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Thema: NAS-Laufwerk an Fritz!Box 7320 Geschwindigkeitsfrage

  1. #1
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    NAS-Laufwerk an Fritz!Box 7320 Geschwindigkeitsfrage

    Hallo Forumnutzer,


    wir haben eine Fritz!Box 7320, an der an LAN 1-Buchse der PC meines Vaters angeschlossen ist.
    An der LAN 2-Buchse ist ein DLAN-Adapter (ALLNET ALL 1685) angeschlossen, der schließlich über das "DLAN-Netz" mit meinem PC und unserem Fernseher verbunden ist.

    Mein Vater kann auf unser NAS-Laufwerk mit ca. 4 MB/s (nicht MBit/s) zugreifen, also lesen und schreiben. Ich kann nur mit lächerlichen 750 kB/s zugreifen.
    Hat das einen bestimmten Grund? Denn ich verlasse doch nicht das Gateway in Richtung Internet/Außenwelt, sondern verbleibe im eigenen Netzwerk. Da bin ich doch eigentlich nicht an die 6000 kBit/s => 750 kB/s unserer Bandbreite/Vertrag gebunden.

    Hab ich etwas falsch verstanden oder kann man eine Einstellung an der Fritz!Box (fritz.box) vornehmen. Den Greenmode von LAN 2 der Fritz!Box habe ich entfernt, doch das hat glaube ich damit nichts zu tun...

    Würde mich über jeden Rat freuen!


    Mit freundlichen Grüßen
    PHBU

  2. #2
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    DLAN ist was Durchsatzwerte angeht sehr davon abhängig, wie denn die konkrete Verkabelung des Stromnetzes vor Ort aussieht.

    Ich würde man versuchen, einen reinen Netzdurchsatz-Test von PC zu PC über das DLAN zu machen - vielleicht weißt Du dann schon mehr. Oder alternativ mal ein temp. Kabel von der FB zu deinen PC ziehen.

    ... ansonsten gibt's noch div. Möglichkeiten mehr, warum da was nicht so rennt wie gewünscht, da fehlen aber aktuell weitere Infos über die beteiligten Komponenten und deren Anschluss...
    Ich bin root - ich darf das.

  3. #3
    Universaldilletant Avatar von fork
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    Hallo PHBU,

    bei DLAN ist der Protokoll-Overhead schon enorm im Vergleich zu Ethernet. Da gehen ca. 30%-50% an Daten für das Protokoll bzw. die Fehlerkorrektur dabei drauf. Bei Ethernet sind das ca. 5%. Im übrigen sind die Adapter, die Du da hast auch schon ganz schön alt. Mittlerweile ist die Technik schon 2 Generationen weiter. (Mittlerweile gibt es Adapter mit 100/200/500/650/1200 Mbit/sec jeweils abzüglich oben erwähnter 30%-50%).

    Im übrigen sollte man bei der Verkabelung darauf achten, dass ...

    • ...die Adapter direkt an einer Wandsteckdose angeschlossen sind und nicht an einem Mehrfachstecker
    • ...Stromverbraucher bei einer Mehrfachwandsteckdose an der integrierten Steckdose - falls vorhanden(bei Dir nicht) - angeschlossen sind und nicht daneben. Geräte mit integrierter Steckdose sind also sowohl aus dem Grund der grundsätzlich knappen Zahl an Steckdosen, als auch zur Verbesserung der Datenrate zu empfehlen.


    Wenn die Netzwerkverbindung über den Stromzähler läuft, weil die Steckdosen mit den DLAN-Geräten auf verschiedenen Phasen hängen, dämpft das das Signal stark und die Datenrate sinkt erheblich.

    Wenn Du an beiden Enden Deiner DLAN-Verbindung ein Linux-Gerät hängst, kannst Du die Datenrate mittels IPERF messen.

    Natürlich ist auch noch zu sagen, dass im Stromnetz durch verschiedene Verbraucher beim einschalten immer wieder auch Störungen auftreten, die sich auf die Datenrate auswirken. D. h. die Datenrate ist grundsätzlich - im Gegensatz zu einem abgeschlossenen Ethernet - starken Schwankungen unterworfen.

    Darüber hinaus ist das Medium wie bei WLAN ein shared Medium, d. h. alle senden über das gleiche Trägermedium und teilen sich die Bandbreite. Ethernet ist im Vergleich dazu in der heutzutage üblichen Sternverkabelung dagegen nur abschnittsweise geteilt und durch Switche voneinander entkoppelt.

    Das schöne an der Technik ist, dass Geräte die dem Homeplug AV bzw. Homeplug AV2 Standard entsprechen untereinander kompatibel sind. Dein Gerät ist dazu noch nicht kompatibel. Der Standard ist hier "Homeplug Turbo".

    Siehe:

    https://de.wikipedia.org/wiki/PowerLAN

    Ich selbst habe mir vor kurzem zwei 500er Adapter zugelegt und bin zufrieden, benötige die Geräte allerdings auch nur als Bridge zum DSL-16000-Hausanschluss. Gut finde ich auch, das mittlerweile Adapter mit bis zu 3 Netzwerkanschlüssen und auch mit WLAN integriert verfügbar sind, da spart man sich den Zusatzswitch bzw. den Zusatz WLAN-AP.

    Im übrigen gibt's da noch ein paar nette Alternativen:

    Geändert von fork (12.02.16 um 13:08 Uhr)

  4. #4
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    Vielen Dank für die Antworten! Ich werde mal die möglichen Fehlerquellen suchen...

    MfG
    PHBU

  5. #5
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    Falls es denn überhaupt eine gibt....

  6. #6
    Newbie and practicing Avatar von Newbie314
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    LAN über das 240 Volt Netz ist übrigens nichts für Leute die sich vor "Elektro-Smog" fürchten.

    Nur mal so zur Info... das "versaut" die Frequenzbänder nämlich gehörig, dagegen ist WLAN harmlos. (Wurde von Kollegen die Angst vor Elektro Smog haben nach Power LAN gefragt- musste ihnen leider abraten, auch nachdem mir ein amateurfunkender Kumpel mal gezeigt hat was wo wie stark die Funkfrequenzen stört....)
    Bei Konsolenausgaben / Fehlermeldungen bitte immer Code Tags verwenden: [code] -Text- [/code]
    "Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen" (H. Lesch)

  7. #7
    Universaldilletant Avatar von fork
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    Zum Thema: Viele Anwohner haben sich über die Strahlung eines neu aufgestellten Antennenmastes beschwert.

    Zitat Zitat von Frei zitiert von der Telekom
    Wenn sich jetzt schon so viele über die Abstrahlung des neuen Antennenmastes beklagen, wie soll das dann erst werden, wenn wir das Ding einschalten?
    Aber ernsthaft: Es gibt zu dem Thema so einiges im Netz zu lesen.
    Geändert von fork (13.02.16 um 15:31 Uhr)

  8. #8
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    aktiviere mal Gigabit LAN für die Verbindung. Standardmäßig sind bei der Fritzbox glaub ich nur 100 MBit freigeschaltet.
    Ansonsten dürfte es wohl am DLAN liegen.

  9. #9
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    dann wäre da noch die Frage des NAS - ded. Kiste, per LAN an die FB angeschlossen oder die NAS-Funktion der FB mit per USB angeschlossener Platte?
    Ich bin root - ich darf das.

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