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Thema: PRISM - Erwartungshaltung vs. Realitätscheck

  1. #1816
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    https://www.freitag.de/autoren/jonaz...arenz-klagt-an

    Richtervorbehalt existiert also nur auf dem Papier - welch ein Überraschung, gähn.

    Ich bin froh und stolz, posteo als meinen E-Mail Provider nennen zu können. Die sind mehr wert, als den einen € pro Monat!

  2. #1817
    Newbie and practicing Avatar von Newbie314
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    Wir sind mitverantwortlich für die Flüchtlingsströme- daher sehe ich uns Normalbürger auch in der Pflicht damit die hier nicht weiter schikaniert werden.

    @Posteo-Bericht: ich bin entsetzt darüber dass ich über den Bericht gar nicht mehr entsetzt bin. Leider bestätigt der nur was ich schon lange vermute.

    Ohne Aufklärung anderer Bürger wird sich da aber nichts ändern.

    Nach meiner Information dürfen die Ermittlungsbehörden auf Mails aber ohne Richtervorbehalt zugreifen. Sie gelten als Postkarten oder Telegramme ohne schützenswerten Inhalt. Dazu gab es mal ein Urteil.

    Alle deutschen Provider haben eine "Ausleitbox" für Mails. Ich glaube nicht dass sie wissen wessen Mails an die Behörden weitergehen.
    Geändert von Newbie314 (22.08.15 um 09:18 Uhr)
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    "Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen" (H. Lesch)

  3. #1818
    Codefuzzy Avatar von Efraim
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    Zitat Zitat von scorpius Beitrag anzeigen
    https://www.freitag.de/autoren/jonaz...arenz-klagt-an
    Ich bin froh und stolz, posteo als meinen E-Mail Provider nennen zu können. Die sind mehr wert, als den einen € pro Monat!
    Stimmt. Und die anonyme Bezahlung per Briefumschlag funktioniert. Sehr empfehlenswert, diese kleine Firma, wie ich finde.

  4. #1819
    Newbie and practicing Avatar von Newbie314
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    Jetzt habt Ihr mich abgehängt: wieso will man da anonym bezahlen ? Erstens müssen sie die Bezahlung eh einem Mailkonto zuordnen, und zweitens weiß euer ISP eh wo Ihr eure Mails lagert... ?
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  5. #1820
    Newbie and practicing Avatar von Newbie314
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    Ich habe so oft auf United Internet geschimpft dass ich sie jetzt auch mal loben muss:

    http://www.heise.de/newsticker/meldu...n-2786133.html

    Klasse. Könnte PgP / GpG aus dem Dornröschenschlaf wecken.
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  6. #1821
    naraesk
    Gast
    So bleibt das Mailkonto anonym und kann nicht einer Person zugeordnet werden. Bringt natürlich nichts, wenn man das Konto für irgendwelche Dienste, über die man dann doch identifiziert werden kann.

  7. #1822
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    Zitat Zitat von naraesk Beitrag anzeigen
    So bleibt das Mailkonto anonym und kann nicht einer Person zugeordnet werden. Bringt natürlich nichts, wenn man das Konto für irgendwelche Dienste, über die man dann doch identifiziert werden kann.
    Und bringt auch nichts, wenn andere meinen Namen und andere Daten von mir, sowie meine Posteo-Adresse in ihrem Adressbuch haben und alle möglichen Schnüffel-Apps darauf zugreifen können. Aber dafür hat man zwei Alias-Adressen inklusive und für 0,10€/Monat weitere.

    Wer posteo noch nicht kennt, sollte mal einen Blick riskieren. Andere (gmx, yahoo, usw.) funktionieren auch gut, aber wir wissen ja: Wenn es nichts kostet, sind wir die Ware, nicht der Kunde. Und der Transparenzbericht von posteo setzt da noch eins drauf.

  8. #1823
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    Was ist schlimmer, was ist glaubwürdiger: die Bild-Zeitung oder RT Deutsch?

    Es sind solche Feinheiten die einen dazu bringen, auch mal die Hinterfrager zu hinterfragen - mal nachzudenken. In diesem Fall der "Evangelist" und "Grüne" Beckedahl. Linientreuer Leitplankenkritiker, zu mehr reicht es bei ihm nicht. Dass ausgerechnet er, bzw. sein Blog, Zielscheibe einer politisch motivierten Lachnummer wurde, ist wohl kein Zufall.

  9. #1824
    Registrierter Benutzer Avatar von Ede
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  10. #1825
    Registrierter Benutzer Avatar von Ede
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    TTIP und die europäische Selbstentmächtigung: Wie die EU sich den USA ausliefert
    Dass es sich auch bei den Verhandlungen um das sogenannte Freihandelsabkommen TTIP zwischen der EU und den USA um ein Projekt handelt, bei dem es keineswegs um das Wohl der Bürger geht, sondern ausschließlich um die Profite internationaler Konzerne, ist inzwischen kein Geheimnis mehr. Zwar gaukeln die europäischen Verhandlungsführer der Öffentlichkeit immer noch vor, es ginge bei TTIP um das Wohl der Bürger und darum, Arbeitsplätze und Wohlstand für alle zu schaffen – und das, indem man einfach nur ein paar lästige Handelsschranken beseitige. Doch straften sie diese Behauptung allein dadurch Lügen, dass sie nicht bloß die Verhandlungen, sondern auch das Verhandlungsmandat, also das, worüber überhaupt verhandelt wird, von vornherein streng geheim hielten – und halten. Also offenkundig etwas zu verbergen haben.
    Die Geheimhaltung hat nicht funktioniert.
    Da unternahm die für die Verhandlungen zuständige EU-Handelskommissarin Cecilia Malström einen weiteren Schritt, diese Interessen zu verschleiern und die Verhandlungsziele noch intransparenter zu machen. Unter dem Vorwand, weitere "Leaks" zu verhindern, verbot sie das Weiterreichen von Verhandlungsergebnissen an europäische Parlamente und Regierungen. Die dürfen künftig nur noch in Malströms Brüsseler Amt Einsicht in Unterlagen zu TTIP nehmen.
    Wer nun wenigstens erwartet hat, die Betroffenen, also die europäischen Parlamente und Regierungen, hätten gegen diese Blockade protestiert, sah sich enttäuscht. Sieht man von einigen wenigen Oppositionellen ab.
    Da war es schon zu spät. Insgesamt sehr schwach von den TTIP-Verhandlern. Die Geheimhaltung ist rührselig. Propaganda ist dünn bis nicht vorhanden.

    Bündnis gegen TTIP - Sozial- und Umweltverbände fordern Richtungswechsel
    Gewerkschaften, Verbände, Umweltorganisationen: Mehr als 30 zivilgesellschaftliche Organisationen haben sich zu einem Bündnis gegen das Freihandelskommen TTIP zusammengeschlossen. Ihre Forderung: Die Verhandlungen sollen umgehend gestoppt werden.
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  11. #1826
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    Faszinierend.. was wirklich passiert wenn ein Bezahlportal "deine" Daten gegen Gebühr "löscht".

    http://www.stern.de/digital/online/a...r-6418464.html

    Nicht überraschend, aber dreist ist es trotzdem. Die Zahlungsmodalitäten und die Dauer der Mitgliedschaft müssen sie bestimmt für das Finanzamt aufbewahren, aber die anderen eigentlich "privaten" Daten hätten sie gegen die Gebühr doch löschen müssen....

    Wer weiß ob diese inkriminierenden Fakten nicht "für schlechte Zeiten" aufbewahrt wurden.


    Ein schönes Beispiel was mit Daten passiert sobald sie auf den Servern anderer Leute landen.

    Und nein, Mitleid habe ich mit den Kunden des Portals trotzdem nicht wirklich.
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  12. #1827
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  13. #1828
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    IT-Arbeiten im Bundestag - Neustart des Netzwerks nur Kosmetik?
    Zitat Zitat von Peter Welchering
    Wenn die Sicherheitslücken in den Systemen des Bundestages geschlossen werden, funktioniert Schadsoftware nicht nur nicht im Deutschen Bundestag, sondern auch auf anderen Rechnern nicht mehr. Ist eine Sicherheitslücke einmal bekannt, wird sie rasch geschlossen. Wenn sie einmal geschlossen ist, funktioniert keine Schadsoftware mehr, die diese Sicherheitslücke ausnutzt. Und das würde bedeuten, ein Bundestrojaner, die Spionagesoftware eines Bundesnachrichtendienstes, die Online-Überwachungssysteme eines Verfassungsschutzes würden auch nicht mehr funktionieren.
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  14. #1829
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    Bei den Studierten in Politik und Wirtschaft sollte man inzwischen eigentlich eine gewisse Sensibilität gegenüber Computernetzwerken erwarten können, insbesondere wenn es sich um us-amerikanische Produkte handelt. Aber leider unterscheidet sich ein smartphone-Junkie nicht von einem anderen, ob Bundeskanzlerin mit Physik-Studium oder H4-Profi mit Pfandflaschen-Diplom. Datenschutz, oder wenigstens Datensparsamkeit, sind keine Themen mehr.

    Für sicherere Netzwerkanwendungen wäre ein Linux-System besser geeignet. Jeder IT-Profi müsste das wissen. Warum aber läuft überall nur die us-Schnüffel-Software, sogar in sensiblen Bereichen? Technisch nicht nachvollziehbar, geopolitisch schon...

  15. #1830
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    Interne Dokumente belegen: Der Verfassungsschutz bekam von der NSA die begehrte Spionagesoftware XKeyscore – und versprach als Gegenleistung dafür Daten aus Deutschland.

    Gab es eigentlich mal Festnahmen, Verurteilungen oder wenigstens Rücktritte wegen dieser oder ähnlicher Grundgesetzverletzungen? Nein. Strafen müssen nur diejenigen befürchten, die solche Unrechtmäßigkeiten aufdecken. Bananenrepublik eben.

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