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Thema: Login am Samba-PDC sehr langsam

  1. #1
    Registrierter Benutzer Avatar von pixel
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    Login am Samba-PDC sehr langsam

    Hallo zusammen,

    eine Auffälligkeit die mich schon lange beschäftigt ist die Anmelde-Geschwindigkeit von Windows-XP / Windows7 - Clients am Samba-PDC. Diese dauert im Vergleich zum MS-Server (2003 - 2012) sehr lange (ca. 25-35 Sek.).

    Dieses Verhalten habe ich auf unterschiedlichsten Linux-Systemen beobachtet. Clear-OS Enterprise, selbst konfigurierter Ubuntu-Server (mit LDAP) oder OpenSuSE 12.x/13. mit Yast eingerichtetem PDC.

    Somit denke ich es ist eher ein prinzipielles Problem. Was für Erfahrungen hat Ihr damit?

    Viele Grüße
    pixel
    Das maximale Maß an Flach- und Schwachsinn, das eine »kommunizierende« Menschengruppe zu produzieren in der Lage ist, wird seit Internetzeiten nicht mehr an Stammtischen erreicht, deren Besatzung die 10. Runde intus hat.

  2. #2
    Registrierter Benutzer Avatar von mamue
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    Ich bin hier gerade in letzter Zeit zweimal umgeschwenkt von Linux hin zu Windows 2012 und wieder zurück zu Linux. "Unternehmens-Strategische" Gründe; tut nix zur Sache. Die Anmeldezeiten waren nicht grundverschieden. Du meinst sicherlich nicht die komplette Abarbeitung des Anmeldescriptes, sondern nur die erfolgreiche Authentifizierung? Wie hast Du das ungefähr gemessen?

  3. #3
    Registrierter Benutzer Avatar von pixel
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    Zitat Zitat von mamue Beitrag anzeigen
    ...
    Die Anmeldezeiten waren nicht grundverschieden. Du meinst sicherlich nicht die komplette Abarbeitung des Anmeldescriptes, sondern nur die erfolgreiche Authentifizierung? Wie hast Du das ungefähr gemessen?
    Einfach auf die Uhr geschaut. Anmelde-Skripte habe ich hierzu deaktiviert. Ich habe auch schon im Web recherchiert und hier gibt es genügend User die ebenfalls davon berichten dass die Zeit unverhältnismäßig lange im Vergleich zum Windows-Server wäre. Letzteres kann ich allerdings nicht aus eigener Erfahrung bestätigen da ich keine Windows-Server im Einsatz habe.
    Das maximale Maß an Flach- und Schwachsinn, das eine »kommunizierende« Menschengruppe zu produzieren in der Lage ist, wird seit Internetzeiten nicht mehr an Stammtischen erreicht, deren Besatzung die 10. Runde intus hat.

  4. #4
    Registrierter Benutzer Avatar von mamue
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    Der Vergleich ist schwierig. Es gibt bei Samba halt keine GPO. Das Einsortieren der Benutzereinstellungen/Policies könnte länger dauern.
    Wenn ich mich an einem PC lokal anmelde und danach ein Netzwerklaufwerk verbinde, dauert das auf beiden Systemen gleich lange. Also wird es nicht die Authentifizierung selbst betreffen. Wenn ich mich mit einem frischen Account anmelde ist der Unterschied hier auch nicht erkennbar. Große, umfangreiche Benutzerprofile brauchen lange. Ich habe den Eindruck, dass Windows 7 in Verbindung mit umfangreichen Benutzerprofilen gegenüber einem Samba Server oft langsamer ist, weil die Umleitung einiger Ordner für Windows 7 anders geregelt ist. Kann das sein?
    Meine Thesen, die ich hier in diesem Netz bestätigt sehe:
    -reine Authentifizierung in etwa gleich schnell
    -neuer Benutzer in etwa gleich schnell bei Anmeldung
    -große Profile langsamer, eventuell nur in Verbindung mit Windows 7/8
    Der Rest von dem, was ich oben schrieb, sind eher haltlose Vermutungen.

    HTH

  5. #5
    Registrierter Benutzer Avatar von pixel
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    ich muss das Problem mal anhand der Logfiles näher untersuchen. Es muss ein Problem mit der Authentifizierung sein da ich die Profile auf "lokal" umgestellt habe und die Profile ohnehin "neu", also lediglich ein paar MB groß sind.

    Ich dachte nur ich frage mal nach Erfahrungen da ich es einfach bei allen (verschiedenen Systeme) habe. Allen Systemen gemein ist die Authentifizierung von Samba gegen LDAP. Evtl. liegt hier das Problem.
    Das maximale Maß an Flach- und Schwachsinn, das eine »kommunizierende« Menschengruppe zu produzieren in der Lage ist, wird seit Internetzeiten nicht mehr an Stammtischen erreicht, deren Besatzung die 10. Runde intus hat.

  6. #6
    Registrierter Benutzer Avatar von mamue
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    Man kann den LDAP sehr langsam machen, wenn man nicht aufpasst. Das Problem bei Samba<->ldap sind IMHO die Gruppenzugehörigkeiten. Samba/LDAP sucht bei jedem login nach allen Gruppen, in denen der Benutzer ist. Setz mal beim ldap den loglevel so, dass Du die Suchanfragen siehst und miss mal die Zeit, die so eine Suchanfrage kostet. Das kann bei großen Gruppen heftig sein. Ich rate dringend dazu, erst danach mit der Optimierung der LDAP-caches anzufangen.

    HTH

  7. #7
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    Hi!

    Wir haben im Unternehmen beide Lösungen und bei der Geschwindigkeit gibt es kaum unterschiede. Die Linux Kiste ist nur etwas älter und hat nicht die beste Hardware. Man merkt das eigentlich nur, wenn man oft im Netz mit der Kiste arbeitet.

  8. #8
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    Zitat Zitat von pixel Beitrag anzeigen
    Somit denke ich es ist eher ein prinzipielles Problem. Was für Erfahrungen hat Ihr damit?
    pixel
    hallo @pixel

    habe damit erfahrung, wenn es probleme gibt, dann liegt es meistens ( wenn nicht sogar immer ) an der dns aufloesung.

    hast du das mal geprueft?
    ....

  9. #9
    Registrierter Benutzer Avatar von undefined
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    Da brauchst du Eigentlich nicht bei Samba zu suchen.
    Das liegt wie schon Beschrieben an der DNS Auflösung und deren Dienste in Win*
    Du kannst das am besten mit nbtstat und nslookup Debuggen.
    Meistens eine fehlerhafte lmhost oder falsch Konfiguriertes Netzwerk.
    mfg undefined
    --
    Undefined Behavior (undefiniertes Verhalten) bedeutet meistens etwas ungültiges.
    Speichenrechner - .htpasswd - qx11grab - MX-1000 Treiber - QTidy

  10. #10
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    Habe auch schon in reinen Windows-Netzen das Problem gehabt.
    Wichtig ist, dass der 1. eingetragene DNS-Server der Server ist!

  11. #11
    Registrierter Benutzer Avatar von pixel
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    Hallo zusammen,

    Samba-Server und DNS/DHCP- Server sind nicht auf verschiedenen Hosts. Die DNS-Auflösunf funktioniert perfekt. Ich kann mit Dig auf allen beteiligten Maschinen in beide Richtungen alles auflösen. Daran kann es nicht liegen.

    Den Clients gebe ich per DHCP folgendes:

    Code:
    authoritative;
    
    ddns-update-style interim;
    ignore-client-updates;
    update-static-leases true;
    
    default-lease-time 600;
    max-lease-time 7200;
    
    # Das primäre Subnet
    subnet 192.168.6.0 netmask 255.255.255.0 {
      range 192.168.6.150 192.168.6.100;
      option subnet-mask 255.255.255.0;
      option broadcast-address 192.168.6.255;
      option routers 192.168.6.254;
      option domain-name "swb.lan";
      option domain-name-servers 192.168.6.1;
      option netbios-name-servers 192.168.6.6;
    }
    Der DHCP/DNS hat die .1 und der Samba-Server die .6

    Habe gerade mal auf einem Client

    nbtstat -a tux
    nbtstat -A 192.168.6.6
    nbtstat -a tsveronika
    nbtstat -A 192.168.6.40

    ausgefüht wobei

    tux / 192.168.6.6 der Samba/LDAP-Server ist und

    tsveronika / 192.168.6.40 eine Windows7-Client

    An den Clients habe ich was IP/DNS etc angeht nichts geändert sondern alles auf "automatisch" gelassen. Wenn ich dass mit ipconfig /all prüfe sehe ich auch dass die Werte korrekt gesetzt sind.
    Das maximale Maß an Flach- und Schwachsinn, das eine »kommunizierende« Menschengruppe zu produzieren in der Lage ist, wird seit Internetzeiten nicht mehr an Stammtischen erreicht, deren Besatzung die 10. Runde intus hat.

  12. #12
    gestern wußt ich's noch Avatar von rkauskh
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    Hallo

    Ich konnte bei unseren erzwungenen lokalen Profilen in etwa die 30 Sekunden Schnarchpause von Windows7 verhindern, indem ich mit gpedit.msc auf dem Client unter Computerkonfiguration - Administrative Vorlagen - System - Benutzerprofile die Einstellung "Maximale Wartezeit für das Netzwerk festlegen, wenn ein Benutzer über ein servergespeichertes Benutzerprofil ... verfügt" aktiviert und auf 1 Sekunde gesetzt habe. Die angeblich möglichen 0 Sekunden führten wieder zu den ~30 Sekunden Wartezeit.

    Warum Windows ohne Serverprofil auf dem Samba trotzdem die Pause einlegt ist mir auch nicht klar. Ob das dein Problem löst weiß ich nicht, aber einen Versuch ist es vielleicht wert.
    MfG
    rk

  13. #13
    Registrierter Benutzer Avatar von pixel
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    Prima! Jetzt dauert das Anmelden keine 10 Sek mehr.

    Vielen Dank für diesen Tipp!!!!

    Lässt sich dieser Wert auch per Login-Skript setzen? Ich benutze wohl die einfachsten Login-Skripte die es gibt. Batch-Datei die Uhrzeit und Netzlaufwerke setzt
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  14. #14
    gestern wußt ich's noch Avatar von rkauskh
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    Hallo

    Würde das Ändern der Gruppenrichtlinieneinstellungen nicht Administratorrechte benötigen? Die Login-Scripte laufen doch aber im Usercontext oder?
    Falls das ohne Adminrechte geht, könntest du uns/mir erläutern wie? Ich hab die Umstellung mit Hilfe meiner Turnschuh bei unseren 90 Clients gemacht. Das sagt wohl alles.
    MfG
    rk

  15. #15
    Registrierter Benutzer Avatar von pixel
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    ich kenne mich nicht wirklich gut mit den Windows Logon-Mechanismen aus ....... Für mich wäre in dem Zusammenhang einfach interessant zu wissen warum fast alle davon berichten dass bei ihnen die Anmeldung am Samba-PDC nicht langsamer wäre als mit einem Windows-Server bzw. dies bei mir eben auf allen Systemen der Fall ist und sich das verhalten bei mir durch das setzen der genannten Werte so viel beschleunigen lässt.

    Weiter wäre es natürlich schick wenn mann dieses Verhalten über den Server steuern könnte.
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