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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Embedded-Systems-Entwickler: "Linux ist ein Sicherheitsrisiko"



Nazgul
12.04.04, 15:25
Und wieder einmal eine äußerst gut durchdachte Argumentation :ugly:

http://www.heise.de/newsticker/meldung/46444

MrPubes
12.04.04, 15:44
Ohoh, GNU/Linux Programmierer leben in Russland! :ugly:

saibotrebeil
12.04.04, 16:10
ich habe gehoert, das auch leute aus den irakkrieg-Gegnerlaendern, also Deutschland und Frankreich code in den Kernel eingeschleust haben

ich glaube ich sollte dann wieder zu windows wechseln. das ist ja sicherer


saibotrebeil


Ohoh, GNU/Linux Programmierer leben in Russland! :ugly:

peschmae
12.04.04, 16:38
:ugly:
nochmal
:ugly:

Ich hoffe doch schwer, die Embedded-System-Entwickler verwenden statt Kernel 2.6.5-mm2 sondern tendentiell eher 2.2.40 alias "moss covered tortoise".

Ist recht unwahrscheinlich, dass dort subversiver Code drinn ist.

MfG Peschmä

P.S. bei den proprietären OS-Anbietern arbeiten übrigens auch Entwickler :D

da\/id
12.04.04, 16:41
sonst soll sich eben die firma die so ein system kauft/verwendet einen fachmann einstellen der den kernel durchsieht :P

Oxygenic
12.04.04, 21:24
sonst soll sich eben die firma die so ein system kauft/verwendet einen fachmann einstellen der den kernel durchsieht :P

Ja mal eben so in der Mittagspause oder wie?

Oberflächlich ist der Gedankengang von diesem angeblichen Experten ja richtig, aber die Gegebenheiten im Embedded-Bereich dürften dagegen sprechen, dass mal eben so gefährlicher Code in einem System landet:

Zum einen wird in dem Sektor nur das verwendet, was ganz sicher funktioniert und wo es schon seit 'zig Releases keine Probleme mehr gibt. Das heißt, es kommen eher frühere Versionen des 2.4er Kernels zum Einsatz - und bei dem wäre es längst aufgefallen, wenn da was drin wäre.

Zum anderen wird der Code immer auf das allernötigste abgespeckt, rein aus Platz- und Performancegründen. Da muss so ein "böser Code" tatsächlich in den Teilen stecken, die auch benötigt werden - und oftmals auch vom Entwickler mehr als nur einmal "angefasst" wurden. Ich halte es für nicht all zu wahrscheinlich, dass das keinem auffällt.

Oxygenic
13.04.04, 17:51
Was die Argumentation auch noch ziemlich unsinnig macht: Was nützt einem Kommu^H^H^H^HTerroristen eigener Code in Feindes Hardware, wenn er nicht darauf zugreifen und diesen im richtigen Moment einsetzen kann? Da es unter www.cruise-missiles.gov nicht wirklich ein Portal zu den einzelnen Raketen gibt, müsste sich der $Bösewicht dann doch erst mal mühselig und ganz klassisch in die fremden Systeme einhacken.

peschmae
13.04.04, 18:31
0 Beiträge, soso :ugly:
Die Negierung dürfte einfach fallen ;)

Ähm, aber deswegen habe ich eigentlich gar nicht gepostet. Nur:
Du vergisst das gerade bei embedded Systemen die Vernetzung stark zunimmt.
Beispiel Auto: Ein gemeinsamer Datenbus für alle Embedded Systeme komt viiiel günstiger. Per "zufall" hängt das Navigationssystem aber an nem GPRS-Mobilfunkteil mit dem es sich Stauinfos aus dem Internet zieht. Hmm. Letztes Jahr las man doch was von einem in der Hitze in seinem Auto eingesperrten Asiatischen Minister der nur mit roher Gewalt zu befreihen war. Zudem greifen Autos heute ja immer mehr ins Fahrgeschehen ein. Ich denke da ist einiges an Zerstörungspotential da :(

MfG Peschmä

Schärple
13.04.04, 19:02
...in der Hitze in seinem Auto eingesperrten Asiatischen Minister der nur mit roher Gewalt zu befreihen war. Zudem greifen Autos heute ja immer mehr ins Fahrgeschehen ein. Ich denke da ist einiges an Zerstörungspotential da :(



nicht bei uns, dem _besten_ deutschen/weltweiten Autobauer :p

Aber mal im ernst ....
meine Abteilung ist mit der Entwicklung der Onlineanbindung des CARSERVICE-Modules an ein Supportnetz beschäftigt ... und so ganz Unrecht bzgl. möglichem Missbrauch hast Du wirklich nicht. Ein sehr heikles Thema!