Mülheim/Ruhr und Open-Source Software

[tuxfriend]

Hähä,
meine Heimatstadt ist auch mit dabei:-)
http://www.muelheim-ruhr.de/3bb92388461aeb801440659e0b92fd3e.html
So langsam scheinen einige zu kapieren.

[wisnitom]

hi,

ja es fällt wirklich auf im Moment ..

kleine und mittelständische Firmen sowie Städte und Gemeinden
nutzen immer mehr Linux, viele Großunternehmen setzen leider
weiterhin voll auf MS .. naja, sie bekommen die Sachen ja auch
oft fast geschenkt oder der Chef beim Golfspielen mal einen
kleinen Bonus zugesteckt ;)

grüsse,

[Flightbase]

bleibt zu hoffen, dass sie nicht auch so viel probleme haben wie die polizei in niedersachsen.

greets, Nik

[wisnitom]

hi,

ja es kommt halt immer drauf an, wer das Projekt dann im Endeffekt
umsetzt ....

grüsse,

[tsuribito]

Da sind die Nachbarn ja deutlich weiter
Bei uns sah das so aus:


http://www.duisburg.de/sitzungsdienst/pa/PA__5028-1_20030068.pdf

[upuaut]

.......sag mal tuxfriend, wie kann man nur so blöööööööööööd sein und das hier kundgeben???????
Da kannste ja gleich morgen die Heise News lesen!
In folgendem Artikel (http://www.heise.de/newsticker/data/anw-12.12.03-003/) einfach Schweden durch Stadt Mülheim an der Ruhr ersetzen.....


**scherz** :ugly: :ugly:

[tuxfriend]

Als ich das letzte mal im Bürgerzentrum war,um den Brief meines Jeeps
abzugeben,lief da NT,und das war nicht besonders stabil.
Mir Ausnahme des Rechners drei Tische weiter,da lief aber auch nur Solitäre:-).
Aber mal im Ernst,es stimmt,gerade bei kleinen Firmen scheint sich Open-source
langsam als Alternative zu entwickeln.Hab heute auf der Arbeit nach einem
Angebot zur Analyse von Polymerkörpern (Molmasse etc.)gesucht,und eine kleine Firma
südlich von Berlin macht sowas.Die bieten dann auch Software an,uns siehe da,es gibt
das auch für LInux.

[Flightbase]

Original geschrieben von tuxfriend
Als ich das letzte mal im Bürgerzentrum war,um den Brief meines Jeeps
abzugeben,lief da NT,und das war nicht besonders stabil.
Mir Ausnahme des Rechners drei Tische weiter,da lief aber auch nur Solitäre:-).
Aber mal im Ernst,es stimmt,gerade bei kleinen Firmen scheint sich Open-source
langsam als Alternative zu entwickeln.Hab heute auf der Arbeit nach einem
Angebot zur Analyse von Polymerkörpern (Molmasse etc.)gesucht,und eine kleine Firma
südlich von Berlin macht sowas.Die bieten dann auch Software an,uns siehe da,es gibt
das auch für LInux.

woa - mit den satzzeichen hast du es nicht so oder?
bis mir sowas auffällt - da muß schon einiges passieren ;)

greets, Nik

[flashbeast]

ich konnte mir letzens ein lächeln nicht verkneifen, als ich bei toom (ehemals stinnes) war und ich dort jemanden rufen hörte "kannst du mal kommen? der computer ist schon wieder abgestürzt!"

leider ist meine stadt (leider?) in sehr konservativer hand, zumindest in einigen bereichen. immerhin läuft der webserver von der stadthomepage auf linux :D -> klick (http://www.pro-linux.de/news/2002/4937.html), und anscheinend hat es sonst noch keine großartigen entwicklungen gegeben (pdf (http://www.neuss.de/neuss/service/rat/ratseinladungen/2003_06_13/top31.pdf))

[zio]

Schaut man sich das Angebot an, das Mülheim macht, entpuppt sich das leider alles als heiße Luft.

Die freien Angebote
Hier werden Gimmicks angeboten, aber keine Problemlösungen. Diese Gimmicks stellen nette Ergänzungen oder Hilfestellungen für einen Internettauftritt dar, aber keine Software. Anders gesagt: wo sind:
a) das Personalverwaltungsprogramm ?
b) das Rats-Informationssystem ?
c) die Einwohnermeldeverwaltung ?
c) die Gewerbedatenbank ?
d) die kameralistische Buchführung, die HÜL, usw ?
e) die Gebäudeverwaltung ?
e) die Spezialanwendung für Wohnungswesen, Sozialamt, Ausländerwesen usw ?

In jeder Verwaltung gibt es mindestens 80 - 90 Spezialprogramme für die verschiedenen Ämter. Viele gibt es davon schon seit Jahrzehnten als Unix-Anwendung, leider aber ohne grafische Oberfläche. Wo sind diese Anwendungen im Angebot der Stadt Mülheim ? Die Antwort liegt beim nächsten Punkt.

Desktop Umstieg auf Linux
Man "prüft" den Umstieg auf die Arbeitsplatzrechner. Aha. Dass heißt aber doch offenbar, dass derzeit nur die Server unter Linux laufen. Soweit sind aber schon etliche Kommunen. Das ist ein ganz alter Hut.
Offenbar frönt Mülheim der neuen Mode unter den Kommunen: Gelobt wird nicht der, der die innovativsten Lösungen hat, sondern der, der am lautesten prahlt. Nun also auch Mülheim.


man prüft ...

Den Ausdruck "man prüft" können nur Insider richtig verstehen. Tatsächlich heißt das:
a) man ist im Zugzwang, etwas zu tun
b) man hat aber noch nichts getan
c) man hat auch keine Lust, was zu tun, oder weiß überhaupt nicht, um was es geht.
Also "prüft" man, d.h. fängt an, mal drüber nachzudenken, was zu tun ist.

Absolut schlimm ist dabei dann die Behauptung, weiter zu sein als Schwäbisch Hall. Dort ist der Desktop-Einsatz in Teilen bereits eingeführt. Das ist als wenn jemand sich hier jemand dicke damit tut, der absolute Linux-Freak zu sein und auf andere verächtlich hinabschaut, weil er schon mal was von Linux gelesen hat.

Musste ich als Insider einfach mal loswerden.