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Thema: Sich zum Kauf von Linux-Portierungen verpflichten, sollten sie erscheinen

  1. #1
    Registrierter Benutzer Avatar von thechef
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    Sich zum Kauf von Linux-Portierungen verpflichten, sollten sie erscheinen

    Es gibt ja immer wieder Petitionen, gefüllte Foren, wo die Leute nach Linux-Portierungen fragen. Theoretisch kann da ja jeder posten und heulen, aber es kann sich niemand zum Kauf verpflichten, sollte eine Linux-Version erscheinen.

    Wäre dies aber möglich, dann entstehen für die "Entscheider" messbare Grössen.

    Ich denke der Aufwand für eine Linuxportierung ist schätzbar.
    Ein Mindest-Ertrag ergibt sich aus den verbindlichen Verpflichtungen.


    Ein vorgefertigter Vertrag, der alle Details abklärt, bzw. ein "Onlineshop" in dem man noch nicht portierte Linux-Spiele kaufen kann und wo auch noch keine Portierung geplant ist, aber eben erst zahlen muss, wenn es die Portierung wirklich gibt, wäre ein Mittel.

    Ich denke viele würden da sogar recht "fahrlässig" "einkaufen", da man vielleicht annimmt, dass es eh nie portiert wird.
    Ja und dann kommen die Spiele-Entwickler/Publisher und portieren es doch. (schön wärs)

    Gibts sowas schon?
    Rechtlich in Ordnung, umsetzbar?
    Es ist ja eigentlich nur eine Art Kommunikationsproblem, aber trotzdem scheitert es vielleicht an Details.
    Geändert von thechef (24.05.06 um 15:19 Uhr)

  2. #2
    Java Fanboy Avatar von comrad
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    Ich glaube sowas nennt man "Vorbestellung" und ist überall bereits möglich.

  3. #3
    Registrierter Benutzer Avatar von thechef
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    Zitat Zitat von comrad
    Ich glaube sowas nennt man "Vorbestellung" und ist überall bereits möglich.
    Hehe, nein das mein ich nicht

    Ich meine von Spielen, wo die Publisher (noch) nicht entschieden habe eine Linux-Portierung vorzunehmen.

  4. #4
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    Bei sowas würde ich nicht mitmachen.

    Hat einfach den Nachteil, das ich mein Geld für Sachen bereit halten muss,
    welche vielleicht, irgendwann erscheinen würden. Nee, das ist irgendwie
    "Reserviertes Geld" welches ich selbst nicht nutzen kann und vorallem werden
    die Entwickler vor dem Port sicherlich nicht sagen, wieviel das Produkt dann
    kostet. Mit einem ungefähr geschätzten Verkaufswert würde ich mich da auch nicht zufrieden geben.

  5. #5
    Registrierter Benutzer Avatar von stefan-tiger
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    Die meisten Spiele heutzutage sind Online-Spiele, oder Spiele die man auch online spielen kann.

    Dieser erfordern aber, daß man immer die aktuellste Version hat um auf die Server zu kommen.
    Da Portierungen erst im Nachhinein geschehen beisst sich das etwas.

    Dazu kommt der Preis. Angenommen es dauert 12 Monate von einer Version zur nachfolger Version eines Spiels und das Spiel kostet bei erscheinung EUR 50. Das Spiel sei für EUR 10 zu bekommen wenn der Nachfolger rauskommt.

    Was wäre dann ein angemessener Preis für die Portierung? EUR 20? EUR30? Wie lange ist ein Spiel heutzutage denn aktuell?
    Funktionieren alles Patches in der Protierung? Wie siehts mit Mods aus?

    Ich würde eine Vorbestellung mit Anzahlung machen, wenn ich wüsste, daß ich das Spiel keinen Tag später als andere Vorbesteller (für Windows) bekommen würde.

    Ein System mit Anzahlung und einem festen Termin wäre auch denkbar. Ist die Protierung bis zu diesem Termin geliefert bekommt man das Spiel und zahlt den Rest. Ist Sie nicht geliefert bekommt man sein Geld zurück.
    Gentoo & Ubuntu User

  6. #6
    Registrierter Benutzer Avatar von thechef
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    Ein Zwischenhändler mit ausreichend Risikokapital könnte einen Preis garantieren, der unter Umständen eben etwas höher liegt.
    Die Vertragslaufzeit könnte begrenzt sein und der Preis könnte nach einem für den Kunden errechenbaren Verfahren abgeschrieben werden, sollte sich die Portierung verzögern.

    Vielleicht so?


    Natürlich müsste auch bestimmt werden, wie hoch die Qualität der Portierung sein muss oder wie es sich auf den Preis auswirkt, wenn der Funktionsumfang gegenüber der Windows-Version verringert wird und wie das gemessen wird.

    Aber das sind möglicherweise Details.
    Geändert von thechef (24.05.06 um 15:40 Uhr)

  7. #7
    Java Fanboy Avatar von comrad
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    Weiss nicht, aber gerade sowas würde doch schon dazu schreien, Linux als Spieleplattform nicht ernst zu nehmen, wenn sich Spiele nicht von selbst, sondern durch sowas verkaufen, oder?

    Linux wird immer bekannter, es dauert halt nur noch. Immerhin kann man einen Mediamarkt-Verkäufer inzw schon nicht mehr mit "Ich hab Linux" schockieren

  8. #8
    Registrierter Benutzer Avatar von thechef
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    Zitat Zitat von comrad
    Weiss nicht, aber gerade sowas würde doch schon dazu schreien, Linux als Spieleplattform nicht ernst zu nehmen, wenn sich Spiele nicht von selbst, sondern durch sowas verkaufen, oder?
    Was heisst denn "sich von selbst verkaufen"?

    Die Art es so zu verkaufen wäre auf einem freien Markt doch legitim.
    [edit] Es ist eine normale Verkaufstaktik. Ich kann zwar kein zweites ähnliches Beispiel nennen, aber das muss daran liegen, dass die Situation im Linux-Spielemarkt ziemlich einzigartig ist.

    Naja, zumindest kann ich ne Gegenfrage liefern: Sind Produkte, die im Fernsehen beworben werden, nicht ernst zu nehmen, weil sie, wenn sie gut wären, keine Bewerbung notwendig hätten?

    Und wer würde Linux dann nicht ernst nehmen?
    [/edit]

    Diese Methode könnte allerhöchstens zur Beschleunigung des Wachstums des Linux-Spiele-Marktes dienen, das heisst sie ist nicht wirksam, wenn das Wachstum nicht ohnehin vorhanden ist.

    Die Methode eignet sich wohl auch eher für kleinere weniger risikofreudige Publisher.

    Grossen Publishern reichen Marktforschungsergebnisse.

    PS: Man könnte mal ja n Poll machen, wer auf diese Art einkaufen würde.
    Geändert von thechef (24.05.06 um 19:12 Uhr)

  9. #9
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    Also ich habe noch nie Online-Spiele gespielt und werde es auch nicht tun. Es fasziniert mich einfach nicht. Ich mag einfach Singleplayer! Zugegeben es ist Geschmackssache und vielleicht bin ich da in der Minderheit, aber CS oder WOW reizen mich nicht im Geringsten. Hab mir mal RUNE von IXSOFT gegönnt und das ist natürlich Singleplayer und sieht so geil aus für das Alter von fast 5 Jahren. Wirklich jammerschade daß es LOKI nicht mehr gibt, ich denke die Linuxspielergemeinde ist seitdem deutlich größer geworden und vielleicht hätten die heutzutage eher ein Chance gehabt zu überleben, aber was soll's ist hat Kaffeesatzleserei...

    Back to Toppic

    Finde den Vorschlag mit dem Poll recht gut, denn das was fehlt ist halt mal ne Representative Umfrage was denn gewünscht und gekauft werden will. Sozusagen eine Art "Anti-Werbung" denn da funktioniert es bekanntlich andersrum.

    Ohne eine Art Zusammenführung der Interessengruppen wird das hier noch Jahre länger dauern. Erst wenn die Portierer und Publisher einen zusammengefügten und Nachfragestarken Markt sehen geht es meiner Meinung nach deutlich schneller voran, als wenn eins/zwei Personen irgendwelchen Firmen Mails senden und in Selbstbeweihräucherungsforen-Threads ihren Frust ablassen.

    Gruß
    Doc

    PS: Bin natürlich bei "fast" jeder Schandtat dabei
    RETRO GAMER :)

  10. #10
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    Ob das wirklich Rechtlich funktionieren würde, wage ich zu bezweifeln. Man kann nicht nach Lust und Laune ein Produkt anbieten, welches als solches gar nicht existiert und es auch nicht sicher ist, ob es dieses überhaupt jemals geben würde. Außerdem könnte ich mir vorstellen, das solche Aktionen die Hersteller nicht gerne sehen würden!

    Mfg
    Peter

  11. #11
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    von deiner idee halt ich nich viel ehrlichgesagt oO mir wärs viel lieber wenn die entwickler "etwas plattformunabhängiger" *hust* programieren würden... dann gäbs nämlich keinen linux-port sondern ein linux-build

  12. #12
    Oben links im Code! Avatar von Psychotronic
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    Zitat Zitat von luxifer
    von deiner idee halt ich nich viel ehrlichgesagt oO mir wärs viel lieber wenn die entwickler "etwas plattformunabhängiger" *hust* programieren würden... dann gäbs nämlich keinen linux-port sondern ein linux-build
    *signed*

  13. #13
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    Aber aber!..... So kommen wir jedenfalls nicht weiter, da können wir warten bis wir schwarz werden; es ist doch nun hinlänglich bekannt, daß die Entwickler vorzugsweise Dx-nah entwickeln und sich daraus, ohne einen Haufen von Portierungsarbeiten; praktisch keine nativen Titel ergeben werden.

    Darauf zu warten, daß Spieleentwickler multiplattformtechnisch entwickeln hat sich doch EINDEUTIG ALS DER FALSCHE WEG HERAUSGESTELLT, sonst würden wir hier nicht ständig über die Nichtverfügbarkeit neuer Spiele motzen.

    Die Sache muß also anderweitig angepackt werden und genau das versuchen wir doch hier!

    Wenn Entwickler feststellen, daß es sich für eine Portierungsfrima lohnt ein Spiel zu lizensieren und zu portieren, dann kann es doch der Hersteller beim nächsten Titel gleich selbst machen und den Umsatz/Gewinn selbst einstreichen.

    Der Ansatz ist, Nachfrage zu kanalisieren, verbindliche Bestellungen zusammenzufassen und somit einen wirtschaftlichen Erfolg für den Portierer zu ermöglichen.

    Sollte dieses Vorhaben erfolgreich sein, wird eventuell auch ein Umdenken bei den "großen" Entwicklerstudios einsetzen. Im Grunde genommen ist es gar nicht so abwegig, daß verschiedene Hersteller die Portierung einer Portierungsfirma überlassen. Der Schutz des geistigen Eigentums wird es allerdings verhinden, daß die ganz aktuellen Sachen portiert würden, aber auch ein Spiel was 1 Jahr alt ist, kann noch erfolgreich sein.

    Gruß
    Doc
    RETRO GAMER :)

  14. #14
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    Man sollte vielleicht versuchen eine große Linuxfirma, Novell oder Redhat dazu zu bewegen einen DirectX Wrapper für Linux zu realisieren, wenn möglich in Zusammenarbeit mit Transgaming oder sogar Microsoft. Die kommerziellen Firmen haben davon ja auch viel, denn wenn es einen DirectX Wrapper gäbe, würde die Nachfrage nach Spielen erheblich steigen und so auch die Nachfrage nach Linux Distributionen

  15. #15
    Registrierter Benutzer Avatar von DR.ZEISSLER
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    Du glaubst doch nicht ernsthaft, daß sich MS daran beteiligen würde ?
    RETRO GAMER :)

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