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Thema: Umstellung auf Linux - Vorteile? Probleme mit ERP, CRM und DMS Software?

  1. #1
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    Umstellung auf Linux - Vorteile? Probleme mit ERP, CRM und DMS Software?

    Liebe Linux Experten!

    Ich bin leider absoluter Neuling in Sachen Linux und möchte mir gerne eine neutrale Meinung einholen. Hoffe hier hat jemand Erfahrung was meinen speziellen Fall betrifft und nimmt sich 2 Minuten Zeit mir zu helfen

    Ich bin Inhaber einer kleinen Firma mit 20 Mitarbeitern und ebenso vielen Rechnern. Um unsere IT Angelegenheiten kümmert sich ein externes Unternehmen. Dieses Unternehmen hat mir nun empfohlen, unser System auf Linux umzustellen und mir ein paar Infos gegeben, wo genau dabei die Vorteile für uns liegen würden. Ich habe das heute nun selbst recherchiert und bin zwar überzeugt, dass Linux in unserem Fall effektiver ist, trotzdem bleiben einige offenen Fragen.
    Wir nutzen ein SAP System für kleine Unternehmen mit den Aufsätzen Salesforce für CRM und Escriba als DMS Software. Auch wenn sowohl SAP als auch die anderen beiden Systeme ja Linux-fähig sind, bin ich mir nicht sicher ob da evtl. Probleme technischer Natur aufkommen, wenn die Umstellung all dieser Software Systeme anfällt. Eigentlich vertraue ich dem IT Unternehmen, bin mir aber nicht sicher, ob die sich damit nicht etwas übernehmen. Hat jemand Erfahrung mit der Umstellung von Windows auf Linux in einem kleinen Unternehmen mit SAP oder evtl sogar mit einem der anderen beiden erwähnten Software Systeme? Wie groß fällt diesbezüglich der Aufwand zur Umstellung für die Mitarbeiter aus, die direkt mit der CRM bzw. DMS Software arbeiten? Verlangen die Unternehmen SAP, Salesforce und Escriba zusätzliche Gebühren für die Übermittlung der Linux Systeme und die Aufgabe der Windows Systeme?

    Ich habe nächste Woche nochmal einen Termin mit dem IT Unternehmen und wäre darauf gerne mit ein paar Fakten vorbereitet, die ich erhoffe bei euch hier zu bekommen Sorry falls meine Fragen offensichtlich sind, ich habe wirklich nicht viel Ahnung

  2. #2
    Fieses Frettchen Avatar von DrunkenFreak
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    Was heißt hier unser System?
    Nur Server oder auch Clients?
    Um wie viele Server/Clients, die umgestellt werden sollen, handelt es sich?
    Was läuft auf ihnen?
    Was soll genau umgestellt werden?

    Sollte es nur um die Server gehen, sehe ich kein Problem darin, wenn es nur um SAP geht, ohne mich damit auszukennen. Hängt alles andere wie Exchange, AD, Dateifreigaben etc. pp mit drin, würde ich persönlich weiterhin auf Linux setzen.

    Sollen die Clients auf Linux umgestellt werden, würde ich erstmal mit den Mitarbeitern darüber sprechen. Es sieht anders aus und es verhält sich anders. Erfahrungsgemäß geht sowas dann immer nach hinten los, weil keiner der MA das noch will. Monetär sehe ich auch keinen Vorteil, sondern eher einen Nachteil durch erhöhten Supportaufwand an den Clients, zusätzliche Schulungen und das Wegfallen von MS Office.

  3. #3
    Newbie and practicing Avatar von Newbie314
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    Hallo Maggi!

    Willkommen im Forum. Nein deine Fragen sind nicht trivial, leider kann ich sie nicht beantworten da ich Linux nur privat einsetze. Ein paar Ausschlusskriterien kann ich trotzdem nennen: Wenn Ihr MS Office oder Adobe Acrobat Professional oder Adobe Photoshop benötigen solltet wird es nichts mit Linux, diese Programme gibt es nicht dafür.

    Ich habe auch noch kein Programm zur Steuererklärung gefunden das unter Linux liefe, aber ich schätze das erledigt bei euch ein Steuerberater. Ansonsten bin ich mal gespannt ob sich hier jemand mit den von dir genannten Programmen auskennt.

    Wie Drunken Freak noch andeutet stellt sich auch die Frage wie Ihr mit Terminen, Kalendern, Mailclients arbeitet und in Zukunft arbeiten wollt da MS Outlook ebenfalls nicht mehr zur Verfügung steht wenn Ihr die Clients auf Linux umstellen solltet. Stellt Ihr auf einen Linux Mailclient um ? Auf Evolution ? Thunderbird ? Kmail mit KOrganizer ? Oder per Webinterface auf eine Groupwarelösung ?

    Falls die Mitarbeiter bereit sind das auszuprobieren würde ich erst mal ein zwei Test PCs umstellen um zu testen ob es "Kinken" im Arbeitsablauf gibt - und damit Ihr die beheben könnt bevor es größere Störungen gibt.
    Geändert von Newbie314 (10.10.15 um 16:53 Uhr)
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  4. #4
    Registrierter Benutzer Avatar von pulsar
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    Salesforce für CRM und Escriba als DMS Software, falls diese als WebService auf einem Linux Server für die Mitarbeiter angeboten und genutzt werden sollen ist es egal ob Linux oder Windows. Da diese per Browser oder Java Webstart bedient werden.

    Der Arbeitsplatz PC soll so bleiben wie bisher? Das habe ich aus deiner Frage nicht herauslesen können. Falls der Arbeitsplatz PC von Microsoft Windows auf Linux umgestellt werden soll, muss man da sehr behutsam ran gehen. Viele finden sich in einer neuen Umgebung zu beginn nicht zurecht, hier sollte man bestehende Windows only Software stück für Stück durch Software ersetzen, die auf allen Systemen lauffähig ist. Wie z.B. Internet Explorer ersetzen durch Firefox, MS Office ersetzen durch LibreOffice und dann zum Schluss, nach ca. 1 Jahr, das Betriebssystem austauschen.

  5. #5
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    Zuerst einmal vielen Dank für eure schnellen und hilfreichen Antworten

    Was heißt hier unser System?
    Nur Server oder auch Clients?
    Um wie viele Server/Clients, die umgestellt werden sollen, handelt es sich?
    Was läuft auf ihnen?
    Was soll genau umgestellt werden?

    Sollen die Clients auf Linux umgestellt werden, würde ich erstmal mit den Mitarbeitern darüber sprechen. Es sieht anders aus und es verhält sich anders. Erfahrungsgemäß geht sowas dann immer nach hinten los, weil keiner der MA das noch will. Monetär sehe ich auch keinen Vorteil, sondern eher einen Nachteil durch erhöhten Supportaufwand an den Clients, zusätzliche Schulungen und das Wegfallen von MS Office.
    Wir haben 2 kleine Tower Server von Dell und all unsere Rechner (~20) laufen aktuell mit Windows. Es sollen Server und Clients umgestellt werden. Der eigentliche Denkanstoß, warum wir etwas ändern möchten, war der Bedarf eines umfassenderen Serversystems mit mehr Speicher und Sicherheit. Dabei hat uns der IT Berater vorgeschlagen, gleich komplett auf Linux umzustellen.

    Das mit dem erhöhten Aufwand war auch mein Bedenken, Schulungen und die Ersthilfe würde mir das IT Unternehmen kostenlos als Bonus mitgeben wenn wir uns für die Umstellung entscheiden...


    Nein deine Fragen sind nicht trivial, leider kann ich sie nicht beantworten da ich Linux nur privat einsetze. Ein paar Ausschlusskriterien kann ich trotzdem nennen: Wenn Ihr MS Office oder Adobe Acrobat Professional oder Adobe Photoshop benötigen solltet wird es nichts mit Linux, diese Programme gibt es nicht dafür.

    Wie Drunken Freak noch andeutet stellt sich auch die Frage wie Ihr mit Terminen, Kalendern, Mailclients arbeitet und in Zukunft arbeiten wollt da MS Outlook ebenfalls nicht mehr zur Verfügung steht wenn Ihr die Clients auf Linux umstellen solltet. Stellt Ihr auf einen Linux Mailclient um ? Auf Evolution ? Thunderbird ? Kmail mit KOrganizer ? Oder per Webinterface auf eine Groupwarelösung ?
    Das ist in der Tat der Punkt, über den ich mir besonders Gedanken/Sorgen mache: Die Firma ist eine internationale Unternehmensberatung. Es wird als extrem viel mit Word und PDF Dokumenten und auch Excel gearbeitet, vor allem für Reports und Übersetzungen, Analysen und Datenauswertungen. Es gibt ja auch ein paar Lösungen für Linux, aber sind diese tatsächlich gleichwertig bzw. für unsere Zwecke die richtigen?
    Das CRM Management, also zum Beispiel der Kundenkontakt und die Mailkontakte laufen bei uns komplett über Salesforce und Escriba. Dies soll so bleiben und wäre angeblich auch möglich. Was genau in puncto Mailclient/Kalender gemacht werden soll weiß ich leider nicht.

    Salesforce für CRM und Escriba als DMS Software, falls diese als WebService auf einem Linux Server für die Mitarbeiter angeboten und genutzt werden sollen ist es egal ob Linux oder Windows. Da diese per Browser oder Java Webstart bedient werden.

    Der Arbeitsplatz PC soll so bleiben wie bisher? Das habe ich aus deiner Frage nicht herauslesen können. Falls der Arbeitsplatz PC von Microsoft Windows auf Linux umgestellt werden soll, muss man da sehr behutsam ran gehen. Viele finden sich in einer neuen Umgebung zu beginn nicht zurecht, hier sollte man bestehende Windows only Software stück für Stück durch Software ersetzen, die auf allen Systemen lauffähig ist. Wie z.B. Internet Explorer ersetzen durch Firefox, MS Office ersetzen durch LibreOffice und dann zum Schluss, nach ca. 1 Jahr, das Betriebssystem austauschen.
    Oha, das ist mal eine neue Sichtweise. Wieso meinst du man sollte 1 Jahr warten? eigentlich war der Plan um die Weihnachtszeit alles durchzubringen innerhalb von 2-3 Wochen und im Januar mit den Schulungen zu beginnen, dass man dann spätestens gegen Mitte/Ende Februar wieder in den normalen Tagesablauf übergehen kann. Unrealistisch?

  6. #6
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    Ganz generell ist sehr Hilfreich, wenn du eine genau Anforderungsliste hast, wenn zB VBA im Einsatz ist, dann reicht es ja nicht aus, einfach nur die Datei öffnen zu können, die Macros müssten dann auch noch portiert werden.
    Falls ihr Outlook nutzt, nutzt ihr "fortgeschrittene" Funktionen, also Journaling, Terminverwaltung, Aufgabenverwaltung.
    Wie ausgeprägt ist eure Rechteverwaltung.
    Wie gesagt, sehr Hilfreich, wenn man eine Art Checkliste hat.

    Office könnt ihr Problemlos mit Windows testen, da es Libre- bzw. OpenOffice auch für Windows gibt, installiert es einfach und probiert was geht und was nicht. Desweiteren könntet ihr auch Thunderbird als Outlook Ersatz installieren, ganz generell wird es aber schwierig alle Features von Outlook zu ersetzen, Besprechungsräume in Terminplanung mit rein zu nehmen bzw überhaupt Termin Planung, will mir damit einfach nicht gelingen, jedenfalls nicht mit dem Komfort den Outlook da bietet.
    Aufgaben kann ich mit Thunderbird gar nicht nutzen, oder ich schnall nicht wie. Das könnt ihr problemlos schon jetzt angehen.
    Gruß nopes
    (,,,)---(^.^)---(,,,) /var/log/messages | grep cat

  7. #7
    Universaldilletant Avatar von fork
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    Desweiteren könntet ihr auch Thunderbird als Outlook Ersatz installieren, ganz generell wird es aber schwierig alle Features von Outlook zu ersetzen, Besprechungsräume in Terminplanung mit rein zu nehmen bzw überhaupt Termin Planung, will mir damit einfach nicht gelingen, jedenfalls nicht mit dem Komfort den Outlook da bietet.

    Aufgaben kann ich mit Thunderbird gar nicht nutzen, oder ich schnall nicht wie. Das könnt ihr problemlos schon jetzt angehen.
    Outlook Exchange schwer zu ersetzen.
    Ja, dieser Meinung bin ich auch. Outlook/Exchange ist insgesamt schon ein Produkt, dass das Funktionslevel sehr hoch setzt. Wir haben als noch kleinere Firma Thunderbird mit Netzwerkaddressbüchern, -aufgabenlisten, und -kalendern im Einsatz, aber an O/E kommen wir da nicht ran. (Z. B. fehlende Abwesenheitsassisten am Client). Wir vermissen es als Individualisten-/Techie-Haufen auch nicht unbedingt, zumal wir O/E auch gar nicht kannten.

    Servermigration einfacher - Clientmigration anspruchsvoller für alle
    Eine Servermigration würde ich grundsätzlich als problemlos ansehen. Eine Clientmigration kann auch ganz schnell an der Ablehnung durch die Mitarbeiter scheitern, die während der Umstellung erstmal weniger effektiv mit dem neuen System sind(Frust!). Auch für die Umstellung von MS Office auf eine andere Office Software muss eine Bereitschaft der Mitarbeiter da sein. Grundsätzlich finde ich LibreOffice aus meiner beschränkten, Geringnutzer-Admin-Sicht eine ausgereifte Office Suite, die mittlerweile durch eine grosse, stabile Community ein gute Zukunft hat. Wie andere Personen das sehen, die tagtäglich viel mit Office arbeiten und einen wesentlich grösseren Funktionsumfang benötigen, da kann ich wenig zu sagen. Ich würde aber vermuten, dass der Funktionsumfang von Libreoffice dem vom MSO ebenbürtig ist.

    Clientsoftware vorhanden?
    Im Vergleich zum Serverbereich ist der Verbreitungsgrad von Linux auf dem Desktop eher gering. Deswegen sind die Anzahl der Portierungen der Softwarehersteller hier geringer. D. h. ich würde ich vorab genau prüfen, ob die benötigte Software verfügbar ist oder nicht. Man kann keinesfalls davon ausgehen, das SAP-/Salesforce-... Client selbstverständlich auch unter Linux verfügbar ist. Und wenn, für welche Distributionen dies der Fall ist.
    Geändert von fork (11.10.15 um 15:54 Uhr)

  8. #8
    Newbie and practicing Avatar von Newbie314
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    MS Office und die Outlook Problematik solltest du dir genau ansehen.

    Eigentlich habe ich mit meinen Eltern die Umstellungsvariante die Pulsar oben andeutet durchgeführt: erst MS Office durch LibreOffice ersetzt, dann Thunderbird mit Lightning eingeführt, und mittlerweile arbeitet meine Mutter an einem Linux Laptop und will ihn nicht mehr hergeben.

    Bei MS Office wäre die Frage was ihr genau damit macht:

    Aufwändige Header, Footer, Titelseiten, Corporate Identity etc. ? Wenn ja müsst Ihr das alles rüberziehen. Aufwand, wird auch Startschwierigkeiten geben.

    Verwendet Ihr Access ? Die Migration von Access zu Base wird nicht trivial. Verwendet Ihr Visual Basic Skripte ? Unter Open Office müsst Ihr die auf Java umstellen... 1001 Kleinigkeiten die im Arbeitsalltag (und unter Zeitdruck) enorm stören. Mein Vorschlag: Langsamer machen. Server umstellen ( sowohl euer IT Anbieter als auch die Server Experten hier erwarten dass das kein großes Problem ist) und erstmal bei den Windows Clients bleiben.

    Parallel mal ein zwei Linux Testrechner aufsetzen und testen ob die in euren Arbeitsfluss passen. Thunderbird kann nicht die komplette Outlook Funktionalität, aber falls Ihr ein schnelles lokales Netz habt plant euer IT Dienst vielleicht diese Funktionalitäten auf einen Webserver zu stellen. Das würde dann wieder funktionieren. Zu dem Thema würde ich auch mal bei Cane nachfragen, soweit ich mich erinnere löst er solche Probleme beruflich und zwar unter Linux.


    Zu MS Word: da wäre ich vorsichtig. Ich hasse es mit MS Word zu arbeiten, aber trotzdem kann ich mir gut vorstellen dass Ihr dabei bleiben müsst. Wenn Ihr zum Beispiel Kundendokumente weiterbearbeitet und dann dem Kunden zurückgebt - und der Kunde MS Word verwendet habt Ihr mit LibreOffice keine Chance.

    Wenn deine Leute sich an Office 2010 gewöhnt haben werden sie sich über LibreOffice erstmal ärgern da es von der Bedienbarkeit (Menüanordnung etc.) sehr nahe an MS Office 2003 ist.


    Für den Privathaushalt ist LibreOffice vollkommen ausreichend, ich kann auch in meiner Vereinsarbeit MS Office Dokumente von anderen Mitgliedern öffnen, bearbeiten und in MS Format abspeichern um sie dann zurückzusenden, aber bei großen Kundendokumenten mit Logo und allen möglichen "Corporate Identity" Dingen wird der Wechsel zwischen LibreOffice und MS Office immer zu Problemen führen- im professionellen Umfeld absolut nicht zu empfehlen.

    Falls Ihr PDF nachbearbeiten müsst: etwas das so einfach zu verwenden ist wie Adobe Acrobat Professional habe ich unter Linux auch noch nicht gesehen.


    Ich würde auf jeden Fall bei den Clients langsamer umsteigen und anhand von Testinstallationen erstmal ausprobieren ob eure Arbeitsabläufe da ungestört funktionieren. So sehr ich Linux bevorzuge, wenn deine Leute nicht flüssig arbeiten können wird der Enthusiasmus bei ihnen und bei dir sehr schnell verfliegen
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  9. #9
    Fieses Frettchen Avatar von DrunkenFreak
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    Ich persönlich würde im Geschäftsumfeld niemals MS Office ersetzen. Es gibt immer wieder Probleme beim Datenaustausch mit den beiden freien Office Suites.

    Rein monetär betrachtet lohnt es sich meiner Meinung auch nicht. Bei der einfachen Einzelplatzlizenz liegst du unter €200/Benutzer. Windows gibt es bei einem neuen PC auch meist dazu. Ich würde mir nicht den Ärger antun mit Linux auf den Clients. Der gemeine Benutzer mag schon keine neue Windows Version, weil ja alles früher besser war.

  10. #10
    Registrierter Benutzer Avatar von Mankind75
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    Ich sags mal so: Letztendlich will jeder Consultant, ob One-Man-Show bis hoch zu Accenture, Stunden verkaufen. Ihr habt ein funktionierendes ERP-System, CRM etc. Gratulation, einige Firmen sind an solchen Aufgaben so gescheitert, dass sie Konkurs anmelden mussten. SAP hat ein umfangreiches Partnernetz und das ist definitiv ein Vorteil und das sage ich obwohl ich selbst ein freies ERP betreue. Für SAP hast Du viel mehr Auswahl, einen passenden Consultant zu finden. Bei dem System namens "SQL Ledger" wo ich mitarbeite, gibt es in Deutschland vielleicht fünf Consultants im ganzen Land.

  11. #11
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    Mal von allem ab, was bisher geschrieben wurde:
    Es gibt noch ein paar andere Wege, das zu denken und zu lenken.

    Einmal kann man einfach alle Clients und Server an einem Tag auf Linux umziehen. Am Heiligen Abend gibt es dann ein hübsch verpacktes Geschenk der Digitalfreiheit. Damit die Kinder spielend lernen können, setzt man schlicht Virtualisierung ein.
    Das herkömmliche Windows läuft scheinbar ganz normal weiter, tatsächlich aber innerhalb eines "Linuxfensters".
    So habt ihr zwei Welten, könnt ungestört im Alltagsgeschäft weiter mit Windows arbeiten und euch trotzdem live an Linux gewöhnen.
    Die Verwaltung -diesen Gedanken geschickt umgesetzt- wird damit schon leichter, und das Netz stabiler.

    Es gibt "Kolab".
    Ein ziemlich sichere und ziemlich gute Groupwarelösung.
    Die kann ziemlich gut mit allen Outlooks.

    Und für WinWord Dokumente gibt es das kostenpflichtige Softmaker Office

    Redet mal mit eueren Dienstleister über diese Punkte.

    Der Trend geht eindeutig dazu alles auf Smartphones und Tablets abzuwickeln.
    Warum nicht gleich hier möglichst alles auf Web3.0 Techniken umstellen?
    Salesforce läuft doch via Web....

  12. #12
    Registrierter Benutzer Avatar von ThorstenHirsch
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    6.558
    Falls die Umstellung der Desktops auf Linux wirklich ein Thema ist, werfe ich mal OpenXchange in den Raum. Diese Firma hat mit Sicherheit schon sehr viel Erfahrung gesammelt mit der Umstellung von Windows-Desktops auf Linux. Und von denen ist auch jemand hier im Forum aktiv.
    ¡Nuestro amigo... el Computador!

  13. #13
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    3
    Oha Leute, vielen lieben Dank für all die Meinungen und Infos die hier zusammengekommen sind. Wirklich eine tolle, freundliche und kompetente Community hier, sowas findet man wirklich selten

    Ich finde den Vorschlag von Newbie gerade recht interessant. Erstmal einen oder zwei Testrechner mit Linux aufsetzen, damit ich (habe vorher auch noch nie mit Linux gearbeitet) und ausgewählte Mitarbeiter probieren können, ob es ihnen liegt und das System sich für unsere Zwecke eignet. Gerade die Kompatibilität zu den Word, Excel oder PDF Files die wir erstellen müssen und die wir (wie hier schon richtig vermutet wurde) oft von den Kunden bekommen, ist ein sehr wichtiger Aspekt.
    Ich werde das morgen bei meinem Treffen mit dem IT Unternehmen mal ansprechen, denke die sollten das ja irgendwie hinbekommen.

    Vielen Dank nochmal an alle!

  14. #14
    Newbie and practicing Avatar von Newbie314
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    Wenn Ihr direkt Word und Excel Files bearbeiten müsst und die Formatierungen erhalten bleiben sollen - und vielleicht die Dateien an den Kunden zurückgehen werdet Ihr beim Client um Windows leider nicht herumkommen.

    Eventuell auf einer VM, eventuell auf einem Citrix Server auf dem MS Office dann für die Linux Clients zur Verfügung steht, aber MS Office Dateien bearbeitet man (leider!) am besten unter MS Office.

    PDF Dateien aus LibreOffice heraus erstellen ist dagegen trivial- geht einfacher und schneller als bei MS Office.
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  15. #15
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    11
    Zitat Zitat von Newbie314 Beitrag anzeigen

    PDF Dateien aus LibreOffice heraus erstellen ist dagegen trivial- geht einfacher und schneller als bei MS Office.
    In Office 2015 hast du die Möglichkeit die Datei als PDF zu speichern. Logos zum Beispiel sehen allerdings nicht ganz so gut aus, wie wenn man das selbe Word-Doc als PDF druckt.

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