Anzeige:
Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 15 von 25

Thema: Minimalistisches Linux

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    Feb 2014
    Beiträge
    4

    Minimalistisches Linux

    Hallo, ich möchte weg von Windows und suche nach der richtigen Linux Version, aber erst kurz zu meinem Rechner.

    Ich habe das Asus P8P67 Mainboard mit einem i7 Intel Prozessor, dazu 8GB Ram 1600Mhz, eine Geforce 560Ti von Zotac und eine Samsung Evo SSD 120.

    Was ich genau suche ist ein Linux, welches mir nur das reine Grundsystem inkl. benutzer Oberfläche installiert, solche überladenden Ubuntu Sachen mag ich nicht, Mint macht es dem ganzen ebenfalls nach...

    Ich suche ein leichtes, schlankes und schnelles Linux, was aber Anfängerfreundlich ist. Was ich genau mit dem Linux machen möchte,...Surfen, Musik & filme, sowie hin und wieder mal was zocken, aber da gibt es ja jetzt die Steam Linux Version.

    Also zu welcher Linux Version ratet ihr mir. Ich habe da was Elemtary OS gehört, jedoch haben die schon wieder eine eigene Desktop Umgebung....wieso man immer sein eigenes Süppchen kochen muss...aber so in etwa suche ich, wenn es das jetzt noch mit Gnome geben würde, wäre es super.

    An alle die mir helfen können, schonmal einen grossen Dank.

  2. #2
    dergutekoenig
    Gast
    Nunja... das, was meistens gemeint ist, wenn dieses merkwürdige Wort "anfängerfreundlich" irgendwo auftaucht, sind nunmal ressourcenhungrige Desktopoberflächen inklusiver allerlei distributionseigener grafischer Tools und Helferlein.

    Mein Tipp: vergiss diesen "anfängerfreundlich"-Quatsch. Die bekannten Distributionen geben sich da alle nicht viel, und die Installation und Einrichtung eines Linuxsystems ist schon seit etlichen Jahren kein Ding der Unmöglichkeit mehr für Anfänger.

    Wenn du ein Grundsystem ohne viel Schnickschnack willst, dass du dir dann nach und nach selbst ausbaust, ist Arch meiner Meinung nach ein Volltreffer. Und im deutschen Wiki gibt es eine sehr gute Einsteiger-Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Installation und Konfiguration.

    Wenn es dir nicht zuviel ist, dich mit einem Ausdruck davon für einen kompletten Samstag oder Sonntag vor den Rechner zu setzen, ruhig und sorgfältig zu lesen und die Schritte direkt auszuführen, dann ist Arch das beste, was du dir mit deinen Wünschen "antun" kannst.

  3. #3
    dergutekoenig
    Gast
    Nachtrag: Wenn es dir beim Aspekt "minimalistisch" hauptsächlich darum geht, dass die Desktopumgebung möglichst nah an der von den Entwicklern veröffentlichen Grundkonfiguration bleibt und deine Vorliebe bei Gnome 3 liegt, dann ist vielleicht auch das von mir eingesetzte Fedora einen Blick wert. Die nehmen recht wenige Anpassungen des Desktops vor, so dass man einigermaßen beim "Auslieferungszustand" anfängt, seinen Desktop einzurichten. Beim Rest des Systems wird man vom Installer und den Konfigurationsmöglichkeiten hingegen brav am Händchen genommen.

    Wenn beide Tipps daneben zielen, müsstest du noch ein bisschen genauer beschreiben, was du mit "anfängerfreundlich" und "minimalistisch" meinst.

  4. #4
    Fieses Frettchen Avatar von DrunkenFreak
    Registriert seit
    Dec 2003
    Beiträge
    3.315
    Häng dir eine Liste von Distrowatch an die Wand und wirf mit einem Pfeil drauf. Das ist dann die richtige für dich.

  5. #5
    halbneuling Avatar von nihili
    Registriert seit
    Aug 2013
    Beiträge
    110

  6. #6
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    Feb 2014
    Beiträge
    8
    DrunkenFreak das wäre jetzt auch mein Tipp gewesen :-)
    Oder etwas konkreter: simplicity

    Gruß Marvin

  7. #7
    Rain_maker
    Gast

    Denk doch mal jemand an die (Katzen)Kinder!



    Greetz,

    RM

  8. #8
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    Feb 2014
    Beiträge
    4
    Zitat Zitat von Rain_maker Beitrag anzeigen


    Greetz,

    RM
    Da ich ein Linux anfänger bin, kann ich mit solchen "dummen" Asusagen nichts anfangen,...und mich jetzt durch 100tern Seiten lesen bringt mir herzlich wenig, also Frage ich Leute die Ahnung haben, wenn ich meine Frage in einem Forum nicht stellen darf, dann Frage ich mich jedoch wozu dieses Forum nützlich sein soll. Ein schönen Tag dir noch!

    An allen anderen, sorry für meine späte Antwort, dieses Arch Linux habe ich mir mal angeschaut, bzw. Videos von angesehen, da installiere ich mir das Grundsystem bzw. vom Kernel an selbst, wenn ich das richtig verstehe, ob ich das hin bekomm, steht erstmal in den Sternen, da muss ich erstmal weiter drüber in Erfahrung bringen, aber scheint wohl für mich das beste sein.


    Dann noch eine weitere Frage, das ArchLinux soll auf meinem Hauptrechner, nun möchte in meinem Wohnzimmer ein "Mini" Rechner basteln, eine reine Multimedia Maschine, die Filme abspielen kann und das ganze übers Netzwerk.
    Ist es möglich mit dem ArchLinux eine Desktop Variante hinzubekommen, so ähnlich wie dieses XMBC? Soll heissen, wenn ich den Rechner starte, soll kein Gnome oder sonstiger Fenstermanager kommen, es soll so gesehen auf XMBC starten und das ganze soll dann über ein 7" Tablet gesteuert werden mit Android und der passenden App.

  9. #9
    Rain_maker
    Gast
    Soso, Du hättest es also gerne ganz konkret.

    openSUSE + Fluxbox

    Ubuntu + Openbox

    Debian + Lxde

    Fedora + Icewm

    Mageia + fvwm2

    Das was vor und das was nach dem "+" steht, kannst Du dann gerne durchpermutieren, es wird im Großen und Ganzen auf das Selbe herauskommen.

    Einziger Unterschied, im Gegensatz zu Arch stehen die Chancen deutlich besser als "Anfänger" überhaupt mal die Installation hin zu bekommen.

    Und sollte Dir damit die relative Sinnlosigkeit der Ausgangsfrage noch nicht gewahr geworden sein, nicht die Distro macht den Unterschied, sondern die Software, die man ausser dem "Unterbau" noch so installiert.

    Ubuntu und Mint sind nicht "aufgeblasen", die Standardauswahl an Software -die man bei den meisten Distros sogar schon bei der Installation problemlos ändern kann- ist es.

    Kleiner Nachtrag zu Archlinux:

    Ja, ist ne feine Distro, habe ich auch eine ganze Zeit benutzt und der Grund, warum ich sie nicht mehr nutze hat wenig bis gar nichts mit "mochte ich dann irgendwann nicht mehr" zu tun.

    Aber:

    Sollte "minimalistisch" so etwas wie "verbraucht möglichst wenig Platz auf der Platte bei bestimmtem Satz an Programmen" bedeuten, dann bin ich mir sehr sicher, daß eine Installation von Archlinux nicht schmaler sondern dicker ist.

    Wer das bezweifelt, der mag sich die Frage stellen, wieso es (fast?) keine dedizierten "dev(el)"-Pakete gibt, die Antwort darauf lautet "weil die Header&Co. automatisch mit dabei sind" und damit logischerweise mehr Platz belegen als ein Paket ohne.

    Das bedeutet logischerweise mehr Platzverbrauch hat aber wiederum den Vorteil, daß man dann die jeweiligen Header auch immer hat, wenn man sie (zum Selbstbau von Paketen) braucht.

    Greetz,

    RM
    Geändert von Rain_maker (14.02.14 um 17:42 Uhr)

  10. #10
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    Apr 2008
    Beiträge
    352
    Zitat Zitat von Isaibed Beitrag anzeigen
    Dann noch eine weitere Frage, das ArchLinux soll auf meinem Hauptrechner, nun möchte in meinem Wohnzimmer ein "Mini" Rechner basteln, eine reine Multimedia Maschine, die Filme abspielen kann und das ganze übers Netzwerk.
    dann schau dir mal Geexbox oder MoviX an

  11. #11
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    Feb 2006
    Ort
    Altenstadt-Lindheim
    Beiträge
    1.847
    Aus eigener Erfahrung - Debian stable - kein kde kein Gnome icewm und nur die Programme die man braucht. Debian Minimalinstallation machen, icewm als Windowmanger nachinstallieren und dann schauen was fehlt und ggf nachinstallieren und man hat ein stabiles lauffähiges schnelles System.

  12. #12
    Rain_maker
    Gast
    Sehr schön, ...

    Zitat Zitat von pferdefreund Beitrag anzeigen
    Aus eigener Erfahrung - Debian stable - kein kde kein Gnome icewm und nur die Programme die man braucht
    ... damit wäre schon mal eine der Permutationen aus meinem vorigen Post genannt und ja, das war eine konkrete und richtige Antwort auf die Ausgangsfrage (dummerweise aber nur eine von vielen).

    Wenn man nun im Anschluss lange genug warten würde, werden hier wahrscheinlich alle einmal genannt werden und dann hat man es ja konkret (und ist genau so schlau wie zuvor).

    Also, mein lieber Threadersteller, bevor Du hier gleich wieder Schnappatmung bekommst und auch wenn Du keine 100te Seiten lesen willst, die 101.te ist hier gerade im Entstehen und genau wie die 100 zuvor, denn diese Frage wird hier etwa 5-10 mal pro Woche mit eigentlich immer dem selben Ergebnis gestellt.

    Schönen Tag noch,

    RM

    P.S. Ja, meine erste Antwort war eine absichtliche Provokation, natürlich war sie das, aber jeder etwas erfahrenere Forist hier, der nicht ab dem ersten Posting vorausahnen konnte, wie das dann weiter gehen würde, der "kippe das erste Bit" (oder so ähnlich, zum Wohl).
    Geändert von Rain_maker (14.02.14 um 20:35 Uhr)

  13. #13
    Rain_maker
    Gast

    Vorschlag meinerseits

    OK, nach einigem "Meditieren" hätte ich da einen Vorschlag zu machen.

    Ich kann mir schon denken, daß so mancher Leser dieses Threads mal wieder denkt, was denn dieses "destruktive" und "provokante" Verhalten sollte.

    Nun, es liegt eigentlich nicht daran, daß mich (und wahrscheinlich andere Nutzer des Forums?) diese "Was soll ich nehmen"-Threads nerven, es ist für mich (und andere?) viel mehr, daß dabei auch nie etwas wirklich Brauchbares herauskommt.

    Abgesehen von der Chance, endlich auch mal ein lustiges Katzenbildchen zu posten (manchen Internetnutzern ist das ja zum digitalen Lebensinhalt geworden, da will man halt auch wissen "wie das so ist"), habe ich hier ja auch nicht viel zu Stande gebracht, was nicht schon von vielen Anderen in dieser oder ähnlicher Form tausende Male geschrieben wurde.

    Also gut, dann probieren wir es doch mal anders und eindeutig mit einem konstruktiven Ansatz.

    Dazu brauche ich aber zwei Dinge:

    1) Die Zustimmung des Threaderstellers, daß er mit spielen würde

    2) Mithilfe der Nutzer hier, wenn es um bestimmte Fragen geht, die diese sicherlich besser als ich beantworten können, denn Lust auf "one-Man-Show" habe ich eigentlich nicht.

    Sollten diese Voraussetzungen gegeben sein, dann könnte man das Ganze mal etwas anders angehen, und vielleicht, mit etwas Glück und Spucke kommt dann etwas dabei heraus, was wirklich von Nutzen für die Nachwelt ist.

    Falls nicht, halte ich mich hier natürlich ab sofort heraus.

    Also, wie sieht es aus?

    Greetz,

    RM

  14. #14
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    Mar 2013
    Beiträge
    135
    Zitat Zitat von Rain_maker Beitrag anzeigen

    Also gut, dann probieren wir es doch mal anders und eindeutig mit einem konstruktiven Ansatz.

    Dazu brauche ich aber zwei Dinge:

    1) Die Zustimmung des Threaderstellers, daß er mit spielen würde

    2) Mithilfe der Nutzer hier, wenn es um bestimmte Fragen geht, die diese sicherlich besser als ich beantworten können, denn Lust auf "one-Man-Show" habe ich eigentlich nicht.

    Sollten diese Voraussetzungen gegeben sein, dann könnte man das Ganze mal etwas anders angehen, und vielleicht, mit etwas Glück und Spucke kommt dann etwas dabei heraus, was wirklich von Nutzen für die Nachwelt ist.

    Falls nicht, halte ich mich hier natürlich ab sofort heraus.

    Also, wie sieht es aus?
    Hallo Rain_maker,

    da stellt sich sofort die Frage, was Du eigentlich mit "anderer Ansatz" meinst.
    Ein Versuch, eine Art "Lastenheft" für minimalistische Distributionen aufzustellen? ->

    Kriterien sind relative Einfachheit beim Installieren, Aufrüsten und Zeitaktuell halten.
    Weiter die Hoffnung, daß eine Distripflege längerfristig seitens der Ersteller erfolgen könnte.
    Eine nicht zu häufige "neue Versionitis", d.h., keinesfalls alle halbe Jahre neuer Kram, auf daß das System wieder komplett umgerüstet werden muß.
    Eine flexible Quellenlage, d.h., viele Möglichkeiten, aus den Quellen zu schöpfen, aber eben nicht alles sofort bei der Installation auf einmal.
    Gute Hardwareerkennung.
    Große Flexibilität bei der Desktopauswahl.
    Vielleicht auch eine große Bekanntheit des Systems, damit viel Unterstützung möglich wird.
    Nicht unbedingt großer Purismus bei der Distrizusammenstellung (spielt auf die Debian- Philosophie an).

    Mehr fällt mir gerade auch nicht ein. Ich kann mir jedenfalls kaum vorstellen, daß sowas wie Arch geeignet wäre für Anfänger bis mittelprächtig Fortgeschrittene im Linuxbereich. Auch Gentoo könnte ich für sowas kaum empfehlen. Slax??
    Relativ unbekannt ist z.B. Mageia, bei dem man einige Versionen gänzlich unterschiedlicher Art in den Quellen findet. Livesystem, Netinstall, DualArch, Vollversion, ...
    Aber: verspricht dieses längerfristige Fortführung des Systems, oder steht man irgendwann vor der Qual, alles wegzuschmeißen und komplett neu anzufangen?
    Debian? Ableger davon? Bodhi? Guten Gewissens kann ich selbst wenig davon empfehlen, ich bin zu sehr SUSE- geprägt.

    Für mich wäre interessant, das Lastenheft erst einmal aufzusetzen, damit man es Interessenten vorsetzen kann und später aus dem Anwenderkreis näher begründete Empfehlungen anhand der Antworten geben kann. Schön finde ich sofort sichtbare blaue Oberflächen ohne Verwirrspiele- aber kann sowas als Anwendungsempfehlung dienen? ;-))

    Wäre schön, wenn mal weitere Ansichten aus dem Nutzerkreis kämen.

    Erfolgreiches Wochenede

    Phoenix
    Geändert von Phoenix_1 (15.02.14 um 00:48 Uhr)

  15. #15
    Newbie and practicing Avatar von Newbie314
    Registriert seit
    Mar 2007
    Beiträge
    7.639
    -Anfängergeeignet.

    Ich habe hier ein AntiX auf einer Uralt Kiste installiert auf der selbst Xubuntu zu langsam war und bin begeistert. Allerdings muss man AntiX trotz der paar mitgelieferten Guis letztendlich komplett von der Kommandozeile aus administrieren und auch in der Lage sein von Ubuntu oder Debian Anleitungen aus auf Antix "zu abstrahieren".

    Daher empfehle ich das nicht Anfängern- wer aber schon ne Weile auf der Kommandozeile unterwegs ist kann sich das ruhig mal ansehen, der Hauptersteller und seine Unterstützer haben da eine wirklich schöne "runde" Mini Desktop Distri für alte Hardware zusammengestellt.

    Soll "unterstützt (ur)alte Hardware" mit ins Lastenheft ?

    Außerdem sollte es die üblichen Sicherheitsmechanismen beherzigen, also nicht so vorkonfiguriert sein dass man automatisch als root arbeitet (grusel).
    Bei Konsolenausgaben / Fehlermeldungen bitte immer Code Tags verwenden: [code] -Text- [/code]
    "Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen" (H. Lesch)

Ähnliche Themen

  1. Server aufsetzen
    Von Sumeragi im Forum System installieren und konfigurieren
    Antworten: 9
    Letzter Beitrag: 04.10.06, 14:14
  2. FRITZ!WLAN USB STICK will nicht mehr
    Von Cali37 im Forum Anbindung an die Aussenwelt
    Antworten: 9
    Letzter Beitrag: 26.01.06, 08:00
  3. suse 9.2 hängt mit USB stick
    Von zaunmayrchris im Forum stationäre Hardware
    Antworten: 13
    Letzter Beitrag: 31.10.05, 17:44
  4. LDAP: no write access to $HOME directory
    Von tobias.vdk im Forum Linux als Server
    Antworten: 1
    Letzter Beitrag: 15.02.05, 12:03
  5. Einwahl ins WWW wird ohne Fehlermeldung abgebrochen
    Von MarcusLiebig im Forum System installieren und konfigurieren
    Antworten: 8
    Letzter Beitrag: 21.10.03, 19:53

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •