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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : [OT] An die E-Gitarristen unter euch



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THEReapMan
17.04.04, 00:13
Hi!

Ich denke schon sehr lange über ne Anschaffung einer E-Gitarre und dem Nötigen Zubehör nach.
Musikalisch bin ich mit 5 Jahren Klavier/Keyboarduntericht vorbelastet.

Was könnt ihr einem E-Gitarren Anfangenwiller an Ausrüstung bzw. Übungsmaterial empfehlen? Sollte Zeug sein wo man sich das Zupfen leicht selbst lernen kann, da Musikschule für mich zu teuer ist.

Was kostet die Grundausstattung?

Ach ja falls es wichtig ist. Ich will so in die Richtung Metal spielen.

Markus

Hokey
17.04.04, 07:39
Hi!

Ich denke schon sehr lange über ne Anschaffung einer E-Gitarre und dem Nötigen Zubehör nach.
Musikalisch bin ich mit 5 Jahren Klavier/Keyboarduntericht vorbelastet.

Was könnt ihr einem E-Gitarren Anfangenwiller an Ausrüstung bzw. Übungsmaterial empfehlen? Sollte Zeug sein wo man sich das Zupfen leicht selbst lernen kann, da Musikschule für mich zu teuer ist.

Was kostet die Grundausstattung?

Ach ja falls es wichtig ist. Ich will so in die Richtung Metal spielen.

Markus

Hi!
Ich out mich hier mal als ein "Peter Bursch"-Gitarrenschüler. Es gibt da so Lernbücher von Perter Bursch, mit Übungs-CD, auf denen man die Grundlagen beigebracht bekommt. Ich bin damit gut gefahren und kann ganz ordentlich Gitarre spielen, ohne Unterricht genommen zu haben. Wenn Du schon Erfahrungen an einem Instrument hast, dann kommt Dir das natürlich sehr entgegen. Die Bücher (zwei an der Zahl) gehen stark in Richtung Metal, vor allem im zweiten Buch darf man dann richtig loslegen.

Grundaustattung:
Das ist eine schwere Frage. Ich habe mit so einem Starter-Paket angefangen, welches einen kleinen Amp, eine Gitarre und Kabel beinhaltete. Das war aber wirklich Schrott, von dem Paket habe ich nichts mehr! Alles weg, der Verstärker war ruck-zuck kaputt, das Kabel ebenfalls, die Elektrik der Gitarre nach einem Jahr defekt und demnächst kommt sie in einen Party-Keller als Deko. Hat aber auch nur insgesamt 300 Mark gekostet.

Aus dieser Erfahrung rate ich Anfängern immer dazu, sich (wenn die Kohle vorhanden ist) anständiges Zeug zu kaufen. Wenn man irgendwann merkt, dass die Gitarre nicht das richtige Instrument ist, dann kann man sie immer noch weiterverkaufen, diese Billig-Dinger wohl höchst selten. Allerdings ist der Markt sehr breit, das Angebot riesig und ich lade Dich deshalb einfach mal in zwei Gitarrenforen ein, wo Dir mehr Leute zu einem objektiveren Bild verhelfen können:

Ernestos Gitarrenforum (http://conrado.e-cw.de/forum/index.php?f=4)

Guitarworld (http://www.guitarworld.de)

DrunkenFreak
17.04.04, 09:31
hi

ich kann mich dem nur anschließen. es sollte schon was qualitativ hochwertiges sein. du wirst an dem billigem kram nich lange freude haben. der verstärker sollte ca 15 watt haben. und als gitarre würde ich dir eine squier stratocaster empfehlen. damit dürftest du insgesamt auf ca 250-300euro kommen in der billigsten ausstattung. ansonsten guck ma bei ebay nach. ich hab da schon 3 schnäppchen gemacht rund um musik. bevor du dir da aber was kaufst guck mal bei www.thomann.de nach. da findet man ein paar einsteiger hilfen. der verstärker ist imo am anfang nicht ganz so wichtig. du spielst ja eher auf der gitarre. zudem ist es auch auf einer guten gitarre einfacher zu lernen. meine erste gitarre war eher feuerholz als gitarre. klang schrecklich un hatte ne sch**** saitenlage. also am besten ins geschäft gehen nen paar gitarren ausprobieren un bei ebay kaufen:)


so long

Hokey
17.04.04, 10:49
Da haben wir dann wohl gegensätzliche Erfahrungen gemacht, ich hatte nämlich eine Squier Stratocaster. Aber die stellen ja auch nicht nur ein Modell her, von daher muss meine Erfahrung kein Maßstab sein.

Am besten ist es, wenn man zum Kauf jemanden mitnimmt, der schon ein wenig Erfahrung hat. Der kann dann vor Ort herausfinden, ob die Gitarre "dead Spots" hat, die Mechaniken etwas taugen oder der Tremolohebel überflüssig ist. (Ich rate Dir, wenn es denn eine billige Gitarre wird, dazu, eine ohne Tremolo-Hebel zu kaufen, da man die in billigen Fabrikaten meist vergessen kann. Bei meiner Squier Strat war nach ein- zweimal drücken schon die Stimmung im Eimer.)

Von einer Stratocaster würde ich Dir, selbst wenn sie ein besseres Modell ist als meine Ex, für Metal jedoch abraten, es sei denn, sie hat in der Stegposition einen Humbucker. Der hat mehr Output, brummt nicht und sorgt zusätzlich für ordentliche Verzerrung. (siehe auch hier (http://www.musik-service.de/Gitarren/gtPickUps.htm))

Bevor Du kaufst, solltest Du Dich auf jeden Fall selber schlau machen! Wenn Du bzgl. Gitarren Laie bist, dann hat Dich so ein Fachverkäufer ganz schnell mit ein paar Fachvokabeln um den Finger gewickelt, steckt die seit sechs Jahren im Schaufenster gammelnde Sperrholzgitarre in einen Superamp und dudelt Dir (dank seiner hervorragenden Ausbildung) die coolsten Sachen mit einem Mördersound vor. Zu Hause klingt das Dingen dann nach Ikea-Regal Marke Selbstgeschnitzt und das Geld ist futsch.

Bei Amps gibt es viele Alternativen. Da kann man sich streichholzschachtelgroße Mini-Amps kaufen, die oben erwähnten 15-Watt Amps (von Quintus bis MesaBoogie sind da wohl alle vertreten) oder mittelgroße Combos, mit denen man später auch mal locker einen Auftritt bestreiten kann. Die ganz großen lassen wir mal raus, die sind zum Üben im Wohnzimmer wenig geeignet.
Alterntiven zu den echten Amps gibt es in virtueller Form, nämlich durch sogenannte "Amp-Modeller", die es mittlerweile zu erschwinglichen Preisen zu kaufen gibt. Diese Wundertüten haben ein handliches Format, simulieren Amps anderer Marken (Marshall, Vox, Fender,etc.) und können an eine Stereoanlage, Computer, PA oder auch Gitarrenbox angeschlossen werden und haben schon einige Effekte integriert. Ich mag die Dinger, man erspart sich Ärger mit den Nachbarn, kann in Ruhe(!) und ohne Frickelei aufnehmen (ohne teure Mikros und Ärger beim Ausrichten selbiger) und auch Live sind sie brauchbar, wenn man über eine PA spielt. Im Übungsraum sollen die aber nicht so toll sein. Die beiden bekanntesten sind der (teure) POD und der neu 149 Euro teure V-Amp (habe ich nebst einem Marshall Valvestate und bin sehr zufrieden).

Doh!
17.04.04, 11:12
Also ich spiele jetzt seit 15 Jahren den Eierschneider, elektrisch wie akkustisch. Auch wenn Du vielleicht lieber gleich mit der E-Bratsche einsteigen willst, weils einfach geiler is, würde ich Dir dringenst empfehlen ein Jahr zunächst eine Westerngitarre zu nehmen, und damit anzufangen.

Es ist der härtere Weg, aber es lohnt sich. Die E-Gitarre gaukelt einem sehr schnell vor, was zu können, was nicht da ist. Der Ton ist durch einen Komprimierungseffekt fast immer irgendwie cool, das heißt egal was für ein Schrott Du spielst, es klingt immer gut. Du gewöhnst Dir Sachen an, die einfach unsauber und falsch sind.

Wenn Du dagegen mit der Akkustikklampfe anfängst, musst Du sauberer und besser spielen, später, nach einem Jahr, wenn Du dann auf die E-Klampfe wechselst, hast Du einem, der direkt mit der E-Gitarre angefangen hat einiges vorraus. Und Du musst Dir die Fehler vom Anfang nicht wieder ausbügeln.

Es ist ähnlich wie bei Linux: Über die Konsole ist es härter, aber Du verstehst es besser.

Solltest Du irgendwie in der Nähe von Frankfurt am Main leben (hab jetzt Dein Profil net angeschaut), gehe zu Peter Coura (String Schule). Der baut Gitarren für viele guten in Deutschland (und auch international), ist dabei aber absolut bodenständig und verkauft Dir keinen Krampf).

Eine bestimmte Marke kann man bei Gitarren eigentlich schwer empfehlen, weil die unterschiede sogar bei den gleichen Modellen einer Firma extrem unterschiedlich sein können. Habe mir letztes Jahr z.B. eine Garrison Akkustik gekauft, und dabei 5 verschiedene andere Garrisons ausprobiert. Die die ich mir gekauft habe, war besser als eine fast doppelt so teure Lakewood, eine andere Garrison dagegen war grauenhaft. Ähnlich ist es bei E-Gitarren. Fender hat ganz gruselige Strats, aber auch sehr feine Gibson ebenso.

Vor drei Jahren hab' ich mir eine ganz feine billige Court gekauft (die wären ein Tipp für Dich), 600 Mark, beschissene Tonabnehmer (klingen eigentlich gut, aber brummen wie sau), aber sonst super (Vollholz, sensationell gut verarbeitet für den Preis).

Würd ich übrigens auch empfehlen, wenn Du irgendwie den Preis drücken willst, kauf lieber eine mit schlechten Tonabnehmern, denn solange Du nur am üben bist, isses eh egal, und später wenns ernst wird, kannste immer noch neue einbauen (lassen).

Auf jeden Fall nimm einen Gitarristen mit, der was von der Sache versteht. UNd kauf nix, was Du nicht direkt in Augenschein genommen hast! Eine Gitarre über Ebay oder Versand zu kaufen, ohne vorher genau jenes selbige Objekt getestet zu haben ist Frevel ;) !

Hokey
17.04.04, 11:30
Du gewöhnst Dir Sachen an, die einfach unsauber und falsch sind.



Wenn er danach geht, dann muss er sich einen Gitarrenlehrer nehmen. Als Autodidakt wird er sich immer irgendetwas "falsches" aneignen.

Ich empfehle ihm auf jeden Fall das erstgenannte Forum oben, da spuken auch Gitarrenlehrer herum.

Hier gibt es eine Diskussion zum Thema "Zuerst A-Gitarre oder direkt E-Gitarre": Guck Dir die Argumente gut an und entscheide selbst.
Diskussion: E-oder A-Gitarre (http://conrado.e-cw.de/forum/read.php?f=5&i=13108&t=12938#reply_13108)

Ich habe auch mit A-Gitarre gestartet, denke aber, dass es nicht sonderlich schlimm ist, mit einer E-Gitarre anzufangen. Wenn Du die E-Gitarre "clean", also unverzerrt spielst, dann hörst Du jeden schlecht gegriffenen Ton ebenso gut, wie auf einer A-Gitarre.

THEReapMan
17.04.04, 12:00
Danke erstmal für das umfangreiche Feedback!

Werd mich mal in den Forem umschaun.

Toebal
17.04.04, 15:55
Als Autodidakt wird er sich immer irgendetwas "falsches" aneignen.

das is ja richtig, aber bei einer gitarre kann man als anfänger nicht viel falsch machen. der Akkord D wird nun mal gegriffen wie er gegriffen wird. das is eine tatsache, an der man nich rütteln kann... das gleich bei power-chords.

schwierig wirds dann erst bei solistischem spiel. es ist nämlich wichtig, dan kleinen finger von anfang an mit zu benutzen, was ich leider falsch gemacht habe...
:(

nur gut, dass ich eigentlich sowieso schlagzeug spiele... ;)

Hokey
17.04.04, 16:22
schwierig wirds dann erst bei solistischem spiel. es ist nämlich wichtig, dan kleinen finger von anfang an mit zu benutzen, was ich leider falsch gemacht habe...
:(

Obwohl es auch gute Solisten gibt, die nur drei Finger benutzen, wie z.B. Brian May von Queen oder Toni Iommy von Black Sabbath. Dazu gabs bei uns auch schon 'ne Diskussion ;) und zwar hier Klick (http://conrado.e-cw.de/forum/read.php?f=5&i=9051&t=8914#reply_9051)

Solo spielen ist aber auch kein Muss. Ein guter Rhythmus ist erstmal wichtiger; was nützt all das Sologefrickel, wenn kein Schwein dazu Akkorde spielt?

Giant Hogweed
17.04.04, 16:25
schwierig wirds dann erst bei solistischem spiel. es ist nämlich wichtig, dan kleinen finger von anfang an mit zu benutzen, was ich leider falsch gemacht habe...
:(

nur gut, dass ich eigentlich sowieso schlagzeug spiele... ;)

Der kleine Finger kann einem zum Wahnsinn treiben. Ich erinnere mich noch an die ersten Hammer-on versuche mit diesem Krüppel Finger - schrecklich! :ugly:

Toebal
17.04.04, 17:05
Solo spielen ist aber auch kein Muss. Ein guter Rhythmus ist erstmal wichtiger; was nützt all das Sologefrickel, wenn kein Schwein dazu Akkorde spielt?
naja stimmt schon, aber wenn sich weiterentwickeln will, dann sind soli die beste möglichkeit...

Hokey
18.04.04, 09:53
naja stimmt schon, aber wenn sich weiterentwickeln will, dann sind soli die beste möglichkeit...

Stimmt, macht (mir) auch am meisten Spaß! Und es geht viel einfacher als man denkt...zumindest die ersten Schritte.

Zaphod-B
18.04.04, 11:36
Eine bestimmte Marke kann man bei Gitarren eigentlich schwer empfehlen, weil die unterschiede sogar bei den gleichen Modellen einer Firma extrem unterschiedlich sein können. Habe mir letztes Jahr z.B. eine Garrison Akkustik gekauft, und dabei 5 verschiedene andere Garrisons ausprobiert. Die die ich mir gekauft habe, war besser als eine fast doppelt so teure Lakewood, eine andere Garrison dagegen war grauenhaft. Ähnlich ist es bei E-Gitarren. Fender hat ganz gruselige Strats, aber auch sehr feine Gibson ebenso.
Moin,
da kann ich nur zustimmen, als ich damals meine Fender Strat kaufte, habe ich mit Sicherheit 20 Strats getestet (alle aus einer Lieferung), wo von Brennholz bis 'Build for Gods' alles dabei war. Die meines erachtens Beste habe ich immer noch.

Zum Thema A Gitarre, es ist besser damit anzufangen, sonst schlampt man recht schnell. Und die Fehler die man sich dann angewöhnt kriegt man sehr schwer wieder raus. Ich hatte nachdem ich immerhin schon mehr als 15 Saitenjahre auf den Buckel hatte ein Jahr Unterricht genommen, um genau diese Fehler wieder abzutrainieren. Ganz nebenbei hab ich auch noch eine ganze Menge Feinheiten gelernt.

Empfehlenswert als A Gitarre halte ich auch Yamaha, dort habe ich selten eine große Serienstreueng erlebt, und sie sind auch sehr stabil gebaut. Meine erste A Gitarre war Yamaha, die hat 1980 immerhin 270,-DM gekostet, für mich damals eine haufen Geld. Die Gitarre gibt es immer noch, sie ist immernoch gut Spielbar.


Greetings Zaphod-B

psycho0815
26.04.04, 18:07
Also ich Spiele jetzt seit 2 jahren gitarre, seit einem jahr E-Gitarre.
hab ne billige E-Gitarre samt 8 Watt verstärker für 150€ bei Conrad bestellt und musste feststellen das selbst meine %0Mark konzertgitarre besser klingt. also sollte man wenn man es sich leisten kann nicht so unbedingt auf den Euro gucken.
Für nen guten Preis/Leistungs Kompromiss solltest du dir evtl. mal die klampfen von Ibanez, Epiphone und natürlich squier angucken.
Grade für die härteren gangarten empfiehlt sich wohl auch noch BC.Rich

Gruß Psycho

Hokey
26.04.04, 18:59
Also von den billig Ibanez habe ich schon mehrfach schlechtes gehört. Z.T. sogar von den teuren Signature-Modellen.

Yamaha bietet m.E. ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Ein Kumpel von mir hat zur gleichen Zeit wie ich eine Yamaha im gleichen Preissegment wie ich meine Squier gekauft und ich habe mich beim anspielen seiner Gitarre letztendlich geärgert, dass ich mir vergleichsweise so einen Schrott gekauft hatte...

WYSIIB
26.04.04, 19:09
Grade für die härteren gangarten empfiehlt sich wohl auch noch BC.Rich


von denen kann ich nur abraten (spiele zwar selber bass, aber was unsere gitarristen da so erzählten......)

einsteigergitarren richtung metal? kann ich nur sagen esp oder besser yamaha. die rbx macht was her und ist bezahlbar.

und wie gesagt: lieber direkt was ausgeben und dafür anständig was haben. hab auch schlechte erfahrungen mit "einsteiger sets"

Gecko
26.04.04, 19:53
Ich habe ein Einsteigerset vom Squier und bin zufrieden damit! Habe damals 5000 Schilling dafür bezahlt. Der Verstärker ist nicht der leistungsfähigste Verstärker aber er tut's und mit der Squier Strat bin ich ziemlich zufrieden - hät zwar gern' eine Gibson SG Standard oder eine Sunburst Les Paul, aber die sind nicht mit meinem Budget vereinbar :D!

michael.sprick
28.04.04, 11:59
Die Gelegenheit für mich!!! :-)))

Ich habe im Keller noch eine Marshall 4x12 JCM 800 Box (schräg) stehen
sowie einen Marshall VS100 Combo.
Die Box hat 300W / 150W Leistung. Zwar macht die gerade Ausführung etwas mehr Druck, aber dieser Version schüttelt auch die Bierflaschen vom Tisch...
Der Combo hat 100W, 3 Kanäle (1 Clean , 2 Overdrive)
es handelt sich um einem Hybrid AMp - also Röhrenvorstufe und Transistorendstufe.

Ich habe das Stack lange Jahre mit einer LesPaul gespielt und bin immer sehr zufrieden gewesen. Nach meinem Umstieg auf eine ENGL & Mesa Boogie Kombi brauche ich das teil nicht mehr...

evtl. hat ja jemand Interesse :-)

musikalische Grüße,

michael

Munster13131
28.04.04, 12:37
Ich spiele seit 18 Jahren klassische Gitarre (davon 5 Jahre mit Unterricht) und seit ca. 14 Jahren E-Klampfe.

Wenn Du direkt mit E-Klampfe einsteigen willst, spricht meiner Meinung nach nichts dagegen -> kann bestimmt Motivationssteigernd sein.

Die Peter Bursch-Bücher kann ich (zum Metal-Einstieg) auch nur rundum empfehlen. Habe seinerzeit mit "Heavy Metal Guitar" (1.Buch, später erschien noch Band 2) aus dem Voggenreiter Verlag angefangen. Meine erste E-Gitarre war ein Komplett-Set für DM 500,-- vom damals existierenden "Roadstar"-Versand/Musikhaus. Beinhaltet war eine Strat-Kopie mit 3x SingleCoil, ein 25W-Marathon-Amp sowie Kabel, Gurt und Plectrums. Mir hat es für den Anfang gereicht, zumal man sich auch immer erst dann belohnen sollte (also mit besserer Klampfe/besserem Equipment), wenn man es sich auch verdient hat, sprich spiel-technisch auch besser geworden ist. My 2 Cents.

Aktuell kann ich Dir Klampfen-technisch eigentlich nicht wirklich was empfehlen (ich selber spiele 2xIbanez und 1xKramer und bin damit sehr zufrieden), da sich der Markt in den letzten 10 - 20 Jahren extrem verändert (imho gibt es keine guten und günstigen Klampfen mehr) hat und ich da nicht mehr up to date bin.

Ich hoffe, Dir trotzdem etwas geholfen zu haben.

Gruß und rock on

Munster

BlixNix
29.04.04, 20:44
ich hab 'ne alte gibson-flying-v hier, aber die geb ich nicht her :D ansonsten bin ich mit meiner ibanez richtig zufrieden.
pass auf dass du keine mit zu dickem hals nimmst, ausser du hast richtige spinnenhände :ugly:

ausserdem ist dicker hals immer schlecht :D

@psycho0815: die pickups in den b.c. sind unter aller sau - die teile machen nur optisch was her, aber wennst dann auch mal mit 'ner band spielst dann werden neue tonabnehmer fällig

[edit]
und kauf keine marshall-anlage, engl klingt viel fetter, am besten mit 'ner alten orange-box

psycho0815
29.04.04, 21:37
Naja Ich hab im Moment so ne ganz billige (totaler schrott), und das wird wohl auch erstmal so bleiben, da kein geld. Wenn es dann doch ne neue wird irgendwann, dann liebäugle ich da am ehesten mit ner Fender Telecaster oder ner PRS Tremonti. liegen beide so bei ca 600-700€. hat da einer zufällig schon erfahrung mit? vor allem bei der Telecaster da die ja in der Standard variante recht günstig sind aber in anderen ausführungen richtig teuer. wie groß sind da die unterschiede? taugt ne standart auch was?
Verstärkermäßig spiele ich im moment mit dem gedanken mir nen röhren verstärker zu bauen. Wenns doch nen gekaufter wird dann sagt mir Die Fender Frontman Reihe zu, da die relativ preiswert sind und laut guitar-magazin auch nicht sooo schlecht.

BlixNix
29.04.04, 22:07
naja ich steh nicht so auf telecaster - die klingen mir zu flach, zumindest in der werksausführung. da klingt die prs meiner meinung nach besser.

und 'nen verstärker selberbauen? klingt der dann auch richtig gut???

also ich glaube tipps geben kann man dir in der hinsicht wenig. von der verarbeitung her sind die fender-sachen nicht schlecht, aber an allem anderen scheiden sich die geister.

ich weiss ja nicht ob du dir die klampfe und den fender- (örgs... 'tschuldigung...) oder vielleicht doch einen anderen verstärker (gibt nix geileres als engl) zusammen kaufen willst - in einem anständigen musikgeschäft stöpseln sie dir die sachen erstmal zum testen zusammen, bevor du was kaufst. probier verschiedene sachen aus, dann entscheidest du dich vielleicht sogar für was ganz anderes...

Giant Hogweed
30.04.04, 20:14
und 'nen verstärker selberbauen? klingt der dann auch richtig gut???

Kommt jetzt auf die Schaltung an und .. naja was ist gut klingen? Ist wieder so ne Geschmacksfrage. aber in der Regel kann ein selbstgebauter Verstärker für daheim den Markenteilen das Wasser reichen IMHO.

Der einzige Nachteil ist halt, dass man seinen Amp nicht so die Tests unterziehen kann, wie sie z.B. Hughes & Kettner machen.

Die haben Teils riesige Lagerhallen unterm Boden, bei dem der Amp bei Vollauslastung bis an dei Grenze ausgespielt wird mit der krankesten Frequenzen. Praktisch der Härtetest für die Bühnen :)

Aber daheim will man ja üben und nicht die Nachbarn zum Wahnsinn treiben :)

@psycho0850

Bei Röhrenverstärkerbau pass nur auf die Hochspannung auf. Ich hab mir vor einem Jahr eine kleine Röhrenvorstufe gebaut - hatte 280V Anodenspannung. Einen Moment nicht aufgepasst und schon hatte ich eine Gefangen - kein Spass!

DrunkenFreak
01.05.04, 08:20
Aber daheim will man ja üben und nicht die Nachbarn zum Wahnsinn treiben :)

ist ne lüge:) wozu spielt man sonst gitarre? :ugly: :ugly: :ugly:

psycho0815
01.05.04, 12:21
@psycho0850

Bei Röhrenverstärkerbau pass nur auf die Hochspannung auf. Ich hab mir vor einem Jahr eine kleine Röhrenvorstufe gebaut - hatte 280V Anodenspannung. Einen Moment nicht aufgepasst und schon hatte ich eine Gefangen - kein Spass!

Ja ich weiß ich bin ja Elektronisch gesehen auch nicht ganz unvorbelastet, das ist aber im moment tatsächlich noch eine kleine Hemmschwelle für. Hab zwar schon einige Stromschläge überlebt, aber respekt hat man immer.
Aber es gibt da ein buch mit röhren schaltungen bis 60 V vielleicht leg ich mir das erstmal zu und wag mich dann später an hohe spannungen.

Giant Hogweed
01.05.04, 18:38
Ja ich weiß ich bin ja Elektronisch gesehen auch nicht ganz unvorbelastet, das ist aber im moment tatsächlich noch eine kleine Hemmschwelle für. Hab zwar schon einige Stromschläge überlebt, aber respekt hat man immer.
Aber es gibt da ein buch mit röhren schaltungen bis 60 V vielleicht leg ich mir das erstmal zu und wag mich dann später an hohe spannungen.

Oh ja diese Schaltungen kenne ich auch :)

Hab mir mal probeweise mit ner Röhre ne Kopfhörerendstufe gebaut - die lief mit 12V! Das Ganze lief ohne Ausgangsübertrager - sprich sobald ich das gute Stück etwas aufgedreht hatte, zerrte es sofort :ugly:

War ja aber nur ein Versuch :)

Bei so Röhrenamps sollte man wenns geht halt ein Trenntrafo verwenden. Ansonsten halt immer warten bis dei Kondensatoren sich entladen haben - dann sollte da nix schiefgehen ;)

Hab da schon richtig interresante Sachen im Netz gefunden. Gibts von Marshall Clones bis hin zu Rebuilds (so alte Amp-Nachbau Modelle mit Verbesserungen) alles. Vor allem diese alten Rebuilds klingen erste Sahne und sind von der Schaltung her nicht so schwer.

Das Prob sind halt nur die Komponenten, sprich sowas wie Ausgangsübertrager, Netztrafo.

Tocotac
02.05.04, 10:48
also ich oute mich mal mit. ich spiele seit 10 Jahren Gitarre und kann Dir nur empfehlen, das Du mit einer A-Gitarre anfängst. Auch diese Peter B.-Buecher sind für den Einstieg nicht schlecht, für Fortgeschrittene gibt es besseres.

p.s.: Metal ist keine Musik, das ist eine derzeitige Volksepedemie :D *scusa*

Strider
06.05.04, 19:08
https://www.netzmarkt.de/thomann/artikel-155720.html

Was meint ihr? Taugt die einigermaßen was?

DrunkenFreak
06.05.04, 19:19
*rrrr*
nee die absoluter müll und sieht hässlich aus :ugly: *heimlich bestellen geh*
also die form ist extrem geil und lässt sich gut spielen. was die vom sound her macht weiß ich nicht. aber für den preis kann man immer noch einen ordentlichen humbucker hinzufügen und hat das was gutes.

so long

Munster13131
06.05.04, 19:26
selber Preis, aber schaut imho viel geiler aus

https://www.netzmarkt.de/thomann/harley_benton_hbl400gt_gothic_egitarre_prodinfo.ht ml

Würde ich auf alle Fälle vorziehen.