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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fedora interessant für Anfänger?



BinderBender
23.12.03, 19:59
Da ich mit meinen bisherigen Distris nicht glücklich geworden bin, hatte ich Linux erstmal aufgegeben, nun spiele ich aber weniger und bin über Fedora gestolpert. Hab mich ein wenig erkundigt und finde es recht interessant.

Hab aber eine Frage:

Ist ein Partitionierungstool für NTFS dabei? Hab kein Bock gleich Win XP komplet zu kicken da noch ne LAN ansteht nach Weihnachten


so long :ugly:

Gecko
23.12.03, 20:01
Du kannst glaub ich die NTFS Partition verkleinern - oder ist das bei SuSE 9.0?

atomical
23.12.03, 20:29
Fedora kann nur FAT32 - laut aktuellem "Linux User".

Damit dein Win dem Fedora nicht im Weg steht, hätt ich hier ne Shareware (ohne Einschränkungen) zum einfachen Umpartitionieren http://www.terabyteunlimited.com/downloads/bootitng.zip

Azrael in Hell
24.12.03, 05:47
Geh mit Linux an die Lan :)

joe_user
24.12.03, 09:18
Soweit mir bekannt ist, ist kein NTFS Partitionierer dabei.

Die Distri ist definitiv anfängertauglich. Meine Schwester benützt sie seit 3 Monaten ohne Probleme. Und die ist wirklich kein Computerfreak :D Ok, ein paar Sachen habe ich eingestellt und eingerichtet, zB yum, oder die Mails von Outlook importiert, Dateien, etc. Aber das bringst mit ein bisschen Leseaufwand ohne Probleme selber fertig.

Also ich kann Fedora soweit nur empfehlen, und zwar jedem.

Gruss Joe

stendate
24.12.03, 10:29
Original geschrieben von Gecko
Du kannst glaub ich die NTFS Partition verkleinern ...

Nö, da Fedora zu 100% auf freier Software beruht.

Netscape
24.12.03, 10:32
Ich kenne Fedora nich selber, aber in der aktuellen Ausgabe von Linux-User ist ein Distri vergleich drin.
Aber da kam Fedora nich gerade gut weg.


Ob die Community die Hoffnung von Red Hat erfüllt und aus Fedore ein hochwertiges System macht, bleibt abzuwarten. Die derzeitige Version steckt jedenfalls noch in den Kinderschuhen und ist so keine Konkurrenz für andere Disributionen

SuSe und Xandros kammen dagegen sehr gut weg.
Bei Suse kann ich es selbst bestätigen. Ich wirklich wunderbar einfach zu handhaben :)
Bei Xandros sollte man allerdings wegen noch fehlender Lokaliesierung gut Englisch können. Eine deutsche Version soll es allerdings anfang 2004 geben.

Aber vielleicht besorgst du dir am besten die Linux User und machst dir selbst ein Bild.

Gruß Netscape

linuxeumel
24.12.03, 11:30
Wie bei Redhat musst du den MP3,NTFS Support nachinstallieren.
Wandele deine NTFS Platte doch in FAT32 um dann kannst du mit Linux drauf zugreifen, und es gehen bei der Umwandlung auch keine Daten verloren (Partition Magic für Windows kann das z.B)

Ich finde Redhat (Fedora) sehr gut für Anfänger, bin ja selber einer.
Ich komme damit viel besser klar als mit Suse.

Der Unterschied zwischen Redhat 9 und Fedora Core 1 is aber noch recht klein, sind eigentlich nur neuere Versionen der Programme bei.

BinderBender
24.12.03, 11:45
Partition Magic kostet aber :(

Kann man einfach so sein laufendes Windows OS umwandeln on Fat 32 :confused:

Weezle357
24.12.03, 12:33
Original geschrieben von BinderBender
Partition Magic kostet aber :(

Kann man einfach so sein laufendes Windows OS umwandeln on Fat 32 :confused:
hab ich gestern zufällig mal mit Partition Magic ausprobiert (die war mal bei der PC-Welt dabei). Danach kam er nimmer hoch.
Du könntest versuchen mit Knoppix und parted (GUI ist bei meinem Knoppix nicht dabei) die PArtition zu vergrößern/verkleinern. Oder unterstützt parted auch kein NTFS?

Dragoran
24.12.03, 12:57
ntfs kannst du nur mit ntfsresize verkleineren (nicht mit parted,fdisk usw.) ich würde aber davon abraten auch mit partition magic da ntfs leicht verschrottet wird (hab erfahrung damit)

stefan-tiger
24.12.03, 13:13
Original geschrieben von linuxeumel
Wie bei Redhat musst du den MP3 ...... Support nachinstallieren.


wie bitte? MP3 support? was meinst du damit?

gruß

linuxeumel
24.12.03, 13:18
Original geschrieben von stefan-tiger
wie bitte? MP3 support? was meinst du damit?

gruß

XMMS,Rhythmbox und co. können keine MP3s abspielen.
Da Fedora und auch Redhat den MP3 Codec aus lizensrechtlichen Gründen weggelassen haben.

Das Problem is aber in 5 min gelöst.

siehe Fedora aufmotzen Thread (http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?s=&threadid=113149)

BinderBender
24.12.03, 13:52
Original geschrieben von Dragoran
ntfs kannst du nur mit ntfsresize verkleineren (nicht mit parted,fdisk usw.) ich würde aber davon abraten auch mit partition magic da ntfs leicht verschrottet wird (hab erfahrung damit)

Wo finde ich dieses Tool?

Dragoran
24.12.03, 15:07
hier:
http://mlf.linux.rulez.org/mlf/ezaz/ntfsresize.html

BinderBender
24.12.03, 15:28
Original geschrieben von Dragoran
hier:
http://mlf.linux.rulez.org/mlf/ezaz/ntfsresize.html
danke

DarkAngelfire
24.12.03, 16:00
Du kannst in Win einfach in eine Dos Console den Befehl
convert
eingeben und damit ohne zu formatieren von fat nach ntfs und umgekehrt konvertieren!
Dauert net lange und ist relativ sicher;)

Hun
24.12.03, 16:06
afaik geht das nur fat>ntfs, nich andersrum
wobei ich knappe 20 GB mit ntfsresize geändert hab ohne das irgendwas verloren gegangen is

Neophyt
26.12.03, 09:05
Solange kein Betriebsystem drauf ist geht das Umwandeln Problemlos in Beide Richtungen. (glaub ich) Nur wenn du die Windows Partition änderst, könnts Probleme geben..

Fedora ist geil. Ich bin auch mehr oder weniger Anfänger (hab nun wirklich alles durch und quäl mich im PC meines Vaters mit Debian gerade rum, weil da kein Fedora draufpasst) Aber ansonsten Für Anfänger auf jeden Fall besser als Suse, weil mir dieses Yast Zeug nicht ganz geheuer ist. (Hat nie wirklich funktioniert)

Ich würd jedem Fedora empfelen. Zusammen mit APT-get ist das voll OK :)

Crate
26.12.03, 11:42
ich bin auf NTFS unter Linux garnicht angewiesen. Ich hab 6gb für Win auf NTFS gelassen, den größten Teil der Festplatte in FAT32 und noch mla 6GB für LINUX. So kann ich mit Linux auf die FAT32 zugreifen, aber nich auf die NTFS. Und mit Win nicht auf die Linux, aber auf die FAT32, auf die auch Linux zugreifen kann.
Ist sehr Praktisch und denke mal ziemlich sicher, weil wenn angenommen jemand mein Linux hackt muss er noch auf die NTFS um auf Win zu kommen.
Hab ich mit PartitionsMagic gemacht. Hat unendliche Versuche gebraucht bis ich es richtig hinbekommen hab - wer wissen will, wie ich es gemacht hab, kann ja mich mal anschreiben. Aber für den Preis ist PM das auch Wert.

misc
26.12.03, 12:16
Original geschrieben von Netscape
Ich kenne Fedora nich selber, aber in der aktuellen Ausgabe von Linux-User ist ein Distri vergleich drin.
Aber da kam Fedora nich gerade gut weg.



SuSe und Xandros kammen dagegen sehr gut weg.

Solche Beurteilungen basieren meist auf äußerst subjektiven Bewertungskriterien, die für Joe User sehr oft nicht oder nur schwer nachvollziehbar sind. Nicht selten offenbart der Tester entweder mangelhafte Kenntnisse der abgewerteten Distribution oder demonstriert fehlendes Interesse für alternative Lösungsansätze, Eigenheiten einer Distribution oder einen Blick unter die Haube und über den Tellerrand. Es ist leicht, Vorzüge einer Distribution herauszusuchen und daraufhin andere Distributionen gnadenlos abzuwerten. Fedora Core 1 (Yarrow) ist [mit ein paar Ausnahmen] als unmittelbarer Nachfolger von Red Hat Linux 9 geschaffen worden. In einem Test, in dem Yarrow nicht gut wegkommt, würden auch die älteren Red Hat Linux Distributionen nicht gut ausschauen. Woran es bei Linux-User gelegen hat, wurde hier nicht erörtert.

Poseidon238
16.01.04, 15:09
Original geschrieben von misc
Solche Beurteilungen basieren meist auf äußerst subjektiven Bewertungskriterien, die für Joe User sehr oft nicht oder nur schwer nachvollziehbar sind. Nicht selten offenbart der Tester entweder mangelhafte Kenntnisse der abgewerteten Distribution oder demonstriert fehlendes Interesse für alternative Lösungsansätze, Eigenheiten einer Distribution oder einen Blick unter die Haube und über den Tellerrand. Es ist leicht, Vorzüge einer Distribution herauszusuchen und daraufhin andere Distributionen gnadenlos abzuwerten. Fedora Core 1 (Yarrow) ist [mit ein paar Ausnahmen] als unmittelbarer Nachfolger von Red Hat Linux 9 geschaffen worden. In einem Test, in dem Yarrow nicht gut wegkommt, würden auch die älteren Red Hat Linux Distributionen nicht gut ausschauen. Woran es bei Linux-User gelegen hat, wurde hier nicht erörtert.

Ich habe früher Linux User mehr oder weniger regelmäßig gelesen und daher auch die jährlich wiederkehrenden Distri-Vergleiche gelesen. Dabei kam meist oder gar immer SuSE sehr gut weg. Ich habe mit SuSE von Version 6.3 bis 8.2 gearbeitet und gerade bei 8.2 konnte ich die Punkte nicht mehr mit LU zustimmen und wechselte zu RedHat und dann zu Fedora.

Positiven Aspekte von einer SuSE-Distri, die meist in der Personal Edition bei LU getestet werden, werden stark betont und zwar so stark wie die negativen Punkte einer RedHat. Auch in zig Leserbriefen wurde LU bisher immer kritisiert, dass sie sehr "SuSE-lastig" wären. Begründung führten sie meist damit an, dass SuSE in Deutschland sehr stark verbreitet wäre.

Somit befinden wir uns in einen Teufelskreislauf...

Lasst Euch nicht beirren von LU-Distri-Test. Probiert selbst mal Fedora aus, ist ja auch noch kostenlos. SuSE verschlimmbessert aus meiner Sicht, weswegen ich bei RH/Fedora gelandet bin und schlechte Erfahrungen im Handling mit einer SuSE 8.2-CD-Version gemacht habe....

pinglord
16.01.04, 16:00
Mandrake 9.2 dürfte die derzeit konkurrenzlos beste Distribution für Leute, die es gern einfach haben, sein.

Es kann natürlich immer sein, dass ausgerechnet bei dir irgendwas nicht funktioniert, aber das kann dir bei jeder Distribution passieren.

Gruß
pinglord

.::malamut::.
20.01.04, 11:09
Original geschrieben von joe_user
[...] oder die Mails von Outlook importiert, [...]

Gruss Joe
Darf ich fragen, wie Du die Mails von Outlook importiert hast? Hast du diese zuerst auf einem IMAP gespeichert und dann importiert?

Grüße, Jörn

Hans Maier
20.01.04, 12:47
Mandrake 9.2 dürfte die derzeit konkurrenzlos beste Distribution für Leute, die es gern einfach haben, sein.

Das war mal. Ich habe bis vor 2-Monaten auch Mandrake verwendet und bin dann auf Xandros Desktop 2.0 umgestiegen. Mittlerweile läuft es auf allen 3 Home PC's (Frau und Kind) im Netz.

Mein persönliches Fazit nach drei Monaten und vier Jahren Linux mit SuSe, Mandrake und Red Hat: Xandros ist die zur Zeit beste Distribution für Anfänger und Menschen die einfach nur installieren und loslegen wollen. Auch für Windows Umsteiger die beste Empfehlung, siehe auch die diversen Testberichte in c't, Linux Magazin, Chip, Computer Woche;

Kleiner Tipp am Rande. Wer jetzt die Xandros 2.0 Home Edition verwendet bekommt die Xandros-Business-Edition (Mit Star-Office 7.0, PDC-Connection, uvm.) geschenkt. Gefunden beim Deutschen Xandros Forum.