[Automout] obskures Mountproblem

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Hallo Forum,
ich habe hier ein etwas eigenartige Phänomen mit Automount unter Suse 8.2.

Das steht in der auto.master:
/mnt /etc/auto.misc

in der auto.misc:
items -fstype=smbfs,username=foo,password=foobar ://items/test

in der fstab:
//items/test /mnt/items smbfs default,user,soft,intr 0 0

und autofs startet automatisch beim hochfahren.

Beim hochfahren wird kurz gemeldet, dass es Probleme mit dem Sambapassword gibt.
Wenn der Rechner oben ist, sehe ich unter /mnt das Verzeichnis items nicht (auch nicht als root), wenn ich aber versuche es anzulegen, kommt die Meldung, das Verzeichnis existiert schon. Wenn ich dann ein chmod -R 755 /mnt mache, ist das Verzeichnis schliesslich sichtbar und auch korrekt gemountet.

Das andere Problem ist, das das ganze nur laeuft, wenn der andere Rechner schon beim hochfahren laeuft. Starte ich den Rechner, dessen Verzeichnis ich mounten moechte, nach meinem Linux Rechner, ists gar nix mehr mit automount. Ich muss dann den Rechner runterfahren und neu booten, damit ueberhaupt was passiert.

Weiss jemand Rat?

Danke und Gruesse
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[marmor]

Hallo!

Dass die anderen Win Rechner beim booten laufen müssen, das stimmt. Du mußt aber nicht den Rechner wieder runter fahren. mounte einfach in der Konsole.

mount -t smbfs -o username=Benutzer,password=Passwort //Rechner/E /mnt/Verzeichnis

und schon ist das Laufwerk eingehängt.

Wegen der Fehlermeldung beim booten.

Ich habe in die FStab genau das eingetragen was in der Suse Anleitung steht und das funktioniert einwandfrei. Ich habe auch Suse 8.2.

Woher hast denn das mit auto.misc her?

Ich habe in der /etc/fstab

//WinPC/d /mnt/WinPC/d smbfs auto,gid=users,umask=0002,iocharset=iso8859-15,credentials=/etc/winpass 0 0

/etc/winpass schreiben:
-
username = WinUsername
password = Passwort
-

In der Konsole leserechte für /etc/winpass festlegen:
chmod 600 /etc/winpass

In der Susehilfe steht es ausführlicher und genauer erklärt mit ein bisschen schnick schnack zusätzlich!

Beste Grüße

Martin

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Hi,

Ich habe in die FStab genau das eingetragen was in der Suse Anleitung steht und das funktioniert einwandfrei. Ich habe auch Suse 8.2.
In welcher Anleitung denn? Ich hab inzwischen die komplette Hilfe und Google umgegraben. Von der fstab hab ich zwar hier in einem Beitrag was gelesen, aber in der Suse-Hilfe nix. Nur von auto.master und auto.misc. Hast du da gar nchts eingetragen? Und falls doch, was denn?

Ausserdem habe ich festgestellt, dass die Verzeichnisse gemountet werden. Aber wenn ich normal in mnt reingehe, ist das Verzeichnis leer. Gebe ich aber cd meinshare ein (obwohl ich kein Verzeichnis sehe), wird es gemountet und ist danach sichtbar. Nur ist es als root gemountet und ich kann nichts drin schreiben. Zwar hab ich diverse Fragen bei Google zu dem Problem gefunden, aber leider keine Antworten. Von daher waers nett, wenn du deine Eintraege aus auto.master und auto.misc rauskopieren koenntest oder kurz beschreiben, was du noch gemacht hast.

Besten Dank
Gruss
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[marmor]

Hi!

Misc Dateien brauchst Du nicht!

Suche mal in der Suse Hilfe Samba. Ich kann es Dir jetzt nicht genau sagen, da ich nicht die Hilfe bei der Hand habe.

Aber so wie ich es Dir im vorigen Beitrag aufgeschrieben habe funktioniert es. Ich habe nämlich wie ich es machte jeden Schritt dokumentiert. Die Doku habe ich nun Dir in meinem Vorigen Beitrag zur Verfügung gestellt.

Trage ein in der:

/etc/fstab

//WinPC/d /mnt/WinPC/d smbfs auto,gid=users,umask=0002,iocharset=iso8859-15,credentials=/etc/winpass1 0 0

WinPC ersetze mit dem Namen Deines Windows Computers. d ersetze mit dem Laufwerkbuchstaben.

alles andere lass so wie es ist.

Jetzt öffne den Editor und schreibe folgendes hinein:

username = WinUsername
password = Passwort

WinUsername ersetze mit dem Benutzernamen des Windows Rechner. Passwort mit dem Passwort.

Speichere die Datei unter /etc/winpass1

Nun gib in der Konsole folgenden Befehl ein:
chmod 600 /etc/winpass1

Wenn die anderen Computer andere Passwörter haben benenne beim nächsten Computer sowohl in der /etc/fstab als auch die Passwortdatei auf /etc/winpass2 um.

Die genaue Susehilfe gibt es, wenn Du auf den Rettungsring drückst. Suche mal das Wort smbfs und schaue was Du findest.

Im manuellen Buch steht es ebenfalls drinnen.

Ach ja, was ich noch vergessen hatte, die Änderungen in anderen Dateien mache bitte wieder Rückgängig.

Beste Grüße und fröhliches Hilfe Studieren.

Martin

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Moinsen Martin,
Danke nochmal. Die Dinge haben sich jetzt IMHO etwas geklaert und ich habe auch die Seite, von der du gesprochen hast in der Suse SDB gefunden.

Das Problem ist AFAIK folgendes:
Es ist von zwei verschiedenen Dingen die Rede. Der von dir vorgeschlagene Eintrag in der fstab (der bei mir inzwischen mit leichten Modifikationen auch laeuft :o) fuehrt dazu, dass automatisch beim Start des Rechners die Shares im Filesystem gemountet werden. Was ich aber meinte und deshalb war mir auch deine Bemerkung mit der auto.misc voellig raetselhaft, war der Automount Prozess, der ueber die auto.master und die auto.misc gesteuert wird. Das bedeutet, ein Share soll dann gemountet werden, wenn man ueber ein cd z.B. in mnt/test wechselt. Das haette dann naemlich den grossen Vorteil, das die Rechner eben nicht laufen muessen, wenn die Linux Kiste hochgefahren wird, sondern auch nachtraeglich ueber ein cd eingebunden werden koennen, ohne das ich das nachtraeglich ueber mount machen muss.
Das hat, wie gesagt, auch "fast" geklappt. Das Problem war eben nur, das ich die Verzeichnisse zu Beginn nicht sah und dann trotz der Option -rw nicht darin als normaler User schreiben konnte. Auch scheint es so, dass ich nicht der erste bin, der das Problem hatte, denn beim googeln habe ich viele Fragen zu dem Problem gefunden, aber keine eindeutigen Antworten.

Ich hab aber dank deiner Hilfe noch ein paar Hinweise gefunden, wies klappen koennte und werd nochmal ein bisschen rumprobieren. Sollte es in diesem Leben noch hinhauen, gebe ich Bescheid.

Gruesse und schoenes WE
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Hi nochmals,
es ist jetzt relativ klar, wies geht, auch wenn ich da teilweise immer noch auf Vermutungen angewiesen bin.

Es gibt grob erstmal zwei Moeglichkeiten, um relativ komfortabel Netzlaufwerke zu mounten. Das ist einmal ein Eintrag, wie von Martin beschrieben, in der fstab und die andere Moeglichkeit ist auftofs zu nutzen.

1. Eintrag in der fstab
Hat den Vorteil, dass eingetragene Laufwerke sofort beim Systemstart gemountet werden, aber den Nachteil, dass es etwas komplizierter ist, das Laufwerk nachtraeglich einzubinden, wenn der Rechner, der das Share zur Verfuegung stellt, spaeter angeschaltet wird. Dann muss entweder ein su gemacht werden und ein mehr oder weniger langer Befehl zum mounten abgesetzt werden, oder man koennte ein ausfuehrbares script schreiben und die Optionen so angeben, das auch andere User mounten koennen und die gemounteten Laufwerke auch rw sind (NTFS natuerlich nicht).

2. autofs nutzen
Das hat den Nachteil, dass Laufwerke nicht mehr automatisch gemountet werden, auch wenn ein Eintrag in der fstab vorhanden ist, denn es ist natuerlich sinnvoll, Netzlaufwerke stets ins gleiche Verzeichnis zu mounten, damit die gleichen Laufwerke nicht doppelt auf dem Rechner vorhanden sind.
autofs aber macht alle anderen Aktivitaeten im mount Verzeichnis unmoeglich, d.h. fstab kann nicht im gleichen Verzeichnis wirken wie autofs. Ein weiterer Nachteil ist, dass die Verzeichnisse, in die gemountet wird, nicht von Beginn an sichtbar sind. D.h. ein Verzeichnis fuer ein Netzlaufwerk wird von autofs erst angelegt, wenns gebraucht wird und das bedeutet natuerlich auch, dass ich nicht ueber krusader oder konqueror ein Verzeichnis ueber einen Klick mounten kann. Da aber vermutlich ohnehin die meisten immer irgendwo eine Konsole offen haben ist das nicht so schlimm und ich habe mich deshalb fuer autofs entschieden, weil jetzt ueber ein cd /mnt/meinmount die Verzeichnisse jederzeit auch nachtraeglich gemountet werden koennen und weil ich unbedingt wissen wollte, wie das geht.

Anleitung:
In /etc/auto.master folgendes eintragen:

/mnt /etc/auto.misc --timeout 60

/mnt gibt dabei das Verzeichnis an, in dem gemountet wird (danach koennen dort, wie gesagt, keine anderen Aktivitaeten mehr stattfinden und auch bereits angelegte Verzeichnisse sind nicht mehr sichtbar). Die auto.misc ist die Konfigurationsdatei fuer den mount. Es kann fuer jeden mount eine extra Datei angelegt werden, oder alles wird in einer Datei spezifiziert.

In /etc/auto.misc wird z.B. dieses fuer einen W2k Share eingetragen (alles in eine Zeile):

winrechner -fstype=smbfs,intr,gid=users,soft,umask=0002,creden tials=/etc/winpass ://winrechner/share


fuer einen Samba Share auf einem andere Linux Rechner (auch alles in eine Zeile):
samba -fstype=smbfs,intr,gid=users,soft,password=,fmask=0 600,dmask=0600 ://sambarechner/share

Das Passwort ist dabei leer, weil keins gebraucht wird und durch fmask und dmask koennen die entsprechenden Rechte gesetzt werden.

Wenn ich jetzt aufofs ueber "rcautofs start" hochfahre und dann ein cd /mnt/samba durchfuehre, wird das Verzeichnis samba automatisch angelegt und das Share des Rechners wird mit den gewuenschten Optionen zugaenglich gemacht. Danach ist es als normales Verzeichnis auch im Konqueror oder anderen Dateimanagern sichtbar.
Wenn ich jetzt noch, z.B. ueber den Runlevel Editor von Yast2 autofs automatisch starte, steht der Dienst sofort nach dem Systemstart zur Verfuegung. Ist das nicht gewuenscht, kann der Dienst ueber rcautofs start | stop hoch- oder runtergefahren werden. Das muss auch bei jeder Aenderung der config Dateien gemacht werden.

Bei anderen Distris wirds vermutlich etwas anders laufen und falls noch jemand Ergaenzungen hat, bzw. Verbesserungsvorschlaege, waers natuerlich super.

Gruesse
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[ZuXeZ]

nim halt statt /mnt nen andren ordner ... autofs 'übermountet' den nur, deswegen siehst du die andren nich mehr...
nimm mal für autofs z.b. /mnt/autofs, dann kannst du auch fstab weiter nutzen...

ich versuch grad das teil mit meinem cdromlaufwerk zum laufen zu bringen...aber er mountet nix wenn ich in den angegebenen iordner wechsel :/

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Hi,
vielleicht regelt das (http://sdb.suse.de/de/sdb/html/ke_autofs.html) hier ja. Ist zwar speziell Suse, aber die Eintraege in den configs werden sich ja vermutlich nicht allzu sehr unterscheiden.

In ein anderes Verzeichnis zu mounten, um die fstab weiter zu nutzen, hatte ich auch ueberlegt. Aber ein cd ist vom Aufwand her zu verkraften und jetzt laeuft das ja alles sehr schoen :o)

Gruss
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[ZuXeZ]

irgendwie is das wohl nich sooo ausgereift...naja hab mir nen automountpatch geholt und mir nen kernel selber gepatcht, mit noch ein paar andren sachen...muss nur noch irgendwann mal rebooten *lol*