PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Falsche/nervige ipv6 DNS Anfragen



an0nym
22.12.03, 10:13
Hallo,

Ewigkeiten hat es gedauer bis ich herausgefunden habe aus welchem Grund alle meine Inet Applikationen so langsam gehen.

Der Grund bei Suse 8.2 ist/war das ständig DNS Anfragen für ipv6 gestellt wurden (AAAA Records, statt A Records für ipv4). Die korrekten DNS Anfragen wurden erst dann gestellt wenn die falschen nicht gingen, was meistens so um die 20-30 Sekunden brauchte. Also habe ich in der /etc/modules.conf folgenden Eintrag vorgenommen:
#alias net-pf-10 ipv6
alias net-pf-10 off

Somit ging endlich Mozilla ordentlich. Mein Mailprogramm Sylpheed hingegen stört das komischerweise überhaupt nicht. Da ich davon die Suse Version hatte, habe ich das neu ohne ipv6 support kompiliert und auch das geht jetzt.

Nun mein Problem:
Ich finde imme mehr Anwendungen die die falschen DNS Anfragen stellen, obwohl ich doch durch den Eintrag in der modules.conf eigentlich ipv6 deaktiviert habe?! Oder?
Z.B. mein IRC Client stellt auch diese falschen Anfragen, wodurch ich eine halbe Minute warten muss um auf einen IRC Server zu connecten.

Weiß jemand Rat? Wie kann ich ipv6 strikt verbieten? Oder die Prioritäten der Anfragen so ändern das die für ipv4 als erstes gestellt werden?

Langsam bin ich am verzweifeln. Danke für eure Hilfe!

Dewitt
22.12.03, 18:28
IPv6 ist im kommen. Binde dich einfach an einen Tunnelbroker an,
und erfreue dich, an der IPv6 Connectivity. :)

Bauchi
22.12.03, 21:39
das verhalten liegt eventuell innerhalb der glibc
(https://bugzilla.redhat.com/bugzilla/show_bug.cgi?id=84105)

bei rh gibts die probs seit rh 8.0 dass die gethostbyname eine anfrage auf aaaa records macht anstatt nur auf a records im dns ...
ist bei suse evtl genau das gleiche :-/

die antwort mit dem tunnelbroker ist leider komplett für'n ars** weil sie dir null komma null weiterhilft ...