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Thema: Linux im Firmennetzwerk

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    Linux im Firmennetzwerk

    Hallo!

    Mich quält seit längerem ein Problem, bei dem ich einfach nicht weiterkomme!
    Ich habe vor einiger Zeit von meinem Chef dem Auftrag bekommen, mir eine Linux - Workstation zu basteln und damit zu arbeiten. Da ich doch schon einige Erfahrung mit Linux zu Hause sammeln konnte, war das auch gar kein Problem. Wir haben in der Firma ein Netzwerk von 300 Windows NT und 2000 Workstations und so ca 40 - 50 Server, in erster Linie Windows, aber auch die ein oder andere Unix - Maschine (HP-UX und Solaris). Ich habe mir vom Admin eine IP und Rechnernamen geben lassen, war auch erwartungsgemäß kein Problem alles einzustellen, ping funktionierte auf Anhieb, sogar die Athentifizierung am PDC (Windows NT Server) mittels pam_smb klappt mittlerweile. ich kann von Linux aus, auf alle Freigaben zugreifen, besser kann man es sich eigentlich nicht wünschen. Oder? Genau da liegt der Knackpunkt. Ist ja schön und gut, dass ich auf alle Windows - Freigaben zugreifen kann. Nur hin und wieder habe ich auch das dringende Bedürfnis von einem Windows - Rechner auf eine Linux-Freigabe zuzugreifen. Und das klappt nicht. Mein Rechner taucht noch nicht mal in der Netzwerkumgebung auf. Wenn ich versuche, die Freigabe nicht über den NetBIOS - Namen zu erreichen, sondern über die IP klappt es genausowenig.
    Hier ist meine Globals - Section:

    workgroup = lan
    os level = 2
    netbios name = pc064006
    name resolve order = lmhosts hosts wins bcast
    announce version = 4.0
    announce as = NT Workstation
    add user script = /usr/sbin/useradd -s /bin/false %u
    server string = Samba %V
    security = domain
    encrypt passwords = Yes
    guest account = Nobody
    password server = pdc
    socket options = SO_KEEPALIVE IPTOS_LOWDELAY TCP_NODELAY
    local master = No
    wins support = No
    wins server = 10.116.2.241

    Mein Admin weiß da auch nicht mehr weiter. Der hat auch nicht wirklich viel Ahnung von Linux, aber wenigstens hat er nochmal überprüft, ob Serverseitig alles stimmt.
    Für Konstruktive Vorschläge wäre ich sehr dankbar! Ich verzweifle sonst noch

    mfg
    markus

  2. #2
    Premium Mitglied Avatar von Stormbringer
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    Hi,

    kannst Du denn von einem Windows Rechner aus die Freigaben des Linuxsystems mittels
    net view \\%ip Adresse des Linux System%
    aus sehen?

    Eine smb.conf könnte dann bspw. wie folgt aussehen:
    [global]
    workgroup = LAN
    server string = Samba %v
    security = DOMAIN
    encrypt passwords = Yes
    password server = %ip Adresse des PDC der domain%
    username map = /usr/local/samba/lib/usermap
    password level = 8
    log level = 2
    log file = /tmp/samba.log
    max log size = 200
    name resolve order = wins host
    socket options = TCP_NODELAY SO_KEEPALIVE IPTOS_LOWDELAY
    load printers = No
    local master = No
    wins server = %ip Adresse des Windows WINS%
    guest account = Nobody

    Wenn Du mit festen Namen arbeiten willst (bspw. pdc), dann sollten diese in der /etc/hosts stehen, oder aber mittels bind aufgelöst werden können.

    Gruß
    Continuum Hierarchy Supervisor:
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    (Rechtschreibreformverweigerer)

  3. #3
    Registrierter Benutzer
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    Hi,

    Bei net view kriege ich nur die Meldung "Netzwerkpfad wurde nicht gefunden". Aber wie gesagt: ping funktioniert!
    was bewirkt die variable "passwort level"?

    mfg

  4. #4
    Premium Mitglied Avatar von Stormbringer
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    Hi,

    bist Du sicher, daß samba läuft?
    Was sagt ein /etc/init.d/smb start bzw. ein /etc/init.d/nmbd start (sofern die Startskripte bei Dir so heißen).


    Auszug aus der samba Dokumentation:

    password level (G)
    Some client/server combinations have difficulty with mixed-case passwords. One offending client is Windows for Workgroups, which for some reason forces passwords to upper case when using the LANMAN1 protocol, but leaves them alone when using COREPLUS! Another problem child is the Windows 95/98 family of operating systems. These clients upper case clear text passwords even when NT LM 0.12 selected by the protocol negotiation request/response.

    This parameter defines the maximum number of characters that may be upper case in passwords.

    For example, say the password given was "FRED". If password level is set to 1, the following combinations would be tried if "FRED" failed:

    "Fred", "fred", "fRed", "frEd","freD"

    If password level was set to 2, the following combinations would also be tried:

    "FRed", "FrEd", "FreD", "fREd", "fReD", "frED", ..

    And so on.

    The higher value this parameter is set to the more likely it is that a mixed case password will be matched against a single case password. However, you should be aware that use of this parameter reduces security and increases the time taken to process a new connection.

    A value of zero will cause only two attempts to be made - the password as is and the password in all-lower case.

    Default: password level = 0

    Example: password level = 4


    Gruß
    Continuum Hierarchy Supervisor:
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  5. #5
    OpenGurke Avatar von Thomas Mitzkat
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    prüfe, ob nmbd läuft und gib auch

    netbios name = xxxx

    in der global-sektion ein. ich geh mal davon aus, das workgroup stimmt.
    Deutschland ist die Kanne für alle Tassen dieser Welt

  6. #6
    Registrierter Benutzer Avatar von stefan-tiger
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    Erstens

    ps -A | grep smb

    müsste ein smbd liefern, dann

    ps -A | grep nmb

    müsste ein smbd liefern, dann

    nmblookup <netbios-name-von-dem-rechner>

    dürfte kein fehler ergeben

    nmblookup <deine-IP>

    dürfte auch kein fehler ergeben

    nmblookup -M -S -

    könnte auch ne instressante ausgabe liefern

    smbclient -L <deine-IP-oder-name-oder-NetBIOS-Name>

    sollte dir dann deine freigaben zeigen. wenn alles geklappt hat und man aber von nem anderen rechner im netzwerk immer noch nix "machen" kann, check mal deine firewall:

    iptables -L

    so das wars erstmal :-)

    cya
    Gentoo & Ubuntu User

  7. #7
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    Smile

    Guten Morgen!

    Danke für eure Antworten!!!
    Ich hab's endlich geschafft.
    Ihr habt mich zum Nachdenken gebracht: Ich hatte bisher nur das Client - Paket von Samba installiert. Ich dachte auch eigentlich das reicht, denn ich wollte ja keinen Server, sondern lediglich eine Workstation im bestehenden Netzwerk. Allerdings habe ich dabei nicht bedacht, dass man sobald man Freigaben einrichtet prinzipiell einen File - Server betreibt. Und zu solchen Zwecken sollte auch das FileServer - Paket installiert sein.
    Trotzdem verstehe ich nicht wirklich, warum der Rechner nicht in der Netzwerkumgebung stand! Theoretisch hat das doch nichts damit zu tun oder?

    Na ja, danke @all!!

    mfg
    Markus

  8. #8
    Premium Mitglied Avatar von bernie
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    Hi,

    Client und Server sind in dem Fall nicht deine physikalishe Workstation und der physikalische Server im Rechenzentrum. Hier geht es um Samba (SMB) selber und wenn du Dienste anbieten willst (Fileshare) brauchst du einen Server. Der Client ist nur dazu da Verzeichnisse von einem anderen (Samba|SMB)-Server zu mounten.

    Ciao, Bernie
    Vorsicht. In der *X-Community einen Reboot als Problemloesung zu empfehlen/anzudeuten ist, als wuerde man einem Moslem empfehlen zur Entspannung ein Glaeschen Wein zu trinken.

  9. #9
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    Ja, danke @bernie!

    Trotzdem verstehe ich nicht richtig, warum der Rechner nicht in der Netzwerkumgebung auftauchte. Warum sind dazu Serverdienste notwendig?? Er war doch im Netzwerk, aber wurde nicht angezeigt!

    mfg
    Back to the ROOTs!!!

  10. #10
    Registrierter Benutzer Avatar von dauni
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    Die Freigaben und das Vorhandensein des Rechners übermittelt eben der Server und nicht der Client, der hat nämlich die Schnauze zu halten und nur andere Shares zu mounten

  11. #11
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    na gut, dann muss ich mich wohl damit abfinden!

    danke @dauni
    Back to the ROOTs!!!

  12. #12
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    Re: Linux im Firmennetzwerk

    Original geschrieben von LinuxUuser
    Mich quält seit längerem ein Problem, bei dem ich einfach nicht weiterkomme!
    Ich habe vor einiger Zeit von meinem Chef dem Auftrag bekommen, mir eine Linux - Workstation zu basteln und damit zu arbeiten.
    Mich würde mal interessieren aus welchem Grunde Dir Dein Chef solch einen Auftrag geben sollte? Ich mein, wenn im gesamten Firmennetz nur Win NT und 2k Workstations sind, warum sollst DU dann dir ne Linux WS basteln? Hat das einen weitreichenden Hintergrund?

    Gruss
    Chris

    p.s.: nur rein interessehalber, was ist das für ne Firma. Was macht Ihr bzw ja was machst du beruflich dort?

  13. #13
    Debianer
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    89
    Original geschrieben von LinuxUuser
    Ja, danke @bernie!

    Trotzdem verstehe ich nicht richtig, warum der Rechner nicht in der Netzwerkumgebung auftauchte. Warum sind dazu Serverdienste notwendig?? Er war doch im Netzwerk, aber wurde nicht angezeigt!

    mfg
    Das ist ganz einfach. Dafür ist nmbd zuständig. Diese Dienst sorgt dafür, dass deine Rechner in der Netzwerkumgebung auftaucht. Der smbd ist dafür zuständig die Freigaben bereitzustellen.

  14. #14
    Registrierter Benutzer
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    hi!

    habe das gleiche problem. nur was muß ich in meine smb.conf schreiben, damit nmbd endlich in aktion tritt?

    thx.

  15. #15
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    Hi, 0815!

    Du musst zuerst sicherstellen, dass Du sowohl das Samba-Server als auch das Samba-Client Paket installiert hast. Der nmbd ist beim Serverpaket dabei. Wenn Deine smb.conf richtig eingestellt ist, musst den Samba nur starten mit: '/etc/init.d/smb start'. Dann dürften beide Dämonen, sowohl der smbd als auch der nmbd starten. Vorausgesetzt, die Netzwerkeinstellungen der Rechner sind richitg, sollte Dein Rechner dann auch in der Netzwerkumgebung auftauchen! Wenn Du willst, dass diese bei jedem Start gleich mitstarten, musst je nach Distribution (ich kann leider nur von SuSE sprchen, wie sich das bei den anderen verhält, weiß ich nicht) in der rc.config (liegt in /etc) den Wert START_SMB auf "yes" einstellen, oder (ab SuSE 8.0) am besten mit Yast2 unter System den Runlevel-Editor auswählen, den Wert Samba (oder smb) suchen und ihn zumindest für die Runlevel 3 und 5 aktivieren.

    mfg
    markus
    Back to the ROOTs!!!

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