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Thema: NAS mit OMV im Eigenbau

  1. #1
    Registrierter Benutzer Avatar von ContiTech
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    NAS mit OMV im Eigenbau

    Hallo,

    ich hoffe das hier ist die richtige Rubrik (vielleicht auch unter Hardware, dann bitte verschieben. Danke!).

    Mein Projekt NAS steht in den Startlöchern.
    Ich möchte mir ein kleines NAS auf Basis eines mITX Boards bauen.

    Das NAS soll als zentrale Ablage für Dokumente, etc. und als DLNA-Server für Musik, Video`s und Bilder dienen.
    Später könnten weitere Dienste hinzukommen, aber ich möchte erst einmal mit den genannten Diensten in die NAS-/Server-Welt starten.

    Als OS habe ich mich auf OMV (=OpenMediaVault) eingeschossen, da ich das zum Einstieg als freundlich halte (Linux Erfahrung habe ich ja ein bisserl :-)).

    Folgende Hardware habe ich mir bestellt (dabei lehne ich mich an diese Anleitung von "Technikaffe" an):

    • ASRock Q2900-ITX als Board
    • Fractal Design Core 500 mITX Gehäuse
    • SanDisk SSD mit 128GB
    • Crucial CT51264BF160B 4GB DDR3-1600
    • Enermax ECO 80+, 350W ATX NT hätte ich noch zur Verfügung (ich weiß das es nicht ideal ist, vor allem bei dem Gedanken eines sparsamen Serverlein. Besser Wäre eine PicuPSU 90W mit ext. NT. Wenn alle Stricke reißen würde ich diese Kombi auch noch einkaufen. Daran soll das nicht scheitern!)


    Was die HDD angeht, so würde auf eine WD Red setzen wollen.
    Genau hier kommt meine erste Frage:

    Da ich kein hochperformantes NAS derzeit benötige (ich weiß nicht in wie weit miniDLNA hier Resource benötigt!), würde ich auf einen RAID Verbund verzichten wollen. RAID ist so wie ich das verstanden habe ohne hin kein Ersatz für eine vernünftige Backup Strategie :-)!
    Somit würde ich gerne OMV mit einer SSD als Systemplatte (die vollständig belegt wird von OMV) und einer Datenfestplatte in Betrieb nehmen.
    Kann ich bei OMV eine solche Einsteigerkombi umsetzen und macht das Sinn?
    Ich meine etwas in der Richtung gelesen zu haben, dass zwei Datenträger als Voraussetzung ausreichen.

    Da das NAS vorrangig die Dokumente die in einem Haushalt anfallen beherbergen und ganz wichtig die Musiksammlung bereit stellen soll, bin ich mir auch mit der Größe der HDD noch nicht schlüssig. Jede HDD (was sich im RAID ja schnell multipliziert) kostet nicht unerheblich Geld und ich sehe das NAS nicht als ausfallsicheren Server in einem Unternehmen. Alle Daten, bis auf die Musiksammlung, stehen redundant irgendwo anders zur Verfügung. Daher habe ich diesen Anspruch erst einmal nicht. Auch regelmäßiges Backup steht auf dem Plan und wird durchgeführt (inkl. feuerfestem Safe).
    Auch ob 2,5" oder 3,5" bin ich mir unschlüssig.
    Daher habe ich auch noch keine HDD`s geordert.
    Hat auch nicht Prio A, soll mehr nebenher laufen das Projekt.

    Ich weiß das die Größe der HDD`s natürlich in erster Linie von dem Bedarf den ich habe, abhängig ist.
    Den muss ich noch versuchen zu ermitteln.
    Ich denke aber erst einmal an 3 - 4 TB Platz. Würde sich ja ggf. noch erweitern lassen, oder?

    Was würdet ihr mir als Strategie zum Thema RAID ja oder nein (wenn das geht) empfehlen?
    Habt Ihr noch grundsätzliche Anregungen zu meinem Projekt (bis auf das was schon fix ist:-))?
    Sollte ich auf etwas bestimmtes achten?
    Könnt ihr mir etwas zu OMV sagen, oder ratet ihr mir vielleicht komplett davon ab, ...

    Würde mich über viele Anregungen freuen.
    Danke
    Danke
    Lian Li PC-8FI, Asus P8Z77-V LX, Alpenföhn Sella,Corsair Vengeance 8GB,Intel i3-3225,Kingston SSDNow V300 mit 60GB,WD10EZEX Blue 1TB,Be quiet! Pure Power CM BQT L8-CM-430W,LG DVD,Debian Wheezy

  2. #2
    Fieses Frettchen Avatar von DrunkenFreak
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    Wenn zusätzlich zur NAS die Dateien irgendwo anders noch als Backups liegen, finde ich es nicht schlimm, die Daten auf ein System ohne RAID zu legen. Ein RAID erspart dir nur den manuellen Aufwand, die Dateien wieder herzustellen, wenn eine Platte ausfällt. Desweiteren hast du mit RAID in der Regel keine Ausfallzeit. Wenn das privat für dich in Ordnung ist, mach es ohne.

    Wenn Geld keine Rolle spielt, würde ich auf RAID 5 setzen. Damit hast du nur eine Platte weniger Nettokapazität, als brutto zur Verfügung steht. Der Nachteil: Du brauchst mindestens drei Festplatten. Wäre in deinem Beispiel 3x 2TB für 4TB Speicherplatz.

  3. #3
    Registrierter Benutzer Avatar von ContiTech
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    Hallo,

    wenn ich dich richtig verstehe, dann ist OMV ohne RAID erst einmal möglich. SSD als Systemplatte und HDD als Datenplatte ohne RAID-Verbund, richtig?
    Könnte ich das auch später als RAID5 Verbund erweitern?
    RAID5 ist für Datenausfall geeigent und weniger für Datenbanken bzgl. Performance?
    DLNA-Server ist Datenbank basiert?

    ... ach so: Geld spielt schon eine Rolle :-)!
    3x WD Red 2 TB = 3x ca. 80EUR = 240EUR! für 4 TB bei RAID5
    Eine WD Red 4 TB = ca. 120EUR, sprich die Hälfte.

    Deswegen würde ich für den günstigen Einstieg auch erst einmal mit nur einer HDD Starten wollen.
    Ärgerlich wäre natürlich, wenn die Musiksammlung die ich mir erzeugen möchte, irgendwann wegen einem HDD Defekt verloren gehen würde.
    Klar, die CD`s die ich archivieren/bereitstellen möchte habe ich natürlich noch, aber die ganze Arbeit die einzulesen und in ein Format (FLAC, OGG, ...) zu wandeln ... da mag ich nicht dran denken.

    2,5" sind sparsamer und leiser, aber auch teurer. 3,5" würden in das Gehäuse grundsätzlich passen, auch drei davon + 1x SSD (wobei die auf den Boden zur Not kann).
    Wobei ich mit den SATA Ports dann schon an das Ende stoße (2x SATA 6Gb/s, 2x SATA 3Gb/​s). Ich würde einen SATA gerne für die SSD nutzen, da ich ungerne auf eine USB-Lösungen zurückgreifen möchte.
    SATA 6 und 3 Gb/s zu mischen ist glaube ich nicht so schlau, oder geht das und bereitet keine Probleme?
    Damit bin ich was den RAID Verbund angeht wahrscheinlich ohne hin schon begrenzt.

    Hat wer Erfahrung mit OMV (4.x ist produktiv einzusetzen?)?
    WElche HDD`s nutzt ihr und in welcher Größe?
    Geändert von ContiTech (30.04.18 um 10:26 Uhr)
    Danke
    Lian Li PC-8FI, Asus P8Z77-V LX, Alpenföhn Sella,Corsair Vengeance 8GB,Intel i3-3225,Kingston SSDNow V300 mit 60GB,WD10EZEX Blue 1TB,Be quiet! Pure Power CM BQT L8-CM-430W,LG DVD,Debian Wheezy

  4. #4
    Premium Mitglied Avatar von spychodelics
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    Ich muss gestehen ich baue keine Eigenbau NAS mehr zusammen, ich kaufe da lieber fertige Produkte von Synology oder Qnap. Da gibt es schon tolle Sachen für unter 200 Euro zzgl Festplatten.
    Das OMV ist nicht schlecht, aber im Vergleich zu den Qnap oder Synology Systemen nicht ganz so benutzerfreundlich.

  5. #5
    Registrierter Benutzer Avatar von ContiTech
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    Ja, darüber hatte ich auch nachgedacht ein fertiges NAS zu kaufen.
    Das ist aber nicht so flexibel in punkto Hardware und Software
    .
    Spielt aber auch keine Rolle, da der größte Teil der benötigten Komponenten wie oben beschrieben, bereits bestellt und unterwegs ist.
    Interessieren würde mich die HDD Größe (2,5"/3,5") und die Diskussion RAID Verbund im Hinblick auf meine Verwendung / Anspruch was dafür spricht oder auch nicht.
    Immer im Kontext mit dem vom Board limitierten und gestellten SATA Schnittstellen.
    Die WD Red 2,5" gibt es gerade zum Preis der 3,5" HDD.
    Gibt es da Unterschiede bei der Haltbarkeit...?
    2,5" sollen sparsamer und leider sein fällt mir dabei nur ein.
    Geändert von ContiTech (30.04.18 um 17:11 Uhr)
    Danke
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  6. #6
    Registrierter Benutzer Avatar von ContiTech
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    Hallo,

    habe mir nach einiger Recherche und Überlegen, eine WD Red 4TB bestellt.
    Ich werde mit einer Datenplatte anfangen und verzichte auf ein RAID Verbund.
    Da meine Anforderungen (s. oben) einen RAID Verbund nicht wirklich rechtfertigen, werde ich lieber noch einmal mehr in ein Backup investieren (welches ich schon habe für die Einzelrechner!).
    Danke für Euer Feedback!
    Danke
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