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Thema: Linux from Scratch - Eure Erfahrungen

  1. #1
    Der mit dem roten Fell Avatar von mrsuicide
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    Question Linux from Scratch - Eure Erfahrungen

    Ich ersticke gerade im Vorprüfungs-, Besondere Lernleistungs-, Klausur- und Vortragsstress.
    Aber wenn alles vorbei ist, will ich mich mal an LFS ranwagen.

    Jetzt möchte ich all die fragen, die den Bau gewagt haben, was wure Einstiegserfahrungen waren!
    Wo lagen Problemfelder?
    Ramen!

  2. #2
    OpenGurke Avatar von Thomas Mitzkat
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    problemfelder liegen bei

    die verschiedenen versionen von db
    pam/crack/shadow

    also schon im grundaufbau des systems. wenn da fehler gemacht werden, zieht sich das bis oben hin durch, weil man z.b. kdelibs/-base auch gegen pam/shadow linken kann. viele programme setzen auf db auf, wie zum beispiel rpm. da unterschiedliche versionen von db gebraucht werden für verschiedene programme, liegt die kunst darin die versionen funktionierend parallel zu installieren. weiteres problem sind sourcen, die kein ./configure haben. da wird es schwierig die compiler-optionen unterzubringen. jedesmal müssen die makefiles editiert werden.
    Deutschland ist die Kanne für alle Tassen dieser Welt

  3. #3
    Gottesfreund
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    Das Hauptproblem für Einsteiger dürften Fehler sein, die entstehen, weil die Dokumentation - das LFS-Buch - nicht aufmerksam genug gelesen oder nur überflogen wurde.

    Ein anderes Problem sind zu "starke" Optimizations. Fast jeder nimmt gerne Optimizeflags wie -O3; und wundert sich dann, wenn z.B. bei einem x-beliebigen späteren Paket das Makefile oder ./configure wunderliche Meldungen ausspucken, Befehle sich merkwürdig verhalten oder scheinbar einfach zu kompilierende Packages einfach beim Bau abbrechen. Also als Einsteiger besser erstmal ohne -O3 und Co. probieren.

  4. #4
    Registrierter Benutzer Avatar von Iluminat23
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    bei mir lags meist daran das ich mich verlesen hatte oder dacht ich hätte diese befehlszeile schon gemacht und dann wars eben sense.
    also immer eins nach dem anderen machen
    sonst habe ich gerade nur problem die module-init-tools zu installieren somit habe ich gerade alles in den kernel rein kompiliert
    kde-3.1.93 ließ sich ohne probleme installieren (nun kommt kde-3.1.94, kam 1 tag nach dem ich kde-3.1.93 installiert hatte raus)
    sonst is eigentlich garnicht so schwer
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf diese behalten. Legasthenie
    Oh Herr, meine Überlegenheit wird mir langsam zur Last.
    Ruf mich zurück!
    -- Dr. Perry Cox

  5. #5
    Mehrschwein
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    Moin!

    Mein LFS-Versuch ist schon etwas länger her (ich glaub, Version 3 war damals aktuell), daher weiss ich nicht, wie das jetzt aussieht. Damals hat mich gestört, dass es kein Paketmanager gibt, sodass man Programme kaum sauber wieder entfernen konnte. Dann musst du natürlich auch selbst drauf achten, dass deine Software aktuell bleibt, falls neue Sicherheitslücken entdeckt werden. Ausserdem hab ich die Sourcen von z. B. telnet nicht gefunden.

    Hab mir vor 2 Tagen Gentoo geholt und bin ziemlich begeistert. Dank dieser Distribution gibt es imho kaum noch Gründe, sich selbst mit LFS rumzuplagen. Man lernt vielleicht nicht so viel, aber auch beim LFS hab ich hauptsächlich copy & paste gemacht, um Tippfehler zu vermeiden. Dann kann man es auch automatisch machen lassen

    iGEL
    [ rubyforen.de, das Forum für Rubyprogrammierer | Mein GnuPG-Key ]

  6. #6
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    Hi,

    Hab LFS4 aufgesetzt. Hat eigentlich toll geklappt. Bis auf gcc da hat ich nen Fehler drin -> neukompilieren -> dauert ewig

    Aber ansonsten.. Paketmanagment war auch kein Problem. LFS aufgesetzt, installpkg removepkg upgradepkg bin's von meinem Slack rüberkopiert, und schon hatte ich ein Paketmanagement
    hört sich furchtbar an - lief aber stable

    mfg

  7. #7
    Registrierter Benutzer
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    82
    Original geschrieben von iGEL
    Moin!

    Mein LFS-Versuch ist schon etwas länger her (ich glaub, Version 3 war damals aktuell), daher weiss ich nicht, wie das jetzt aussieht. Damals hat mich gestört, dass es kein Paketmanager gibt, sodass man Programme kaum sauber wieder entfernen konnte. Dann musst du natürlich auch selbst drauf achten, dass deine Software aktuell bleibt, falls neue Sicherheitslücken entdeckt werden. Ausserdem hab ich die Sourcen von z. B. telnet nicht gefunden.

    Hab mir vor 2 Tagen Gentoo geholt und bin ziemlich begeistert. Dank dieser Distribution gibt es imho kaum noch Gründe, sich selbst mit LFS rumzuplagen. Man lernt vielleicht nicht so viel, aber auch beim LFS hab ich hauptsächlich copy & paste gemacht, um Tippfehler zu vermeiden. Dann kann man es auch automatisch machen lassen

    iGEL
    Das trifft es ziemlich genau - waren auch meine Erfahrungen. Man lernt durch LFS sehr genau, wie ein System aufgebaut ist, insbesondere durch das Kennenlernen der Abhängigkeiten der Pakete, was ist wofür, Dateisystemhierarchie, etc aber als Endlösung ist es nicht gerade geeignet, da wie Igel schon sagte, die Dateien wild verstreut sind, ohne das man weiß, was wozu gehört. Ein make uninstall funktioniert in vielen Paketen nicht. Das ist z.B. bei Updates sehr schlecht und erinnert dann an Microxxxx ( Ich wills gar nicht ausschreiben - vielleicht verletze ich dann ein Copyright ) wo sich im Laufe der Zeit auch immer mehr Müll ansammelt. Als Endlösung sollte man dann wohl zu Gentoo übergehen. Ich habe mir selbst eine kleine Paketverwaltung geschrieben, aber es muss ja nicht jeder das Rad neu erfinden...

  8. #8
    Der mit dem roten Fell Avatar von mrsuicide
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    Wie siehts mit dem korrekten erstellen des /dev/ - Verzeichnisses mit Inhalten aus?
    Ramen!

  9. #9
    Gottesfreund
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    Dafür gibt es ein Script, welches alle benötigten Devices erstellt. Kannst ja unter http://lfs.linux-matrix.net/lfs/view...6/makedev.html nachschauen.

  10. #10
    Headbanger Avatar von DarkSorcerer
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    Original geschrieben von Norman
    Das trifft es ziemlich genau - waren auch meine Erfahrungen. Man lernt durch LFS sehr genau, wie ein System aufgebaut ist, insbesondere durch das Kennenlernen der Abhängigkeiten der Pakete, was ist wofür, Dateisystemhierarchie, etc aber als Endlösung ist es nicht gerade geeignet, da wie Igel schon sagte, die Dateien wild verstreut sind, ohne das man weiß, was wozu gehört. Ein make uninstall funktioniert in vielen Paketen nicht. Das ist z.B. bei Updates sehr schlecht und erinnert dann an Microxxxx ( Ich wills gar nicht ausschreiben - vielleicht verletze ich dann ein Copyright ) wo sich im Laufe der Zeit auch immer mehr Müll ansammelt. Als Endlösung sollte man dann wohl zu Gentoo übergehen. Ich habe mir selbst eine kleine Paketverwaltung geschrieben, aber es muss ja nicht jeder das Rad neu erfinden...
    Seh ich genauso. Ich würde ein LFS nicht als Desktop- oder Serversystem nutzen, sondern einfach nur aus Interesse und des Lernen Willens aufsetzen.
    Wenn jemand wissen will, wie man sich ein Linuxsystem Stück für Stück baut und was es im Ganzen zusammenhält, kommt an einem LFS nicht vorbei.
    Desktop: 2,2 GHz P4 | 2 GB RAM | GF 7600 | EMU10K1
    Läppi: Toshiba Satellite M30-642
    --> Ubuntu 7.04

  11. #11
    berell
    Gast
    LRs-LFS , ich benutzte nichts anderes mehr und das schon ziemlich lange :-)

    aber ich muss zugeben , der anfang war nicht leicht , war damals ne 2er von LFS oder so , habe i´mich ganz schön abmühen müssen da KDE drauf laufen zu lassen ,
    als es aber lief , war ich nicht mehr von los zu bekommen.

    ich benutze es als Desktop / Server / Notebook - Linux meiner Wahl ,
    mittlerweile habe ich sogar problem mit einer Distribution ala Mandrake oder SusE klar zu kommen , da ich nur noch LFS-Denkend bin , also sozusagen extrem geschädigt bin , aber wenn man mit LRs für LRs entwickelt ist das nun mal so :-)

    gruss

  12. #12
    King Dingeling
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    Die Buecher LFS, BLFS sowie die Hints decken den bedarf an Software zu 98% ab. Und nicht wie man bei machen hier zwischen den Zeilen lesen kann, das man nach dem Basis System auf sich allein gestellt ist.

    Die Sache mit dem fehlenden Packetmanager wurde hier auch bereits geklaert. Man nimmt einfach hdsetup von Slackware in Verbindung mit checkinstall zur Hand und kann installierte Packete wieder sauber entfernen.

    Desweiteren sollte man nicht immer blind ./configure eintippen, mindestens --prefix=/usr gehoert da hinter....
    ...und deswegen mach ich jetzt hier ma den Tisch kaputt...

  13. #13
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    Original geschrieben von Thomas Mitzkat
    problemfelder liegen bei

    die verschiedenen versionen von db
    pam/crack/shadow

    also schon im grundaufbau des systems. wenn da fehler gemacht werden, zieht sich das bis oben hin durch, weil man z.b. kdelibs/-base auch gegen pam/shadow linken kann. viele programme setzen auf db auf, wie zum beispiel rpm. da unterschiedliche versionen von db gebraucht werden für verschiedene programme, liegt die kunst darin die versionen funktionierend parallel zu installieren. weiteres problem sind sourcen, die kein ./configure haben. da wird es schwierig die compiler-optionen unterzubringen. jedesmal müssen die makefiles editiert werden.
    Hallo Thomas,

    ich bin bisher immer mit einer Version von db ausgekommen, kannst Du mir das bitte etwas näher erläutern, welches Programm nur mit welcher bestimmten Version von db klarkommt. Dank.

    mfg
    tooly

  14. #14
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    Original geschrieben von iGEL
    Moin!

    Mein LFS-Versuch ist schon etwas länger her (ich glaub, Version 3 war damals aktuell), daher weiss ich nicht, wie das jetzt aussieht. Damals hat mich gestört, dass es kein Paketmanager gibt, sodass man Programme kaum sauber wieder entfernen konnte. Dann musst du natürlich auch selbst drauf achten, dass deine Software aktuell bleibt, falls neue Sicherheitslücken entdeckt werden. Ausserdem hab ich die Sourcen von z. B. telnet nicht gefunden.

    Hab mir vor 2 Tagen Gentoo geholt und bin ziemlich begeistert. Dank dieser Distribution gibt es imho kaum noch Gründe, sich selbst mit LFS rumzuplagen. Man lernt vielleicht nicht so viel, aber auch beim LFS hab ich hauptsächlich copy & paste gemacht, um Tippfehler zu vermeiden. Dann kann man es auch automatisch machen lassen

    iGEL
    Hallo iGEL,

    der Paketmanager fehlt doch gar nicht, Du musst ihn nur mit einbauen. Bei den FLS Hints findest Du bestimmt eine Anleitungen für einen Paketmanager.

    mfg
    tooly

  15. #15
    Premium Mitglied Avatar von drummermonkey
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    Zuhaus im Affenhaus ;)
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    Original geschrieben von tooly
    Hallo iGEL,

    der Paketmanager fehlt doch gar nicht, Du musst ihn nur mit einbauen. Bei den FLS Hints findest Du bestimmt eine Anleitungen für einen Paketmanager.

    mfg
    tooly
    stichwort: git (guarded installation tool) oder gleich lr's mit idum nehmen

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