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Thema: openSUSE und 32bit: was nun?

  1. #1
    Registrierter Benutzer Avatar von michel_vaclav
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    openSUSE und 32bit: was nun?

    Hallo zusammen,

    habe die Tage mit Entsetzen festgestellt, dass openSUSE mit dem Zweig "Leap" den 32bit-Support eingestellt hat. Das ist sehr ärgerlich, denn in unserem Haushalt gibt es zwei Rechner, die ich definitiv noch nicht verschrotten möchte.
    Ein Medion-Laptop zum Surfen, sonst nichts. Und unser Heimserver, der unter anderem einen Webserver und Datenbanken bereitstellt, wo ich auch viel Selbstgestricktes im Laufe der Jahre angesammelt habe.

    Auf beiden Kisten läuft aktuell noch openSUSE 13.2, dessen Support offiziell noch im Januar eingestellt werden soll.

    Nun stellt sich die Frage: wie geht man damit um? Ich bin absoluter Fan von openSUSE, weil mich das seit fast 20 Jahre begleitet und ich mich darin für meine Belange hinreichend gut auskenne.
    Da beide Rechner leistungsmäßig mehr als ausreichend dimensioniert sind, kommt ein Ausmustern definitiv nicht in Frage. Muss ich jetzt wirklich die Distribution wechseln? (Das will ich u. a. auch deshalb nicht, weil sich noch drei weitere, allerdings 64bittige Rechner im Haushalt befinden, die alle bereits unter openSUSE Leap 42.2 laufen.)

    Was würdet ihr in so einem Fall empfehlen?

    Danke für Denkanstöße

    michel_vaclav
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  2. #2
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    Je nach Einsatzzweck
    * alte, nicht supportete Version weiterlaufen lasen und ggf. ded. Paket manuell aktualisieren
    * Wechsel der Distribution
    * Hardware ausmustern

    32Bit ist ein totes Pferd. Immer mehr Distributionen stellen die off. Unterstützung dafür ein.
    Ich bin root - ich darf das.

  3. #3
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    Ich bin mir nicht ganz sicher, glaube aber irgendwo gelesen zu haben, dass irgendjemand eine moderne 32 Bit Version auf SUSEstudio gebaut hat. Mal dort stöbern.

  4. #4
    Newbie and practicing Avatar von Newbie314
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    Falls Distriwechsel anfällt: AntiX mal ansehen, machte bei meinen Tests nen guten Eindruck und die 32 Bit Unterstützung bleibt dort noch ne Weile.
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  5. #5
    Fieses Frettchen Avatar von DrunkenFreak
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    Da 64 Bit schon 2003 nach "Hause" gekommen ist, stelle ich mir die Frage, wie man mit sowas noch surfen will. Entweder sind es wirklich uralte Rechner oder sie können schon 64 Bit. In ersterem Fall ganz klar ausmustern.

    Den Server wird man vermutlich durch einen Einplatinenrechner ersetzen können. Kostet nicht die Welt und spart auch gewaltig Strom. Das Notebook würde ich durch ein Tablet ersetzen. Die Geräte in der unteren Preisklasse dürften sicher das gleiche Erlebnis im Internet bieten.

  6. #6
    Registrierter Benutzer Avatar von michel_vaclav
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    Danke.

    beim Server handelt es sich um einen Pokini. Der braucht auch bloß 10 Watt. Bei den Raspis ists zwar noch weniger, da hab ich aber das Problem, dass die nur eine LAN-Buchse haben. Da ich die Kiste auch als Router zwischen dem Heimnetz und der Fritzbox verwende, brauche ich zwei. Vielleicht gibts da mittlerweile auch wieder was. Und ich will eigentlich nicht weg von openSUSE, was bei den meisten Einplatinenrechnern vermutlich aber erforderlich sein dürfte (eine schnelle Recherche hat nur ARM-Rechner zu Tage gefördert, aber da schau ich nochmal genauer...)
    Tablet ist auch ein netter Denkanstoß.

    Und über die Methode des manuellen Aktualisierens der Pakete hab ich auch schon nachgedacht, bin froh, dass das jemand genannt hat, ist also nicht ganz awegig. Dann bleibt mir wenigstens mittelfristig was zu tun :-)
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  7. #7
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    "lange" wird das aber auch nicht funktionieren - Firefox z.B. stellt, wenn ich das in der letzten Zeit richtig verstanden habe, den 32bit-Support auch auch.
    Ich bin root - ich darf das.

  8. #8
    not yet perfect in Linux Avatar von Dirk.M
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    Hallo

    zur Zeit gibt es von OpenSuse den Zweig Tumbleweed noch als 32bit, gehört aber eher zu Factory.

    Werde es demnächst auf meine Laptop (32bit) testen, denn ich lebe schon seit 6.1 mit Opensuse und habe mir auch schon diverse Ubuntu, Mint und Debian getestet. Keines hat mir so richtig zugesagt.
    Ich gehöre nicht zu denen, die funktionierenden Hardwareschrott produziert, weil es irgendwelchen Softwarheinies so in den Sinn kommt.

    Gruß

    Dirk
    Support: Wie kann ich Ihnen helfen? User: Ich arbeite mit Windows.
    Support: Ja? User: Ich habe ein Problem.
    Support: Das sagten sie bereits!

  9. #9
    Newbie and practicing Avatar von Newbie314
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    Es gibt auch Einplatinenrechner mit 2 LAn Ports. Habe mir dazu vor Längerem ein Heise Sonderheft besorgt, mir dann aber doch keinen dieser Minirechner angeschafft. Auf den meistenäuft eine ARM Variante eines Debian Systems.

    Käme es evtl in Frage dass du dir eine 32 Bit Suse selbst compilierst? Wenn du auf KDE verzichtest läuft Suse bestimmt noch ne Weile auf nem Zuse...
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  10. #10
    Registrierter Benutzer Avatar von Feuerdrache
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    Hallo michel_vaclav,

    Du könntest mal Mageia probieren. Aktuell Version 5.1, das es auch noch als 32-Bit-Version gibt.

    Es handelt sich bei Mageia wie bei openSUSE um eine RPM-basierende Distribution. Bei mir läuft sie auf einem 32-Bit-Schreibtischrechner und als 64-Bit-Version auf einem Klapprechner.

    Auch die kommende Version 6.0 wird wohl noch als 32-Bit-Version zur Verfügung stehen.

    Gruß
    Feuerdrache

  11. #11
    Fieses Frettchen Avatar von DrunkenFreak
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    Das hier würde ich zumindest so deuten, dass Suse auch auf ARM läuft. Damit käme so ein Rechner wieder in Frage.

  12. #12
    Elefantenversteher Avatar von florian0285
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    Wenn die "Community" deine Bedürfnisse nicht mehr erfüllt würde ich wechseln. Ich bin auch kein Fan von funktionierendem Hardwareschrott. Vorallem nicht, wenn das neue Gerät dann eigentlich ähnliche Leistungsdaten hat.
    Matthäus 7:3 Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge, und wirst nicht gewahr des Balkens in deinem Auge?

  13. #13
    Registrierter Benutzer Avatar von michel_vaclav
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    Zitat Zitat von Newbie314 Beitrag anzeigen
    Käme es evtl in Frage dass du dir eine 32 Bit Suse selbst compilierst?
    Das mit dem selber kompilieren hört sich interessant an: hast Du einen Tipp, wo ich mich einlesen kann?
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  14. #14
    Newbie and practicing Avatar von Newbie314
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    Ich habe das nie probiert und daher auch keine Ahnung wie hoch der Aufwand ist, klar sollte sein dass du zum compilieren einen schnellen Rechner benötigst. Ich vermute dass bei den Sourcen Anleitungen und makefiles dabei sind. Die Installation selbst dürfte auch Mehraufwand bedeuten da du die Installationsroutinen wahrscheinlich nicht auch compilieren wirst.

    Ausgangspunkt zum Schätzen des Aufwandes könnte die Doku einer Distri sein die auch heute noch von den Nutzern selbst compiliert wird.
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  15. #15
    Elefantenversteher Avatar von florian0285
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    Ich denke das wird eine Mischung von Anfangs LFS für das Basisystem und dann SRC-Pakete bauen. Umsteigen dürfe wesentlich einfacher sein

    http://www.linuxfromscratch.org/

    http://www.mpipks-dresden.mpg.de/~mu...m.quellen.html

    (ja der Link dürfte auch in der aktuellen Doku vorhanden sein )
    Matthäus 7:3 Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge, und wirst nicht gewahr des Balkens in deinem Auge?

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