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Thema: externe Datenträger (Sticks, Festplatte) Read-Only-File-System

  1. #1
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    externe Datenträger (Sticks, Festplatte) Read-Only-File-System

    Hallo,

    ich hoffe, dass ich mit meinem Problem an der richtigen Stelle poste, denn ich möchte niemanden unnötig verärgern - auch damit nicht, dass es sich wohl um ein eher typisches Problem handelt.
    Linux benutze ich seit einigen Jahren, meine Grundkenntnisse sind aber eher mangelhaft. Ich bin also sehr dankbar dafür, wenn man mich bitte "bei der Hand nimmt".

    Seit vielen Monaten habe ich nun schon das Problem, dass ich als Nutzer auf meinen PCs (Stand-PC mit Ubuntu, Laptop mit LinuxMint) plötzlich nur noch eingeschränkte Rechte bei der Nutzung externer Datenträger hatte. Das habe ich (sehr stillos, wie ich beim Stöbern durch Foren und Wikis herausgefunden habe) durch ein "sudo nautilus" per Terminal gelöst.

    Inzwischen haben sich meine Probleme insofern verschlimmert, als dass ich nur noch von den Datenträgern lesen, kopieren und ausführen kann, aber es gelingt mir nicht mehr, Dateien darauf zu kopieren oder sonstige Änderungen innerhalb des Verzeichnisses vorzunehmen.
    Egal, was ich probiert habe (Änderungen der Rechte unter Eigenschaften, chmod, remount...), die Urproblematik konnte ich nicht lösen: Es handelt sich wohl um ein Read-Only-File-System.

    Zwischendurch habe ich ein kleines Nebenproblem gelöst, denn meine externe Festplatte wurde unter Windows komplett nicht erkannt. Daher habe ich unter der Laufwerksverwaltung den Partitionstyp von einem Linuxtyp auf "HPFS/NTFS" geändert und ich habe das Gefühl, dass diese Information weiterhin relevant sein könnte. Leider besteht unter Windows die gleiche Problematik des Read-Only-File-System.

    Für mich zudem eine rätselhafte Frage: Wie passiert es, dass diese Änderungen ohne bewusste Einstellungsänderungen meinerseits geschehen sind?? Denn vorher konnte ich alle Datenträger problemlos verwenden...

    Ich habe mich wirklich bemüht, unter der Ubuntuwiki und vielerlei Foren die nötigen Informationen und Lösungsansätze zu sammeln und anzugehen, aber bei manchen Ansätzen habe ich das Gefühl, dass mir dazu die nötige Erfahrung fehlt - oder ich habe DIE Lösung einfach nicht gefunden. Bitte rauft euch nicht die Haare über meine Unwissenheit, ich bemühe mich, euren Anweisungen zu folgen und dazuzulernen - und bitte: helft mir!!

    Sebastian
    Geändert von Ner'Vod (30.03.14 um 23:45 Uhr)

  2. #2
    Fieses Frettchen Avatar von DrunkenFreak
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    Überprüfe die Platten mal mit fsck. Gut möglich, dass das Dateisystem einen weg hat.

    Um herauszufinden, ob sie wirklich nur ro gemountet sind, hilft die Ausgabe von mount.

  3. #3
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    Hallo,

    hier ist zunächst mal die Ausgabe von mount (s. Anhang), während ich meine externe Festplatte (namens "SeF") angeschlossen habe: (Frage: direkt in der 1. Zeile lese ich etwas von errors=remount-ro - bezieht sich das auf die Festplatte? Wenn ja, warum wird das nicht in der letzten Zeile angezeigt? Warum wird in der letzten Zeile überhaupt kein Error erwähnt?)

    Zu fsck: Das habe ich mir mal unter der Ubuntuwiki im Artikel Dateisystemcheck kurz durchgelesen und den Befehl einfach eingegeben als: "sudo fsck /dev/sdb1", habe ich das richtig gemacht?
    Daraufhin wurden mir ganz viele Dinge angezeigt, die wohl beim Verarbeiten schief gelaufen sind und ich konnte immer Nummern eingeben, um eine gewünschte Option zu wählen. Meistens habe ich versucht, das ganze nicht zu fixen, da ich mich ja auch nicht damit auskenne und damit hier möglichst viel ersichtlich bleibt. Aber irgendwann kam ich zu einer Datei, die wohl fälschlicherweise zweifach auf einem Ort abgelegt wurde, wenn ich das Englisch richtig verstanden habe. Ab da kam ich nicht mehr weiter, denn das Prozedere wiederholte sich bei jeder Option, wenn ich das richtig beobachtet habe, und so habe ich abgebrochen.
    Das langwierige Ergebnis befindet sich im Anhang.

    Zu dieser letzten Datei, die im fsck erwähnt wird: Das war etwas ganz komisches, was mir auf der Festplatte angezeigt wurde. Es handelt sich um eine PDF, die maximal 2GB groß ist, plötzlich aber durch irgendeinen Fehler mit einer Größe von über 100GB angezeigt wurde. Löschen konnte ich sie nicht, ich vermute, dass da schon das ro-file-system-Problem bestand...

    Kann meine ("rätselhafte") Frage vom ersten Beitrag bitte noch beantwortet werden?

    @DrunkenFreak: Was genau meinst du damit, dass das Dateisystem einen Weg hat? Gibt es empfehlenswertes Infomaterial über fsck, damit ich nachlesen kann, was genau ich mache? :-)

    Danke!

    Sebastian

  4. #4
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    Ich würde sagen - Daten, soweit es noch geht, von der Platte sichern und neu formatieren - nicht unbedingt vfat nehmen. Da hier vfat verwendet wurde ist wohl ein Windows-Rechner da und mit dem würde ich das Teil dann auf ntfs formatieren. Unter Linux dann per ntfs-3g zugreifen. Wichtig - erst mal die Daten in Sicherheit bringen denn ein beschädigtes Dateisystem wird nicht besser.

  5. #5
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    Ist das denn die einzig sinnvolle Lösung?
    Diese Festplatte ist nämlich eigentlich für Backup-Sicherungen gedacht, da finde ich es traurig, sie formatieren zu müssen...

    Ich verstehe nicht, wie es sein kann, dass ohne bewusste Einstellungsänderungen meinerseits so leicht die Nutzung verkompliziert werden kann!! Um eine sichere Entfernung der Hardware habe ich mich immer bemüht, aber was nützen alle meine Bemühungen, wenn der Schlamassel von ganz allein entsteht? :-(

    @pferdefreund: Zumindest mal ein Danke für deine Instruktion!

  6. #6
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    Nutzt Du die Platte auch auf einen Windows-System oder nur an Linux-PCs?

    Grundlegend würde ich die Änderungen von fsck durchführen lassen - schlimmer als jetzt kann es ja eigentlich nicht mehr werden und wenn die Platte nur für Sicherungen da (und keine "produktiven Daten" drauf sind - kann ja auch per se nichts verloren gehen.

    Ach ja - solche Logausgaben wie in den PDFs kannst Du hier problemlos direkt im Thread per [code]-Tag posten. Das vereinfacht das Lesen ungemein.
    Geändert von marce (01.04.14 um 11:59 Uhr)
    Ich bin root - ich darf das.

  7. #7
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    Bisher habe ich die Platte nur an Linux-Systemen genutzt. Bevor ich die entsprechende Einstellung in der Laufwerksverwaltung geändert habe, wurde die Platte von Windowssystemen gar nicht erkannt bzw. der Inhalt wurde nicht gelesen.

    Ja, grundsätzlich stimmt das, dass da kaum was verloren gehen kann.

    @marce: Guter Hinweis mit dem Log, danke! :-)
    Welche Änderungen meinst du denn im Detail? Wie kann ich diese im fsck dann durchführen? (gerne Artikelverweis) Falls du damit die Formatierung meinst, was wäre dann an pferdefreunds Vorschlag mit der Windwos-Formatierung auszusetzen?

  8. #8
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    Zitat Zitat von Ner'Vod Beitrag anzeigen
    Diese Festplatte ist nämlich eigentlich für Backup-Sicherungen gedacht, da finde ich es traurig, sie formatieren zu müssen
    Mal etwas grundsätzliches zu einem backup -
    Ein backup ist das mindestens doppelte Vorhandensein von Daten und somit das Vorhandensein wenn ein Datenbestand abhanden kommt.
    Das einmalige speichern auf einer externen HD ist kein backup. Diese HD kaputt - nix Daten mehr.
    Entweder hat man die Daten auf dem PC und auf der externen HD, oder man hat die externe HD nochmals dupliziert.

    Gruss
    Michael

  9. #9
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    @muck19: So habe ich ein Backup auch verstanden, die Daten auf der externen Festplatte habe ich, bis auf wenige Ausnahmen, auch komplett noch auf meinem Stand-PC. Ich bitte um Entschuldigung, wenn ich diesen Fachbegriff falsch verwendet habe.

    1) Einige meiner Fragen sind noch unbeantwortet, lässt sich das bitte ändern?

    2) Ist die einzig sinnvolle Lösung nun die Formatierung? Wenn ja, besser über Windows oder über fsck? Falls letzteres, wie? (gerne Verweis auf Artikel, Anleitung, etc.)

  10. #10
    Fieses Frettchen Avatar von DrunkenFreak
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    Wenn fsck keine Fehler mehr zeigt, dürfte das Dateisystem in Ordnung sein. Also Formatieren ist dann nicht mehr nötig.

    Sollte der Fehler immer noch bestehen, könnte es die Hardware selbst sein. Da wäre natürlich ein erster Versuch die Platte zu formatieren. Natürlich dann auch mit SMART nachgucken, ob die Platte noch funktioniert.

    Womit du letztendlich formatierst, ist ziemlich egal. Es kommt viel mehr drauf an, welche Betriebssystem die Platte nachher lesen können sollen. fsck ist aber nicht zum formatieren geeignet. Dieses prüft nur das Dateisystem.

  11. #11
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    Aha, das hört sich aber leider so an, als ob ich fsck vergessen könnte, weil ich am Ende (wie ich oben mal versucht habe zu beschreiben) nur im Kreis geschickt werde...
    Nun gut, das Formatieren bekomme ich wohl hin.
    Welche SMART-Software gilt denn als empfehlenswert?

  12. #12
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    Hast Du denn nun schon mal versucht, fsck die Fehler beseitigen zu lassen?

    http://wiki.ubuntuusers.de/Dateisystemcheck - ganz unten. Das erspart Dir ggf. viel Zeit vor der Tastatur und eine defekte y-Taste.
    Ich bin root - ich darf das.

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