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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Was ist eigentlich freeBSD ?



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X-Scorpion-X
13.11.03, 10:18
Servus,

ich hab was von freeBSD gehört. War auch schon auf www.freebsd.org .

BSD. Mac OS basiert glaub ich ja auch auf einem BSD System.

Was ist der Unterschied zu Linux / Windows ?

Wie sieht es mit Hardware Unterstützung aus ?

Auswahl an Programmen / Unterstützung von Linux u. Windows Programmen ?

Ist die Installation und Konfiguration schwer ?

Lohnt es sich als 2. Desktop System neben Windows ?


Kurz: Ich weiss von dem Teil nix :ugly:

Thomas Engelke
13.11.03, 10:19
Sehschwäche im unteren Sichtbereich? Schau' mal im "Alternativen zu Linux"-Bereich. Ansonsten: STFW. Oder das (http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?s=&threadid=98338&highlight=freebsd+AND+was).

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yusuf75
13.11.03, 11:16
Was ist der Unterschied zu Linux / Windows ?

unterschied zu Linux ist im allgemein Gebrauch nicht sehr groß
ich gehe jetzt von Slackware Linux aus...

unterschied zu windows ist riesig

Wie sieht es mit Hardware Unterstützung aus ?
schlecht



Ist die Installation und Konfiguration schwer ?
ist fast gleich wie bei Slackware Linux... die Startskripte sind anders.
Der editor vi funktioniert gleich wie in Slackware Linux ;-)


Bevor du ein ***bsd verwenden willst, solltest du eine "schwierigere" Linux Distri ausprobieren... Wenn du von Suse, Redhat, Mandrake usw. auf ein ***bsd system
umsteigst, wirst du dich wohl überfordert fühlen.

Der Umgang mit vi und die compiler optionen sollten dir geläufig sein, sonst wird das nix...

peschmae
13.11.03, 12:10
Original geschrieben von yusuf75
Wie sieht es mit Hardware Unterstützung aus ?
schlecht


nu ja, mal nicht übertreiben bitte. Bei mir läuft derzeit alles.
Klar, bei Linux ist die Unterstützung besser, aber es kommt halt drauf an...



Der Umgang mit vi und die compiler optionen sollten dir geläufig sein, sonst wird das nix...

also mit vi kann und konnte ich nix anfangen. Ein anderer (besserer scnr) Texteditor tuts auch.

MfG Peschmä

X-Scorpion-X
13.11.03, 12:45
---->:ugly:<-----


mehr muss ich wohl nicht sagen !

Tomonage
13.11.03, 13:00
Original geschrieben von yusuf75
Wie sieht es mit Hardware Unterstützung aus ?
schlecht


Naja, also das stimmt nicht ganz. Es wird vielleicht nicht ganz soviel und so schnell unterstuetzt, wie bei Linux, aber fuer den Standardnutzer sicherlich genug. Auch bei Linux gilt immer vorher informieren, obs laeuft.



Ist die Installation und Konfiguration schwer ?
ist fast gleich wie bei Slackware Linux... die Startskripte sind anders.
Der editor vi funktioniert gleich wie in Slackware Linux ;-)

Bevor du ein ***bsd verwenden willst, solltest du eine "schwierigere" Linux Distri ausprobieren... Wenn du von Suse, Redhat, Mandrake usw. auf ein ***bsd system
umsteigst, wirst du dich wohl überfordert fühlen.

Der Umgang mit vi und die compiler optionen sollten dir geläufig sein, sonst wird das nix... [/B]

Also zum installieren braucht man keine Compileroptionen und kein VI!!!! Zum "einfachen" Betrieb gibt es Sysinstall, sowas wie Yast1.

Irgendwie habe ich das Gefuehl, Du weisst nicht, von was du redest..FreeBSD ist zwar sicherlich mehr mit Debian zu vergleichen als mit Suse, aber man braucht keine Compileroptionen, um klarzukommen. Sysinstall ist schoen einfach beim installieren und die wichtigsten Sachen wie ipadresse, gatewar, dns, user, mail, packete, updates kann man auch ueber sysinstall machen.

X-Scorpion-X
13.11.03, 14:32
Und wie sieht es Software mässig aus ? Kann man mit freeBSD auch Games wie Q3 zocken ?

was kann ich alles so mit dem BSD starten an Progs von anderen OS ?

Berufspenner
13.11.03, 15:08
Hi@all

Du musst die FreeBSD, so wie auch alle anderen BSDs, als ein echtes UNIX vorstellen. Linux ist ja "nur" ein Linuxderivat. Du kannst unter den BSDs eigentlich jede Software, die du aus der Linuxwelt kennst, installieren. Sollte es doch probleme geben, kannst du z.B. unter FreeBSD ein "mini-Linux" installieren um so eine Kompatibilitätsumgebung auf dem System aufzubauen. Die Software kannst du durch das Portsystem bequem installieren. Hier kannst du dir ja mal die Softwarevielfalt angucken: http://www.de.freebsd.org/ports/ Sollte es noch fragen geben, stell sie einfach.
Wie sieht es mit Hardware Unterstützung aus ?
schlecht So ein Schwachsinn. Kannst du mal erklären, worauf du diese Behauptung stützt?

Cu
André

peschmae
13.11.03, 18:51
nun je nach dem was für Anforderungen man stellt ist dies Schwachsinn oder eben nicht. Einfach so wahr ist es aber keinenfalls.

Andererseits hab ich meinen USB-Cardreader erst mit irgend einer 5.1er-Version zum laufen gekriegt. Mit Linux läuft der seit ich ihn hab (das wäre etwa 2.4.16 oder so) - schon fast seit Menschengedenken :D

Aber eigentlich läuft alles. Nur nix exotisches.

MfG Peschmä

HEMIcuda
13.11.03, 18:53
Wenn's darum geht, hat Windows eine noch miserablere HW-Unterstuetzung.
*SCNR*

'cuda

mario88
13.11.03, 21:43
Wie sieht es mit Hardware Unterstützung aus ?
schlecht
Naja, kommt immer drauf an, was man unter "gut" oder "schlecht" versteht. Man muss natürlich noch mehr aufpassen was man für Hardware kauft, als bei Linux.

thecarpy
14.11.03, 07:37
Sorry, ich kannte mich mit GNU/Linux nicht so gut aus (hatte einmal Suse 7.3 (als es rauskam) installiert), kannte ziemlich viel DOS ....

Ich habe FreeBSD mit Sysinstall so ohne grosse probleme installiert gekriegt - hatte auch KDE und Gnome .... alles lief ausgezeichnet .... :D


FreeBSD ist ungefähr so schwer zu lernen wie ein Debian ...

Meine HW hat es ohne weiteres unterstützt.

Ausserdem wäre es viel besser gleich mit Slakware anzufangen zu lernen - dort lernt man alles - danach auf Suse, Debian o.ä. umsteigen, wenn es Dir nach ein paar wochen zu schwer wird. Dann hast Du wenigstens gute Basiskenntnisse .... die muss man ja so schnell wie möglich haben und Suse, Debian kommt dir dann wie ein Kinderspiel vor. Das gleiche gilt für Ski, gleich auf die rote Piste - dort lernt man schnell skifahren.;)

yusuf75
14.11.03, 08:12
Original geschrieben von thecarpy

Ausserdem wäre es viel besser gleich mit Slakware anzufangen zu lernen ...

jepp Slackware ist scho geil
:D :ugly:

frankpr
14.11.03, 09:52
USB Hardware wird mit 5.1 recht gut unterstützt, da gab es unter 4.x noch Probleme.
Die ACPI Grundfunktionen (Konfiguration der Hardware) funktionieren unter 5.1 auch gut.
Viele Soundkarten (z.B. alle Audigy) werden nicht unterstützt.
Radeon 9800pro läuft nur mit vesa Treiber.

Wie man sieht, liest man von oben, ist die Hardwareunterstützung relativ gut, liest man von unten, ist sie relativ schlecht, es läßt sich also keine pauschale Aussage treffen.

Was aber zählt ist, daß freeBSD, wie übrigens alle BSD's, SUBJEKTIV gesehen erheblich schneller als Linux läuft, man braucht nur einmal identische Vorgänge unter KDE vergleichen. Und selbst die Testversion 5.x (ein offizielles stabile 5'er Release gibt es noch nicht) läuft seeeeehr stabil.

MfG

mario88
14.11.03, 12:37
Original geschrieben von frankpr
Was aber zählt ist, daß freeBSD, wie übrigens alle BSD's, SUBJEKTIV gesehen erheblich schneller als Linux läuft, man braucht nur einmal identische Vorgänge unter KDE vergleichen. Und selbst die Testversion 5.x (ein offizielles stabile 5'er Release gibt es noch nicht) läuft seeeeehr stabil.

MfG
Also, dass KDE schneller läuft als unter Linux kann ich bestätigen. Das hab ich schon auf meiner 800er Maschine gemerkt. Hab aber keine Ahnung warum.

GrafKoks
14.11.03, 14:37
Original geschrieben von mario88
Also, dass KDE schneller läuft als unter Linux kann ich bestätigen.

Unter welchem Linux?
Für den praktischen Anwender ist FreeBSD im übrigen auch nur so etwas wie eine Linux-Distribution - ok, mit anderem Kernel, aber ich verweise mal auf Debian/BSD um zu verdeutlichen, was ich meine. Die Übergänge sind eher fliessend. Und ein BSD-Kernel mit SuSE 9.0-Buntdrumrum wird wohl auch nicht mehr schneller sein als ein "echtes" SuSE 9.0 mit Linux-Kernel.

mario88
14.11.03, 16:08
Also auf meiner 800er Maschine hatte ich damals hintereinander Mandrake, RedHat und Slackware. Zuletzt dann parallel FreeBSD. Und KDE lief unter FBSD am schnellsten.

dragon's might
14.11.03, 16:19
Original geschrieben von mario88
Also auf meiner 800er Maschine hatte ich damals hintereinander Mandrake, RedHat und Slackware. Zuletzt dann parallel FreeBSD. Und KDE lief unter FBSD am schnellsten.
Ich kenn mich nicht so aus, aber ist unter *BSD nicht das meiste selbst kompiliert? (Ports)
Dann sollte es wohl schneller sein (etwas :))

peschmae
14.11.03, 19:36
die meisten nutzen die Ports
und das Basissystem wird meist auch gleich aus den Sourcen kompiliert/geupdated

aber so viel macht das wohl nicht direkt aus. Ich denke schon, dass da der andere Kernel und vielleicht auch die ganze Systemstruktur noch mittut :)

MfG Peschmä

cybercrow
14.11.03, 19:50
Original geschrieben von GrafKoks
Unter welchem Linux?
Für den praktischen Anwender ist FreeBSD im übrigen auch nur so etwas wie eine Linux-Distribution - ok, mit anderem Kernel, aber ich verweise mal auf Debian/BSD um zu verdeutlichen, was ich meine. Die Übergänge sind eher fliessend. Und ein BSD-Kernel mit SuSE 9.0-Buntdrumrum wird wohl auch nicht mehr schneller sein als ein "echtes" SuSE 9.0 mit Linux-Kernel.

ohh, jetzt wirds aber ganz gewagt.
*BSD hat nun wirklich nichts mit GNU/Linux zu tun!
Wenn du bei SuSE Linux durch den BSD Kernel ersetzt, dann hat das nichts mehr mit Linux zu tun! Dann hast du quasi ein GNU System mit BSD Kernel.
Das dadurch die Programme nicht schneller/langsammer werden ist ziemlich einleuchtend, da der Kernel nicht so viel Einfluss auf die Geschwindigkeit von Programmen im user-space hat.
Aber ein Betriebssystem nacht eben viel mehr aus als nur ein kernel.

MuffiXXL
14.11.03, 21:28
Da ihr euch eh grad über FreeBSD unterhaltet: ich hatte früher mal nen FreeBSD 4.irgendwas auf nem alten Rechner, k.a. hab jetz gehört dass das 5.1er sehr gut sein soll, also gleich mal gezogen und auf meinem "Server" installiert. X hat zuerst ma ne weile nich starten wollen, das geht jetz aber. Nur hab ich nach wie vor 2 Probs mit X: 1. Meine Auflösung ist nicht wie in xf86cfg festgelegt 1024x768 sondern eher so 5x vergrößert, das heißt das is viel zu groß alles und 2. Meine Maus geht nicht. Kann mir da zufällig jemand helfen? Ach ja, genau unterstützt der tdfx-Treiber wirklich nur 8Bit??? Ich brauch keine 3D-Beschleunigung, soll ich dann besser Vesa oder vga holen? holen?

MuffiXXL
15.11.03, 13:56
also, das mit der Maus hat sich erledigt, sysmouse... hätt ich früher dran denken müssen aber x will immer noch nur ne Minimalauflösung zeigen...

Berufspenner
15.11.03, 18:25
Original geschrieben von MuffiXXL
also, das mit der Maus hat sich erledigt, sysmouse... hätt ich früher dran denken müssen aber x will immer noch nur ne Minimalauflösung zeigen... Poste mal deine XF86Config. Natürlich hast du den X-Server auch immer wieder neu gestartet, oder? Hast du dir das schon mal durchgelesen: http://www.de.freebsd.org/doc/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/x-config.html

Cu
André

MuffiXXL
15.11.03, 23:09
aah cool, der Artikel hat mir sehr weitergeholfen, danke

peschmae
18.11.03, 12:15
ich finds unglaublich nervig ;)

Über FreeBSD kannst du einfach nicht diskutieren - immer wenn du was fragst, kommen die mit dem Handbuch und die Lösung steht dort drin. :rolleyes:

MfG Peschmä

DarkSorcerer
21.11.03, 07:45
Gentoo Linux hat das Ports-System ja von *BSD abgekupfert. Ist das denn unter *BSD genauso? Also einfach "emerge paketname", USE-Flags setzen, kann ich auch verschiedene Versionen einer Anwendung parallel installiert haben?

comrad
21.11.03, 09:38
Original geschrieben von peschmae

Über FreeBSD kannst du einfach nicht diskutieren - immer wenn du was fragst, kommen die mit dem Handbuch und die Lösung steht dort drin. :rolleyes:

komisch wie? Warum haben die Idioten bloss dieses Buch geschrieben. Ich glaub einfach, damit man darauf verweisen kann und es mal lesen kann und man nicht 25000x die gleiche Suppe erzählen muss.

BTW, ne Diskussion über FreeBSD wäre es, wenn man sachlich darüber argumentiert ob z.B. die GNU-Tools oder die BSD-Tools für BSD geeigneter sind. Oder warum es immernoch keine gescheite Schreibfunktion für Linux-Ext-Partitionen gibt.

comrad

Jasper
21.11.03, 10:35
Original geschrieben von cybercrow

Das dadurch die Programme nicht schneller/langsammer werden ist ziemlich einleuchtend, da der Kernel nicht so viel Einfluss auf die Geschwindigkeit von Programmen im user-space hat.


das ist eine sehr gewagte behauptung.

was ist mit den systemcalls? malloc(), fork(), etc.?
was ist mit prozessverwaltung, taskswitching, scheduling?

der kernel hat grossen einfluss auf die userland-apps, langsamer kernel -> langsame apps.


-j

$kuLL
21.11.03, 16:10
Original geschrieben von DarkSorcerer
Gentoo Linux hat das Ports-System ja von *BSD abgekupfert. Ist das denn unter *BSD genauso? Also einfach "emerge paketname", USE-Flags setzen, kann ich auch verschiedene Versionen einer Anwendung parallel installiert haben?

$ cd /usr/ports/shells/bash2 && make install clean
Die Build-Optionen werden in der /etc/make.conf gesetzt, bzw. werden dem makefile übergeben.
Und ja, Du kannst verschiedene Versionen einer Anwendung installiert haben.

blau
21.11.03, 16:43
Original geschrieben von GrafKoks
aber ich verweise mal auf Debian/BSD um zu verdeutlichen, was ich meine. Die Übergänge sind eher fliessend. Und ein BSD-Kernel mit SuSE 9.0-Buntdrumrum wird wohl auch nicht mehr schneller sein als ein "echtes" SuSE 9.0 mit Linux-Kernel.


wo genau ist denn der unterschied zwischen debian und bsd? (sicherheit?)