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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Konsolenbasierter Red Hat Paketmanager



Terran Marine
02.03.04, 15:20
Hallo,

arbeite hier mit dem Red Hat Enterprise Server 3.0,
gibt es einen konsolenbasierten Paketmanager (ähnlich yast) ?

redhat-config-packages ist eine X-Anwendung, X-Forwarding per SSH mochte auch nicht unbedingt, wg. fehlendem Fontserver.

Gruß
Terran

sepp2k
02.03.04, 15:22
Du kannst ja rpm benutzen, aber das fällt wohl nicht in die Kategorie "ähnlich wie yast".

Terran Marine
02.03.04, 15:34
Original geschrieben von sepp2k
Du kannst ja rpm benutzen, aber das fällt wohl nicht in die Kategorie "ähnlich wie yast".

Richtig.

ich wollte gezielt, vermutlich recht viele Pakete entfernen, und da ist das das reine rpm etwas mühselig.

VanHelsing
02.03.04, 15:38
Benutz doch apt-get.

Terran Marine
02.03.04, 15:41
Original geschrieben von VanHelsing
Benutz doch apt-get.

Oder emerge ....

Spaß beiseite, afaik kann das doch nur mit deb-Dateien umgehen.
Ich denke das ist auch nicht das richtige Tool um einen produktiven Red Hat Server zu administrieren.

Danke trotzdem
Terran

drunkenPenguin
02.03.04, 15:52
Original geschrieben von Terran Marine
Oder emerge ....

Spaß beiseite, afaik kann das doch nur mit deb-Dateien umgehen.
Ich denke das ist auch nicht das richtige Tool um einen produktiven Red Hat Server zu administrieren.

Danke trotzdem
Terran


apt-get gibt es neuerdings (so seit nem Jahr oder so) auch für rpm-Pakete :)
Und warum kann man damit keinen produktiven Red Hat Server aktuell halten, wenn man damit einen produktiven Debian Server aktuell halten kann?
Na gut, ich weiß nicht, was Red Hat mit seinen Enterprise Servern so ausliefert, aber AFAIK sollten doch zumindest "yum" und "up2date" dabei sein. Letzteres _muss_ doch dabei sein, oder etwa nicht? IMHO ist das recht komfortabel, wenn man sich nicht an apt-get gewöhnt hat ;)

Daniel

Terran Marine
02.03.04, 16:06
Original geschrieben von drunkenPenguin

Na gut, ich weiß nicht, was Red Hat mit seinen Enterprise Servern so ausliefert, aber AFAIK sollten doch zumindest "yum" und "up2date" dabei sein. Letzteres _muss_ doch dabei sein, oder etwa nicht? IMHO ist das recht komfortabel, wenn man sich nicht an apt-get gewöhnt hat ;)


yum und apt-get finden sich nicht auf der Paketliste von RHEL 3,

up2date will zwingend eine Onlineverbindung haben, was auch nicht Sinn der Sache ist.

Warum muss bei einer Standardinstallation von RHEL 3, bei der ich ganze 7 von hunderten von möglichen Paketen ausgewählt habe, auch soviel Zeugs dabei sein !!!
(Cups, Samba, openldap ... )

Ein (von Redhat) enttäuschter
Terran

peschmae
02.03.04, 16:43
Zumindest das löschen der Symlinks in den Runlevel-Dirs dürfte ja kein Problem sein. Dann laufen die Dinger zumindest nicht mehr.

MfG Peschmä

stendate
02.03.04, 18:27
up2date will zwingend eine Onlineverbindung haben, was auch nicht Sinn der Sache ist.

Doch, ein Programm, welches mein System aktuell halten sollte durchaus ins Netz dürfen.

Ansonsten sollte up2date auch mit lokalen-, apt- und yum-Quellen zurechtkommen. Wenn es das nicht tut, dann wäre es zu überlegen, die up2date-Version von Fedora zu installieren.



ich wollte gezielt, vermutlich recht viele Pakete entfernen, und da ist das das reine rpm etwas mühselig.

Das macht man einmal und dann so schnell nicht wieder.

Terran Marine
02.03.04, 18:50
Original geschrieben von stendate
Das macht man einmal und dann so schnell nicht wieder.

Richtig,

weswegen ich die Kiste jetzt nochmal neu aufsetzen werde (lief noch nicht produktiv), diesmal allerdings mit X.

Dann kann ich sauber über redhat-config-packages alles entfernen (inkl. X) und dann mit einer schlanken Installation anfangen zu arbeiten.

Schade finde ich :

1. Das RHES 3 bei der Installation keine einzelne Paketauswahl ernöglicht (zumindest habe ich das nicht gefunden)

2. Bei einer normalen RHES 3 Installation, kein nicht grafischer Paketmanager vorhanden sind.


Trotzdem danke für die Hilfe.
Terran