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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Degeneration in der Zukunft?!



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Yasser
09.11.03, 15:59
Eine Frage vorweg:
Wäre es irgendwie möglich, dass Linux durch eien findigen Geschäftsmann irgendwann mal nicht mehr GPL(?) unterliegt und zu einem zweiten Windows wird?
Ich bitte da mal um juristischen Beistand.

1. Wenn das nicht, dann frage ich mich, woher die Angst kommt, dass Linux immer mehr verkommt zu einem Klicki-bunti-kiddy-nur-noch zocken-System wird.

2. Es wird manchmal angemerkt, dass Linux, sobald es auch zu Spielen gebraucht werden kann, nicht mehr auch das sein kann, was es jetzt ist! Und dazu ...

3. Ich glaube, dass es immer genug bastler (und Leute mit individuellen Problemen) geben wird, die sich ihrer Leidenschaft hingeben werden. Natürlich würde der Anteil bei einer weiteren Verbreitung zurückgehen, aber die absolute Zahl wohl eher steigen, da Linux zum Basteln ja geradezu einlädt (ich wäre als Beispiel zu wählen!).

fuzzy
09.11.03, 16:02
1. Klicki bunti kanns auch ohne Kommerziellen Einstand werden (kde z.B.)

2. Hmm nee versteh ich net. stimmt net!

3. jo so is es

Leberwurstsaft
09.11.03, 16:04
Klicki bunti kanns auch ohne Kommerziellen Einstand werden (kde z.B.)

Was hat KDE mit Linux zu tun ?

the_easterbunny
09.11.03, 16:10
Original geschrieben von Leberwurstsaft
Was hat KDE mit Linux zu tun ?
Ich denke mal der Threadersteller meint mit Linux die Distributionen bzw. ein ganzes Linux-System, nicht bloß den Kernel.
mfg.
the_easterbunny

tsuribito
09.11.03, 16:22
0. Nein unmöglich. Einmal Frei, immer Frei
1.Weil dann die 1337 Gamerz die Community überschwemmen
2. Siehe 1
3. Ja das mag stimmen. Doch heute ist jemand fast automatisch dein Freund, nur weil er GNU/Linux benutzt. Das ist in Zukunft leider anders

Yasser
09.11.03, 17:16
Hallo Freunde!;)

Alexey
09.11.03, 17:28
Ich verstehe nicht so ganz wieso ihr Gamer so verpönnt. Nur weil ein OS einfach zu bedienen ist, verliert es nicht seine cooleness. Ich meine das in Spielen eine Menge Programmierleistung steckt.Eine Grafikengine ist Mathematik pur. Und für Spiele werden AFAIK die leistungsfähigsten Engines entwickelt.

Nur weil etwas schwer ist, ist es nicht cool.

Weezle357
09.11.03, 17:29
Jo, die Leute machens! Stellt euch vor, es kommt eine Wellt von 1337 Gamerz. Was solen wir dann machen? Man wird nurnoch ab 200 Posts ernst genommen?
Aber für diese Leute wird es immer Windows geben. MS geht nicht so schnell pleite.

flashbeast
09.11.03, 17:49
ich sehe einen großen vorteil darin, dass linux immer "bunter" bzw. freundlicher wird - die community wächst dadurch, was sich (hoffentlich) dann sich auch auf den support durch soft- und hardwarehersteller auswirken wird.

solange die nachfrage nach einem effizientem, flexiblen, stabilen, leistungsfähigen arbeitssystem bestehen bleibt (z.b. durch firmen oder poweruser), sehe ich keine gefahr. debian oder slackware leben bestimmt genauso lange wie linux selbst, und linux kann ja nicht verpfuscht werden, ist ja open source (und damit wird es bestimmt immer kernel für den und den anwendungsbereich geben - wer weiß, vielleicht gibt es ja dann auch einen zocker-kernel :D)

viele scheinen wohl nicht wahrhaben zu wollen, dass computer immer mehr zur unterhaltung rutschen statt als simple arbeitskisten dahinzuwerkeln. und da sehe ich das große potential von linux.

deathb
09.11.03, 18:15
als gamer ist man ja nicht gleich ein schlechter mensch, der amok lauf eines counter strikers muss auch nicht zwangsläufig mit cs zusammenhängen.....

@Weezle357: was meinst n du mit 200, hä ;)

gruni
09.11.03, 18:19
also, ich muss flashbeast zustimmen, wenn linux noch benutzerfreundlicher wird, werden immer mehr auf linux umsteigen. das wird auch microsoft merken, wenn sie ihre windows-betas v.0.9.9 nicht mehr an den mann bringen. Wenn das Installieren von Software noch einfacher wird(alleine bei rpm nerven diese ewigen paket-abhängigkeiten!) und man auch ohne großartige programmierkenntnisse nen drucker einrichten kann, dann denke ich wird die linux-community wachsen. Diese 1337-kiddies gibts überall... in der linux-community zwar weniger, aber die kommen eh, ob linux einfach ist oder nicht. wer sich vor diesen daddelkindern schützen will, der muss in einen luftschutzbunker ohne internet-anschluss ziehen... die kommen!
nunja, und dieses klickibunti... also wer darauf nicht steht, der soll halt einfach den desktop grau in grau einkleiden oder gleich im textmodus bleiben. linux bietet so viele möglichkeiten, das man sich einfach nicht beschweren darf, das dies *******e ist, und das das verkommt usw.. nun, ich hoffe jedenfalls, das es einfacher wird, damit ich auch meinen vater überzeugen kann, umzusteigen, denn auch dieser denkt vollkomen falsch. er behauptet, das ein manager ohne MICROSOFT ACCESS nicht überleben kann, und das es keine anderen datenbanken gibt... da hab ich ihn erstmal ausgelacht... wenn sich jemand mal um kompatiblität (wie openoffice.org und staroffice) kümmern würde, wäre das ebenfalls eine vergrößerung der community... und wie oben schon angedeutet: benutzer stehen nicht unbedingt auf die konsole... das sind halt gui-fans... hat nix mit dau's zu tun, sonder mögen dies halt einfach, während viele linuxer eben in der konsole arbeiten...

trotzdem finde ich es gut, das linux weiterhin frei bleibt, das ist wichtig... wenn dies irgendwann nicht mehr der fall sein sollte, dann gute nacht...

gruß, gruni

HEMIcuda
09.11.03, 18:30
Ich weiss gar nicht, was Ihr immer mit Benutzerfreundlichkeit habt?
Linux ist benutzerfreundlich. IMHO sogar benutzerfreundlicher als
Windows. Es ist halt nur anders und es ist Einarbeitungszeit notwendig.
Das hat man aber ueberall.

'cuda, der mit Windows gar nicht mehr klarkommt.

cybercrow
09.11.03, 18:41
@Yasser:
0. nein, die GPL sorgt dafür das die Sofware immer frei bleibt -> http://www.gnu.org/licenses/gpl.html

1. sehe ich nicht so...

2. sehe ich auch nicht so...

3. ja und nein.
Hier kommt eben der Punkt, du hast Linux geschrieben. Linux (= der Kernel) steht unter der GPL und wird immer frei blieben, aber ein Betriebssystem wie GNU/Linux besteht eben aus mehr als nur einem Kernel. Durch die Spieler (brauchen Grafik-Power => (oft) proprietäre Grafikkartentreiber z.B. nvidia) und durch andere user die z.B. um jeden Preis Treiber für ihre centrino-wlan-Karte wollen (=> mehr porpiretäre Treiber) und andere Software die auf dem System läuft egal ob sie frei oder proprietäre ist kann es halt sein das nicht mehr viel zum "basteln" übrig bleibt, denn Linux ist halt nur ein relativ kleiner Teil von einem Betriebssystem!

@HEMIcuda: Bezüglich Benutzerfreundlichkeit hätte ich es nicht besser sagen können :)

flashbeast
09.11.03, 18:48
Original geschrieben von HEMIcuda
Ich weiss gar nicht, was Ihr immer mit Benutzerfreundlichkeit habt?
Linux ist benutzerfreundlich. IMHO sogar benutzerfreundlicher als
Windows. Es ist halt nur anders und es ist Einarbeitungszeit notwendig.
Das hat man aber ueberall.
benutzerfreundlichkeit ist vielleicht der falsche ausdruck, da stimm ich dir auch zu (ich komm zwar mit windows klar, aber noch lang nicht so gut wie mit linux - nach 5 jahren windows und 1 jahr linux :D)

einsteigerfreundlich wäre vielleicht besser, und die denke das kommt und fällt mit der unterstützung der soft-/hardwarehersteller. abhängigkeiten sind imho obsolet bzw. sollten runderneuert werden; das mag allerdings damit zusammenhängen, dass jeder sein eigenes süppchen kocht bzw. die "linux-welt" nunmal heterogen ist; das ist wie man sieht aber nicht nur von vorteil.

einsteigerdistributionen wie mandrake, suse oder redhat machen es doch praktisch vor wie ein einsteigerfreundliches os auszusehen hat, nur mit o.g. mängeln; ich hab bis heute nicht ohne weiteres den netzwerkdrucker zum laufen bekommen, und ohne dieses forum hier hätte ich wohl die schlimmen zeiten, die ich damals bei windows hatte, wohl noch einmal durchleben müssen.

HEMIcuda
09.11.03, 18:51
Ich glaube, was es bei Windows besser trifft ist der Ausdruck "Bevormundung".
Und da will ich mit Linux mit Sicherheit nicht landen.

'cuda

flashbeast
09.11.03, 18:58
gerade diese bevormundung wird aber bei vielen erwünscht. auch wenn es noch so blöd klingt, behaupten einige immer noch, dass sie mit dem computer nichts machen wollen außer "spielen" und "surfen", sich also kein stück mit dem computer auseinandersetzen wollen. dass man sich dem rechner statt der rechner dem user anpasst wird dann hingenommen.

daher stimm ich dir da mit der bevormundung zu, allerdings nur bei winxp (was ich so lang wie möglich boykottieren werde); leider geht der trend nicht nach "ich will mich ständig verbessern" (natürlich trieb des menschen -> selbstverwirklichung), sondern nach "ich will nichts tun müssen" (konsumgesellschaft, verfremdung)
auch wenn sich das ein wenig marxistisch anhören mag, so muss man es doch einfach mal sehen: der trend in unserer gesellschaft folgt nunmal dem von microsoft bzw. umgekehrt; eine nachahmung ist da imho nicht sinnvoll (linux ist nicht das bessere windows), nein: es muss ein anderer weg eingeschlagen werden.

ich hab's schonmal gesagt: komfort != einfachheit. wer simplizität verlangt, sollte zu windows greifen; wer dagegen komfort bevorzugt, fährt mit windows falsch. imho.

HEMIcuda
09.11.03, 19:00
100% ACK.

'cuda

flashbeast
09.11.03, 19:02
siehe auch diesen thread (http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?s=&threadid=102771&perpage=15&pagenumber=1) ;)

cybercrow
09.11.03, 19:05
Original geschrieben von flashbeast
einsteigerfreundlich wäre vielleicht besser, und die denke ich kommt und fällt mit der unterstützung der soft-/hardwarehersteller.


Genau das ist eigentlich der Punkt, wobei ich das Problem nicht um jeden Preis beheben würde.

Ich habe auch schon überlegt ein paar Computer-Neulingen GNU/Linux zu installieren. Erster Gedanke war klar, die surfen im Internet schreiben vielleicht mal einen Text Drucken und scannen und das wars. Bis hier hin hätte ich kein Problem gesehen.
Aber dann kommen eben die Feinheiten: Dann wollen sie auch CDs/DVDs kopieren (zumindest bei DVD(Filme) gibt es da afaik noch Probleme), dann wollen sie natürlich das eine oder andere Spiel vom Freund/Kollege spielen und zuletzt gibt es dann noch diese tolle Fußball Datenbank im Supermarkt für 5Euro die man gerne haben will und da fangen dann die Probleme an wenn man ihm erklären soll du hast zwar jetzt einen Computer aber das und das geht nicht weil ich dir ein anderes Betriebssystem installiert habe, u.a. aus diesem Grund habe ich mich bisher noch nicht in die System Wahl dritter eingemischt.

flashbeast
09.11.03, 19:20
oh gott :eek:
schlimm wieviel rechtschreibfehler ich da in letzter zeit fabriziere...hab's korrigiert ;)

aber stimmt schon, wenn man einem nicht alles vorkonfiguriert ist der-/diejenige ohne eigeniniative und/oder internetanschluss ziemlich aufgeschmissen :(

HEMIcuda
09.11.03, 19:25
Original geschrieben von flashbeast
oh gott :eek:
schlimm wieviel rechtschreibfehler ich da in letzter zeit fabriziere...hab's korrigiert ;)

aber stimmt schon, wenn man einem nicht alles vorkonfiguriert ist der-/diejenige ohne eigeniniative und/oder internetanschluss ziemlich aufgeschmissen :(

Wer sich nicht mit dem System auseinandersetzen will, soll es bitte lassen und
jemanden fragen, der sich damit auskennt. Will er unbedingt das kopierte Spiel
vom Nachbarn oder die Fussballdatenbank, dann soll er sich halt ein bisschen
mit dem System befassen. Wer das eine will muss das andere moegen.

'cuda

cybercrow
09.11.03, 19:32
Original geschrieben von HEMIcuda
Will er unbedingt das kopierte Spiel vom Nachbarn oder die Fussballdatenbank, dann soll er sich halt ein bisschen mit dem System befassen. Wer das eine will muss das andere moegen.


ja, das ist ja auch ungefähr meine Meinung. Ist aber trotzdem irgendwie schwer.
Wenn jemand den PC nur als Nutzgegenstand verwenden wie die Mikrowelle oder die Waschmaschine der will nicht im System rumwühlen und das braucht man heute bei Distributionen wie fedora/RedHat oder Mandrake auch garnicht. Das geht aber nur solange gut solange man bei native Anwendungen bleibt.
Das "dann soll man sich mit dem System befassen" ist leicht gesagt, aber wie soll man das einem plausibel machen wenn er es mit einem anderen Betriebssystem ohne diesem Aufwand hinbekommen hätte oder wenn das Programm/Spiel oder DVD-Film kopieren garnicht unter GNU/Linux funktioniert, dann bringt es auch nichts wenn man sich mit dem problem befasst...

flashbeast
09.11.03, 19:51
Original geschrieben von cybercrow
Das "dann soll man sich mit dem System befassen" ist leicht gesagt, aber wie soll man das einem plausibel machen wenn er es mit einem anderen Betriebssystem ohne diesem Aufwand hinbekommen hätte oder wenn das Programm/Spiel oder DVD-Film kopieren garnicht unter GNU/Linux funktioniert, dann bringt es auch nichts wenn man sich mit dem problem befasst...
dem stimm ich zu. auch wenn ich mich nicht dazu zähle, gibt es doch viele benutzer, die eben nichts anderes machen woll als benutzen. entweder weil sie sich nicht damit auseinandersetzen wollen oder nicht können (z.b. zu wenig zeit) - man kann nicht von jedem erwarten, einen gewissen bastlertrieb mitzubringen (s.o.)

Yasser
09.11.03, 20:14
Ein nicht technischer Aspekt:
Wenn mehr sich für polkitische und moralische Aspekte interessieren würden...

Gefahr von Monopolen und Softwarediebstahl z.B., wird nur gemacht, weil es dermaßen einfach ist und keiner erwischt wird; hab meinen Alten jetzt aber auch klar gemacht, dass es (wie ich finde) keinen Unterschied gibt zwischen Software und "Hard"-Ware-klau , sei sie auch noch so überteuert.

Aber es gibt Leute, die lassen sich nicht mal auf ein Gespräch ein. Alles Ignoranten, und das sind sonst die allerliebsten, einem nahe stehenden Menschen.
Aber wer schon mit dem Begriff Betriebssystem so gar nichts anfangen kann...
Naja, so lange sind Computer ja noch nicht in aller Munde!

cybercrow
09.11.03, 20:26
Original geschrieben von Yasser

Gefahr von Monopolen und Softwarediebstahl z.B., wird nur gemacht, weil es dermaßen einfach ist und keiner erwischt wird; hab meinen Alten jetzt aber auch klar gemacht, dass es (wie ich finde) keinen Unterschied gibt zwischen Software und "Hard"-Ware-klau , sei sie auch noch so überteuert.


Was hat "Softwarediebstahl" mit deiner ursprünglichen Frage zu tun???


Aber ich schreibe trotzdem mal was dazu:
Für mich ist Diebstahl wenn ich jemanden was unrechtmäßig wegnehme, also ich nachher was habe was eigentlich nicht mir gehört und es dem anderen fehlt.
Aber was fehlt dem anderen wenn ich mir eine Kopie mache?

Yasser
09.11.03, 20:29
Das Ding ging schon lange out of topic wie ich fand.

Wie auch immer: gutes Argument. Ich werde drüber nachdenken

Russel-Athletic
09.11.03, 20:30
ALso es gibt Situationen wo eine Sache einfach mal funktionieren soll, auch unter "uns Profis". Ein Beispiel wäre ne Lan party: Irgendjemand schlägt ein SPiel vor, dass gezockt werden soll, alle ziehen es sich und dann steht man bestimmt etwas dumm da mit seinem Linuxrechner, weil alle es ohne Probleme starten können.
Außerdem, wenn sich mein Vater erst mit dem Betriebsystem beschäftigen müsste, dann wurde der noch in Stein meißeln :D

Ich kann beide Positionen verstehen, und das ist doch das geniale an Linux. Es werden immer Distris geben, die entweder wie suse, mandrake sind und welche die wie debian,lfs,gentoo sind.

Und wenn wir mal ehrlich sind, würde sich heute noch jemand mit dem ersten Kernel auseinandersetzen? Nein weil es einfach zu umständlich ist.

zu:
2. Bestimmt kommen irgendwelche Kiddies auch zu Linux, ist ja schließlich das Hackersystem :D Aber da kann man nur den guten Kerl spielen, den sagen dass es sowas wie ne Suchfunktion gibt und auf vernünftiger Mods hoffen :D.

Dellerium
10.11.03, 11:59
Wird jetzt nen bissel Off Topic, aber was soll's

@Cybercrow:

sieh es mal anders ... Hast du schon einmal Software entwickelt ? Und ich meine jetzt keine kleinen php oder perl scripte für ne HP - ich meine richtige Software.
Wenn ja, dann wüsstest du, das in der Entwicklung von Software verdammt viel Zeit und damit Geld drin steckt. Denn nur relativ gut bezahlte Leute schaffen es Software zu schreiben die nachher das tut was sie soll - Ausnahmen bestätigen die Regel.
Bevor man also auch nur eine müde Mark mit dem Produkt verdient muss man vorher ne Menge investieren.

Oder mal anders .... Die Ingenieure bei AMD/Intel entwickeln den Prototypen eines neuen Prozessors - da steckt auch verdammt viel Manpower drin.
Angenommen wir würden die Chips noch selber produzieren können ( und das fast kostenlos ), wäre es dann kein Diebstahl, wenn wir uns die Pläne für einen solchen Chip "besorgen" und ihn uns selber basteln würden, anstatt das Produkt im Laden zu kaufen ??

Im Endeffekt schaden sich die Leute mit der kopiererei selber. Verdient ein Softwarehaus trotz der Kopien noch genug um weiter zu bestehen, so wird es die Preise erhöhen um den Verlust auszugleichen. Verdient es nicht mehr genug, geht es pleite und es gibt keine weitere Software....

Besonders bei Spielen bemerkt man das doch wohl wunderbar... Die Leute kopieren wie sonst was, und wundern sich dann, wenn die kleinen Softwareschmieden ( die in der Regel die besten Ideen haben ) der Reihe nach Pleite gehen... mit dem Ergebnis, das es immer weniger Spiele mit guten Ideen gibt ... ( wenn man sich das mal von 1988 - als ich meinen erstne Rechner bekommen hab - bis heute anschaut wird wohl klar was ich meine - gibt ja nur noch ne handvoll Genres)

Mir ist schon klar, das auf Lan's viel kopiert wird - bin ja oft genug auf ner Lan. Aber der entscheidende Punkt ist doch, ob man nicht eine solche Kopie als erweitere Demo versteht, und sich das Spiel dann ( wenn es das Wert ist - man es also mehr als 8 oder 9 h spielt, und es dann noch immer spass macht ) selber kauft.
So handle ich das zumindest, uns bis jetzt sind die meisten Firmen damit eher gut gefahren - sonst hätte ich kaum so viele Spiele wie ich jetzt habe :)

Russel-Athletic
10.11.03, 12:17
Viele Spiele die es auf lan gibt sind ebend nur für die Lan, und nicht für zuhause, außer es gefällt mir wahnsinnig gut.
Insgesamt bin ich von der Raubkopiererrei auch weggekommen,
Ich denke es gibt 2 Sorten Raubkopierer:
Eine Sorte nimmt alles was sie bekommen kann.
Die andere Sorte benutzt Raubkopien als eine Demoversion und kauft trotzdem nich gute Spiele / Software / Musik.

DarkSorcerer
10.11.03, 12:53
Ich bastel gerne an meinem Linux System.
Aber wenn ich ma auf ner LAN bin dann starte ich auch Windows, das sein Dasein nur noch zum zocken auf einer Partition fristet. Es ist einfach unkomplizierter. Mit wine hatte ich rumprobiert und es wollte nicht so klappen wie ich das unter win gewöhnt bin, also einfach installieren is nicht. also wine wieder "beiseite" gelegt und versucht ein linux natives game zum laufen zu bekommen... ut2003 cds geschnappt und einige stunden rumprobiert... konnte es aber nich installieren, immer wieder wollte er die cd nicht annehmen... sämtliche tipps aus foren probiert, was aber auch nicht weiter geholfen hat.

Und nehmen wir an auf einer LAN wird plötzlich ein Spiel vorgeschlagen, das ich gar nicht installiert habe. die windows kollegen installieren das ruck zuck und ich sollte dann erst noch auf holarse.net schauen, wie oder ob das game unterstützt wird und mit welchen Tricks ich es installiert bekomme??? ne ne, spiele=windows, rest=linux.