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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : NetMeeting (ja, ich weiß) über IP-Masquerading



Rennie
15.08.99, 22:26
Hi Leute,

weiß jemand von Euch ob und wie man NetMeeting über IP-Masquerading ans laufen bekommt? Ich kann eine Verbindung aufbauen und auch Audio und Video senden aber ich empfang nix ? http://www.linuxforen.de/ubb/frown.gif(

Auch wenn das Proggy von "Microdoof" ist hoffe ich, daß mir irgendeiner helfen kann.

Danke,


Rennie

08.02.01, 21:58
Das Problem hab ich auch. Ich will die Kacke unbedingt wegen web.de ans laufen kriegen.
Ich habe festgestellt, das wenn ich daten ins telefon gebe(also mein rechner empfängt) der server eine udp-verbindung auf port 46908 reinbekommt. Sonst aber nichts.

Weiss jemand wie man das lösen kann?

Henne

Nuno
29.03.02, 14:51
Hi,

Ihr müsst Portforwarding auf den Client einrichten :

Das h323-Modul ermöglicht IP-Telefonie über das Internet. MS-Netmeeting benutzt dieses Protokoll ebenfalls. Damit 'Anrufe' an den Client durchgestellt werden können, müssen die TCP Ports

389 (Internet Locator Server)
522 (User Location Server)
1503 (T.120)
1720 (H.323 call setup)
an den Client weitergeleitet werden

Unter Umständen benötigt Ihr auch ein h323 Masq-Modul, welches zb beim fli4l dabei ist ....

Hier mal die vollständige Doku dazu :

MASQ_MODULES_N MASQ_MODULE_x
IP-Masquerading hat zwar den Vorteil, daß mehrere Rechner im LAN über eine einzige offizielle IP-Adresse geroutet werden kann, es gibt aber auch Nachteile, die man in Kauf nehmen muß.

Ein großes Problem ist zum Beispiel, daß kein Rechner von außen von sich aus eine Verbindung zu einem Rechner aufnehmen kann. Das ist zwar aus Sicherheitsgründen eigentlich durchaus erwünscht, aber bestimmte Protokolle funktionieren nicht mehr, weil sie einen Verbindungsaufbau von außen einfach erfordern.

Ein klassisches Beispiel ist ftp. Neben dem Kommunikationskanal, auf dem Befehle und Antworten ausgetauscht werden, wird ein weiterer Kanal (in Form eines IP-Ports) verwendet, um die eigentlichen Nutzdaten zu versenden. fli4l verwendet dafür bestimmte Masquerading-Module, um solche zusätzlichen Ports, die verwendet werden, ad hoc dann freizuschalten und an den internen Rechner weiterzuleiten, wenn sie benötigt werden. Dabei "horcht" das Masquerading-Modul in den Datenstrom, um zu erkennen, wann ein zusätzlicher Port benötigt wird.

Typische Anwendungen für Masquerading-Module sind Chat-Protokolle und Internet-Spiele.

Bisher wurde für fli4l das ftp-Masquerading-Modul immer automatisch geladen. Mittlerweile sind weitere Module verfügbar, nämlich:

ftp File Pransfer Protocol
h323 h323 IP-Telefonie (MS-Netmeeting und Verwandte)
icq Internet Chat
irc Internet Relay Chat
raudio Real Audio
vdolive Vdolive
quake Quake
cuseeme Cuseeme
pptp PPTP masquerading
ipsec IPSEC
dplay Direct Play
msn-0.01 MSN Game Zone - Version 0.01
msn-0.02 MSN Game Zone - Version 0.02 (beta)
udp_dloose Für Internet-Spiele

Natürlich kann man nicht für jedes Protokoll, welches zusätzliche Ports verwendet, ein separates Masquerading-Modul programmieren. Aus diesem Grund gibt es neben den oben aufgeführten Modulen auch noch eine andere Möglichkeit, neue Ports an einen internen Rechner weiterzuleiten. Siehe dafür auch die Beschreibung zu OPT_PORTFW (Port Forwarding). Noch ein Tip: Auf www.fli4l.de wurde speziell zum Thema Port-Forwarding eine eigene FAQ eingerichtet (auch auf der Eingangsseite).

Das h323-Modul ermöglicht IP-Telefonie über das Internet. MS-Netmeeting benutzt dieses Protokoll ebenfalls. Damit 'Anrufe' an den Client durchgestellt werden können, müssen die TCP Ports

389 (Internet Locator Server)
522 (User Location Server)
1503 (T.120)
1720 (H.323 call setup)
an den Client weitergeleitet werden (siehe OPT_PORTFW).


Zu den Konfigurationsvariablen:

MASQ_MODULE_N gibt die Anzahl der zu ladenden Masquerading-Module an. MASQ_MODULE_x gibt das x'te zu ladende Masquerading Modul an.

ie Standardeinstellung für MASQ_MODULE_N ist '1'. Damit wird nur das erste Modul, nämlich ftp, geladen. Möchte man weitere Module laden, ist MASQ_MODULE_N entsprechend zu erhöhen. Die Reihenfolge in der beigefügten Datei config/base.txt ist nur ein Beispiel. Sie kann also beliebig geändert werden, z.B.

MASQ_MODULE_N='2'
MASQ_MODULE_1='ftp'
MASQ_MODULE_2='raudio'

Weitere Inhalte von MASQ_MODULE_x werden einfach ignoriert.

Die Konfigurationsvariablen beziehen sich natürlich nur auf den fli4l ...

Bei mir läuft das ganze jedenfalls ... sollte ich mal etwas mehr Zeit haben, werde ich mir noch einen Gateway mit iptables usw aufsetzen, aber derzeit langt mir der fli4l ;-)

GOOD LUCK