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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : E-Mails vom Server holen geht nicht



Enterprise
02.01.04, 16:04
Hallo !!!

Habe einen Server mit Suse 9.0 der soll alle 10 Minuten
bei meinem Provider nachschauen ob E-Mails da sind.
Habe Postfix und Fetchmail aktiviert.
Nun soll ein anderer PC mit Suse oder Windoof
die E-Mails vom Server holen.
Das geht nicht.
Auf was muß ich achten beim Einrichten der Clients?:confused:
Bei Suse nutze ich Kmail muß ich POP3 oder IMAP oder ....?:confused:
Vieleicht kann mir jemand helfen.

Gruß

Rainer

ml0206
02.01.04, 16:16
Hallo!
Naja, irgendeinen Mailserver musst du installieren, wenn du von einem dritten Rechner Mails von deinem Linuxrechner holen willst.
Wenns was einfaches tut, dann einen kleinen pop3-server (popa3d...); ansonsten imap... Popa3d gibt dir POP-Zugriff mit deinem Login-Passwort für jeden Benutzer, den du auf dem Server eingerichtet hast... Du kannst dann in der fetchmailrc angeben, wo die empfangenen Mails hinsollen und dann per pop abholen. Das Pop-Postfach ist mit dem Mail-Fach auf dem Server identisch...

Mathias

CYP
02.01.04, 17:05
wenn du dir mails von deinem server abrufen möchtest brauchst du wie ml0206
schon sagt einen pop3 server
oder aber die bessere alternative imap

du bist doch sicher des englischen mächtig oder ? :)

http://www.postfix.org/docs.html

da gibts genügend howtos zu dem thema

bei mir läuft postfix + courier imap + fetchmail
und ich bin sehr zufrieden damit

filou
03.01.04, 02:18
Hi,

ein simpler pop3 server wäre teapop oder qpopper.

Wobei qpopper allerdings nicht mit .maildir umgegen kann.

mfg

werner39
03.01.04, 22:25
Hallo,
ich habe zur Versorgung meiner WIN-Clienents als POP-Server das IMAP-Paket von Suse installiert und in /etc/inet.conf den pop3-Dienst für ipop3 (nicht qpopper) aktiviert.

Bei meinem Suse 8.1-System wird beim Reboot die geänderte Konfiguration nicht erkannt, es ist nach dem Hochfahren des Systems erforderlich nochmals
/etc/init.d/inet stop
/etc/init.d/inet start
/etc/init.d/inet reload
von der Konsole aus einzugeben, damit der pop-Server erkannt wird.
Wenn Du den telnet-Dämon (telnet) installiert hast und ebenfalls /etc/inet.conf telnet aktiviert hast, kannst Du von Deine Win-Clients mit
telnet <Servername> 110
das Ganze testen, wenn der POP-Server läuft , muss er sich melden.

Wenn alles richtig ist, brauchst Du bei den Clients in dem Mailprogramm, das verwendet, wird nur der Servernamen (oder die IP-Adresse) einzutragen und Benutzernamen/ggf. Password, unter dem die Mails auf dem Linux-Server abgespeichert werden.
Gruss
Werner39

Enterprise
05.01.04, 15:19
Danke für die Hilfe.

Habe nun IMAP aus dem Packet Suse installiert.
Finde nun die Dateien nicht , die du angiebst.
Was habe ich falsch gemacht ?

Gruß

Rainer :confused:

werner39
05.01.04, 22:47
'd' vergessen:

Es muss heissen /etc/init.d/inetd und /etc/inetd.conf

Sorry,
andere machen halt auch Fehler

Enterprise
05.01.04, 22:55
Danke !

Werde es morgen testen.
Und Feedback geben.

Gruß

Rainer

LinuxNewbee
22.01.04, 23:07
Original geschrieben von werner39
Hallo,
ich habe zur Versorgung meiner WIN-Clienents als POP-Server das IMAP-Paket von Suse installiert und in /etc/inet.conf den pop3-Dienst für ipop3 (nicht qpopper) aktiviert.

Bei meinem Suse 8.1-System wird beim Reboot die geänderte Konfiguration nicht erkannt, es ist nach dem Hochfahren des Systems erforderlich nochmals
/etc/init.d/inet stop
/etc/init.d/inet start
/etc/init.d/inet reload
von der Konsole aus einzugeben, damit der pop-Server erkannt wird.
Wenn Du den telnet-Dämon (telnet) installiert hast und ebenfalls /etc/inet.conf telnet aktiviert hast, kannst Du von Deine Win-Clients mit
telnet <Servername> 110
das Ganze testen, wenn der POP-Server läuft , muss er sich melden.

Wenn alles richtig ist, brauchst Du bei den Clients in dem Mailprogramm, das verwendet, wird nur der Servernamen (oder die IP-Adresse) einzutragen und Benutzernamen/ggf. Password, unter dem die Mails auf dem Linux-Server abgespeichert werden.
Gruss
Werner39

Hallo Werner,

Ich hab das gleiche Phänomen auf unserer Kiste. Hast du 'ne Lösung gefunden wie ich das beheben oder automatisieren kann? Es ist ja nicht so das gelbe vom Ei bei jedem Boot eine "inetd start-stop-reload Prozedur" zur praktizieren.

Vor allem hab ich die Befürchtung dass ich das Handling dieser Prozedur vergesse, wenn der Mailserver erstmal 'n halbes Jahr gelaufen ist und ich aus irgendeinem Grund den Server mal neu booten muss...

Danke.

schnebeck
22.01.04, 23:20
Ich bin gerade auf meinen Kreuzzug gegen fetchmail ;-)

fetchmail arbeitet nicht stabil und wird zu häufig durch Spammails so blockiert, dass das Abholen von weiteren Mails nicht mehr möglich ist.

Benutzt bitte das Paket "getmail"!

Bye

Thorsten