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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fühle mich unwohl in MacOS X - kennt ihr das?



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chrizel
15.04.04, 13:18
hi

Ich hab mir ja für mein iBook jetzt wieder MacOS X installiert, und danke an den User "axeljaeger", der mir relativ günstig Panther verkauft hat.

Ich verwende unter Linux WindowMaker, und das schon sehr lange. Zudem mag ich als Programmiersprache Objective-C, desshalb habe ich indirekt eine "Verbindung" zum NeXTStep-System und damit zu MacOS X.

Aber wenn ich mit meinem iBook arbeite habe ich ein Problem: Ich fühle mich unwohl! Irgendwie find ich die ganze Fensterverwaltung etwas ungewohnt. Durch Expose wurde das ganze ja schon etwas vereinfacht aber trotzdem. Fenster minimieren, etc. kommt alles recht ungewohnt rüber. Es gibt zwar Zusatzsoftware für virtuelle Desktops aber trotzdem.

Im Gegensatz dazu hatte ich vorher Gentoo drauf, und da fühlte ich mich wunderbar. Shell, Windowmaker, Gimp, etc. Damit meine ich jetzt nicht die Anwendungen, weil die bekommt man ja unter MacOS X auch zum laufen, aber ich meine jetzt mehr das Fensterhandling und das aussehen.

Diese Schriftglättung, die mir irgendwie überhaupt nicht gefällt. Wenn ich mit MacOS X was mache fühle ich mich wie, wenn ich in KDE (oder Gnome) was mache - da habe ich auch so ein *bedrückendes Gefühl* im Hinterkopf. :ugly:

Das soll jetzt kein Mecker-Thread werden, sondern mich würd mal interessieren ob es Leute gibt die ähnliche Probleme haben oder ob ihr euch problemlos - vom Handling her - in MacOS X eingefunden habt.

Gleichzeitig zum Hauptthema interessiert mich folgendes:
Was habt ihr alles gemacht damit euch das Arbeiten erleichtert wird, d.h. welche Zusatzsoftware habt ihr installiert, etc?

-> Vielleicht bin ich einfach der falsche Typ für Desktops. Mir reicht ein einfacher Windowmanager und ein xterm.

ciao
chrizel, der bald wieder Gentoo aufm iBook installiert ;)

peschmae
15.04.04, 14:32
Ich hab noch nicht wirklich mit MacOS X gearbeitet. Die paar Minuten hab ichs einfach mal zur Kenntnis genommen.
Für mich war das etwa das gleiche Gefühl wie die Luna-Oberfläche unter XP - ok, ein bisschen weniger schlimm. -> Frage: wo kann man das abschalten :ugly:

Allerdings denke ich mir dass man mit der Zeit schon gut damit zurecht kommt. Aber ich habe mich wohl zu sehr an "meine" Umgebung gewöhnt als dass ich freiwillig wechseln würde.

Fazit: Für andere wohl ganz gut aber vermutlich nicht für mich (ohne einen längere-Zeit Test gemacht zu haben)

MfG Peschmä

dumpfbacke
15.04.04, 15:02
Also ich selber bin eignetlich RedHat bzw Fedora Freak um es mal so auszudrücken. Ich habe mir vor ca 1 Monat das ibook G4 gekauft und kann mich absolut nicht beklagen über MacOS X.

Es ist zwar alles verschnörkelt aber da man im Terminal die gewohnte oberfläche hat stört es mich nicht.

MFG.

Nuke
15.04.04, 15:28
Nö. Absolut nicht. OK, an die Schriftglättung muss man sich erst gewöhnen, aber ansonsten alles voll O.K.

Kann mir nix besseres Vorstellen.

tsuribito
15.04.04, 22:18
Ich kenne das nur zu gut.
Ich fühle mich von dem GUI eingesperrt. Das Ding passt net zu dem UN*X System darunter.
All die tollen Möglichkeiten, die das OS bietet, sind durch das GUI System verschlossen. Man kann ja nichtmal die Panele selbst platzieren (mit Ausnahme des Docks, welches man an 3 Stellen verschieben darf)
Mir fehlt der ALT F2 Dialog von Metacity, kwin etc
Kurz: Die Offenbarung ist das Ding nicht..
Wehrmutstropfen: Xserver installieren, gnome drauf und glücklich sein ;)

carni
16.04.04, 11:59
Ich finds eigentlich nicht schlecht, was mich allerdings am stört ist der Finder, damit komm ich irgendwie nicht so ganz klar. Die Navigation durch das Dateisystem ist doch sehr Anstrengend.
Ansonsten ist es aber ein vollwertiges Unix System, man muss eben auf die Bash zurückgreifen um in den vollen Genuss zu kommen. Ausserdem kann man ja inzwischen auch KDE unter Carbon (oder Quartz, oder wie auch immer das heisst) zum laufen bewegen.

oracle2025
16.04.04, 12:10
Ich schreibe diese Nachricht auf einem iBook mit Yellow Dog Linux :D

Stanislaus
16.04.04, 12:27
Bin zwar etwas am Thema vorbei aber ich muss hier mal loswerden, daß
der freundliche Paketbote eben mein "NAGELNEUES iBOOK" geliefert hat *freu*

Bin mal gespannt wie gut ich mit MacOSX klar komme. Selbstredend kömmt auch ein Gentoo auf die Schüssel.

Bis neulich ...

*ein frischgebackener iBook Besitzer*

comrad
16.04.04, 13:51
hi

ich kenn dein Gefühl. Jedes Betriebssysystem hat irgendwie ein gewisses Gefühl. Ausserdem habe ich seit Jahren mit Linux gearbeitet bevor ich OSX bekommen hatte. Man versucht immernoch die alten Gesten und Bewegungen, die sich so stark eingeprägt haben auszuführen. Das klappt unter OSX natürlich nicht, und das verwirrt.
Es liegt nicht am System selbst. Ich habe es ein halbes Jahr benutzt und konnte viele Vorteile in der OSX-Interpretation von Usability feststellen. Kaum war ich dann mal wieder unter Linux wollt ich eben ein Fester weg machen indem ich stumpf auf die Leiste geklickt hab.

Es ist alles eine Frage der Gewöhnung. Das wird schon :-)

comrad

kressevadder
23.04.04, 10:35
Vielleicht gehts vorbei ;)

Ich hab mir vor gut 1 1/2 Jahren nen Mac wegen OS X zugelegt. Am Anfang wars komisch: Man bekommt wenig Infos über irgendwelche Aktionen die gerade laufen, wenig Konfigurationsmöglichkeiten, alles wird einfach irgendwohin gespeichert ohne das man Pfade einstellen kann usw. Zur Shell gegriffen, mist keine fstab und wie sieht den das root Verzeichnis aus ?

Mittlerweile finde ich den Desktop nur noch genial und kann keinen KDE, GNOME oder Windoof mehr sehen: Viel zu überladen mit Funktionen die man eigentlich garnicht braucht, Fortschrittsanzeigen die für Dinge die ganz selbsverständlich funktionieren und sowiso irgendwo geloggt werden.

Nein, der Mac Desktop ist für die alltäglichen "Bedienungsaufgaben" am Computer, minimalistisch gut und einfach irgendwie immer intelligent einfach. Wenn ich das System "verbiegen" will nehm ich die Shell. Die ganze Kiste wird über Property Lists konfiguriert (XML), auf die hab ich zugriff mit vi, den Shelltools, Cocoa... Alles sauber wie ein roter Faden durchs ganze System und immer nach dem selben Muster. Da kann man Linux schnell untreu werden - wo auch noch alles bis ins Detail im Web dokumentiert ist ;)

I love it

Gruss Manfred

darkmoon.2xt.de
23.04.04, 11:37
Da hast Du Recht.
Seit ich meinen G5 samt osX habe, benutze ich de facto kein Linux als Desktop mehr.

Am Anfang war das auch so ungewohnt:
Hmm ob ich damit wohl klarkomme, ich mein, alle meine Dateien archivieren und so wie ich's gewohnt bin?

Aber mit der Zeit gewöhnt man sich dran und lernt die _wahre_ genialität des Systems kennen :)

Beispiel: Am Anfang immer gewundert "Wohin jetzt speichern?" keine Pfade angeben?

Dann könnte man sich (alte, gewohnte Ansicht) denken: Hey, ICH will doch bestimmen wohin das jetzt kommt (beispiel iTunes, etc.). Oder (neue Ansicht): Ok, ich weiss ja wohin er es Speichert, also find ich's im Notfall auch wieder.

Ab dann hat man den Vorteil dass man zum Beispiel seine Dokumente in den globalen Datenbanken hat und von überall drauf zugreifen kann (wenn ich z. B. Fotos in iPhoto habe dann kann ich quasi von überall aus drauf zugreifen, indem ich einfach das Bild nehm und rüberzieh, mit Dateien hab ich da nichts mehr am Hut). Mit Musik das selbe.

Beim Unix-gewohnten-Arbeiten ist das allerdings was anderes.
Da _braucht_ man ja quasi seine Dateien. Dann muss man wieder (innerlich) umschalten, auf altes Verhalten. Das geht bei mir einfach: Unten auf den Konsolenknopf drücken und schon erscheint meine (Alpha-blending-transparente-und-schön-eingefärbte) Konsole.

Warum ich das erzähl? Ob es einen Sinn ergibt? Keine Ahnung.
Wollt halt nur wie ich mich unter osX fühl. Nämlich sauwohl!

kressevadder
23.04.04, 11:54
Gegen das "eingesperrt fühlen" von Linux gewohnten hilft vielleicht folgendes:

Das ganze System wird wie gesagt in Property Lists verwaltet, das sind XML files mit Wertepaaren / Dictionarys. Zu finden sind die im /Library Verzeichnis ( /Library/Preferences - sehr zu empfehlen ;) oder im ~/Library des jeweiligen Users. Auf der Developer CD ist der Property List Editor, mit dem man sich das ganze in ner Baumstruktur ansehen und bearbeiten.

Für die Konsole gibts das Tool "defaults" mit dem du diese Property Lists via Terminal auslesen und manipulieren kannst. Auserdem brauchst du noch das Tool "nicl" (NetInfo Comand Line) um den NetInfo Dienst zu bedienen.

Jetz kannst du über ne ssh Shell alles mit deinem Mac machen, vom Laufwerk beim Start mounten bis Einträge in die iTunes Datenbank.

einfach simpel so ein Mac

Demo6_66/
23.04.04, 12:07
Die Oberflaeche ist genial. Das handling ist fantastisch. Eine so einfache Benutzeroberflaeche, mit der sich (fast) alles ueber Drag & Drop loesen laesst habe ich noch nicht gesehen. Dazu kommt noch, das das Ding an fuer sich komplett ueber die Tastatur bedient werden kann. Desweiteren laesst sich sagen, das das Design vieler Cocoa Applicationen absolut ueberzeugt und somit die Arbeit ungemein erleichtert.
Ansonsten wurde schon eine Menge von meinen Vorpostern erzaehlt, denen ich eig. auch voll zustimmen kann.
Linux nehm ich fuer den Desktop nur noch fuer bestimmte Aufgaben. Tut mir zwar manchmal leid, aber es kommt halt nicht an OS X ran. KDE ist zwar nicht uebel, aber das dauert noch. Erschwerend kommt hinzu, das der X11 auch auf OS X laeuft.

Zur erleichterung der Arbeit kann ich nur empfehlen:
Desktop Manager
Launchbar

der Rest ist an fuer sich spielerei, aber eine schoene :)

Gruss

Demo6_66/
23.04.04, 12:09
Das Ding passt net zu dem UN*X System darunter.

Die Aussage verstehe ich nicht ganz. Warum ?

comrad
23.04.04, 12:47
nicht desto trotz ist OSX ein properitäres geschlossenes system. linux nicht. hinter linux steckt mehr als nur "eine hübsche oberfläche".
und damit mein ich nicht die technik, sondern die philosophie.

comrad

Palador
23.04.04, 13:24
Mac ist einfach ideal für Leute die einfach nur Arbeiten wollen und nicht mehr. Deswegen kann man auch nicht mehr machen und das ist gut so, weil das würde nur verwirren. Wenn ich jemanden ne Oberfläche a la Linux oder Windows erkläre, werde ich immer gefragt, warum ich da hin oder da hin klicke. Mac OS X ist (fast) selbsterklärend.

comrad
23.04.04, 13:34
Wenn ich jemanden ne Oberfläche a la Linux oder Windows erkläre, werde ich immer gefragt, warum ich da hin oder da hin klicke. Mac OS X ist (fast) selbsterklärend.

Das kann man aber nicht pauschalisieren. Es gibt genug Berichte von Leuten die die Linuxoberfläche intuitiv finden. (Vgl. den Bericht zw. Usability Linux/KDE und Windows).

Ich kenn auch genug Leute, denen OSX zu kompliziert ist oder die Schwierigkeiten damit haben.

Es hat auch viel mit den Leuten selbst zu tun. Viele hören "Linux ist kompliziert und nur für Profis" also stellen sie sich bei Probleme an, weil sie sich einbilden, dass sie das garnicht lösen könnten und das Problem viel zu schwierig ist.

Von Macs hört man, dass sie saueinfach sein. Also gehen die Leute viel locker daran und lassen sich auf etwas ein und sind bereiter zu lernen (weils ja so einfach ist!).

Bei Windows hört man immer, es ist total einfach. Das System macht alles. Wer Probleme mit Windows hat, der ist halt zu dumm für das System, also hängen sich die Leute hinter nach dem Motto: "das muss doch gehen, ich habs nur noch net gefunden, ich bin halt zu blöd dafür".

comrad

tsuribito
23.04.04, 14:02
@Demo6_66
Zusätzlich zu den Freiheitsgründen, die Comrad schon angesprochen hat, stört mich die Isolation von den Unix Wurzeln im GUI.
Es erscheint mir oft so, als steuere ich mit dem Terminal einen anderen Rechner über ssh und nicht den, an dem ich grade sitze. Da ist Classic weitaus besser integriert :p

Bis auf die fast konsequente Umsetzung von Drag & Drop ist die OSX Oberfläche nicht einfacher als KDE oder Gnome oder der Windows Explorer. Und selbst das liesse sich ohne Aufwand und GUI Toolkitzwang relativ einfach umsetzen.
Ich kann ja nichtmal ein Bild aus dem Browser auf den Desktop ziehen und direkt als Wallpaper setzen
Einen Starter anlegen, indem man einfach den Befehl reinschreibt ist nicht möglich, der Finder hat soviele Funktionen wie der Datei Öffnen Dialog von Gnome 2 (eher weniger)
Die Ordnerverwaltung im Dock ist verwirrend, kein Copy& Paste zwischen X und Aqua, Fenster schliessen ist unabhängig von Programm beenden (total unintuitiv)
Dazu stört auch noch, dass man einserseits fast nur mit Shortcuts arbeiten soll, aber durch Eingabefelder und Buttons nichtmal tabben kann.

macuser30
23.04.04, 14:02
Hallo,

ich bin erst vor kurzem von OS9 auf OSX umgestiegen. Selbst auf meinem alten G4 von 2001 läuft das OSX rasant. Man sollte mal WinXP auf einen so alten PC spielen.......... Der G4 wird noch einige Jahre seine Arbeit tun, und nicht nur Text, sonder Audio- und videobearbeitung...Layout..... die Stabilität von MacOSX ist atemberaubend, meinen Rechner habe ich schon seit 8 Wochen nicht mehr ausgeschaltet, nur Ruhezustand....Absturz noch nie dagewesen, unter OS9 hat man öfters mal (wenn auch weniger als unter Win) die Absturzbombe gesichtet.
Der Finder ist noch nicht ganz so flott, wie unter OS9, aber das Handling ist einfacher. In jedem geöffneten Finderfenster kann man die häufig benutzten Ordner in die Favouritenleise schieben und hat somit direkten Zugriff. Wenn man was verschieben oder kopieren will, kann man den Zielordner öffnen und schiebt die Datei rüber. Es gibt aber auch ein Norton Commander ähnliches Tool:

http://www.kai-heitkamp.de/

auch für Linux und auf Deutsch.

Als Studi habe ich aus finanziellen Gründen mit einem Windows-PC arbeiten müssen. Heute sind die Mac's relativ preiswert.
Über Linux habe ich damals auch schon nachgedacht, jedoch ist es für einen Musiker noch unattraktiv, es gibt kaum professionelle Softwar, bezüglich Notation sind nur kümmerliche Ansätze. Warum beispielsweise Finale nicht für Linux entwickelt wird, kann ich nicht verstehen...dann hätte ich damals keinen mac gekauft. Das Problem ist nur, wer einmal mit MacOS gearbeitet hat, will das Feeling nicht mehr vermissen.

Bilder kann man übrigens problemlos auf den Desktop ziehen, Texte auch, es geht alles per Drag und Drop.....

Ich finde trotzdem, das auf einem x86-PC alles gut ist, außer Microsoft. Deshalb will ich für meine Schwester auf den PC ein Linux drauflegen, ich hab zwar keine Ahnung, aber in einem anderen Tread hat man mir schon sehr mit Anregungen geholfen.

Andererseits halte ich Linux auf einem mac (es sei denn, der mac läuft als Server) für ein bischen finanzielle Verschwendung (bitte mich nicht massakrieren). Da kommt man doch auf x86-Basis besser weg?

Jegliche Vielfalt ist gut, ich hätte auch mal gern Beos ausprobiert....aber keine Zeit und kein PC mehr im Haus, der das verkraftet......


viele Grüße macuser30

(PS: die schriftenglättung kann man verändern unter Systemeinstellung, Aqua lässt sich auch problemlos entfernen mit dem themenprogramm shapeshifter, da gibt themen, da sieht der mac aus wie XP, OS9, Next.......aber das ist Spielerei, der Rechner ist zum Arbeiten und Geldverdienen da......)

comrad
23.04.04, 14:05
(PS: die schriftenglättung kann man verändern unter Systemeinstellung, Aqua lässt sich auch problemlos entfernen mit dem themenprogramm shapeshifter, da gibt themen, da sieht der mac aus wie XP, OS9, Next.......aber das ist Spielerei, der Rechner ist zum Arbeiten und Geldverdienen da......)

ausserdem hat sich mein knuddelmac mit dem shapelifter wohl so doll gestritten, dass beide beleidigt waren und ich dumm davor saß, weil keiner was tun wollte *g*

linux auf dem mac ist insofern sinnvoll, als das man viele viele der opensourceprogramme verwenden kann.
klar gehen viele auch unter osx, aber ich muss sagen, dass der zusätzliche x-server unter osx dann schon sehr stört.

comrad

darkmoon.2xt.de
23.04.04, 14:14
Fenster schliessen ist unabhängig von Programm beenden (total unintuitiv)

DAS finde ich ja gerade eine der genialsten Eigenschaften seit Erfindung der GUI! Wenn man sich mal dran gewöhnt hat, ist es _saupraktisch_ selbst zu bestimmen: Mozilla, lass ich den weiterlaufen? Brauch ich den noch? Wenn vielleicht ja, mach ich ihn nur zu, ansonsten kann ich ihn beenden.

Auf die Weise kann man alle Programme die man öfters braucht im RAM liegen lassen (ohne offene Dokumente) und wenn man sie braucht sind sie sofort da.

Also ich find das klasse! Erst recht, wie das mit dem Pfeilchen unter'm Icon im Dock dargestellt wird.

Nuke
23.04.04, 14:32
@Demo6_66
Bis auf die fast konsequente Umsetzung von Drag & Drop ist die OSX Oberfläche nicht einfacher als KDE oder Gnome oder der Windows Explorer.

Ich kann ja nichtmal ein Bild aus dem Browser auf den Desktop ziehen und direkt als Wallpaper setzen

Einen Starter anlegen, indem man einfach den Befehl reinschreibt ist nicht möglich, der Finder hat soviele Funktionen wie der Datei Öffnen Dialog von Gnome 2 (eher weniger)

Die Ordnerverwaltung im Dock ist verwirrend,

Fenster schliessen ist unabhängig von Programm beenden (total unintuitiv)

Dazu stört auch noch, dass man einserseits fast nur mit Shortcuts arbeiten soll, aber durch Eingabefelder und Buttons nichtmal tabben kann.

1. Ich denke gerade deswegen. Bei OSX geht einfach fast alles so. Unter KDE/GNome und Windows muss man oft wechseln. Je nach Anwendung. Bei OS X ist es schon in der API integriert und muss direkt von Programmierer ausgeschaltet werden.

2. Was? Wozu das? Ansonsten erst Systemeinstellung öffnen->Hintergrund->reinziehen. Alles andere ist Quatsch.

3. Kenne ich jetzt nicht. Was meinst du genau?

4. Was? Bitte genauer erklären.

5. Eines DER Vorteile von OS X. Besonders iTunes. iTunes öffnen->Titel starten->Fenster zu. Das einzige was bleibt ist ein kleines Dreieck im Dock unter dem iTunes Icon. Genial.

6. Systemeinstellung->Tastatur & Maus->Tastatur-Kurzbefehle->Haken bei "Tastatursteuerung einschalten"

Fertig.

tsuribito
23.04.04, 14:47
1. Lies nochmal was ich dazu geschrieben habe
2.Ich hab gerne so mal eben schnell nen Wallpaper gesetzt. Einfach draufziehen, im Menü das richtige auswählen und fertig. :)
3.Beispiel gnome: Neuen Starter erstellen, einfach alle Befehle reinschreiben und nen Symbol drauf. Geht unter OSX schonmal so nicht. Ok den Weg über den Texteditor kann man gehen, es ist aber nicht bequem.
In OSX Foren les ich auch öfter mal so Sachen wie: Terminal aufmachen und Unix Befehle da reinschreiben. (Hallo? Un*x ist das ganze OS)
4. Verknüpfungen im Dock lassen sich nicht einfach in einen vorhandenen Ordner (ebenfalls im Dock) ziehen. Das herkömmluche Drag and Drop funktioniert hier also nicht.
5. Kann ich auch minimieren oder verstecken. Bei Programmen mit mehr Fenstern ist es unter jedem WM unter GNU/Linux ja auch so. Ich seh aber nicht ein, dass das für jedes Popelprogramm gelten soll.
6. Ah thx. ;)

Nuke
23.04.04, 15:01
1. Lies nochmal was ich dazu geschrieben habe
2.Ich hab gerne so mal eben schnell nen Wallpaper gesetzt. Einfach draufziehen, im Menü das richtige auswählen und fertig. :)
3.Beispiel gnome: Neuen Starter erstellen, einfach alle Befehle reinschreiben und nen Symbol drauf. Geht unter OSX schonmal so nicht. Ok den Weg über den Texteditor kann man gehen, es ist aber nicht bequem.
In OSX Foren les ich auch öfter mal so Sachen wie: Terminal aufmachen und Unix Befehle da reinschreiben. (Hallo? Un*x ist das ganze OS)
4. Verknüpfungen im Dock lassen sich nicht einfach in einen vorhandenen Ordner (ebenfalls im Dock) ziehen. Das herkömmluche Drag and Drop funktioniert hier also nicht.
5. Kann ich auch minimieren oder verstecken. Bei Programmen mit mehr Fenstern ist es unter jedem WM unter GNU/Linux ja auch so. Ich seh aber nicht ein, dass das für jedes Popelprogramm gelten soll.
6. Ah thx. ;)

1. Naja. Wenn man danach geht, kann man alles so ermöglichen. ;)

2. Das machst aber auch nur du. ;) *ggg* Ne. Ich ändere mein Hintergrund ungefähr 5 mal im Jahr. Da brauche ich kein Drag&Drop.

3. AppleScript? Sorry. Ich kapiere das immer noch nicht so ganz. *gg*

4. OK. Hast Recht. Lässt Raum für Verbesserungen.

5. Naja. Je nachdem. Aber egal. ;)

6. Bitte. :)

Demo6_66/
23.04.04, 15:11
In OSX Foren les ich auch öfter mal so Sachen wie: Terminal aufmachen und Unix Befehle da reinschreiben. (Hallo? Un*x ist das ganze OS)


Sicherlich hast du recht, aber findest Du nicht, das Du das ein bisschen kleinlich siehst ? Was ist daran falsch es in der Art anderen, nicht so findigen, zu erklaeren ?

tsuribito
23.04.04, 15:16
3. AppleScript? Sorry. Ich kapiere das immer noch nicht so ganz. *gg*
Das, was du in ein xterm hackst...
@Demo6_66/
Es zeigt aber wie Stiefmütterlich der Unix Teil behandelt wird. Und darum gings mir.

lordsen
23.04.04, 16:06
Stimmt. Der Unix Unterbau wird völlig vor dem User verteckt, was allerdings für die Zielgruppe durchaus geeignet ist, da ein Mac eigentlich ein Arbeitsrechner für Grafik, Video und Audio ist und man die Funktionsvielfalt eines unixoiden Systems nicht braucht. Ansonsten finde ich die Technik, die hinter OSX steckt absolut genial und ist imho führend. Das Einzige was mich stört ist, dass es cocoa und zusätztlich carbon gibt, was dem einheitlichen Look der Programme einen gewissen Abbruch bringt. Gut das ist das Selbe wie unter Linux gtk und qt, aber trotzdem. Mit einem Milk Theme habe ich dieses Problem allerdings gelöst und alles sieht 1A aus.
Mittlerweile möchte ich OSX nicht mehr missen, denn die Usability ist phänomenal und ich habe noch keinen WM/DE gesehen, der/die da rankommt. Vieleicht in 1-2 Jahren, wenn ich meinen WM geschrieben habe, der auf Pie Menüs setzt. D.h. radiale Menüs, bzw. Icons die um den Mauszeiger angeordnet sind :p

Achja nochwas...was mich etwas wundert ist, dass das Verhalten der Programme unter Panther beim Schliessen nicht einheitlich ist. Z.B. wenn ich Safari schliesse, wird das Fenster geschlossen, allerdings nicht beendet. Wenn ich die Systemsteuerung oder MPlayerOSX schliesse, werden diese auch beendet. Unter Jaguar war das noch einheitlich.

just my 0.02 €

Pingu
23.04.04, 18:11
Achja nochwas...was mich etwas wundert ist, dass das Verhalten der Programme unter Panther beim Schliessen nicht einheitlich ist. Z.B. wenn ich Safari schliesse, wird das Fenster geschlossen, allerdings nicht beendet. Wenn ich die Systemsteuerung oder MPlayerOSX schliesse, werden diese auch beendet. Unter Jaguar war das noch einheitlich.
Stimmt nicht ganz. Diese Verhalten gab es auch bei Jaguar schon: Rechner.
AFAIK, der Grund liegt darin, daß unterschieden wird, ob ein Programm ein Hauptfenster hat oder mehrere Fenster öffnen kann. Safari oder Texteditor, z. B. haben normallerweise mehrere Fenster, die geöffnet werden kann. Ein Programm kann wahrscheinlich nicht erkennen, ob gerade das letzte Fenster geschlossen wurde oder nur irgendeines. Deshalb läuft das Programm weiter. Bei den Programmen mit einem Hauptfenster ist dies wieder anders, z. B. die Systemeinstellungen oder der Rechner haben nur ein Hauptfenster. D. h. wenn dieses Hauptfenster geschlossen wird, bekommt das Programm auch den Beenden-Befehl.
Ob dieses Verhalten gut oder schlecht ist mag ich nicht beurteilen. Prinzipiell war es bei Mac OS pre-X schon immer so, daß man das Programm ohne Fenster haben konnte. Ein Funktionsprinzip, welches viele nicht verstehen, zumindest wenn ich mir die Sekretärinen in meinem Büro ansehe.

Gruß

Pingu

chrizel
23.04.04, 20:28
Danke für die Infos Leute. Scheint ja ne Interessante Diskussion zu sein, weiter so!


Ein Programm kann wahrscheinlich nicht erkennen, ob gerade das letzte Fenster geschlossen wurde oder nur irgendeines. Deshalb läuft das Programm weiter.

Es liegt im Ermessen des Programmierers wie er das handhaben will. Wie oben schon gesagt wurde ist halt der Grund dass das Programm danach immer noch im Speicher bleibt, und damit keine Ladezeit mehr vorhanden ist.

Das ist halt wahrscheinlich eine Arbeitsweise an die man sich gewöhnen muss. Da lässt man alle Programme die man verwendet einfach offen. Ist zwar nicht sehr Speicherschonend, aber dafür ist MacOS X sowieso nicht bekannt.

Btw: Weiss jemand wie man auf dem Mac/iBook eine PC Tastenbelegung zum laufen bekommt, denn das ist das was mich am iBook am meisten stört: Alle wichtigen Tasten in der Shell und fürs Programmieren (~ / \ ( ) { } [ ] ) liegen auf irgendwelchen Mac-Eigenen Tasten weil es auf dem Mac anscheinend keine offizielle AltGr-Taste gibt. (aber Apfel-Taste kanns ja ersetzen).

Nein, ich will mich nicht umgewöhnen. ;)

Ich denke das Problem haben schon mehrere gehabt, würd mich freuen wenn ihr irgendwo entsprechende Infos dazu habt wie man PC-Tastenbelegung hinbekommt. Hab zwar über Google schon ne Seite gefunden aber das scheint Probleme mit Panther zu machen, zumindest bootete danach gar nix mehr und ich habs per Single-User Mode im Textmodus retten müssen. (da find ich schon cool, dass man zumindest das kann - gut dass es auf Unix aufbaut - Unix-Nix-Checker hätten wahrscheinlich Panther neu installiert)

Pingu
24.04.04, 08:11
Btw: Weiss jemand wie man auf dem Mac/iBook eine PC Tastenbelegung zum laufen bekommt, denn das ist das was mich am iBook am meisten stört: Alle wichtigen Tasten in der Shell und fürs Programmieren (~ / \ ( ) { } [ ] ) liegen auf irgendwelchen Mac-Eigenen Tasten weil es auf dem Mac anscheinend keine offizielle AltGr-Taste gibt. (aber Apfel-Taste kanns ja ersetzen).
Da habe ich gestern oder vorgestern was bei Freshmeat gesehen.
Habe es auch schon gefunden: http://freshmeat.net/projects/ucontrol/?branch_id=35728&release_id=158548

Pingu