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Thema: Firefox und Thunderbird kommen nicht ins Netz

  1. #16
    Registrierter Benutzer Avatar von /dev/null_Peter
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    Hallo Roland,

    Man sieht: Ich komme auf den POP3-Server ...
    Ja, du erreichst den Server. Soweit ok.
    ... scheitere aber daran, dass Telnet das Passwort unverschlüsselt überträgt.
    Weniger ...
    Im Internet ist es allgemein üblich, dass die Auth-Einstellung "Passwort, normal", angewendet wird, also das unverschlüsselte Senden des PW erfolgt. Also genau so, wie es per telnet geschieht.
    Es gibt nur ganz wenige Provider, die wie mitunter in Firmen, ein verschlüsseltes Passwort, Kerberos/GSSAPI, NTLM u.a. verlangen. Meine Anfrage bei der Suchmaschine des geringsten Misstrauens (Ergebnis: http://email-hilfe.freenet.de/docume...mail-programme) fand keinerlei Hinweise auf eine Abweichung von der o.g. Regel.

    => Was hast du im TB unter "Authentisierungsmethode" eingestellt? Auch mal mit dieser Einstellung "gespielt?

    -ERR encryption required
    Sieht mir eher danach aus, dass auch freenet (siehe verlinkte Seite) eine verschlüsselte Verbindung zu den Mailservern verlangt. Also SSL/TLS bzw. STARTTLS. Das kannst du natürlich auch per Konsole mit telnet machen, ist aber eine "üble Frickelei" (aber es geht!) und IMHO hier nicht notwendig.

    => Was hast du im TB unter Verbindungssicherheit eingestellt? Auch mal die verschiedenen Einstellungen getestet?


    Nach den diversen und bekannten "SSL-Problemen" (POODLE und Co.) haben fast alle Provider ihre Server gepatcht und unzuverlässige SSL-Versionen gesperrt. Die beiden Mozilla-Programme haben sehr schnell nachgezogen. (Verbindungen mit älteren Programm- oder SSL- Versionen werden von den Servern abgelehnt!)

    => Verwendest du die aktuellen Versionen von TB und Fx?
    => Diesbezügliches zu deinem Betriebssystem kann ich leider nichts sagen.


    Ich tippe auf IPv6...
    Der Hinweis ist gut. Ich kann mich aber an keinen Thread im TB-Forum erinnern, wo ein Verbindungsproblem (ich spreche nur vom TB!) damit zu tun hatte. Aber schaden kann es nicht, damit zu testen. Ich habe bei meinen Rechnern (allerdings openSUSE) niemals etwas "gegen IPv6" getan oder tun müssen.


    ich hatte so strange sachen schon mit schadhaften kabeln...
    Dann dürftest du aber auch die Mailserver nicht per telnet erreichen ;-)


    MfG Peter
    openSuSE tumbleweed, Kernel 4.12.x-x-desktop x86_64, KDE 4.14.x, Thunderbird 52.2.x
    S/MIME, denn _ich_ will bestimmen, wer meine Mails lesen kann.
    Schau mal: www.thunderbird-mail.de

  2. #17
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    Also, bisher kein Erfolg. Ich habe ein anderes Netzwerkkabel genommen, keine Änderung. Ich habe in Firefox IPv6 abgeschaltet. auch keine Änderung.
    Inzwischen denke ich, dass irgendetwas generell verstellt ist. Es gibt nämlich noch ein Problem, das nicht so akut ist aber längerfristig extrem ärgerlich. Seit einer yum-Aktualisierung (jedenfalls ungefähr seitdem) kann ich keine Software mehr aktualisieren und installieren. Ein Python-Skript läuft beim Installationsprozess immer auf die gleiche Fehlermeldung und die Installation bricht ab. Ansonsten hätte ich mir nämlich schon Seamonkey installiert und meine Mail und mein Surfen dorthin verlagert. Ich habe den Eindruck, dass tief im System irgendwas total Falsches installiert ist.

    Scientific Linux bietet verschiedene Software-Repositories an, deren Software kompatibel sein soll, wofür aber keine Garantie übernommen wird. Ich habe 2 dieser Softwarequellen aktiviert. Vermutlich habe ich mir so eine inkompatible Software eingefangen. Nächste Woche habe ich ferien, da werde ich das System neu installieren. Man hat ja auch sonst nichts Vernünftiges zu tun....

  3. #18
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    Hallo Peter,

    das Problem mit Thunderbird und Firefox liegt nicht daran, dass ich mich nicht in den Mail- und Webserververn einloggen kann, sondern daran, dass ich gar nicht erst ins Netz komme. Das heißt, es wird nie eine Anfrage an die Server gerichtet. Mit Firefox komme ich nicht mal ins lokale Netz, was für Thunderbird wahrscheinlich auch zutrifft. Alle Authentifizierungs- und Verbindungsmodalitäten sind daher belanglos. Gleichzeitig komme ich aber mit allen anderen Programmen uneingeschränkt ins Netz. Die Frage ist also: Was kann zwei bestimmte Programme daran hindern ins Netz zu kommen, aber alle anderen zulassen ?
    Es muss etwas sein, was in der Lage ist gezielt nur auf bestimmte Programme zu wirken.

    Spontan fällt mir da nur SELinux ein, womit sich, soweit ich es verstehe, gezielt Bedingngen für einzelne Programme einstellen lassen. Nun habe ich aber SELinux und auch die Firewall abgeschaltet, ohne Erfolg. Wenn SELinux wirklich abgeschaltet ist, dann kann es nicht daran liegen. Gibt es dann noch etwas Anderes, was nur Firefox und Thunderbird betrifft, aber alle anderen Programme nicht ? Ich weiß darüber nichts.

    Es wäre sicher für alle hier im Forum interessant zu erfahren, was für ein Fehler vorliegt. Aber bisher habe ich keine Hinweise erhalten, die weitergeholfen hätten. Wenn ich das System neu aufsetze, dann wird dies auch nie geklärt werden. Und ich werde mit der Befürchtung leben, dass es demnächst wieder aus heiterem Himmel passieren könnte.

    Vielen Dank, trotzdem

    Roland

  4. #19
    Gebürtiger C64'er Avatar von gadget
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    Ist schon abschliessend geklärt, ob Firefox überhaupt auf's Netz zugreifen kann?
    Zitat Zitat von gadget Beitrag anzeigen
    Was passiert, wenn du im Firefox mal 213.30.246.247 aufrufst?
    Debian GNU/Linux - what else?

  5. #20
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    Zitat Zitat von gadget Beitrag anzeigen
    Ist schon abschliessend geklärt, ob Firefox überhaupt auf's Netz zugreifen kann? Was passiert, wenn du im Firefox mal 213.30.246.247 aufrufst?
    Es passiert gar nichts: Firefox versucht eine Verbindung herzustellen bekommt aber keine. Ich kann nicht einmal auf das Webinterface des lokalen Routers kommen, gleicher Effekt. Fehlermeldungen: Keine.

    Gruß

    Roland

  6. #21
    Gebürtiger C64'er Avatar von gadget
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    Ja man, was kann denn dann noch los sein?

    Zitat Zitat von http://kb.mozillazine.org/Error_loading_websites#Accessing_a_router
    Accessing a router

    Some routers cannot be accessed if the do-not-track option is selected. From the Firefox menu Tools -> Options -> Privacy, or Edit -> Preferences -> Privacy. Uncheck "Tell web sites I do not want to be tracked".[10][11] Also make sure that JavaScript is enabled and not blocked by an extension.
    Ansonsten könnten noch Plugins eine Rolle spielen.
    Code:
    firefox -safe-mode
    Debian GNU/Linux - what else?

  7. #22
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    Mal davon ab, das ich ebenfalls denke reinstall ist inzwischen der schellste weg und auch nicht wirklich Plan von selinux habe (und es vermutlich ohnehin nicht der Schuldige ist, wurde ja mal deaktiviert).

    So wie ich das verstehe, kann man es in einer Art "Lernmodus" laufen lassen, anschließend lässt man sich anzeigen was da alles so passiert ist und kann dann mit diesen Daten eine den Anforderungen entsprechende Konfiguration erstellen und es in den normal Betrieb schalten - wie komme ich dadrauf - siehe Post 7 im von mir verlinkt Scientific Linux Forum:
    I had planned to do a write up about configuring SELinux under SL after having run into problems with it for the first time last week, but I got sidetracked.

    TUV has a very detailed manual available here:

    http://www.google.com/url?sa=t&sourc...no3Zy6dvMedh6w

    Very good....very sleep inducing.....

    For quick diag and fix options go to page 67 where it begins discussing audit2allow. This is not the fine tuning security option, nor is it 'anything goes' mode. But it seems a pretty good balance. This requires a few minutes while a ultra secure fix could take hours/days to fine-tune.

    Under 5.6 my test system already had it installed. Under 6.0 I needed to load the package called policycoreutils-python

    then run....

    audit2allow -w -a

    The above will parse the audit log and show you all of the offending events. You should probably switch to permissive mode for a while and give your target application a good workout. Otherwise you may be forced to rerun these steps several times.

    you can also use grep to filter the audit log /var/log/audit/audit.log such as...

    grep YaBB.pl | audit2allow -w -a
    once you have identified the log lines you want to alter permissions to allow change the command to

    grep YaBB.pl | audit2allow -w -M MyFile
    after it thinks for awhile it should produce:

    ******************** IMPORTANT ***********************
    To make this policy package active, execute:

    semodule -i MyFile.pp

    You can name MyFile whatever you want. The program actually produces two files, a .te and .pp. The .te is the human readable portion. To impliment just follow the direction.

    semodule -i MyFile.pp

    The fact that you can run SELinux for a long time in Enforcing mode and not know it is proof of how well it is implimented. The fact that it is such a pain when it encounteres something that it does not like, is also proof that it is doing it's job. Whenever you can, I would recommend adjusting the rules instead of turning them off
    Gruß nopes
    (,,,)---(^.^)---(,,,) /var/log/messages | grep cat

  8. #23
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    Nur zum testen - nimm mal die "do-not-track" Option aus den FF Einstellungen heraus.
    Bei mir hatte das mal (schon länger her) den Zugang zum router verhindert.

    Gruss
    Michael

  9. #24
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    So, die Sache hat sich erledigt. Ich habe das System platt gemacht und neu installiert. Dabei habe ich gleich die Gelegenheit genutzt und die neueste Version, nämlich Scientific Linux 7.0 installiert. Danke für alle Antworten und Bemühungen. Den letzten Hinweis von drcux network.dns.disablePrefetch in Firefox abzuschalten, habe ich nicht mehr ausprobiert.

    Gestern Abend kam auch noch ein Problem hinzu: Die Telekomiker haben unsere DSL-Verbindung irgendwie abgewürgt, wir kamen überhaupt nicht mehr ins Internet. Bevor ich deren Störungsstelle anrief, habe ich erst mal Router und DSL-Modem getestet, um sicherzugehen, dass der Fehler nicht bei uns lag (2 Stunden Frickelei). Nach meinem Anruf haben sie dann aber ganz schnell reagiert und die DSL-Verbindung zurückgesetzt. Danach ging sie wieder. Hier muss ich der Telekom mal ein Lob aussprechen, das haben sie professionell gehandhabt.

    Diesen Text schreibe ich übrigens vom neu aufgesetzten Rechner.

    Viele Grüße an alle, die mir Hinweise gegeben haben

    Roland

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