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Thema: Bootfehler nach Kernelupdate openSUSE Leap 42.1

  1. #1
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    Bootfehler nach Kernelupdate openSUSE [gelöst] Leap 42.1

    Hallo zusammen
    nach einem Kernelupdate in openSUSE Leap 42.1 (auf 4.1.36... glaub ich) kommt die Fehlermeldung "Loading Linux....error: file boot/vmlinuz-...'not found.Loading initial ramdisk...error: you need to load the kernel first." (aus dem Gedächtnis geschrieben, deswegen kein quote hier).
    Ich habe dann bei den erweiterten Optionen versucht, eine ältere Kernelversion zu laden, aber die gibt es leider offensichtlich nicht (mehr), gleiches Ergebnis.
    Kann mir jemand helfen, ein Boot repair durchzuführen. Offensichtlich hat Leap "vergessen", den neuen Kernel an grub2 zu übergeben oder so?

    Danke für jede Unterstützung.

    Gruß N.
    Geändert von Nachbar (01.02.17 um 22:03 Uhr)

  2. #2
    Elefantenversteher Avatar von florian0285
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    Variante 1) Mit einer LiveCD booten /boot mounten und die Daten von Hand ändern
    Variante 2) Mit der LiveCD booten ein chroot durchführen und dann grub2-mkconfig ausführen bzw. den Kernel richtig installieren?
    Geändert von florian0285 (01.02.17 um 11:44 Uhr)
    Matthäus 7:3 Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge, und wirst nicht gewahr des Balkens in deinem Auge?

  3. #3
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    Ich weiß nicht, ob ich eine LiveCD habe, geht das auch mit gparted?
    Wenn ich /boot gemounted habe, zB nach /mnt, Kann ich da direkt ein grub-mkconfig durchführen. Beim manuellen Editieren weiß ich nicht, was ich eintragen soll, weil die vmlinuz-4.4-...-Datei, die gesucht wird, ja nicht mehr existiert. Oh je, da hab ich mir wohl ein ziemliches Ei gelegt :-(

    Gruß Z.

  4. #4
    Elefantenversteher Avatar von florian0285
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    Liste doch mal auf was du in /boot findest?

    Die chroot Sache sollte eigentlich mit jeder LiveCD gehen.
    Matthäus 7:3 Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge, und wirst nicht gewahr des Balkens in deinem Auge?

  5. #5
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    Hallo,
    danke für die Tipps.
    Ich habe jetzt über das rescue Sytem der InstallationsCD die diversen Partitionen wie im chroot-Artikel beschrieben unter /mnt eingehängt. Wenn ich mit dem Befehl
    chroot /mnt /bin/bash
    in das Verzeichnis wechsele, steht im Prompt
    Rescue:/#
    . Eingabe von
    grub2-mkconfig
    führt zu folgender Fehlermeldun:
    /usr/sbin/grub2-probe: error: failed to get canonical path of `/dev/sda3`
    .
    /dev/sda3 ist die Root-Partition.
    Die Eingabe von ls /boot kann ich leider nicht hierherkopieren, deshalb hier als "Abgeschriebenes": ... .vmlinuz-4.1.27-27-default.hmac
    .vmlinuz-4.1.36-44-default.hmac usw. und am Ende der Liste vmlinuz --> vmlinuz-4.1.36-44-default vmlinuz-4.1.27-27-default vmlinuz-4.1.36-44-default sowie zahlreiche weitere Dateien sowie die Ordner dracut efi grub2

    Und jetzt stehts an. Was könnt ich als nächstes versuchen. Die im Bootloader eingetragene vmlinuz-4.4.0-8... ist nicht mehr drin, deshalb stoppt der Vorgang. Wie bring ich jetzt das "richtige" vmlinuz in die grub.cfg (da muss sie wohl hin, oder) ?? danke für eure Tipps.
    N.

  6. #6
    Fieses Frettchen Avatar von DrunkenFreak
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    Vor dem chroot auch die Pseudodateisysteme mit eingebunden?

  7. #7
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    Ja, sysfs on /sys /dev/sda1 on /boot/efi proc on /proc tmpfs on /run und tmpfs on /etc/resolv.conf hab ich da was vergesse ??

  8. #8
    Elefantenversteher Avatar von florian0285
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    öffne einfach /boot/grub2/grub.cfg
    dann scrollst du weiter runter bis irgendwo "menueentry 'Deine Suse Bezeichung'" dort steht. Das dürfte ein Block mit Einrückungen sein. Dort steht dann irgendwo

    Code:
    linux /vmlinuz-4.9.X.Y.Z root=/irgendwo sonst irgendwelche optionen
    initrd /initramfs-4.9.X.Y.Z.img
    also so wie im ubuntu wiki

    Code:
    menuentry "Ubuntu, with Linux 2.6.32-12-generic-pae (on /dev/sda6)" {
    	savedefault
    	insmod ext2
    	set root='(hd0,6)'
    	search --no-floppy --fs-uuid --set=root 843c4345-0c0a-4df6-8abe-8114b06393b2
    	linux /boot/vmlinuz-2.6.32-12-generic-pae root=UUID=843c4345-0c0a-4df6-8abe-8114b06393b2 ro quiet splash
    	initrd /boot/initrd.img-2.6.32-12-generic-pae

    Dort ersetzt du eben den Dateinamen mit dem Pfad mit den vorhandenen für vmlinuz und initrd bzw. initramfs und ggf. darauf achten ob das bei Suse in /boot oder nur / liegt (die Boot-Partition ist für Grub / )

    Dann speicherst du das und versuchst mit diesem Eintrag zu booten. Wenn das System hoch fährt führst du dort nochmal grub2-mkconfig aus.
    Matthäus 7:3 Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge, und wirst nicht gewahr des Balkens in deinem Auge?

  9. #9
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    Mal ne Frage:
    Und einfach mit einem älteren Kernel starten geht auch nicht? Auch nicht mit sicheren Einstellungen?

    Oder mal mit einem Schnappschuss von snapper?

  10. #10
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    Hallo zusammen
    @florian0285 und Sauerland1: so habe ich es schließlich gemacht, allerdings über den Umweg eines Upgrades von der Install CD aus, wenig elegant, ich weiß, aber ich brauch das Ding leider ganz bald wieder. Ich konnte nach dem Update mit einem älteren Kernel starten, obwohl die grub.cfg weiterhin die korrupte bzw. nicht vorhandene 4.4.0..Kernelversion und andere "Zombieversionen" weiter oben führte. Dann hab ich mit einem Editor die gewünschte Version eingetragen wie im vorletzten Beitrag beschrieben und diesen "nach oben" gezogen - und nun läufts wieder; alle Daten da, einige KDE Einrichtungen muss ich nachbessern, aber das ist das kleinere Problem. grub2-mkconfig hab ich jetzt nicht mehr ausgeführt, weil es läuft..oder ist das noch zu empfehlen ??
    Gruß N.

  11. #11
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    sorry, finde gerade nicht, wo ich den Thread auf gelöst stellen kann....N.

  12. #12
    Newbie and practicing Avatar von Newbie314
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    Musst du nicht unbedingt. Wenn du willst kannst du im allerersten Beitrag auf "Bearbeiten" => "Erweitert" gehen, dann kannst du die Überschrift editieren und dort ein "Gelöst:" einfügen.
    Bei Konsolenausgaben / Fehlermeldungen bitte immer Code Tags verwenden: [code] -Text- [/code]
    "Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen" (H. Lesch)

  13. #13
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    danke, done.

  14. #14
    Elefantenversteher Avatar von florian0285
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    grub.cfg sollte man nicht von Hand ändern. Beim nächsten Kernel Update wird grub2-mkconfig wieder ausgeführt und überschreibt die Änderungen. Wenn hier jetzt der Hund begraben liegt bootet der nächste Kernel wieder nicht [emoji6]
    Das ist nur eine Notfall-Methode [emoji6]
    Matthäus 7:3 Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge, und wirst nicht gewahr des Balkens in deinem Auge?

  15. #15
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    Heißt das, ich soll jetzt (im funktionierenden Zustand) grub2-mkconfig nochmals ausführen ?

    Viele Grüße N.

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