Anzeige:
Ergebnis 1 bis 6 von 6

Thema: Umstieg von Kubuntu auf OpenSuse Leap 42.2 - diverse Fragen

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    Oct 2015
    Beiträge
    4

    Umstieg von Kubuntu auf OpenSuse Leap 42.2 - diverse Fragen

    Hallo!

    Ich bin gerade an einem Punkt, wo ich nach mehrjähriger Nutzung von Kubuntu einen Umstieg auf OpenSuse mit KDE erwäge. Leider schaffe ich es bisher nicht, mich bei forums.opensuse.org zu registrieren, daher stelle ich die damit zusammenhängenden Fragen jetzt hier, in der Hoffnung auf einige Antworten.

    Zunächst würde ich das System gern im Live-Modus ausprobieren. Ich habe die 64bit .iso von opensuse heruntergeladen und per dd auf einen Stick kopiert. Von diesem kann ich auch booten, allerdings finde ich nur Optionen wie Installation oder Check, aber nichts was nach Live-Betrieb aussieht. Brauche ich dafür ein anderes Image oder habe ich etwas übersehen?

    Dann zur Installation: Ich habe ein Thinkpad X220 mit 8 GB und zwei SSD; auf sda liegt in einem LUKS-verschlüsselten LVM \home, auf sdb liegen (EFI-)boot und ebenfalls verschlüsselt \ und \swap sowie ein weites LV. Diese Konfiguration würde ich gerne soweit möglich übernehmen und bei der Installation so wenig wie möglich neu machen müssen - Kubuntu habe ich so schon mehrfach installiert und weiss, worauf im speziell in Bezug auf die Vollverschlüsselung direkt nach der Installation achten muss. Gilt das genau so für OpenSuse oder gibt es da ein anderes Vorgehen?

    Und dann noch generell zum Unterschied Debian/Suse: Gibt es irgendwo eine Übersicht, wo die häufigsten, sich unterscheidenden Kommandos ersichtlich werden? So etwas wie apt etc.?

  2. #2
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    Mar 2002
    Beiträge
    2.262
    Zu deiner ersten Frage: meines Wissens nach gibt es von Leap keine Live-Version.

  3. #3
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    Oct 2015
    Beiträge
    4
    Zitat Zitat von oli993 Beitrag anzeigen
    Zu deiner ersten Frage: meines Wissens nach gibt es von Leap keine Live-Version.
    Okay, das wäre natürlich eine Erklärung ich meinte zwar gelesen zu haben, dass es so etwas gibt, finde den Link aber auch nicht mehr. Gibt es denn ein Live-System, das sich statt dessen für eine generelle Einschätzung eignet, ob sich der Umstieg lohnt?

  4. #4
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    Sep 2003
    Ort
    Bremen
    Beiträge
    1.342
    Wie oli993 schon schrieb gibt es kein Live-Abbild von Leap. Eventuell, falls vorhanden, einen anderen Rechner zum Probieren verwenden.

    Die letzte Frage ist schnell beantwortet.
    Die Installation und Erneuerung von Programmen wird bei openSUSE mittels RPM (RedHat Packet Management) verwaltet. Hierzu vielleicht vorher mit dem Thema beschäftigen.
    Zur Verwaltung stehen Yast, zypper oder rpm selbst zur Verfügung. Die graphischen Oberflächen zu diesen Verwaltungsprogrammen sehen ähnlich aus wie die bei Ubuntu oder Debian.
    Es gibt die Möglichkeiten, ebenfalls wie bei .deb, die Einstellungen der Anzeige zu ändern, z.B. sortiert nach Herkunft, Zweck (Multimedia, Graphik, etc.).
    Somit ist es selbst für den Anfänger egal ob er die graphischen Oberflächen zur Verwaltung von .deb oder .rpm verwendet, sie sind nahezu identisch.

    Da es hier um Linux Betriebssysteme geht sind auch die grundsätzlich installierten Programme die von der Konsole gesteuert sind gleich. Es gibt keine Liste der Befehle (bash ist bash und cal ist cal).

    Leap 42.2 nutzt wie Ubuntu 16.04. das Startsystem systemd.

    Verschieden zwischen Ubuntu und openSUSE ist wahrscheinlich das Du bestimmte Programmpakete die bei Ubuntu im 'main repository' sind bei openSUSE in einem separaten, von einzelnen Anwendern gepflegten, Programmdepot findest. So z.B. VLC, die haben für openSUSE eigene Zusammenstellungen auf ihrem Server, weil openSUSE die Moglichkeiten zum Abspielen von Multimedia-Inhalten einschränkt (Stichwort: "frei" und "nicht frei").
    Ausserdem gibt es auf den openSUSE Servern unter dem Verzeichnis home jede Menge Anwender die neuere sowie angepasste Versionen mancher Programme veröffentlichen. Manche bieten auch Programme die man wo anders als installierbare Pakete vergeblich sucht.

    Zu guter Letzt, ich habe festgestellt das die Unterstützung der deutschen Sprache bei openSUSE besser ist. Kubuntu ist hier nicht durchgehend gepflegt.

  5. #5
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    Apr 2009
    Ort
    Erde
    Beiträge
    2.819
    Also ist eine Weile her, aber ich denke das gilt noch immer:
    Nutze yast, spiele nicht manuell in den Konfigurationsdateien herum, das ist auch schon der größte Unterschied. Falls es doch notwendig wird Konfigurationen von Hand zu verändern, sind in den Dateien Bereich gekennzeichnet, wo du Hand anlegen kannst - zB gibt bzw. gab es bei der Firewall einen Bereich für eigene Regeln. Hältst du dich nicht daran, wird yast schnell nicht mehr sauber laufen.
    Repos haben mich damals fertig gemacht, ständig waren die weg oder hießen anders, was dann ständig extra Schritte bedeutet hat. Dass ging mir Ende so auf den Sack, dass ich zu Debian gewechselt bin - wobei ich zugeben muss, dass Ubuntu da inzwischen einen ähnlichen Stand erreicht hat, für alles Mögliche soll man sich ppas dran fummeln, die dann schon fast garantiert beim nächsten Update nicht mehr da sind . Da kommt wenig bis gar nichts an Debian dran, die URLs sind einfach immer da - dafür ist die Software uralt (und die haben auch öfter mal ärger ihren Paket-Servern, erst diese Woche wurde ein Fehler gemeldet, der eine Neuinstallation sehr nahelegt - https://lists.debian.org/debian-secu.../msg00316.html ; sowas wirst du bei den anderen aber auch haben)

    tl;dr:
    Konfiguration nur via yast
    Paket Repos erzeugen oft Probleme -> so wenig wie möglich verwenden
    Gruß nopes
    (,,,)---(^.^)---(,,,) /var/log/messages | grep cat

  6. #6
    Registrierter Benutzer Avatar von Schreibtroll
    Registriert seit
    Jan 2009
    Beiträge
    644
    @ nopes:
    Ich habe es sogar durch normales Updaten nach über 2 Jahren geschafft, mein Debian 9 (TESTING!!) zu schrotten. Da mir aber stable allzu abgehangen ist für Desktop-Nutzung verzichte ich drauf und bleib bei Mint.

    @ TE:
    LVM und luks gibts auch in Opensuse. Der Installer könnt Dich aber erst mal "fordern". Mach doch ne Probeinstallation auf externer HDD und schaue es Dir dort erst einmal in Ruhe an.

    Yast/Yast2 ist fein - sowas vermisse ich in den Debianesen wirklich. Ansonsten hast mit Zypper eine komplette Umorientierung vor Dir.
    Mein Lieblingsbefehl: dd if=/dev/null of=/dev/bock bs=666

Ähnliche Themen

  1. Problme beim Update mit opensuse leap 42.
    Von Dono im Forum System installieren und konfigurieren
    Antworten: 9
    Letzter Beitrag: 12.07.16, 17:57
  2. Opensuse LEAP: Kriege WLAN nicht zum laufen
    Von einherjar im Forum Anbindung an die Aussenwelt
    Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 15.12.15, 09:50
  3. opensuse Leap läuft nicht in einer Virtual Box
    Von Dono im Forum System installieren und konfigurieren
    Antworten: 7
    Letzter Beitrag: 13.11.15, 05:19
  4. OpenSuSE Leap: Wo ist die KMail Konfig?
    Von imhotep im Forum System installieren und konfigurieren
    Antworten: 1
    Letzter Beitrag: 06.11.15, 13:29
  5. openSUSE Leap
    Von sephirot_1024 im Forum Meldungen und Mitglieder
    Antworten: 10
    Letzter Beitrag: 20.08.15, 06:54

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •