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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Partition Image mit NTFS im Multicast-Netz vs. Norton Ghost



Windoofsklicker
12.03.04, 16:49
Hi Folks.

folgendes Problem wurde an mich herangetragen:
Drei Schulungsräume mit je 16 Rechnern sollen möglichst schnell mit WinXP und Office XP verseucht werden.

Ich überlege jetzt, ob ich das mit Norton Ghost machen soll (Lizenzen sind vorhanden) oder ob ich einfach Knoppix mit Partition Image benutze.

Vorteil für Norton, es kann definitiv mit NTFS umgehen. Wenn Multicast nicht funktioniert, dann bin ich allerdings auf einen Server reduziert und habe dann Zeitverlust.

Vorteil für Knoppix und Partition Image: Ich kann auch hier, wenn Multicast nicht funktionieren sollte, sobald z.B. vier Rechner wieder laufen, diese Rechner als "Server" laufen lassen und von Ihnen weitere Rechner clonen. Der Nachteil ist, dass Partition Image mit NTFS noch im experimental-Stadium ist.

Also meine Frage: würdet Ihr Norton Ghost oder Partition Image bevorzugen und wer hat schon mal im Multicast-Netz Rechner ge-cloned?

drcux
12.03.04, 16:57
Norton Ghost mit Nertzwerkkartentreiber und Zugriff auf das Image mittels Samba, klappt hervorragend...

mamue
12.03.04, 17:48
Interessiert sich partimage wirklich für das Dateisystem?
Im Grunde ist partimage doch ein besseres "dd", oder? Und damit schreibe ich ganz prima jede Partitition, auch NTFS. Die Größe ändern klappt natürlich nicht. Mir war "dd" nur zu aufwändig, deshalb nehme ich DriveImage, aber ghost geht auch, nur das Erstellen der boot-disketten klappte da nicht so gut.
Ach ja, das clonen mache ich über's Netz, erst ein Master Image erstellen und die weiteren PC holen sich das ohne Multicast ab. Das dauert bei 25 PC und etwa 4GB Image ca drei Stunden.

Wie ist das eigentlich mit den Lizenzen bei ghost? Brauche ich, sofern ich von Diskette starte, für jeden PC eine Lizenz? Wenn ich also innerhalb eines Jahres 200 PC mit ghost clone, brauche ich dann 200 Lizenzen, oder nur so viele wie ich gleichzeitig verwende? Ghost image möchte ja beim ersten clonen eine Signatur auf die Platte schreiben, ist das aus Lizenzgründen?

mamue

Windoofsklicker
12.03.04, 18:06
Original geschrieben von mamue
Interessiert sich partimage wirklich für das Dateisystem?


hm.. hätte ich zuvor auch gefragt, bis ich das las:



The NTFS (Windows NT File System) is currently not fully supported: this means you will be able to save an NTFS partition if system files are not very fragmented, and if system files are not compressed. In this case, you will be able to save the partition into an image file, and you will be able to restore it after. If there is a problem when saving, an error message will be shown and you won't be able to continue. If you have successfully saved an NTFS NTFS partition, you shouldn't have problems as you restore it (except in the case of bugs). Then the best way is to try to save a partition to know if it is possible. If not, try to defragment it with diskeeper or another tool, and try to saving the partition again.




Im Grunde ist partimage doch ein besseres "dd", oder? Und damit schreibe ich ganz prima jede Partitition, auch NTFS. Die Größe ändern klappt natürlich nicht. Mir war "dd" nur zu aufwändig, deshalb nehme ich DriveImage, aber ghost geht auch, nur das Erstellen der boot-disketten klappte da nicht so gut.


ich bin verwirrt. hast du partition image mit ntfs nun schon benutzt, oder hast du das mit drive image gemacht...



Ach ja, das clonen mache ich über's Netz, erst ein Master Image erstellen und die weiteren PC holen sich das ohne Multicast ab. Das dauert bei 25 PC und etwa 4GB Image ca drei Stunden.


das muesste dann 1 gb pro minute sein, wenn ich richtig gerechnet habe. wie machst du das denn...
ohne multicast muss ja jedes packet an jeden client geschickt werden, also 45 * 4 gb sind 180 gb in drei stunden macht das 1 gb pro minute...



Wie ist das eigentlich mit den Lizenzen bei ghost? Brauche ich, sofern ich von Diskette starte, für jeden PC eine Lizenz? Wenn ich also innerhalb eines Jahres 200 PC mit ghost clone, brauche ich dann 200 Lizenzen, oder nur so viele wie ich gleichzeitig verwende? Ghost image möchte ja beim ersten clonen eine Signatur auf die Platte schreiben, ist das aus Lizenzgründen?


soweit mir das bekannt ist, muss man jeden server lizensieren...

mamue
13.03.04, 10:46
Original geschrieben von Windoofsklicker
hm.. hätte ich zuvor auch gefragt, bis ich das las:
1.: ich bin verwirrt. hast du partition image mit ntfs nun schon benutzt, oder hast du das mit drive image gemacht...

2.: das muesste dann 1 gb pro minute sein, wenn ich richtig gerechnet habe. wie machst du das denn...

3.: soweit mir das bekannt ist, muss man jeden server lizensieren...

1.: NTFS mit dd. "dd" arbeitet sektorweise. Das habe ich gemacht und das hat klaglos funktioniert.
2.: Die Partitionen werden komprimiert mit DriveImage. Ich habe eine 8GB Partition, bei der 6GB belegt sind. Neulich habe ich einen Raum fertig gemacht und das "restore" auf 22PC gestartet (25 - zwei defekte Diskettenlaufwerke - Master PC). Gestartet hatte ich das um 17:00Uhr und als ich um 20:00Uhr vorbeischaute, waren alle PC fertig. Das ist damit ein Wert aus der Praxis, den Du hochrechnen kannst auf Dein Netz. Alle PC und auch der Server sind mit 100MBit über ein Switch verbunden.
3.: Darf ich fragen, was Ihr in etwa bezahlt habt?

mamue

Windoofsklicker
13.03.04, 11:20
ok... aehm drive image != dd
wir meinen beide das drive image von power quest, oder?

zu dem preis von norton ghost, kann ich nichts sagen, weil ich das nicht eingekauft habe. ich frage aber mal meinen kollegen, was wir dafür bezahlt haben.
momentan wird das auch "nur" genutzt um die notebooks von unseren "road warriors" :D zu sichern...

Bubble
13.03.04, 11:33
Ich würde in diesem Fall wohl den Castserver von Ghost verwenden (Multicast). Ich hab das Clonen via Multicast mal getestet, und es war eigentlich recht einfach. Allerdings lohnt es sich erst ab ca. 7 Rechner, davor ging die Unicast-Installation schneller, da Ghost in die Multicastinstallation eine Überprüfung integriert hat, ob die gesendeten Pakete auch wirklich an jedem Rechner ankommen, was Multicast per se ja nicht anbietet. Das kostet offensichtlich Overhead, andernfalls kann ich mir die Zeiten nicht erklären. Aber bei > 7 Rechner ging es bei mir (Ethernet, 100 MBit) definitiv mit Multicast schneller.
Bubble

mamue
13.03.04, 13:00
Original geschrieben von Windoofsklicker
ok... aehm drive image != dd
wir meinen beide das drive image von power quest, oder?

;-)
Mit dd meine ich dd. Mit driveImage meine ich DriveImage von Powerquest. Das lässt sich im Gegensatz zu ghost übrigens nicht scripten. Also sind jedesmal fast ein dutzend Befehle nötig, ehe es los geht.

mamue

Windoofsklicker
13.03.04, 14:27
Original geschrieben von Bubble
Ich würde in diesem Fall wohl den Castserver von Ghost verwenden (Multicast). Ich hab das Clonen via Multicast mal getestet, und es war eigentlich recht einfach. Allerdings lohnt es sich erst ab ca. 7 Rechner,[...]

hm... da ich weit meht als sieben rechner habe, lohnt sich das dann wohl.
wie geht das mit dem multicasting? einfach ip's aus dem multicast-bereich benutzen, auf n-clients warten, bevor er loslegt, die clients starten und gut?

bluesky666
13.03.04, 15:06
also ich nutze bei meinen Kunden meist Norten Ghost, wenn man Schulungsräume mit 20 PC´s hat dauert das aufspielen ca 30 Minuten, Image ist ca 1 GB gross, dann noch kurz die SID umstellen und fertig.

[WCM]Manx
13.03.04, 17:46
@bluesky666
Die SID stellt ghostwalk um ;)

@all

Interessant wäre meiner Meinung nach für so ein Szenario eine PXE Bootumgebung.

Auf allen Windowsrechnern läuft z.B ein sshd über cygwin.
Vom Linux-Imageserver boote ich für's neue Image einspielen alle Rechner mit der "distributed shell" (dsh) neu (oder eben nur einen Raum).
Beim Boot wird als erstes versucht übers Netzwerk (PXE) zu booten.
Läuft der Imageserver (tftp, dhcp, Partimage, usw.) booten die Clients Linux vom Netzwerk, starten die Partimagesession automatisch und rebooten dann neu.

Eine schön preparierte Windows-Installation (sysprep mit Antwortfile) erledigt dann den Rest.

Wer hat Zeit das auszuprobieren (und zu dokumentieren)

Grüße

PS: Vielleicht hab' ich auch was übersehen ;)

Manx

mamue
13.03.04, 18:44
Davon träume ich auch schon länger. Ich bin gerade bei dem Teil mit sysprep. Ein Linux als Basis hätte zwei Vorteile:
1.: Egal was, es lässt sich irgendwie scripten, so dass keine Eingabe mehr nötig ist.
2.: Die Wächterkarten (PC-Wächter und andere) funktionieren bei einem 32bit System nur mit einem Treiber, unter Linxu also gar nicht. Folglich muss ich den Schutz auch gar nicht erst ausschalten bzw. wieder einschalten.

Allerdings wird nur PXE bei mir nicht reichen, viele PC können das hier noch nicht. Eine Bootdiskette mit NFS-root wäre für mich der erste Schritt.
Ach ja, mit den SIDs und ghost soll es Schwierigkeiten geben, aber sysprep macht das auch. Zudem besteht die Möglichkeit, die Images auch für leicht verschiedene PC-Hardware zu nehmen.

mamue

Windoofsklicker
19.03.04, 09:47
Original geschrieben von mamue
3.: Darf ich fragen, was Ihr in etwa bezahlt habt?

leider kann / will der kollege mit dem preis nicht 'rausrücken :(
sorry..

mamue
28.04.04, 20:51
Manx']
@bluesky666
Die SID stellt ghostwalk um ;)

@all
Interessant wäre meiner Meinung nach für so ein Szenario eine PXE Bootumgebung.

Wer hat Zeit das auszuprobieren (und zu dokumentieren)

Die SID stellt auch sysprep um.
Ich erwecke den Thread aus gegebenem Anlass noch mal zum Leben.
Sysprep läuft jetzt bei mir, so wie es aussieht. Es war ziemlich viel Gewühle, alle Parameter auszuklamüsern, aber es scheint jetzt zu laufen. Man startet sysprep, erstellt das Image und startet dann die PC neu. Danach lädt sysprep eine syprep.inf von "a:" und setzt entsprechend den Workstation Namen, generiert eine neue SID und tritt der Domäne bei. Das alles ohne einen einzigen Mausklick oder Tastendruck. Schöne neue Welt! Allein Drive-Image quält mich noch mit seinen endlosen Dialogen. Es gibt von - oder vielmehr mit - Partimage eine rescue-CD, zu der es auch eine Beschreibung gibt, wie man eine angepasste CD erstellen kann. Nur dazu fehlt mir Momentan die Zeit. Noch schöner wäre die Lösung per PXE zu booten und für die paar PC ohne PXE eine Startdiskette zu haben. Ein kleines root-FS per NFS und alles läuft be Bedarf automatisch.
Hat jemand für den letzten Teil eine Lösung?
Auf der CeBIT sagte mir ein Vertreter von Symantec, dass ich für jeden PC, auf dem ich ghost eingesetzt habe, eine Lizenz haben müsse. Auch wenn ich nur eine Installation, oder auch gar keine, und nur einen Satz boot-Disketten hätte, müsste ich für jeden PC, den ich jemals damit "ghoste", eine Lizenz kaufen. Das ist unverhältnissmässig und unverschämt. Daher kommt also nur noch PartImage in Frage oder "dd".

mamue

[WCM]Manx
28.04.04, 21:11
... ja ,ja die Zeit ;)

Schau mal da vorbei: http://www.kegel.com/linux/pxe.html
Bzw spunz (der das grad liest ;) ) hier im Forum, könnte helfen.

Grüße

Manx

spunz
29.04.04, 12:15
natürlich ist für jeden pc eine ghost lizenz notwendig, ich finde den preis mehr als gerechtfertigt. immerhin kostet die gerade mal lächerliche 10-15 euro pro client, kein vergleich zu den kosten für ms betriebssystem und office. ;)

pxe boot wäre relativ einfach, für ghost gibts optimale bootdisk (bart bootdisk in google eingeben) welche die meisten netzwerkkarten automatisch erkennt. natürlich braucht man auch ne entsprechende serverumgebung (dhcp + tftp)

mamue
29.04.04, 12:38
1.: natürlich ist für jeden pc eine ghost lizenz notwendig, ich finde den preis mehr als gerechtfertigt. immerhin kostet die gerade mal lächerliche 10-15 euro pro client, kein vergleich zu den kosten für ms betriebssystem und office. ;)

2.: pxe boot wäre relativ einfach, für ghost gibts optimale bootdisk (bart bootdisk in google eingeben) welche die meisten netzwerkkarten automatisch erkennt. natürlich braucht man auch ne entsprechende serverumgebung (dhcp + tftp)

1.: Stell Dir mal vor ich betriebe eine kleine PC-Werkstatt. Würde ich dort jeden PC mit einem Image vorinstallieren, wäre jedesmal eine Lizenz fällig. Der Kunde hat da nichts von, denn der bekommt ghost ja nicht von mir und ich habe von dieser Lizenz auch nichts mehr.
Wenn ich ghost auf dem Computer installiere, ist der Fall klar.
Aber das ist nur meine unwesentliche persönliche Meinung.

2.: barts-bootdisk kenne ich. Ich hatte auch schon mal mit Multiboot von CD-ROM experimentiert.
Die bootdisks, die ich hier für DriveImage habe, funktionieren eigentlich so weit ganz gut. Mein DHCP-server läuft ebenfalls. Ich habe aber noch keine gute Anleitung gefunden, um meinem SuSE9.0 (oder 8.2) tftp beizubringen. Die letzten Versuche scheiterten kläglich.
Du sagst, "wäre relativ einfach". Das klingt danach, als hieltest Du das für keine besonders gute Idee so vorzugehen - hast Du eine andere Lösung gefunden?

mamue

Ich glaube, ich google noch mal ein wenig, bevor ich allzu dusselige Fragen stelle...

spunz
29.04.04, 12:46
du könntest kundenrechner zb auch mit ris (remote install service) installieren, damit würden keine kosten entstehen und du könntest auch unterschiedliche treiber installieren.

zu suse kann ich nicht viel sagen, aber unter debian mußte man den tftp server nur richtig im inetd eintragen und schon konnte eine verbindung herstellt werden (testweise einfach tftp localhost machen). wir verwenden pxe zum image erstellen mit ner bart bootdisk und ghost. aber auch thinclients mit pxes sind ne nette spielerrei und sind langsam im kommen (as400 terminal ersatz)

mamue
05.05.04, 17:34
1.: du könntest kundenrechner zb auch mit ris (remote install service) installieren

2.: wir verwenden pxe zum image erstellen mit ner bart bootdisk und ghost. aber auch thinclients mit pxes sind ne nette spielerrei und sind langsam im kommen

1.: Ich schaue mir das gerade an. Ich denke Imagen (mistiges Wort) und RIS würden sich prima ergänzen. Ich habe hier einen kleinen Win2k-AS stehen, aber das alleine hilft wohl nicht, um das zu verstehen <:-)

2.: Hurra! Ich habe es gechafft, mit einem kleinen Tool von 3Com ein Bootimage zu erstellen. Die Software nennt sich util430.exe, einen Link kann ich leider nicht liefern, aber googlen hilft. Das Tool liest eine Diskette aus und erstellt daraus ein Image-file. Zu dem Image gehört ein Menue-file, in dem man verschiedene DOS-Images angeben kann, so wie ein default, welches bei mir der boot von Harddisk ist nach 30 Sekunden. Ich muss dann noch sehen, ob ich und wie ich von DriveImage auf Ghost umstelle.

Im übrigen scheint sysprep auch mit einigermaßen divergenter Hardware zu funktionieren, aber ich habe eben auch gehört, daß manchmal ein Image von IDE- auf SCSI-Gerät funktioniert, manches mal es aber bei fast identischer Hardware scheitert (BSOD, nur weil anderer Grafik-Adapter oder so).

mamue

P.S.: Das gehört vielleicht eher in den howto bereich, jedenfalls enthält das von meiner Seite keine implizite Frage.

soj
22.03.05, 14:41
Hört sich hier alles interesant an. arbeite gerade an dem gleiche projekt.

Hat jemand noch mehr informationen oder ideen?

gruss SOJ :)

ps. meine links dazu

http://www.gille-cottbus.de/rembo/
http://www.support-netz.de/html_spn/lml-handbuch/toc.html

mamue
22.03.05, 18:26
Es geht entweder REMBO oder PC-Wächterkarte (reborn oder was auch immer), denn beides belegt das boot-rom der LAN-Karte.
Ich komme hier meist nicht ohne PC-Schutzkarte aus, jedenfalls derzeit nicht.
Es gibt noch die Alternative, aus dem Netzwerk zu booten, eine Firma bietet dazu ein Produkt an. Das geht dann auch mit win2k und XP, aber eine Lizenz kostet ~100Euro. Man hat dann auch dort ein Image für alle gleichen PC braucht aber natürlich ein schnelles Netzwerk.
Bei einem Raum kann ich, wenn ich auf die Wächterkarte verzichte, per PXE aus dem Netz booten. Dann startet ghost, lädt automatisch das Image und macht einen Neustart. Beim Neustart wird sysprep mit einer passenden sysprep.inf aus dem netz kopiert und der PC trägt sich automatisch in die Domäne ein. Die Arbeit des Verteilens der Images beschränkt sich damit auf das Einschalten der PC.
Bei einem anderen Raum kann ich immerhin schon über das Netzwerk den Schutz abschalten und neu starten - von Diskette, so daß ich wenigstens nicht auf allen PC Kennwörter einzutippen habe.
Eine funktionierende Softwarelösung anstelle der Wächter oder Rebornkarten würde ich mir gerne mal ansehen.
REMBO finde ich nicht so sonderlich interessant. Eine Bootdiskette mit NFS unterstützung für PartImage wäre hingegen etwas sehr schönes - ich möchte weg von ghost. Aber so etwas bekommt man leider nicht einmal für Geld ;-)

mamue

soj
23.03.05, 19:10
Bei einem Raum kann ich, wenn ich auf die Wächterkarte verzichte, per PXE aus dem Netz booten. Dann startet ghost, lädt automatisch das Image und macht einen Neustart. Beim Neustart wird sysprep mit einer passenden sysprep.inf aus dem netz kopiert und der PC trägt sich automatisch in die Domäne ein. Die Arbeit des Verteilens der Images beschränkt sich damit auf das Einschalten der PC.

Das wäre spitze wenn das gehen würde!
Hast du dazu mehr Informationen?

Ich habe mir Disketten erstellt womit ich auf meinen Server Zugreifen kann und dann das Image starten kann. Hätte es aber gerne so wie oben beschrieben(rot geschrieben). Hat da jemand eine Link oder mit Tips oder gute Howto's

mamue
23.03.05, 23:34
Ich habe mir Disketten erstellt womit ich auf meinen Server Zugreifen kann und dann das Image starten kann.
Es gibt von 3Com ein kleines Utility, welches aus Bootdisketten ein Imagefile zum booten per PXE erzeugt und auch in der Lage ist, ein Menufile zu erzeugen. Ich habe mir eines aus meiner ghost Diskette gebastelt, dass halt eine Freigabe mounted und von dort "restore.bat" startet. Ghost lässt sich halt scripten, DriveImage nicht. PartImage wäre optimal, weil frei, scripting- und multicast fähig. Den Namen des Programmes habe ich nicht mehr im Kopf, irgendwas mit "mbautil", glaube ich.
Etwas gemeiner ist der Teil mit sysprep. Sysprep sucht eine sysprep.inf entweder auf dem Laufwerk a: oder in dem Verzeichniss, von dem Sysprep gestartet wurde. Ich bediene mich des Autoexnt-dienstes, der bei jedem Systemstart eine Autoexnt.bat ausführt. In eben dieser hole ich mit wget vom Server ein weiteres Batchfile das dort von einem Servlet erzeugt wird. Das ganze funktioniert folglich nur, wenn man DHCP verwendet. Die Namensauflösung unter Windows ist etwas unzuverlässig: Hat eine Workstation ein Image und folglich einen falschen Workstation-namen, so ergibt ein reverse-lookup mit der IP-Adresse scheinbar oft oder immer diesen lokalen Workstation namen, auch wenn im Nameserver etwas anderes steht.
Das klingt etwas kompliziert, vielleicht bekäme das jemand besser hin, der Windows-seitig gut programmieren kann. Ich mag so etwas aber eigentlich ganz gerne auf der Serverseite abhandeln.

HTH,
mamue

atomfreak11
04.10.08, 13:00
Manx;773123']@bluesky666

Interessant wäre meiner Meinung nach für so ein Szenario eine PXE Bootumgebung.

Auf allen Windowsrechnern läuft z.B ein sshd über cygwin.
Vom Linux-Imageserver boote ich für's neue Image einspielen alle Rechner mit der "distributed shell" (dsh) neu (oder eben nur einen Raum).
Beim Boot wird als erstes versucht übers Netzwerk (PXE) zu booten.
Läuft der Imageserver (tftp, dhcp, Partimage, usw.) booten die Clients Linux vom Netzwerk, starten die Partimagesession automatisch und rebooten dann neu.

Eine schön preparierte Windows-Installation (sysprep mit Antwortfile) erledigt dann den Rest.

Wer hat Zeit das auszuprobieren (und zu dokumentieren)

Grüße

PS: Vielleicht hab' ich auch was übersehen ;)

Manx

Genau das versuche ich gerade zu realisieren..
Hänge aber gerad daran nen Kernel mit nem partimage script über pxe auf den client zu zaubern.. :(