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Thema: Von Linux zu FreeBSD - Erfahrungsberichte?

  1. #1
    Registrierter Benutzer Avatar von Mankind75
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    Von Linux zu FreeBSD - Erfahrungsberichte?

    Hallo zusammen,

    ich wollte bevor ich mich an LPIC-2 heran wage, einen kleinen Exkurs in die BSD-Welt wagen. Ich habe mir "FreeBSD 10" mal in eine virtuelle Maschine installiert und werde mal damit herumexperimentieren. Hat jemand den Umstieg von Linux auf *BSD schon mal gemacht?

  2. #2
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    schau Dir mal http://serverzeit.de/ an.

    Grundlegend - was erwartest Du denn an "großartigen Änderungen"? Das System basiert auf Unix, abgesehen von den ungefähr gleichen Umgewöhnungsarbeiten wie von Gentoo nach Debian, OpenSuse nach Arch, ... - mehr oder weniger fühlt es sich gleich an.
    Ich bin root - ich darf das.

  3. #3
    Registrierter Benutzer Avatar von Mankind75
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    Zitat Zitat von marce Beitrag anzeigen
    Grundlegend - was erwartest Du denn an "großartigen Änderungen"?
    Ich finde einige FreeBSD-Features ganz interessant: Jails, ZFS etc. Da muss ich mich aber genauer einlesen. Danke für den Tipp mit serverzeit.de - interessante Webseite.

  4. #4
    Fieses Frettchen Avatar von DrunkenFreak
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    Dafür gibt es unter Linux dockers und btrfs. Macht im Endeffekt das gleiche.

  5. #5
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    Was die Features angeht hat BSD ein paar Dinge, die es so nicht 100% unter Linux gibt (und ZFS darf z.B. im Gegensatz zu btrfs als "production readdy" bezeichnet werden und Jails sind AFAIK doch ein wenig anders als docker) - für den Umstieg sollte das ja nicht relevant sein. Da ist entscheidend, wie sich das System drunter anfühlt - und da sind die Unterschiede nicht so groß.

    Die Standard-Dinge werden Dir halt auffallen (anderes Paketmanagent, ggf. andere Oberfläche - da hängt BSD AFAIK noch ein wenig hinterher, was die Vilefalt für den Desktop-Einsatz angeht) und bei der Installation sind Paritionierung und Konfiguration ein wenig "anders". Wenn's dann mal installiert ist ist der Rest eigentlich eher an wie "mal eine neue Distribution ausprobieren".

    Ich weiß nicht wie aktuell meine "Infos" sind - mein letzter Kontakt zu BSD war noch zu Zeiten von FreeBSD 8 oder so...
    Ich bin root - ich darf das.

  6. #6
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    Ich habe FreeBSD mal in einer virtuellen Maschine unter VMWare installiert und einen X-Server mit FVWM2 eingerichtet. Interessant finde ich, dass es wohl keine Runlevels gibt und dass sich mit FreeBSD 10 wohl einiges geändert hat: Binärpakete kann man mit "pkg install <Paketname>" installieren und es gibt "sysinstall" wohl nicht mehr. Ich tendiere dazu, eventuell den "BSD Associate" vor der LPIC-2 zu machen um meine Kenntnisse noch etwas zu fundieren. Insgesamt gefällt mir FreeBSD aber gut.

    @marce: Was war denn der Grund, dass Du zurück auf Linux gewechselt bist? Ging es um Hardwareunterstützung? Die ist wohl bei Linux umfangreicher.

  7. #7
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    Jein. Privat war's noch länger her und damals war das mit Desktop-Unterstützung noch nicht so weit her und eher eine Gefühlsgeschichte - das System fühle sich für mich nicht rund an. Der 8er-Versuch (vielleicht war's auch noch 7) war im Serverbereich zu Testzwecken und scheiterte damals an der sozusagen nicht vorhandenen 64Bit-Unterstützung.
    Ich bin root - ich darf das.

  8. #8
    Fieses Frettchen Avatar von DrunkenFreak
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    Das Problem, was ich an *BSD sehe ist, dass proprietäre Software häufig nur unter Linux unterstützt wird. Gleiches gilt für einen kommerziellen Support. Mir ist nicht bekannt, dass man bei *BSD sich Sicherheit durch Support einkaufen kann, wie es eben bei verschiedenen Enterprise Distributionen der Fall ist.

    Für privat finde ich die Unterstützung für Hardware persönlich zu Mau. Mag sich aber geändert haben. Der letzte (und auch erste und einzige) Test war mir FreeBSD 8. Da war Linux deutlich komfortabler.

  9. #9
    Registrierter Benutzer Avatar von Mankind75
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    Zitat Zitat von DrunkenFreak Beitrag anzeigen
    Dafür gibt es unter Linux dockers und btrfs. Macht im Endeffekt das gleiche.
    Dieses Gespann habe ich jetzt mittlerweile auf meinem openSUSE "Tumbleweed" am laufen. Insbesondere mit Docker werde ich mich die nächsten Tage beschäftigen und mal probieren, ein Image für meinen Favoriten "SQL Ledger" zu erstellen. Für kivitendo gibt es das schon.

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