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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Brauche hilfe bei einen Equilizer selbstbau



lukesky
17.04.04, 11:59
Hi,

Also ich will jetzt keinen Eq. bauen sondern mir gehts nur um die optische Seite sprich so wie bei winamp oder xmms wo oben links immer gezeigt wird wie hoch grad der bass (die höhen usw) sind.

keine ahnung wie man das nun genau nennt. Gibs da vieleicht irgendeinen guten Bauplan oder ähnliches weil ich habe vor in jede ecke von meinen Zimmer ein solches ding zu packen was über LED´s später dann ausgegeben wird.

Also von Digitaltechnik verstehe ich denke ich ma lgenug um mich da reinzuarbeiten ;)

wäre für jede hilfe dankbar

luke

psycho0815
17.04.04, 12:49
also was du suchst ist analog technik.
genau genommen ein vu-meter.
mit dem stichwort solltest du schon einiges finden.
im prinzip is das nur eine spannungs anzeige.
die unterteilung in tiefen mitten und höhen erreichst du mit entsprechenden band filtern.
auf http://www.hobbyelektronik.de gibts auch einige Schaltungen zu dem Thema.
Gruß Psycho

derguteweka
17.04.04, 21:11
Moin,

Also ich denk' mal, du meinst einen Spektrum-Analysator (naja, eher mit Schwerpunkt auf Optik, als auf Messgenauigkeit ;-) . Ich seh' da derzeit 3 Ansaetze:

1.) mit nem DSP, der zerlegt das NF Spektrum und steuert die LEDs an. Brauchtman halt irgend n DSP, Audio AD Wandler und n paar Treiberstufen fuer die LEDs

2.) Weitgehend analoger Aufbau, d.h. erstmal ordentlich viele OP-Amps, Rs und Cs die eine Bandfilterbank bilden, dann fuer jeden Kanal (=spaeter Frequenzbalken) ein Gleichrichter dann jeweils auf die LED Ansteuerung (z.b. LM3915, LM3916, UAA170, UAA 180 - sind aber alles uralte Chips, weissnicht obs die heute noch gibt...).
Wird maechtig umfangreich und sicher arschteuer.
Evtl. kann man bisschen sparen, wenn man nur noch einen LM3915 etc. nimmt und davor mit einem analogschalter (4051 o.ae.) die Ausgaenge der Gleichrichterstufen sowie die LEDs multiplext...Aber das willst du nicht wirklich so bauen... :-) (Vor ueber 20 Jahren war mal in der ELRAD (Mutter der c't) eine Bauanleitung fuer einen Vocoder, da wurden 2 solche Bandfilter-Monster benoetigt - <schwelg>)

3.) Irgendwie an Typbezeichnung, Datenblatt und Samples eines Chips kommen, der den ganzen Kram von 1.) oder 2.) irgendwie integriert hat...


IMHO gilt:
1.) ist teuer, aber evtl. lehrreich zu programmieren
2.) ist teuer, aber man lernt loeten und Design von Analogfiltern ;-)
3.) wird halt schwierig, so nen Chip irgenwo aufzutun. Solche Dinger muss es aber schon einige geben, denn in Heimamuesierelektronik ist so n Kram ja schon seit Jahren drinnen und da darfs nicht viel kosten.

Viel Spass beim tuefteln ;-))

Gruss
WK

E S
18.04.04, 10:09
Hi,

zwar kein Spectrumanalyzer, aber für den Partykeller sehr nett:

man nehme einen alten S/W Fernseher, vorzugsweise Transistorisiert und baue den zum Effektgerät um.

Dazu baut man auf dem Sperrmüll von einem ähnlichen Fernseher (gleiche Röherngrösse) die Ablenkspule auf dem Röhrenhals aus.
Bei dem umzubauenden TV lötet man die beiden Kabel von der vertikalablenkspule ab und lötet die dann auf die ausgeschlachtete Ablenkspule. Diese klebt man dann mit Heisskleber irgendwohin ins Gehäuse an.
Den Ein- und Ausgang des Audioverstärkers lötet man ab und den Lautsprecher dann auf den Eingang. Den Ausgang dann aud die vertikalspule auf der Bildröhre. Schon hat man ein "Scope", dass dann den Schall in der Umgebung als Linie darstellt, ähnlich wie der Winamp im Scopebetrieb. Helligkeit und Kontrasst sind natürlich runterzudrehen (Regler vorne) damit dich der Strahl nicht einbrennt. Mit dem normalen Lautstärkeregler kann man dann die Empfindlichkeit einstellen.

Auch kann man die originalablenkung komplett runterziehen und komplett ersetzen. Der Audioverstärker steuert dann beide (neuen) Ablenkspulen an. Dadurch erhält man dann Kreise, wie es einige Visualisierungen vom Winamp machen. Nur ohne Blur und so was. Allerdings brennt sich hier der Strahl bei Stille ein. Hat man dann nach ein paar Stunden Betrieb einen Schwarzen Fleck in Bildschirmmitte. Wenn man es noch ganz geschickt macht und sich auskennt, kann man den Audioverstärker noch über nen Transistor an den Weneltzylinder anschließen, dann ist der Punkt in der Mitte sehr schwach und die Kreise sind trotz Grössenunterschied immer gleich hell.

Anstatt den Lautsprecher als Mikrofon zu benutzen kann man nmatürlich auch direkt ein Audiosignal von der Stereoanlage anschließen. Aber Fernseheranschreien (besonders bei den Mädels) ist aber auch ein schönes Partyspiel :)

Gruß
Elmar


Für das Scope kann man auch die vertikalablenkung einfach abpitschen, die meisten älteren TVs machen das mit. Dann braucht man keine extra Spule vom Sperrmüll zu holen. Nur bei Horizontal MUSS unbedingt eine Ablenkspule dranhängen, sonnst fähjrt die Hochspannung karussel und zerstört den Fernseher.

geronet
18.04.04, 10:50
Hab ich auch schonmal gemacht, mit einem S/W Monitor. Mit komfortablen Hirschmann-buchsen auf der Seite eingebaut für die vertikale Ablenkung, das war dann mein selbstgebautes Oszilloskop ;)
Leider hatte ich damals zu wenig Know-How wie man eine Sägezahnspannung selbst erstellt mit regelbarer Frequenz, und die Ablenkungseinheiten waren keine Platten sonder Spulen.. sonst wär was echt geniales draus geworden.

lukesky
18.04.04, 13:50
Hi,
ich werde mir mal die einzelnen möglichkeiten näher anschauen und dann guggn mit was ich das realisiere :)

bye

psycho0815
18.04.04, 15:40
mir is da grad noch was eingefallen, ist aber nur ne idee.
Man könnte ja auch den Pegel mit nem A/D Wandler in nen µC geben und da dann das signal auswerten und über nen lcd ausgeben. das müsste ne ganze menge möglichkeiten lassen was man damit noch anstellen könnte allerdings ist das wohl nicht ganz so leicht umzusetzten.

stegr
21.04.04, 10:07
das mit dem ad-wandler passt nicht ganz so, weil du dir damit ja die amplitude anzeigen lassen kannst, aber nicht die frequenz... und ne FFT davon zu machen dürfte die meisten µC etwas überfordern...