PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Defekten USB-Stick retten?



sebster
16.03.04, 11:29
Hallo!

Der USB-Stick eines Bekannten wurde während der Datenübertragung gezogen (Windows). Seitdem läßt sich auf das Teil (Acer USB 2.0 128 MB Stick) nicht mehr zugreifen, Windows will immer formatieren (was auch nicht geht -> angeblich schreibgeschützt).

Also habe ich mir das ganze mal unter Linux (Debian 2.4.22) angesehen. Dazu muss ich sagen, dass mein eigener USB-Stick wunderbar unter Linux funktioniert.

root@deb:/home/sebster# mount -t vfat /dev/sdb /mnt/usbstick
mount: blockorientiertes Gerät /dev/sdb ist schreibgeschützt, wird eingehängt im Nur-Lese-Modus
mount: Falscher Dateisystemtyp, ungültige Optionen, der
Superblock von /dev/sdb ist beschädigt oder es sind
zu viele Dateisysteme eingehängt
Also habe ich versucht, die Daten mit dd auszulesen:

root@deb:/home/sebster/christa# dd if=/dev/sdb of=usbbackup bs=1024
126976+0 Datensätze ein
126976+0 Datensätze aus
130023424 bytes transferred in 197,228983 seconds (659251 bytes/sec)
Jetzt habe ich eine 125 MB große Datei auf meiner Festplatte. Nur wie kann ich damit jetzt arbeiten bzw. sie mounten? Wenn ich die Datei mounten will, kommt dieselbe Meldung wie oben. Versucht habe ich noch:

root@deb:/home/sebster/christa# dosfsck usbbackup
dosfsck 2.10, 22 Sep 2003, FAT32, LFN
Currently, only 1 or 2 FATs are supported, not 255.

root@deb:/home/sebster/christa# gpart /dev/sdb

Begin scan...

* Warning: short read near sector(253766), 63488 bytes instead of 66048. Skipping...
End scan.

Checking partitions...
Ok.

Guessed primary partition table:
Primary partition(1)
type: 000(0x00)(unused)
size: 0mb #s(0) s(0-0)
chs: (0/0/0)-(0/0/0)d (0/0/0)-(0/0/0)r

Primary partition(2)
type: 000(0x00)(unused)
size: 0mb #s(0) s(0-0)
chs: (0/0/0)-(0/0/0)d (0/0/0)-(0/0/0)r

Primary partition(3)
type: 000(0x00)(unused)
size: 0mb #s(0) s(0-0)
chs: (0/0/0)-(0/0/0)d (0/0/0)-(0/0/0)r

Primary partition(4)
type: 000(0x00)(unused)
size: 0mb #s(0) s(0-0)
chs: (0/0/0)-(0/0/0)d (0/0/0)-(0/0/0)r

Zu guter letzt sagt fdisk -l folgendes:

root@deb:/home/sebster/christa# fdisk -l

Platte /dev/sdb: 130 MByte, 130023424 Byte
4 Köpfe, 62 Sektoren/Spuren, 1024 Zylinder
Einheiten = Zylinder von 248 * 512 = 126976 Bytes

Festplatte /dev/sdb enthält keine gültige Partitionstabelle

Kann ich mit der Datei bzw. mit dem USB-Stick noch was anfangen? Jede Hilfe ist willkommen, auf dem Stick waren (sind?) wirklich wichtige Daten...

Gruß,

Sebster

peschmae
16.03.04, 14:04
Ich würde mal gpart drauf los lassen. http://www.stud.uni-hannover.de/user/76201/gpart/

Und dann eventuell auch noch Getdataback versuchen (das ist allerdings für Windows :()

MfG Peschmä

tuxbeak
17.03.04, 01:15
Also wenn der Stick nicht als Superfloppy formatiert war (d.h. er war
partitioniert), kannst Du mal noch mit testdisk versuchen die Partitionstabelle
wiederherzustellen.

http://www.cgsecurity.org/index.html?testdisk.html

sebster
17.03.04, 10:58
Hallo,

gpart hatte ich ja schon ausgeführt (s.o.), und testdisk hatte ich auch schon probiert, meldet jedoch einen "read error".

Getdataback für Windows läuft zwar den Stick durch, findet aber nichts...

Noch andere Ideen?

Gruß,

Sebster

Bullitt
10.03.05, 14:16
*Fred ausgrab*

Ist man hier zu einem Ergebnis gekommen ? ? Bin gerade in einer ähnlich Lage und versuche dem USB-Stick hier wieder Leben einzuhauchen, ist aber glaub ich vergebens . . .

sebster
10.03.05, 16:52
Ohne dir den Mut nehmen zu wollen: Der USB-Stick ist vor ungefähr 11,5 Monaten im Müll gelandet. :ugly:

Tiroler
10.03.05, 18:05
unter Linux ist mir nichts bekannt, aber es gibt einige Tools für Windows die defekte Digitalkamera-Speicherkarten und USB-Sticks auslesen können... google ist dein Freund. (funktionierten bei mir recht gut, leider weiß ich jetzt den Namen nicht mehr auswendig...)

sebster
11.03.05, 08:11
unter Linux ist mir nichts bekannt, aber es gibt einige Tools für Windows die defekte Digitalkamera-Speicherkarten und USB-Sticks auslesen können... google ist dein Freund. (funktionierten bei mir recht gut, leider weiß ich jetzt den Namen nicht mehr auswendig...)
Welchen Sinn hat dein Beitrag? Ich entnehme daraus:

du kennst keine Recovery-Programme für Linux (oben im Thread sind welche erwähnt)
es gibt Windows-Recovery-Tools (siehe oben)
den leidigen Hinweis auf Google (in Foren immer wieder gerne gesehen)

Wenn man nichts zu sagen hat, muss man auch nichts sagen... :ugly: