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Letterman
07.03.04, 17:35
Hi,

das ist kein Thread wie "Welche Distri ist die beste".
Ich möchte das zwar für mich rausfunden,
habe aber ganz klare Anforderungen.

Ich hab irgendwo ein Auge auf Fedora Core 2,
die ist aber leider noch in der Beta-Phase.

- Die Distri sollte RPM-Basierend sein.
- Apt4RPM/Synaptic wäre nett, oder wie bei Mandrake urpmi.
- Die Distri muß nicht zwingend einsteigerfreundlich sein
- Eine gewisse Aktualität sollte schon gegeben sein, auch was den Kernel betrifft.
- Sollte sich doch schon an die Standarts halten (nicht wie Suse, wo man sich tot sucht)


- Debian kommt für mich aus mehreren Gründen nicht in Frage.
(ich mag *.deb-Pakete nicht, bis auf sid veraltert, usw.)
- Gentoo ist auch nicht mein Fall, da sich Installationen aus Quellcodes
nicht schnell UND sauber deinstallieren lassen.
- Suse soll es nicht sein, macht zu stark ihr eigenes Ding.
- Mandrake sollte es auch nicht sein, hab das Gefühl MDK ist noch etwas buggy.
- Ark Linux ist zu extrem an Newbies gerichtet...
- Live-CDs mit Installationsfunktion.... lieber nicht.

Ich weiß, da bleibt nicht viel übrig, aber genau das ist mein Problem.
Ich weiß einfach nicht, was ich als nächstes testen soll.
Hab ich richtig gehört, daß Slackware nicht mehr weiterentwickelt wird,
oder stimmt das nicht?

Hun
07.03.04, 17:38
die deinstallation bei gentoo läuft schnell und sauber

ansonsten wie wär's mit LFS (kein scherz)
so wie du über alles her ziehst mein ich, mach's halt besser, einsteigerfreundlich is das auch mehr oder weniger (is halt wie ne noobiegentooinstall: Handbuch abtippen)
hf

tsuribito
07.03.04, 17:39
Nimm Fedora 1 ;)

Was haste gegen SID? Die "unstable" Aufschrift?
Deine Gentoo EInwände halte ich für ein Gerücht.
Slackware kriegste net tot. Das gibts (leider?) immer noch ;)

`kk
07.03.04, 17:39
so wie du über alles her ziehst mein ich, mach's halt besser, einsteigerfreundlich is das auch mehr oder weniger (is halt wie ne noobiegentooinstall: Handbuch abtippen)

Dito.
Viel Spaß beim coden und...sag bescheid, wenn'de was fertig hast. :ugly:

Letterman
07.03.04, 17:47
Original geschrieben von Hun
die deinstallation bei gentoo läuft schnell und sauber

ansonsten wie wär's mit LFS (kein scherz)
so wie du über alles her ziehst mein ich, mach's halt besser, einsteigerfreundlich is das auch mehr oder weniger (is halt wie ne noobiegentooinstall: Handbuch abtippen)
hf

Na, doch nicht gleich so gereitzt... :D
Für LFS denk ich, bin ich noch nicht bereit.
Ich bin ja doch noch verhältnismäßig neu in Linux.
Die Philosiphie von Gentoo find ich natürlich klasse,
aber ich hab mich grad schön an RPM gewöhnt,
und hatte nicht vor Stunden oder Tage zu Tippen,
bis ich ein System hab,
wo nur die wichtigsten Programme drauf sind.


Original geschrieben von tsuribito
Nimm Fedora 1 ;)

Was haste gegen SID? Die "unstable" Aufschrift?
Deine Gentoo EInwände halte ich für ein Gerücht.
Slackware kriegste net tot. Das gibts (leider?) immer noch ;)

Fedora 1 wollte ich tatsächlich schon testen.
Trotz korrekter Pfüfsummee der ISO-Datei
hat Fedora bei der Installation von CD1 gesagt,
daß eine Datei nicht gefunden wurde.
Da ich grade mehrere Distris zur Hand hatte,
bin ich danach sofort zur nächsten gewechselt.

Edit: gegen Sid hab ich nicht wirklich was,
aber wie gesagt wollte ich doch schon bei RPM bleiben.
Zumal scheinbar auch viele Pakete für andere Distris früher erscheinen.
(Siehe KDE 3.2)

Hun
07.03.04, 17:52
ne gentooinstall bekommst du in 2h hin wenn du's eilig hast
ne gscheide fängt bei etwa 16h an, 20 mit XFree und nem WM, entsprechend mehr mit DE
davon tippst du etwa 30-45 minuten, der rest läuft automatisch und ist nicht wirklich schwer


deb is auch easy, aber probier mal slack, das ist cool

SeXy~Sas
07.03.04, 17:59
eigentlich hat hun in seinen postings hier schon alles gesagt, was ich auch schreiben wollte ^^

naja, betrachtet das hiermit dann halt als bestätigt ;)

Letterman
07.03.04, 18:04
Slackware zieh ich grade.
Ich hoffe, ich werde nicht allzu stark überfordert.

Der Test von Arch Linux z.B. verlief auch sehr schlecht.
Die Partitionierung und Installation über die Konsole war nur halb so wild,
Allerdings konnte die Konfigurationsdatei von xfree86 nicht gespeichert werden.
Warum auch immer. Ein Dateisystem hatte ich abgegeben.

Ein "Problem" an gentoo ist,
daß das kompulieren auf meinem Testsystem (Uralt-Notebook) ewig dauert.
Und da die Konfiguration doch sehr früh beginnt,
werde ich wohl sehr schnell überfordert sein.
Was natürlich einen enormen Lerneffekt bedeutet,
wenn ich es schaffe.

Slackware zumindest saug ich grade.
Das werde ich schön in die Warteschlange der Test-Distris aufnehmen.

Hun
07.03.04, 18:10
slack ist einfach: du packst ein grundsystem auf den rechner, machst ein paar grunlegende configs und kannst arbeiten
zum Thema compilieren: du kannst auch auf nem großen Rechner Gentoo-Binärpakete erstellen und rüberkopieren
falls du keinen großen Rechner hast, gibt es die Binärpakete auch im Netz, diese werden mit emerge -K installiert (anstelle der normalen Source-pakete)


PS: Sorry falls der Parameter falsch ist, ich bin grad leicht neben der spur, hab das ganze das letzte mal vor 6 mon verwendet und bin übermüdet

hf

tillb
07.03.04, 18:25
Nimm dir halt mal 1-2 Stunden Zeit und schau mal hier (http://www.distrowatch.com).

Da hast du die Auswahl aus 268 Distributionen und zu allen eine kurze Beschreibung.

Letterman
07.03.04, 18:35
Original geschrieben von tillb
Nimm dir halt mal 1-2 Stunden Zeit und schau mal hier (http://www.distrowatch.com).

Da hast du die Auswahl aus 268 Distributionen und zu allen eine kurze Beschreibung.

Da komm ich grad her.
DW läuft auch brav in meinem Newsticker.
Die Site ist zwar eine kleine Entscheidungshilfe,
mit der ich auch schon ca 6 Distris (Ohne Live CDs)getestet hab.
Aufgrund meiner noch wachsenden Erfahrung
hatte ich die alten (Slackware, Gentoo, Debian) bis jetzt übersprungen,
was in Sachen Gentoo wohl keine schlechte Tat war.

Gentoo steht zwar auch auf der Warteliste,
aufgrund der benötigten Kenntnisse aber eher
auf den hinteren Plätzen.

Lösen Slackware und Gentoo eigentlich Abhängigkeiten auf?

Hun
07.03.04, 19:13
gentoo: ja (mittels portage auf das alles aufgebaut ist)
slackware: basismäßig nicht, ist allerdings z.B. mit slapt oder swaret super möglich

und bei gentoo muss man nicht viel können, siehe die ganzen frischgebackenen gentoonoobs im irc...

Christian Hartm
07.03.04, 19:36
Hallo
auch ich habe gesucht und gefunden.
Probiert habe ich Mandrake 9.0/9.1/9.2
Suse9
Fedora Core1

Ich kann dir AUROX (fast noch unbekannte Distri) wärmstens empfehlen.
http://www.aurox.org/de/
Leicht zu installieren-topaktuelle Software-RPM-basiert auf RedHat-ähnelt sehr FedoraCore, aber es sind die multimedialen Komponenten dabei, die in Fedora fehlen.

tillb
07.03.04, 20:04
Original geschrieben von Letterman
Gentoo steht zwar auch auf der Warteliste,
aufgrund der benötigten Kenntnisse aber eher
auf den hinteren Plätzen.

Das einzige was du für Gentoo können mußt, ist lesen :D .

Die Dokumentation ist aller erste Sahne.

Letterman
07.03.04, 20:20
Ja, hab grade mal geblättert.
Extrem Zeitaufwendig...
Eine halbwegs anständige Installationsroutine wär mir lieber.
Vor allem geht es schneller.
Falls man zu einer Neuinstallation gezwungen wird,
ist das ganz schön bitter.
Nicht ganz so mein Fall....

Zu Aurox hab ich auch schon mehrere Artikel gelesen.
Schon interessant. Kernel 2.4.20 ist aber ein Schritt rückwärts.

Nehmen wir mal beispielsweise Ark Linux.
Sehen wir dann über die Miserable (viel zu einfach gehaltene) Installation
und die absolut üble Standartkonfiguration (root braucht kein Paßwort, usw) hinweg,
Ist das Teil schon Hammer. Was die Standardkonfiguration betrifft, die kann man ändern.
Dafür bekommt man später aber ein System,
was extrem aktuell gehalten und absolut einfach zu aktualisieren ist.
Apt-get und Synaptic sind standartmäßig installiert und sehr gut eingerichtet.
Die Aktualität: Kaum erscheint ein Programm in einer neuen Version,
ist sie auch schon über das Update zu haben
(alsa-lib 1.0.3a kam z.B. vorhin per Update rein).
Sogar das Update des Kernels auf 2.4.26.pre1 und 2.6.3.pre2 klappte ziemlich gut.
Allerdings steckt mir das ganze Zeil noch zu stark in den Kinderschuhen (Alpha-Status).

Was gibt es denn für Distris, die ähnlich aktuell und einfach zu aktualisieren sind?
Und vielleicht auch von Haus aus apt-get (synaptic) oder ähnliches mitliefern)

SeXy~Sas
07.03.04, 20:40
Original geschrieben von Hun
[...]

und bei gentoo muss man nicht viel können, siehe die ganzen frischgebackenen gentoonoobs im irc... oh ja, leider. das gentoo-forum läuft echt schon über :(

Letterman
07.03.04, 22:03
Hi all,

"irgendwie" hat es sich ergeben,
daß ich fedora core 1 trotz des "damaligen" Installationsabbruch doch nochmal installiere.
Diesmal sieht es ganz danach aus, als ob die Installation durch läuft.
Schon sehr eigenartig, aber was solls.

Ich bin aber trotzdem für weitere Vorschläge offen.

Wie sieht es eigentlich bei Debian aus?
Fängt man da auch mehr oder weniger bei Null an,
und muß erst xfree86 usw von Hand aufsetzen,
oder bekommt man nach der installation schon ein halbwegs
brauchbares System?

peschmae
07.03.04, 22:15
Ein System ohne X ist nicht halbwegs brauchbar soso :ugly:

Und ja, X musst du selber einrichten (ausser du nimmst Knoppix, Kanotix, Progenys Anaconda, Libranet, etc)

MfG Peschmä

Hun
07.03.04, 22:21
ich kann wunderbar ohne X arbeiten...

ansonsten isses doch wirklich net schwer, X zum arbeiten zu bekommen...

farion
08.03.04, 00:57
So da will ich auch mal meinen Senf dazu geben.

Ich habe mit Redhat angefangen - als das zu Fedora mutierte hab ich da natürlich mit mutiert. Naja das lief alles nicht so rund wie ich das gerne hätte.

Also Debian genommen und zufrieden.

Jetzt die Vor und Nachteile

Für Fedora spricht:
- Du willst es
- Es hat mehr Tools (hab ich am Anfang bei Debian ein wenig vermisst, aber nach ner Woche - kein Scherz - hast Du das überstanden)
- mehr fällt mir da nicht ein

Gegen Fedora spricht:
- yum ist ein schlechter und mäßig funktionierender Abklatsch von apt-get (ist meine Erfahrung - sicher hat auch mancher andere Erfahrung)

Für Debian spricht:
- apt-get (einmal geappt, nie mehr gestoppt :P - das is bei mir manchmal wie ne sucht)
- das ganze ist super aktuell, wenn man sid nimmt - und unstable heisst bei Debian nur, dass es nicht 100 Jahre getestet wurde. Ne im ernst die sachen in sid laufen bei mir stabiler, als bei anderen Distris.
- Ich brauche ne Stunde und dann hab ich ein Debian installiert mit allem drum und dran (perfektes KDE etc.)
- debs sind einfach sauberer als rpms, Abhängigkeitsproblem hab ich aus meinem Wortschatz verband.
- Bei Sachen, die nicht in den apt-sourcen drin sind (sehr selten) gibt es oft deb-Pakete

Gegen Debian spricht:
(eigentlich sollte ich da nix hinschreiben - und mir fällt auch nicht so viel ein)
- Man muss halt ein wenig wissen, was man tut, aber das muss man bei Fedora genauso (Das wichtigste sind ein paar apt-get Befehle, damit packst Du die Installation locker)

Während der Installation (Da gibts gut Schritt für Schritt-Anleitungen) kannst Du mit Tasksel grobe Sachen auswählen (KDE X Web-Server...) oder mit dselect einzelne Pakete auswählen. Ich mach keines von beidem ich brech dann immer ab ändere meine /etc/apt/sources.list in sid und tippe sowas in die richtung apt-get install xserver-xfree86 kde ... ein und warte bis alles runtergeladen und installiert ist.
Das wars meistens schon - Klar Finetuning noch, aber ein brauchbares System hast Du auf jedenfall - und wenn Dir irgendein Programm fehlt - kurz apt anschmeisen und nach 20 Sekunden fehlts Dir nicht mehr.
(Noch ein Tip zu X, wenn Du ne lauffähige XF86Config hast sicher die und kopier sie, notfalls nimm die von Knoppix, die sind eigentlich immer ziemlich gut)

Also langer Rede kurzer Sinn - Debian ist kinderleicht, man muss nur wissen, was man hinter das apt-get install schreibt und das können dir hier jede menge leute sagen.

bye far

holgerw
08.03.04, 07:52
@far: Was Debian angeht, kann ich Dir bei den meisten Punkten zustimmen, allerdings sollte man bei Sid schon etwas genauer wissen, was man tut. Es gibt z.B. Sid Pakete von Openoffice in Version 1.1.0-5, in sarge 1.1.0-3. Die in Sid sind für mich nicht brauchbar, weil unter OO calc die Tabellenmarkierung rumspinnt. Da muss ich die von Sarge nehmen, da ist alles in Ordnung.

Es gibt in Sid Pakete, die einfach noch kaputt sind. Da musst man manchmal 1 bis 2 Tage auf Fixes warten.

Eine genauere Kenntnis von dpkg kann auch nicht schaden, aber:

Wie schon geschrieben, hast Du m. E. im Großen und Ganzen recht :)

Mit Debian GNU/Linux bin ich auch sehr zufrieden.

Grüße,
Holger

Susu
08.03.04, 08:49
Original geschrieben von holgerw
@far: Was Debian angeht, kann ich Dir bei den meisten Punkten zustimmen, allerdings sollte man bei Sid schon etwas genauer wissen, was man tut. Also das hat IMHO nix mit Sid zu tun. Wenn man ein Debian (welches auch immer) administrieren will, dann muss man halt lesen (genauso wie bei jeder anderen Distri auch, denn keine gleicht der anderen). Und wenn man dann die ganzen tollen Helferlein entdeckt hat (apt-get, modconf, deborphan, set-language-env, update-alternatives, dpkg --configure -a usw.), ist man überrascht, wie einfach sich so ein Debian händeln lässt. Und Slackware mit swaret ist z. B. genauso "schmerzfrei"...

Meine Empfehlung: Einfach mal ein paar Distris ausprobieren (vielleicht auch welche, die man eigentlich nicht wollte), weil man dann am Besten beurteilen kann, was einem liegt, und was nicht...

Viel Spaß wünscht
Susu

Letterman
08.03.04, 14:08
Original geschrieben von peschmae
Ein System ohne X ist nicht halbwegs brauchbar soso :ugly:
MfG Peschmä

Wer sagt das?
Ich komm soweit prima in der Konsole zurecht.
Ich hab lediglich erwähnt, daß ich bei der Einrichtung von X unter Arch Probleme hatte,
da die Konfiguration nicht auf die Platte geschrieben werden konnte.
Möglicherweise war das auch nur ein Bug.

Von daher wollte ich mir soweit die Einrichtung sparen.


Warum verspühr ich plötzlich die Lust Debian zu testen? :D
Eine Stunde bis ins KDE hört sich schonmal sehr vielversprechend an.
Dann werd ich mir die 7 CDs mal ziehen müssen. :p

holgerw
08.03.04, 14:16
Original geschrieben von Letterman
Wer sagt das?
Ich komm soweit prima in der Konsole zurecht.
Ich hab lediglich erwähnt, daß ich bei der Einrichtung von X unter Arch Probleme hatte,
da die Konfiguration nicht auf die Platte geschrieben werden konnte.
Möglicherweise war das auch nur ein Bug.

Von daher wollte ich mir soweit die Einrichtung sparen.


Warum verspühr ich plötzlich die Lust Debian zu testen? :D
Eine Stunde bis ins KDE hört sich schonmal sehr vielversprechend an.
Dann werd ich mir die 7 CDs mal ziehen müssen. :p

Hi Letterman:

Hast Du dsl? Dann zieht Dir auf keinen Fall alle CDs. Du kannst eine Netinstall CD mit Basis Debs ziehen, damit ein Minidebian aufsetzen, Deine Verbindung konfigurieren und dann per apt-get Dein System aufbauen.
http://www.debian.de/distrib/netinst

Alle CDs? Bei Debian Sid sind das mittlerweile über 12, das brauchst Du ganz sicher nicht.

Grüße,
Holger

Letterman
08.03.04, 14:49
Habs grad gesehn,
die CDs haben sich verdoppelt :-D
Sind jetzt 13 an der Zahl.

Die Netzinstallation wär schon die richtige Wahl, das stimmt.
Nur alles über apt-get zu installieren ist doch umständlich, oder nicht?
Ich geh mal davon aus, daß zu dem Zeitpunkt noch kein X installiert ist,
also kann Synaptic nicht genutzt werden.
Man kann doch nicht alle Paketnamen im Kopf haben,
die man installieren will.
Angenommen X wär jetzt installiert
und ich wollte KDE installieren.
'apt-get install kde' reicht doch eigentlich nicht.
Da müssen alle einzelnen Pakete angegeben werden.
Oder gibt es für apt-get irgendwo ein UI,
daß ähnlich wie Synaptic ist,
nur in der Konsole bedient werden kann?
Das wär optimal zur Paketauswahl.

Was mich bis jetzt auch immer gestört hat...
Ich kenne keinen Befehlt, um mir nach 'apt-get update'
die aktualisierbaren Pakete anzeigen zu lassen.

Oder hab ich was verpaßt?

Hun
08.03.04, 15:09
dselect; tasksel

außerdem sollte ein apt-get install kde-base alles nötige besorgen

Letterman
08.03.04, 15:17
dselect;tasksel?
Wie soll ich das anwenden?

# apt-get dselect;tasksel
E: Ungülltige Operation dselect
bash: tasksel: command not found

holgerw
08.03.04, 15:19
Hi,

zunächst Netinstall CD installieren, dann pppoe einrichten.

Hier eine Beispiel /etc/apt/sources.list, die Du auf /floppy sichern und dann nach /etc/apt/ kopieren kannst, wenn Du neu installierst.

#######################
# Sourcen für testing #
#######################
deb http://http.us.debian.org/debian sarge main contrib non-free
deb http://non-us.debian.org/debian-non-US sarge/non-US main contrib non-free
#
########################
# Sourcen für unstable #
########################
deb http://http.us.debian.org/debian sid main contrib non-free
deb http://non-us.debian.org/debian-non-US sid/non-US main contrib non-free
# deb http://http.us.debian.org/debian/ ../project/experimental main contrib non-free
#
#
####################
# Sourcen für Java #
####################
deb http://ftp.tux.org/pub/java/debian unstable main non-free
#
#
###############################
# Sourcen für Debian Handbuch #
###############################
deb http://www.openoffice.de/debian/ stable main
#
#
##################################
# Various Multimedia Helper Apps #
##################################
deb http://marillat.free.fr/ unstable main

Dann:
apt-get update

Willst Du Testing als Basis mit zusätzlichen Paketen aus unstable, dann bitte die /etc/apt/preferences erzeugen, mit folgendem Inhalt:
Package: *
Pin: release testing
Pin-Priority: 900

Package: *
Pin: release unstable
Package: *
Pin-Priority: 600

Dann:
apt-get dist-upgrade

Fakultativ: Kernel 2.6.3
apt-get install -t unstable module-init-tools kernel-image-2.6.3-je-nach-deiner-cpu

Weiter nun zu X:
apt-get install -t unstable x-window-system-core

Dann Kde3.2 - ist noch nicht komplett in Sid, z. B. fehlt noch kde-i18n-de:

apt-get install -t unstable arts kdelibs kdebase

Dann weitere Kde Pakete, folgendes st bereits in Sid:
kdeutils kdemultimedia kdepim kdenetwork kdegraphics xfonts-konsole kdeadmin kdeartwork

Stündlich kommen neue Pakete von Kde3.2 nach Sid :)

Grüße,
Holger

Hun
08.03.04, 15:19
sind 2 verschiedene programme...

Letterman
08.03.04, 15:27
Danke holgerw,

Also nochmal von vorne:
netinstall ist eine 186MB ISO mit dem Woody release...
Die installier ich.
Dann mit apt-get dist-upgrade aktualisier ich diese nach deiner preferences
auf Debian Sarge... Wie ich das bis jetzt verstanden hab.

Mit etwas logischem denken bringt mich das dann zu Sid (Prioritäten geändert):


Package: *
Pin: release testing
Pin-Priority: 600

Package: *
Pin: release unstable
Package: *
Pin-Priority: 900


Hab ich alles soweit korrekt verstanden?