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Thema: PRISM - Erwartungshaltung vs. Realitätscheck

  1. #3646
    Elefantenversteher Avatar von florian0285
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    Zitat Zitat von Newbie314 Beitrag anzeigen
    Irgendwie waren die Kommunisten sympathischer und _intelligenter_ als ich noch jung war.....
    Diese "Szene" hat doch garnichts mit dem Kommunismus und der Ideologie dahinter zu tun. Das sollte man nicht auf eine Ebene stellen. Das ist wieder mal nur der Deckmantel um Gewalt auszuüben.

    AntiFA, Schwarzer-Block, what ever sind eher wie radikale Islamisten nur die Art wie sie schaden wollen unterscheidet sich... bei manchen nur geringfügig...

    Da kann der friedliche Kommi nichts dafür und diese Aussage verurteilt Kommunisten als Radikale. Das ist falsch [emoji51]

    Man beachte die Kommentare im Artikel: "linker Reporter von links Autonomen niedergeprügelt". Ja ne?
    Geändert von florian0285 (08.07.17 um 10:48 Uhr)
    Matthäus 7:3 Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge, und wirst nicht gewahr des Balkens in deinem Auge?

  2. #3647
    Registrierter Benutzer Avatar von Ede
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    Zitat Zitat von Newbie314 Beitrag anzeigen
    abgesehen davon dass sie Politikverdrossenheit erzeugen- inwiefern sind SPD und CDU am Erstarken der AfD schuld?
    Renten- und Arbeitsmarktreformen. Die Politik hat die private Altersvorsorge beworben und gleichzeitig das Niveau der gesetzlichen Rente gesenkt. Man hat den Wünschen der Arbeitgeber und der Versicherungswirtschaft Folge geleistet. Die Finanzindustrie hat einen neuen Geschäftszweig bekommen, jährlich 250 Milliarden Euro (Die instrumentalisierte Zukunftsangst: Gesetzliche oder private Rentenversicherung, wer hat den Nutzen? - Prof. Dr. Gerd Bosbach).Während man also den Menschen Finanzprodukte wie die gescheiterte Riesterrente nahegelegt und gleichzeitig prekäre Beschäftigungsverhältnisse geschaffen hat, die für den Erwerb dieser Finanzprodukte gar nicht genug abwerfen, haben sich die Unternehmensgewinne der deutschen Kapitalgesellschaften seit 1991 verdreifacht (Armes Deutschland). Der Begriff "Volksverräter" ist da gar nicht so unbegründet.
    Es geht weiter mit der verschleppten und durch die eigene Aussen- und Wirtschaftspolitik mitverursachten "Flüchtlingskrise". Die Italiener haben seit mehr als 15 Jahren darauf hingewiesen, dass es da ein wachsendes Problem am Mittelmeer gibt, die italienische Marine hat immer mehr Menschen aus dem Wasser geholt. Die Bundesregierungen haben da leider Industrielobbyisten empfangen oder mit ihnen Auslandsreisen unternommen und stets keine Zeit gehabt, sich mit so einem unbedeutendem Störfaktor an der EU-Grenze zu beschäftigen. Man hat auf die formale Zuständigkeit Italiens verwiesen, sich um das Problem zu kümmern, also die Verträge zu erfüllen. Schliesslich kamen die Geflohenen und Vertriebenen doch bis nach Deutschland, dann kam "Deutschland den Deutschen", die "Rettung des Abendlandes" und so Absurditäten, dass Atheisten plötzlich Weihnachtslieder singen, um sich zu der christlichen Tradition in Deutschland und in ganz Europa zu bekennen, um sich vom Islam zu distanzieren. Groteskerweise hat man sich sogar von der CDU/CSU bis zur AfD einer glorreichen jüdisch-christlichen Kultur in Deutschland entsonnen. Blödmänner. Deutschland hat versucht, Juden durch Mord/Vertreibung aus ganz Deutschland und Europa zu entfernen.
    Dann haben wir da noch die Euro-/Banken-/Griechenland-Krise als Gründungsimpuls der AfD. Deutsche Politiker und Medien haben das Narrativ vom betrogenen Deutschen und dem faulen Griechen ausgebreitet. Tatsächlich hat die deutsche Industrie Jahrzehnte lang ihre Waren auf Pump nach Griechenland geliefert, u.a. die grösste Panzerarmee Europas. Politiker, Industrie und Banken haben sich die Hände gerieben, deutsche und griechische, ausländische Steuerparadiese auch. Auch genug Stoff für AfD-Emotionen.

    Musik und Fragen zur Person - Der Arzt und Sozialmediziner Gerhard Trabert
    Zitat Zitat von Gerhard Trabert
    Es erschüttert mich immer mehr, dass trotz all der Erkenntnis, unseres Wissens um die Ursachen für diese Not, für dieses Leid, für diese Ungerechtigkeit, für diese soziale Ungerechtigkeit auch in unserem Land hier in Deutschland, dass sich aber dennoch nichts strukturell ändert, nachhaltig ändert.
    Globalisierung - "Der Lebensstandard im Westen wird nicht zu halten sein" - Pankaj Mishra im Gespräch mit Dieter Kassel
    Zitat Zitat von Pankaj Mishra
    Es sind Variationen von politischer Wut, und für jeden gibt es ganz spezielle Gründe. Aber ich denke, es gibt eine gewisse Verbindung in diesem Zorn, der zurzeit weltweit zu spüren ist.
    Und zwar basiert das einerseits natürlich auf der Globalisierung, es basiert auf Ungleichheit, es basiert auf sozialer Ungerechtigkeit, aber eben auch darauf, wie Politiker damit umgehen, dass sie sich dafür nicht verantwortlich fühlen. Wie Staaten die Verantwortung von sich weisen, und wie auch die Medien letztendlich versagen.
    Und all diese Gründe führen eben dazu, dass es überall auf der Welt zurzeit eine Form von Wut gibt, die sich ausdrückt und die man auch fühlen kann.

    Zitat Zitat von florian0285 Beitrag anzeigen
    Zum Thema Energiewende heißt das du beäugelst das auch skeptisch?
    Spätestens seit Merkel und Gabriel mit "Biodiesel" das Klima retten wollten, während in Indonesien Wälder für neue Plantagen abgeholzt und abgebrannt und Menschen von ihrem Land vertrieben werden, war klar, dass "Klimarettung" ein politisch aufgeladener Begriff ist, mit dem sich viel Schund anstellen lässt. Was haben wir vorliegen? Eine energiehungrige globale Zivilisation, wobei der Energieumsatz wächst jährlich. Die fossilen Energieträger, die neben anderen Energiequellen einen grossen Teil darstellen, sind früher oder später verbraucht. Die Verbrennung der fossilen Energieträger wirkt sich auf das Klima aus. Die Verbrennung der fossilen Energieträger, Gas, Öl und Kohle, wird nicht durch die "Energiewende" oder den Emissionsrechtehandel, sondern durch die Leere/Unrentabilität der Lagerstätten ein Ende finden. Es gibt in dem Sinne keine "Energiewende", um die Erderwärmung zu bremsen. Die "Energiewende" bedeutet nicht den Ersatz der etablierten Energiequellen (fossil und Atom), sondern die Erweiterung der etablierten Energiequellen um Wind, Sonne und "Biodiesel". Wenn Kohle, Öl und Gas irgendwann erschöpft sein werden, wird man von "Ersatz" sprechen können. Der Übergang ist fliessend, Jahrzehnte lang werden alle Energiequellen parallel genutzt. Dass die Etablierung der "Neuen Energie" den Einfluss des Menschen auf die Erde mit ihren Stoffkreisläufen und Ökosystemen begrenzt, bezweifle ich. Es dominiert nachwievor das Narrativ/Dogma/Ideologie, wie immer man das nennen mag, von Wachstum und Konsumismus.

    Prof. Dr. Niko Paech - Befreiung vom Überfluss - Auf dem Weg in die Postwachstumsökonomie
    Zitat Zitat von Niko Paech
    Die Einen, die sich also betätigen sowohl praktisch als auch theoretisch in der Umsetzung von Nachhaltigkeit, behaupten, man könne über ökologische Effizienz, d.h. über neue Antriebe von Maschinen, von Motoren, oder auch über optimierte Gebäude, oder über optimierte Produktionsverfahren erwirken, dass derselbe Wohlstandsoutput, den wir so produzieren, auf Basis einer halbierten oder sogar um den Faktor 5 verkleinerten Menge an ökologisch relevanten Ressourcen hergestellt werden kann. Das ist das Wunder der Effizienz, das seit 20, nein seit 30 Jahren von vielen meiner Kolleginnen und Kollegen und sonstigen bekannt gewordenen Publizisten im Nachhaltigkeitsdiskurs propagiert wird. Diese Effizienzrevolution ist nicht nur ausgeblieben, es ist sogar so, dass überall dort, wo man investiert hat in neue Produkte, Technologien um der Effizienz willen, dass da zuweilen über die Hintertür mehr und neue Schäden entstanden sind und keineswegs erreicht wurde, dass die Ökosphäre entlastet werden konnte.

    Zitat Zitat von florian0285 Beitrag anzeigen
    Wir sprechen schon von "wir"? Wir ist eine reale? radikale? Gruppierung?
    Lies:
    Zitat Zitat von Ede Beitrag anzeigen
    Indem ich Nina Käsehage zitiere, soll ich Salafisten befürworten? Wir befürworten genauso wenig ...
    Ich schreibe in einem Satz von Nina Käsehage und mir, im darauf folgenden Satz von "wir". Es ist ganz naheliegend, dass "wir" Nina Käsehage und meine Wenigkeit bedeutet. Ich kenne die Frau und ihre Arbeit nur aus den Medien, sie kennt mich nicht.
    Geändert von Ede (08.07.17 um 19:45 Uhr)
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  3. #3648
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    Zitat Zitat von florian0285 Beitrag anzeigen
    In der Not findet das Volk den Glauben.
    Das Thema "Genesis vs. Evolution" hat bei aller Instrumentalisierung des Christentums nicht mal die AfD angerührt. Wer weiss, was kommt. Die Anbindung der Bevölkerung an die christliche Mythologie ist jedenfalls nicht mehr die, die sie mal war. Wenn man überhaupt mal was davon gehört hat, noch eher in staatlichen und kirchlichen Bildungsinstitutionen als in der Familie, hat die christliche Mythologie nicht so eine überragende Bedeutung. Da ist kein Glaube mehr, der sich kreationistisch instrumentalisieren liesse. Die Skandale der katholischen Kirche haben sicherlich auch zu dieser Entwicklung beigetragen. Die Genesis hat hier einen schweren Stand, kann man wohl sagen. Bei der Evolutionstheorie sieht es übrigens ähnlich aus. Wissenschaftlich zwar anerkannt, ist das Wissen davon in der Bevölkerung vielleicht noch lückenhafter und primitiver als das Wissen von den christlichen Glaubensinhalten.

    Hier ein klassisches Beispiel just aus diesem Forum, Thread "Bundeswehr als Reservepolizei ?":
    Zitat Zitat von florian0285
    Wenn das tatsächlich so wäre gäbe es schon längst keine Armeen mehr. Im Kreislauf der Natur zählt seit Anbeginn der Zeit das Gesetz des Stärkeren. Das fängt beim Abwehrverhalten deines Körpers an und hört bei deiner Katze, die eine Maus tötet auf.
    florian0285 spricht vom "Gesetz des Stärkeren". Hierbei handelt es sich um eine sich hartnäckig haltende Übersetzung/interpretation von Charles Darwin durch Sozialdarwinisten im 19. Jahrhundert, es ist die politische Instrumentalisierung einer wissenschaftlichen Theorie. Weder hat Charles Darwin seine Theorie mit einem "Gesetz des Stärkeren" begründet, noch ist ein solches Gesetz in der modernen Biologie und Evolutionsforschung bekannt. Es gibt Aspekte bei der Selektion, die man als "Gesetz des Stärkeren" beschreiben könnte, wenn man jedoch genau hinschaut, sieht man, dass die Vorstellung "Gesetz des Stärkeren" irreführend ist. Aus dem Grund, dass man die "Stärke" auf einen Selektionsfaktor hin definieren muss. Es gibt unzählige unterschiedliche Selektionsfaktoren, also unzählige unterschiedliche "Stärken". Es gibt "Stärke" im Bezug auf Ding A, es gibt "Stärke" im Bezug auf Ding B, es gibt "Stärke" im Bezug auf Ding C usw. Hier ein Beispiel: Ein Adlerhorst mit 2 Kücken. Eins ist grösser als das andere, es ist schon grösser geschlüpft. Es kann sich körperlich gegen das andere Kücken durchsetzen und mehr Futter von den Eltern annehmen. Es wird überleben, das andere wird sterben. "Gesetz des Stärkeren" sozusagen. Die "Stärke" des Kückens bezüglich der körperlichen Durchsetzungsfähigkeit ist vorteilhaft für das Überleben, besonders in einem Jahr mit wenigen Beutetieren. In einem guten Jahr überleben beide Kücken. Dieses Beispiel geht noch weiter. Nehmen wir an, die Elterntiere schleppen ein bestimmtes Virus ins Nest ein. Das kleinere Kücken veträgt aufgrund einer genetischen Mutation, die in der Population mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit vorkommt, das Virus besser als das grössere. Das grössere Kücken stirbt. Hier hat die "Stärke" des kleineren Kückens bezüglich Virus-Immunität ein grösseres Gewicht als die "Stärke" des grösseren Kückens bezüglich der körperlichen Durchsetzungsfähigkeit. Und so gibt es unzählige bekannte und unbekannte Dinge in der Natur, auf die man eine "Stärke"/Überlebensfähigkeit beziehen kann. Die Vorstellung von einem "Gesetz des Stärkeren" ist also irreführend, politisch sogar missbräuchlich, indem für die Propaganda aus den vielen verschiendenen "Stärken" bestimmte "Stärken" herauspickt werden, die einem gerade in den Kram passen. Da kommen naturalistische Fehlschlüsse à la bonne heure heraus.

    Evolutionstheorie - Darwin in der Schule unerwünscht
    Zitat Zitat von Anna Beniermann (Biologie-Didaktikerin an der Universität Gießen)
    Wir haben Studierende verschiedener Fächer untersucht. Aber eben auch Biologie-Referendare und -Referendarinnen, und die sind natürlich fitter in ihrem Stoff, was Evolution angeht als die Studierenden. Nichtsdestotrotz sind auch da in verschiedenen Bereichen der Evolution grosse Fehlvorstellungen noch vorhanden bei vielen Biologie-Referendarinnen- und Referendaren, so beispielsweise bei der Vorstellung von der Tiefenzeit, also wann haben die Dinosaurier eigentlich gelebt, wann haben die Menschen gelebt, seit wann gibt es die Menschen. Da wird dann häufig die Zeit, die die Menschen auf der Erde verbracht haben, weit weit überschätzt. Und auch die Dinosaurier werden viel zu früh in der Erdgeschichte eingeordnet. Und auch wenn es um Fragen von Artbildungen z.B. geht, wie bilden sich eigentlich Arten heraus, dann lassen sich da noch grosse Defizite auch bei angehenden Lehrern und Lehrerinnen feststellen.
    Geändert von Ede (08.07.17 um 22:06 Uhr)
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  4. #3649
    Elefantenversteher Avatar von florian0285
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    Zitat Zitat von Ede Beitrag anzeigen
    Deutschland hat versucht, Juden durch Mord/Vertreibung aus ganz Deutschland und Europa zu entfernen.
    Da könnte man anmerken, dass das früher (also seit 3000 Jahren kontinuierlich?) gang und gäbe war. Ganz Europa hasste damals die Juden, die Römer hassten die Juden, die Ägypter haben sie versklavt. Martin Luther fertigte die ein oder andere Juden hassende Schrift an. Bei den Christen waren sie allgemein die "Gottes-Mörder" und die Araber mögen sie heute immernoch nicht. Das ganze würde ich nicht als "deutsches Problem" und "deutsche Alleinschuld" betrachten. Die Juden sind einfach die Opfer der Weltgeschichte. Deutschland hats eben etwas auf die Spitze getrieben. Wenn man aber die gloreichen Helden dieser Nation aus den vergangenen Jahrhunderten betrachtet haben die wohl ähnlich "großes" geleistet und werden weiterhin gefeiert. Das wird uns von den Siegermächten nur immer eingeredet und unter die Nase gerieben. Was Völkermord angeht sind die aber kein Stück besser und leugnen es dann auch meist.

    Das was im WWII passiert ist war schlimm, aber das was vor 2000 Jahren passiert ist aber auch. Mir stößt das immer auf, wenn man die Ermordung der Juden als deutsche Alleinschud darstellt. Antisemitismus nimmt zur Zeit wieder zu und das liegt nicht an Nazis oder deutschen.

    Ich habe keinen Juden ermordet, also hört mal auf das als "deutsche Schuld" zu bezeichnen.
    Erinnerst du dich an "vor 10 Seiten"? Du hast gefragt wer den deutschen den Holocaust ständig vorhält?
    DU SELBST! Die Schuld ist schon fast wie eine Gehirnwäsche beim Aufwachsen.

    Und auch wenn man vor Jahrzehnten Juden ermordet hat kann man heute "harmonisch" miteinander leben und umgehen. Nur weil in der Vergangenheit Fehler passiert sind schließt das eine bessere Zukunft nicht aus.

    ....
    Der Übergang ist fliessend, Jahrzehnte lang werden alle Energiequellen parallel genutzt. Dass die Etablierung der "Neuen Energie" den Einfluss des Menschen auf die Erde mit ihren Stoffkreisläufen und Ökosystemen begrenzt, bezweifle ich. Es dominiert nachwievor das Narrativ/Dogma/Ideologie, wie immer man das nennen mag, von Wachstum und Konsumismus.
    Und nun wird auch noch wachsendes Konsumverhalten mit unausgereifter Technik kombiniert.
    Ich frag mich was der deutsche dann wohl macht, wenn seine "Arbeiter" aus den Rohstoffländern hier her geflüchtet sind. Ob er dann selbst nach Afrika reist und die Silizium-Perlen mit dem Sieb aus dem Phosphor-Fluss wäscht?



    Lies:

    Ich schreibe in einem Satz von Nina Käsehage und mir, im darauf folgenden Satz von "wir". Es ist ganz naheliegend, dass "wir" Nina Käsehage und meine Wenigkeit bedeutet. Ich kenne die Frau und ihre Arbeit nur aus den Medien, sie kennt mich nicht.
    In diesem Fall sprichst du von "wir", dir und einer Person die du nicht kennst und sie dich nicht kennt. Das ist nicht wirklich ersichtlich, da man nicht davon ausgeht, da ihr euch ja nicht kennt und das aus dem Kontext somit auch nicht hervorgeht. Manche könnten das auch anmaßend finden im Namen einer anderen (unbekannten) Person zu sprechen.

    Die Zitate werden deine Meinung und die Autoren eins mit dir? Nimms nicht persönlich sondern hinterfrag die Aussage einfach mal objektiv.


    Zitat Zitat von Ede Beitrag anzeigen
    Da ist kein Glaube mehr, der sich kreationistisch instrumentalisieren liesse. Die Skandale der katholischen Kirche haben sicherlich auch zu dieser Entwicklung beigetragen.
    Das dauert nicht lang. Lass ein zwei Generationen mehr verdummen, Armut steigen und die Kriese größer werden. Du sprichst nur von einem kleinen westlichen Teil. In Osteuropa ist man meist unentschlossen oder gläubig, über dem Weißwurstäquator vielleicht nicht mehr, in Südeuropa schon stärker. Afrika und die Araber sowieso, Südamerika ebenfalls und in Südostasien wird auch noch gebetet. Der Glaube ist da. Das reicht vielleicht nicht für einen Kreuzzug, aber in der Not kann das der zündende Funke sein. Ich wage es zu behaupten, dass eigentlich fast jeder bei der Frage "Gibt es Gott" einen Funken an Zweifel bei der Antwort ja und auch bei nein hat. Spätestens wenn du merkst du verbringst gerade deine letzten Minuten kann ein Gebet "zur Sicherheit" nie Schaden. Spätestens hier hast du die initiale Zündung für den Glauben. Wie es weiter geht hängt von dem Hirten ab wie er spricht. Wenn du diese Minuten dann auch noch überlebst ist das vielleicht auch ein Wunder für dich und alle anwesenden. Mehr braucht es doch nicht um die Masse zu begeistern. Der wirklich geringe Teil, der felsenfest davon überzeugt ist, dass es keinen Gott gibt und Glaube sinnlos ist, wird die größere Masse an unentschlossenen und gläubigen nicht bewältigen können. Unentschlossene werden im Zweifel nämlich lieber Gläubige. Das ist die leichtere und schönere Illusion!? Natürlich ist das nur eine Prognose von mir aber so steht es geschrieben und so wurde es überliefert
    Der andere Teil lässt sich dann natrülich für die Kreuzzüge gut entlöhnen


    florian0285 spricht vom "Gesetz des Stärkeren".
    Das ist jetzt aber aus dem Kontext gerissen. Da gehts nicht um den Glauben und dass der Mensch nie wieder glauben wird, weil er zu "intelligent" dafür geworden ist. Was er übrigens nicht ist! Sondern es geht darum, dass unsere natürlichen Emotionen, die Abläufe im Körper usw. darauf ausgerichtet sind "unbekanntes" und "fremdes" als Bedrohung wahrzunehmen und im Ernstfall zu töten. Wo wärst du, wenn dein Immunsystem fremde Bakterien nicht als Bedrohung wahrnehmen würde? Oder Viren? Oder ein Stück Holz? Wo wärst du wenn du keine Angst vor einem Löwen hättest? Angst vor "dem bösen Wolf" von ihm in die Ecke gedrängt und ihn nicht töten würdest? In der Wüste dich mit einem fremden anders (schwarz) aussehenden um den einzigen Apfel prügeln würdest... ihn ggf. sogar Totschlagen? Das kann man mal als Überlebensinstinkte abhacken, die den Menschen von Grund auf nicht "gut" machen. Gut im Sinne unserer eigenen Definition "wir tun keinem anderen weh (solange wir genug selbst davon besitzen)". Von Natur aus ist der Mensch und vermutlich alle Lebewesen eher gem. unserer Definition "böse". Oder warum tötet ein Löwenmännchen die Jungen seines Rivalen?
    In der Bedrohungssituation geht es dann eben um "den Stärkeren" um das Überleben. Das kann ein einzelner oder eine Gruppe sein. Die Stärke kann sich in Kraft oder im Geist ausdrücken. Das ist aber auch egal, weil im Endeffekt ist es so: Wer überlebt ist stärker.
    Da kannst du gerne wissenschaftliche Faktoren gegeneinander abwägen und Studien untersuchen. Die "schwachen" Spezies werden von diesem Planeten verdrängt. Das kann man doch aktuell ganz gut beobachten. So ganz ohne Darwin.


    Wie du schon sagst spricht Darwin von der natürlichen Selektion. Ich spreche davon, dass der Mensch nicht von Natur aus gut ist und gut und böse nur die Definition des Menschen ist. Vergleiche bitte nicht Äpfel mit Birnen. Der ganze Absatz danach ist natürlich auch nur Quark, da das am Thema "Guter-Mensch / Böser-Mensch" vollkommen vorbei geht und nichts mit meinem gesprochenen Wort zu tun hat. Nur weil ich mal Schokokuchen erwähne ist das nicht meine Leibspeise.
    Geändert von florian0285 (09.07.17 um 14:38 Uhr)
    Matthäus 7:3 Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge, und wirst nicht gewahr des Balkens in deinem Auge?

  5. #3650
    Registrierter Benutzer Avatar von Schreibtroll
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    Florian - nicht nur vor 2k Jahren. Lese mal "Unterm Mandelbaum" (heisst glaub ich so). Judenverfolgung in Spanien bei 1400. Kommt mir vor wie die Blaupause für den Gröfaz.

    Tja - auch ich war nicht beteiligt. Meine Eltern auch nicht. Meine Großeltern auch nicht. Dennoch sind wir verflucht bis ins siebte Glied oder aber bis unsere Schecks nicht mehr gedeckt sind.
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  6. #3651
    Elefantenversteher Avatar von florian0285
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    Zitat Zitat von Schreibtroll Beitrag anzeigen
    Florian - nicht nur vor 2k Jahren. Lese mal "Unterm Mandelbaum" (heisst glaub ich so). Judenverfolgung in Spanien bei 1400. Kommt mir vor wie die Blaupause für den Gröfaz.
    Ich kenn das Buch nicht, aber genau sowas mein ich. Ich schrieb auch seit 3000 Jahren kontinuierlich. Als Südenbock seit dem Beginn des Ackerbaus zieht sich das durch die Geschichte. Und nur wir... aber ausschließlich wir und wirklich nur wir haben Verbrechen an dem Völkchen begangen, während alle anderen nett zu denen waren, natürlich kein bisschen national und schon damals waren die multikulti und hatten nen schwarzen Präsidenten?

    Vergangenes sollte man irgendwann ruhen lassen. Vorallem, wenn die beteiligten jetzt dann langsam mal nicht mehr unter uns seien dürften.
    Aber diese Schuld wirft sich die Gesellschaft schon von klein auf selbst vor. Als könnte ein kleines Mädchen, im Jahre 2012 geboren, etwas für den tot von Millionen unter Nazi-Herrschaft?

    Wenn man das in 500 Jahren betrachtet war das dann auch nur noch ein Verbrechen unter dem Vorwand einer Ideologie, wie so viele andere auch.

    Tja - auch ich war nicht beteiligt. Meine Eltern auch nicht. Meine Großeltern auch nicht. Dennoch sind wir verflucht bis ins siebte Glied oder aber bis unsere Schecks nicht mehr gedeckt sind.
    Solange wir unsere Nachfahren dafür für schuldig erklären wird sich daran nichts ändern.
    Dieses ständige Vorhalten des Holocaust und der "Kriegsschuld" ist einfach nicht mehr Zeitgemäß.
    Aber es funktioniert bereits unterbewusst. Vor 10 Seiten wurde noch gefragt wer dem deutschen den Holocaust vorhält und sobald jemand das Judentum "benutzt" kommt das aus der Pistole geschossen.
    Matthäus 7:3 Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge, und wirst nicht gewahr des Balkens in deinem Auge?

  7. #3652
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    Stimmt - nur wir sind dran.

    Keiner hält den Niederländern den Burenmist vor; den Spaniern/Portugiesen die Mayas/Atzteken/Inkas, den Amis die Indianer und die "Afrikaner", den Kanadiern die Inuits, den Australiern die Aborigines, den Konzernen die Indios in Südamerika und so weiter. Alles verjährt und vergessen/vergeben...
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  8. #3653
    Elefantenversteher Avatar von florian0285
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    Zitat Zitat von Schreibtroll Beitrag anzeigen
    Alles verjährt und vergessen/vergeben...
    Bei weiterer Überlegung wundert es mich ja, dass Trump noch keine Kriegsentschädigung von uns gefordert hat.
    Matthäus 7:3 Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge, und wirst nicht gewahr des Balkens in deinem Auge?

  9. #3654
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    Wirklich nicht?? Wenn ich mich recht erinnere, dann haben wir gerade seit 5 Jahren die Reparationszahlungen für WK1 von der Backe, latzen derzeit noch für Desert-Storm und WK2 wurde zurückgestellt.

    Du meinst wohl eher, dass Trump noch ne Entschädigung dafür fordert, dass er in den USA aufwachsen musste, weil seinem Großvater die Wiedereinreise ins Kaiserreich wegen Wehrflucht verweigert wurde
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  10. #3655
    Elefantenversteher Avatar von florian0285
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    Wenn man das z. B. mal statistisch aufrollt haben die Amerikaner mit nicht mehr ganz so belegbaren Zahlen in den Indianerkriegen ca. 2% der Weltbevölkerung ausgerottet während das beim Holucaust "nur" ca. 0,35% waren. Also mit der Milchmädchenstatistik.

    Zitat Zitat von Schreibtroll Beitrag anzeigen
    Wirklich nicht?? Wenn ich mich recht erinnere, dann haben wir gerade seit 5 Jahren die Reparationszahlungen für WK1 von der Backe, latzen derzeit noch für Desert-Storm und WK2 wurde zurückgestellt.
    Ja kann sein.

    Du meinst wohl eher, dass Trump noch ne Entschädigung dafür fordert, dass er in den USA aufwachsen musste, weil seinem Großvater die Wiedereinreise ins Kaiserreich wegen Wehrflucht verweigert wurde
    Das auch, aber eigentlich meinte ich er fordert die Kriegsentschädigung einfach ein zweites mal. Auf Twitter gab es nämlich keine Quittung dafür
    Matthäus 7:3 Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge, und wirst nicht gewahr des Balkens in deinem Auge?

  11. #3656
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    Auf Twitter gab es nämlich keine Quittung dafür
    Jetzt hab ich kapiert, wieso er am liebsten Schulden bei der Deutschen Bummelbank (Filiale USA) macht!
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  12. #3657
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    Zitat Zitat von florian0285 Beitrag anzeigen
    Das was im WWII passiert ist war schlimm, aber das was vor 2000 Jahren passiert ist aber auch. Mir stößt das immer auf, wenn man die Ermordung der Juden als deutsche Alleinschud darstellt. Antisemitismus nimmt zur Zeit wieder zu und das liegt nicht an Nazis oder deutschen.

    Ich habe keinen Juden ermordet, also hört mal auf das als "deutsche Schuld" zu bezeichnen.
    Erinnerst du dich an "vor 10 Seiten"? Du hast gefragt wer den deutschen den Holocaust ständig vorhält?
    DU SELBST! Die Schuld ist schon fast wie eine Gehirnwäsche beim Aufwachsen.
    Da hast du zu viel assoziiert. Das war gar nicht meine Aussage. So wie ich in dieser Sache angeblich dich beschuldige, müsste ich mich genauso beschuldigen, nur fühle ich da nicht die geringste Schuld und weiss, dass ich für das Geschehene nicht verantwortlich bin.
    Hier nochmal:
    Zitat Zitat von Ede Beitrag anzeigen
    Groteskerweise hat man sich sogar von der CDU/CSU bis zur AfD einer glorreichen jüdisch-christlichen Kultur in Deutschland entsonnen. Blödmänner. Deutschland hat versucht, Juden durch Mord/Vertreibung aus ganz Deutschland und Europa zu entfernen.
    Ich habe den Holocaust lediglich als Argument gegen das Hirngespinst der Blödmänner von CDU/CSU/AfD benutzt. Es ist doch offensichtlich, dass sie eine jüdisch-christliche Einheit konstruieren, um sich umsomehr vom Islam abzugrenzen. Wenn es reale Grenzen zum Islam gibt, sind sie vollig ausreichend. Den Blödmännern von CDU/CSU/AfD reicht das nicht, sie müssen ihr Weltbild noch mit eingebildetem Rotz drapieren. Sie biegen sich die Geschichte zurecht, um eine neue Front zu eröffnen. Der Jude als Prellbock gegen den Islam. Dafür gibt es nur ein Wort: meschugge.

    Islam-Debatte - Die jüdisch-christliche Tradition ist eine Erfindung


    Zitat Zitat von florian0285 Beitrag anzeigen
    Erinnerst du dich an "vor 10 Seiten"? Du hast gefragt wer den deutschen den Holocaust ständig vorhält?
    Nein, ich erinnere mich nicht.
    Ich habe folgendes gefunden:
    Zitat Zitat von Ede Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von florian0285 Beitrag anzeigen
    wenn man sich dann mal Wochen lang in China aufhält wird man mit rechter erhobener Hand und im Stechschritt begrüßt (irgendwie finden die Hitler toll), wenn man im Ausland unterwegs ist wird man oft darauf angesprochen und nicht selten deswegen verurteilt. Aktuell wird uns das doch auch von den Türken vorgehalten. Wir sind einfach in der Welt immernoch "Nazi-Deutschland".
    Ich fühle mich von Recep Tayyip Erdoğan nicht angesprochen, beim besten Willen nicht. Sein Gerede bewegt sich etwa auf dem Niveau von "Deine Mutter kann nicht kochen". Die Bundeskanzlerin wäre unsterblich geworden, wenn sie darauf mit Humor reagiert hätte.
    Und juckt dich das Geschwätz von Recep Tayyip Erdoğan heute immer noch? Oder doch zu viel der Aufregung?


    Zitat Zitat von florian0285 Beitrag anzeigen
    Wie du schon sagst spricht Darwin von der natürlichen Selektion.
    Mutation und Selektion. Darwin hat die künstliche Selektion (Zucht) als beschleunigte natürliche Selektion beschrieben.


    Zitat Zitat von florian0285 Beitrag anzeigen
    Ich frag mich was der deutsche dann wohl macht, wenn seine "Arbeiter" aus den Rohstoffländern hier her geflüchtet sind. Ob er dann selbst nach Afrika reist und die Silizium-Perlen mit dem Sieb aus dem Phosphor-Fluss wäscht?
    Warst du wieder im Delirium, als du das geschrieben hast?


    Zitat Zitat von florian0285 Beitrag anzeigen
    Sondern es geht darum, dass unsere natürlichen Emotionen, die Abläufe im Körper usw. darauf ausgerichtet sind "unbekanntes" und "fremdes" als Bedrohung wahrzunehmen und im Ernstfall zu töten. Wo wärst du, wenn dein Immunsystem fremde Bakterien nicht als Bedrohung wahrnehmen würde? Oder Viren?
    Ja wo war denn das Immunsystem der "Indianer", als die Europäer ihre Seuchen mitgebracht haben? Die Europäer haben vorher im Laufe vieler Jahrhunderte, unter einem Dach lebend mit Mäusen, Katzen, Hunden, Schweinen, Kühen, Pferden, Hühnern ... die tollsten Bakterienstämme ausgebrütet. Von der Seidenstrasse ist auch regelmässig was nach Europa rüber gekommen, wie auch umgekehrt nach Osten.
    Geändert von Ede (10.07.17 um 22:58 Uhr)
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  13. #3658
    Elefantenversteher Avatar von florian0285
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    Zitat Zitat von Ede Beitrag anzeigen
    Da hast du zu viel assoziiert. Das war gar nicht meine Aussage. So wie ich in dieser Sache angeblich dich beschuldige, müsste ich mich genauso beschuldigen, nur fühle ich da nicht die geringste Schuld und weiss, dass ich für das Geschehene nicht verantwortlich bin.
    Ja du wirfst der aktuellen Regierung den Mord an Juden vor (also den Holocaust) und ziehst daraus den Schluss, dass sich dadurch eine deutsch-jüdische-christliche Kultur nie entwickeln hätte können? So unabhängig davon ob diese Kultur real ist oder nicht argumentierst du mit dem Holocaust. Du wirfst denen Quasi den Holocaust vor und argumentierst damit, dass sich deswegen keine Gemeinschaft bilden hätte können. Bull-s-it.

    Ich habe den Holocaust lediglich als Argument gegen das Hirngespinst der Blödmänner von CDU/CSU/AfD benutzt. Es ist doch offensichtlich, dass sie eine jüdisch-christliche Einheit konstruieren, um sich umsomehr vom Islam abzugrenzen.
    Es ist doch egal was sie konstruieren. Du "Argumentierst" mit einem "Argument" welches damit nichts zu tun hat. Wenn die christliche und jüdische Gemeinschaft ein gemeinsames Interesse darin sehen und so etwas konstruieren müssen... schön... oder falsch... wie auch immer. Aber du kannst dich doch nicht hin stellen und gleich "Judenmörder" rufen?!

    Gut du >Argumentierst< mit dem Holocaust... das ist natürlich ganz was anderes... gaaanz... anders

    Natürlich sind die Juden und der Islam eng verwoben. Das Christentum entstand aus dem Judentum und ist somit ebenfalls eng mit dem Islam verwoben? Wir alle haben den gleichen Gott? Die gleichen Schriften als Basis. Nur ein paar Propheten nach dem Fall des römischen Reiches trennen die Brücke zwischen Mohammed, Jesus und der Geschichte des Paradies.

    Wie der Link jetzt deinen Holocaust Vorwurf vertuschen soll versteh ich nicht? Warum christen nicht das Recht haben wegen dem Holocaust eine engere Beziehung zur jüdischen Gemeinschaft aufzubauen und eine "Tradition" ins leben zu rufen auch nicht. Vielleicht ist die Abgrenzung zum Islam der falsche Vorwand, aber der Holocaust ist kein Hinderungsgrund und schon lange kein Argument.

    Nein, ich erinnere mich nicht.
    Da:
    Zitat Zitat von Ede Beitrag anzeigen
    Ich kann mich nicht erinnern, dass mir jemand irgendwann den Holocaust vorgehalten hätte. Hast du ein Beispiel dafür, wo "uns" der Holocaust vorgehalten wird. Das interessiert mich wirklich.
    Und nun argumentierst du selbst mit dem Holocaust um? Was eigentlich? Den Gemeinschaftssinn zu kritisieren? Sinnvoller wäre es, wenn du dich kritisch mit dem Islam auseinander setzt.

    Und juckt dich das Geschwätz von Recep Tayyip Erdoğan heute immer noch? Oder doch zu viel der Aufregung?
    Ja es juckt mich und nein das war nicht zu viel Aufregung. Gut jetzt ist er momentan still.... deswegen ändere ich meine Meinung nicht.


    Mutation und Selektion. Darwin hat die künstliche Selektion (Zucht) als beschleunigte natürliche Selektion beschrieben.
    Das hat >was< mit der natürlichen "Gesinnung" des Menschen zu tun?

    Warst du wieder im Delirium, als du das geschrieben hast?
    Nein? Der "Rohstoff-Bauer" von uns ist doch gerade auf ner Völkerwanderung. Was meinst du denn wer dort dann in den Mienen, Steinbrüchen usw. arbeiten soll? Affen?

    Ja wo war denn das Immunsystem der "Indianer", als die Europäer ihre Seuchen mitgebracht haben? Die Europäer haben vorher im Laufe vieler Jahrhunderte, unter einem Dach lebend mit Mäusen, Katzen, Hunden, Schweinen, Kühen, Pferden, Hühnern ... die tollsten Bakterienstämme ausgebrütet. Von der Seidenstrasse ist auch regelmässig was nach Europa rüber gekommen, wie auch umgekehrt nach Osten.
    Ja das beantwortet meine Frage jetzt genau wie?

    Da war dann wohl das Virus stärker. Deine Aussage widerlegt ja nicht, dass das Immunsystem der Indianer versucht hat sich zu verteidigen!
    Matthäus 7:3 Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge, und wirst nicht gewahr des Balkens in deinem Auge?

  14. #3659
    Registrierter Benutzer Avatar von Ede
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  15. #3660
    Elefantenversteher Avatar von florian0285
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    Du vergleichst doch nichts du wirfst vor.
    Matthäus 7:3 Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge, und wirst nicht gewahr des Balkens in deinem Auge?

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