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Thema: 1 Client bevorzugen (QoS, traffic control)

  1. #1
    Registrierter Benutzer Avatar von ThorstenHirsch
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    1 Client bevorzugen (QoS, traffic control)

    Hallo, ich würde gerne 1 Client in meinem lokalen Netz bevorzugen, also auf dem Router per tc (traffic control) einer IP-Adresse eine Bandbreite von 50MBit im WLAN garantieren*. Alles darüber hinaus und auch das, was er gerade nicht nutzt, soll auf alle übrigen aufgeteilt werden.

    Ich hab' ein paar Skripte für tc bezüglich garantierter Bandbreite für's Internet gefunden, wobei mit 2 Interfaces (1 für's Internet und 1 für's WLAN) hantiert wird und meist ein Protokoll gegenüber anderen bevorzugt wird. Auch der einzige Skriptgenerator, den ich gefunden habe, zielt auf die Protokolle ab.
    Das ist aber leider nicht das, was ich suche.

    Tipps? Vorlagen? Beispiel-Skripte? (Das tc howto habe ich schon selbst gefunden.)

    * = Falls es die Sache einfacher macht, es gibt nur 2 Quellen, für die der Client die garantierte Bandbreite haben soll:
    - 1 Server im lokalen Netz
    - alles, was auf dem Router über eth1 (Internet) rein kommt
    In beiden Fällen reicht es mir, die Download-Bandbreite zu bevorzugen. Upload ist egal.
    ¡Nuestro amigo... el Computador!

  2. #2
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    Moin

    Dazu musst Du den Client über eine eigene WLAN-Verbindung anschließen, und dafür sorgen, das dieser seinen Kanalblock exclusiv nutzen kann.

    Thorashh

  3. #3
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    Danke, das mag zwar so funktionieren, wie du schreibst, aber ich glaube, dass es auch ohne eigene WLAN-Verbindung funktioniert.
    ¡Nuestro amigo... el Computador!

  4. #4
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    Scheinbar lässt sich da was MAC-Basiert einrichten, eine konkrete Anleitung kann ich aber nicht bieten...
    Ich bin root - ich darf das.

  5. #5
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    Keine Ahnung ob es dir hilft, aber ich habe vor einiger Zeit mal versucht die Server-Bandbreite zu beherrschen, was mir auch gelungen ist , war aber viel billiger habe einfach alles runter gezogen. Jedenfalls war mir das hier dabei sehr hilfreich.

    Ansonsten finde ich klingt es ein bisschen wie das hier:
    Let's take a real example once again, I have 2 (actually 3, about time I returned them) cable modems, connected to a Linux NAT ('masquerading') router. People living here pay me to use the Internet. Suppose one of my house mates only visits hotmail and wants to pay less. This is fine with me, but they'll end up using the low-end cable modem.
    Naja beim weiteren lesen, klingt das aber eher nach umgekehrten verhältnissen, siehe nächstes Kapitel:
    A common configuration is the following, in which there are two providers that connect a local network (or even a single machine) to the big Internet.
    Code:
                                                                     ________
                                              +------------+        /
                                              |            |       |
                                +-------------+ Provider 1 +-------
            __                  |             |            |     /
        ___/  \_         +------+-------+     +------------+    |
      _/        \__      |     if1      |                      /
     /             \     |              |                      |
    | Local network -----+ Linux router |                      |     Internet
     \_           __/    |              |                      |
       \__     __/       |     if2      |                      \
          \___/          +------+-------+     +------------+    |
                                |             |            |     \
                                +-------------+ Provider 2 +-------
                                              |            |       |
                                              +------------+        \________
    There are usually two questions given this setup.
    Drängt sich die Idee auf aus der einen Leitung irgendwie mehrere zu machen, dann könnte man doch die neuen bzw. virtuellen Leitungen relativ simpel so spezifizieren, wie man die braucht. Wobei ich da jetzt unsicher bin, ob so virtuelle sachen ala eth0:1 usw. reichen täten, oder man da irgendwie tap Geräte erzeugen muss und ob das überhaupt klug wäre

    Dann bin ich noch über die hier, auf "The Wonder Shaper" gestossen, der Name gefiel mir irgendwie, noch besser hätte ich "The Holy Shaper" gefunden. Wie auch immer die Ziele klingen doch vernünftig:
    Goals

    I attempted to create the holy grail:
    * Maintain low latency for interfactive traffic at all times

    This means that downloading or uploading files should not disturb SSH or even telnet. These are the most important things, even 200ms latency is sluggish to work over.

    * Allow 'surfing' at reasonable speeds while up or downloading

    Even though http is 'bulk' traffic, other traffic should not drown it out too much.

    * Make sure uploads don't harm downloads, and the other way around

    This is a much observed phenomenon where upstream traffic simply destroys download speed. It turns out that all this is possible, at the cost of a tiny bit of bandwidth. The reason that uploads, downloads and ssh hurt eachother is the presence of large queues in many domestic access devices like cable or DSL modems.
    Allerdings alt, ob das noch "state of the art" ist? Jedenfalls mag ich den Humor der Entwickler
    Geändert von nopes (01.07.14 um 21:33 Uhr)
    Gruß nopes
    (,,,)---(^.^)---(,,,) /var/log/messages | grep cat

  6. #6
    Registrierter Benutzer Avatar von ThorstenHirsch
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    Den wondershaper kannte ich schon, der ist installiert, aber der bevorzugt ja nur gewisse Protokolle, ist also unabhängig vom Rechner/IP/MAC.

    Zunächst dachte ich, dass das ganz schön kompliziert wird. Traffic shaping by IP und IFB sahen interessant aus und ich dachte schon, ich müsste mich da wirklich in diese qdisc-Sache einarbeiten, eventuell noch ein virtuelles interface für die eine IP erstellen (Thorashh, ich glaube, das könnte das sein, was du meintest). Aber dann hatte ich mal noch QoS zu meinen Suchbegriffen hinzugefügt und plötzlich war's ganz einfach: für LuCI (das ist die GUI von OpenWRT) gibt's ein QoS-Plugin namens luci-app-qos. Das hab' ich installiert, da waren schon 3 Regeln drin, die gewisse Protokolle bevorzugt haben - also eventuell stammen diese Regeln vom wondershaper. Da hab' ich noch eine vierte Regel hinzu klicken können:

    Code:
    target=express
    source=all
    destination=die IP-Adresse meines Clients, der bevorzugt werden soll
    service=all
    protocol=all
    ports=all
    Und damit scheint's zu funktionieren. Der bevorzugte Client kann jetzt ohne Aussetzer FLAC vom NAS per WLAN streamen während 2 andere Rechner im WLAN ebenfalls vom NAS (also mit der vollen WLAN-Bandbreite) Dateien ziehen. Vorher hatten die 2 Rechner dem damals noch nicht bevorzugten Client so viel von der Bandbreite geklaut, dass FLAC nur mit Aussetzern lief.
    ¡Nuestro amigo... el Computador!

  7. #7
    Newbie and practicing Avatar von Newbie314
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