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Thema: dialin ... eigentlich ganz einfach ...

  1. #1
    rot nicht root Avatar von dbo
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    dialin ... eigentlich ganz einfach ...

    ... dachte ich zumindest mal.

    Hallo,

    mein DialIn-Server steht. Das war soweit auch nicht das Problem. Nur das Routing will nicht so, wie ich es gerne hätte.

    Kurz mal die Umgebung:
    Auf dem Liuxrechner (RedHat) ist das ippp2 als DialIn konfiguriert. Wenn ich mich mit einem Rechner einwähle, wird die Verbindung auch aufgebaut und die beiden können sich anpingen.
    ippp2 mit 192.168.100.1
    Remote mit 192.168.100.2
    Das Routing auf dem DialIn stimmt, wird also richtig gesetzt. IP-Forwarding ist eingerichtet.

    Kernel IP Routentabelle
    Ziel Router Genmask Flags Metric Ref Use Iface
    192.168.100.0 * 255.255.255.0 U 0 0 0 ippp2
    192.168.0.0 * 255.255.255.0 U 0 0 0 eth0
    127.0.0.0 * 255.0.0.0 U 0 0 0 lo
    default * 0.0.0.0 U 0 0 0 ippp0

    Trotzdem geht das Routing nicht. Ich kann nicht aus dem 192.168.0.0 Netz den eingewählten Rechner anpingen, schon gar nicht andersrum, denn dort gibt er mir die richtige IP-Adresse mit einer 32er Netzmask.

    Die Manuals schweigen sich offensichtlich darüber aus, wie ich zum einen den Gateway bei der Einwahl übergebe und zum anderen, wie ich eine dynamische IP-Adresse zuordne.

    Gut, ein Teil ist erreicht, ich kann von unterwegs den Server erreichen. Dumm nur, daß die ISDN-Karte nicht mit zwei Kanälen arbeitet, denn es geht nur eines: Einwahl, oder Internet für das LAN.

    Es ist frustrierend, und ich hoffe, irgendjemand hier hat die passende Idee. Ich bin mal so frei und hänge die entsprechenden Configs mit an

    Gruß & Danke im voraus

    [/etc/ppp/options-dialin]
    useifip
    debug
    auth +pap
    proxyarp
    -bsdcomp
    -vj
    -defaultroute
    debug
    /dev/ippp2

    [/etc/sysconfig/provider/conf-dialin
    BOOT="on"
    PROVIDER="dialin"
    USER="guest"
    PASSWORD="chala"
    ENCAP="syncppp"
    DIALMODE="manual"
    SECURE="off"
    MSN="0190-333666"
    PHONE_IN=""
    PREFIX="0"
    AREACODE=""
    PHONE_OUT="0190-333666"
    BUNDLING="off"
    LOCAL_IP="192.168.100.1"
    REMOTE_IP="192.168.100.3"
    HUPTIMEOUT="600"
    DNS="192.168.0.98"
    NETMASK="255.255.255.0"
    DOMAIN="domain"
    CALLBACK="off"
    CHARGEHUP=""
    CHARGEINT=""
    CBHUP=""
    CBDELAY="3"
    DIALMAX=""
    AUTH="+pap -chap"
    IHUP=""
    DELDEFAULTROUTE="enabled"
    CBCP="off"
    VJ="off"
    VJCCOMP="off"
    AC="off"
    PC="off"
    BSDCOMP="off"
    CCP="off"
    DIALIN="on"
    Das Leben ist eine Spirale..man kotzt immer in der selben Kurve ;-)

  2. #2
    rot nicht root Avatar von dbo
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    Routing?

    Hallo,

    manchmal frage ich mich schon, ob Routing schwerer ist, als ich glaube, oder nur künstlich schwer gemacht wird.

    Da hat man ein Interface eth0 mit der IP 192.168.0.98, Mask 255.255.255.0 und ein paar Clients die alle im Bereich 192.168.0.10 bis 50 liegen. Jetzt kommt für die Einwahl noch das Interface ippp2 hinzu, welches die IP 192.168.100.1 bekommt.

    Routing:
    192.168.100.0 ippp2
    192.168.0.0 eth0
    127.0.0.0 lo
    0.0.0.0 ippp0

    Damit das Routingproblem nicht auftritt, könnte man ja dem einwählenden Rechner eine IP zwische 192.168.0.51 und 192.168.0.97 geben ... voila!

    Routing:
    192.168.0.0 ippp2
    192.168.0.0 eth0
    127.0.0.0 lo
    0.0.0.0 ippp0

    Sorry, bin ich der einzige der bei solchen Aussagen das Stirnrunzeln bekommt?

    demotivierter Gruß
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  3. #3
    rot nicht root Avatar von dbo
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    wenigstens DHCP?

    Hallo,

    weiß wenigstens jemand, ob und wie man zwei Kanäle für Ein- UND Ausgang schaltet?

    Gruß
    Das Leben ist eine Spirale..man kotzt immer in der selben Kurve ;-)

  4. #4
    Moderat0r Avatar von geronet
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    Zwei Kanäle? Das geht doch einfach..
    Ich hab hier zufälligerweise genau die gleiche Situation hier, ein Linux-Server im Büro den man von hier aus mit einem Linuxrouter anwählen kann, genauso geht es aber andersrum vom Büro aus hier anrufen (mit dem gleichem Interface).. zusätzlich hat jeder Rechner noch eine Provider-Schnitstelle mit ippp0 die gleichzeitig benützt werden kann (und hier ist noch DSL angeschlossen ).

    Es kann sich auch im gleichen Moment jemand anderes per isdn hier einwählen, das stört überhaupt nicht.

    Routing ist auf jeden Fall nicht so schwer, nur es wird kaum bzw. schlecht erklärt. Man muss das Grundprinzip einmal verstanden haben, damit kann sich jeder den Rest zusammenreimen

    Ein Routing-HOWTO wär mal nich schlecht..

    Deine jetzige Konfiguration sieht gut aus, aber du darfst auf keinem Fall einer der ISDN-Karten eine IP-Adresse eines deiner Subnetze geben.

    Verwendest du linuxconf für die Konfiguration oder etwas ähnliches? Das kannst du nämlich vergessen, mach es lieber statisch mit der Konfiguration vom ipppd und isdnctrl.

    Es wäre hilfreich wenn du die Routentabelle von dem anrufendem Rechner hier mal zeigst.

    Grüsse, Stefan
    Nur Puffin verleiht dir die Kraft und Ausdauer die du brauchst!

  5. #5
    rot nicht root Avatar von dbo
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    Routing?

    Danke für's Antworten

    Hallo,

    die Routingtable vom Rechner der sich einwählt sieht miserable aus
    Ein W2K der mir im Bereich DFÜ-Netzwerk sehr wenige Optionen gab. Er hat seine IP-Adresse mit einer 32er Netzmask und keinen Gateway! Mich würd die Option interessieren, mit der ich den Gateway an den Client übergeben kann.

    Und wie einfach geht es mit den zwei Kanälen?

    Gruß
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  6. #6
    Moderat0r Avatar von geronet
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    Lies am besten mal die ipppd-manpage, da steht wirklich alles drin.
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  7. #7
    rot nicht root Avatar von dbo
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    ???

    ... hat sich alles erledigt, bis auf die 2 Kanäle ... alles andere lag an W2K.

    In der man steht nichts von den zwei Kanälen

    Gruß
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  8. #8
    Moderat0r Avatar von geronet
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    Vielleicht änderst du bei der Einwahl auf dem Server die defaultroute, aber die solltest du lieber auf dem Gerät für das Internet lassen sonst kann's ja nie gehen.
    Nur Puffin verleiht dir die Kraft und Ausdauer die du brauchst!

  9. #9
    rot nicht root Avatar von dbo
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    Hallo,

    sorry, aber etwas am Sachverhalt vorbei.

    Also: Die Einwahl funktioniert, und wenn ich dem Client im "DFÜ" sagen kann, welchen Defaultgateway er benutzen soll, klappts auch mit dem Routing.
    Das Verändern der Defaultroute ist mit der option
    -defaultroute
    verhindert. Ich habe nach der Einwahl die gleichen Routen wie vor der Einwahl, abgesehen von dem Umstand, daß auf ippp2 (Einwahlschnittstelle) eine zusätzliche Route in das 192.168.100.0/24 Netz gesetzt wird (Defaultsubnetz 192.168.0.0/24). Das Routingproblem entstand nur, da der W2K-Rechner keine Gateway mitbekam. Könnte man erschlagen, wenn ich wüßte, mit welchen Optionen ich den Defaultgateway an den Client übergebe. Reine Kosmetikfrage.
    Mein große Problem ist, und DAS steht nicht im Manual für ipppd, daß, sobald sich ein Rechner eingewählt hat, der Server sich nicht mehr ins Internet einwählen, bzw. kein zweiter Rechner sich einwählen, bzw. wenn der Server eine Verbindung in das Internet hat, sich kein Rechner einwählen kann. Das ist für mich aber keine kosmetische Frage, sondern etwas elemantares. schließlich bleibt für mich die Frage, wenn ich eine aktive Karte habe und einen Multiplexanschluß, dann müßte und sollte ich doch (theoretisch) 30 Verbindungen aufbauen können. Mein Rechner kann sich doch auch mit zwei Kanälen zu meinem Provider einwählen und das auch automatisch. Andererseits möcht ich zum Beispiel auch die Option haben, daß ein Rechner, der sich einwählt, auch Kanalbündelung machen kann, bzw. von Server zu Server je nachdem wieviele ISDN-Karten drin sind.

    Gruß
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