Frage zu SMP-Systemen

[der_dicke_alex]

Ich erwäge mir als nächstes ein SMP-System anzuschaffen.
Ist es hierbei möglich die verschiedenen Anwendungen so zu konfigurieren, daß sie immer auf einer bestimmten CPU gestartet werden.
Z.B. Browser + p2p-Software immer auf CPU2 und das Basis-System auf CPU1?
Ist es bei Linux schon mehr als unter Win32 üblich, ganz normale SW SMP-tauglich zu machen?

Thx

Alex

[pcdog]

soviel ich weiss kannst du das angeben

aber ich würde immer loadbalancing machen.. so wie ich (openmosix

[Berufspenner]

Hi@all

Soweit ich das mitbekommen habe, managed der Kernel die Verteilung der einzellnen Threads auf die CPUs selber, so das man da nicht viel Einfluss hat. Benutzt sonst aber mal die Suchfunktion des Forums. Da solltest du auf jeden Fall fündig werde, da wir sollche Fragen schon hatten.

Cu
André

[Jasper]

es gibt einen kernelpatch von robert love, der processor affinity (so heisst das gewünschte feature) implementiert. damit kann man bestimmte prozesse fest an einen prozessor binden.

ohne diesen patch hat man keinen einfluss darauf, auf welchem prozessor die prozesse laufen. man muss sich allerdings fragen, was man dadurch gewinnt. in dem beispiel p2p+browser auf cpu1, den rest auf cpu2 eigentlich gar nichts. der scheduler verteilt die timeslices der prozesse sowieso auf beide prozessoren, so dass beide cpus gleichmässig ausgelastet sind. manuelle eingriffe bringen IMHO nichts, sind eher negativ.


-j

[fsd]

linux-2.6 beherrscht processor affinity, d.h. der load balancer belässt einen Prozess möglichst du einer CPU und wechselt nicht ständig. Es ist auch möglich einem Prozess das Laufen nur auf bestimmten Prozessoren zu erlauben.

MFG fsd.