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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie schnell muss ein DNS Server sein!



Montolio
02.10.03, 19:31
Hi!

wie schnell muss ein DNS Server sein (MHz) um in einer kleinen Firma seinen Dienst machen zu können?

mfg
Montolio

Roger Wilco
02.10.03, 19:45
Ein "kleiner" P100 müsste ausreichend sein, sofern nicht noch andere, rechenintensive Dienste auf dem Rechner laufen sollen.

spunz
02.10.03, 19:45
da reicht eine uraltkiste locker aus, irgend eine 100mhz box.

-Sensemann-
02.10.03, 20:28
was bedeutet klein?

Montolio
02.10.03, 20:44
naja, fragen wir mal so...

wieviel anfragen kann ein 100 mhz kübel bewältigen??

und wieviele MB hat eigentlich eine linux installation, die nur linux und den DNS server drauf hat?

Sonny
02.10.03, 20:48
1000 PCs = 100 Mhz so ungefähr. Für die Installation reichen < 1GB.
Ich nehm z.B. die SuSE Minimalinstallation und lösche dann noch das eine oder andere.

Roger Wilco
03.10.03, 02:06
Original geschrieben von -Sensemann-
was bedeutet klein?
Mit klein bezog ich mich auf die, verglichen mit modernen Rechnern, geringe Taktfrequenz des Pentium 100. Natürlich kann man auch moderne Rechner in "kleine" Gehäuse packen ;P

blubbersuelze
03.10.03, 02:33
hi

wenn du nur einen DNS am laufen haben willst, probiere doch mal diverse Diskettenrouter. Die haben fasst alle schon 'n DNS-Server mit dabei ...

dann kommst mit 'n paar MB aus :)

Es ist dann aber auch ein wirklich winziger Linux :rolleyes:


mfg.
blubbersuelze :p

mamue
03.10.03, 09:22
Ich meine, dass es vor allem wichtig ist, dass die Datenbasis in den RAM hinein passt.
Wenn Du ein Netz von mehr als 1000 Clients hast, wirst Du wohl kaum 1,75 Euro an der Hardware für den Nameserver sparen wollen, oder? Überlege Dir doch mal, was passiert, wenn das Ding ausfällt.
Ansonsten dürfte die Rechenleistung ziemlich egal sein, ein 386er genügt da völlig. Es wird sicher einen oder mehrere indizes geben für die interne Datenbank und die Suche in einem Baum dauert O=log(n). Bei 1000 Einträgen sind es also ungefähr 30 Vergleiche. Ich glaube das kann ein Compi schon mehrmals pro sekunde durchführen.
Wenn der DNS natürlich auch für die Auflösung der Internet-hosts zuständig ist, wächst der cache.

mamue

Sonny
03.10.03, 12:25
...wobei Linux Rechnern am wenigsten auf den DNS zugreifen werden, weil es den nscd gibt. Windows und kommerzielle Unixe (z.B. HP-UX) haben das nicht.
(die haben schon Problem vom primary auf den secondary umzuschalten)
Wenn es um DNS geht ist Linux wirkleich das beste. (bsd ist aber auch ok)
In einem Netz mit 4000 PCs kommt man locker mit 256K Ram aus.

Bauchi
03.10.03, 18:30
Original geschrieben von Sonny
...wobei Linux Rechnern am wenigsten auf den DNS zugreifen werden, weil es den nscd gibt. Windows und kommerzielle Unixe (z.B. HP-UX) haben das nicht.

das stimmt so nicht ... windows hat sehr wohl einen dns cache ...

ipconfig /displaydns zeigt dir unter *NT Abkömmlingen* auch den inhalt des caches an ... :rolleyes: