Die Trassen würden mit Gleichstrom laufen. Keinerlei Funkwellen. In Atomeinrichtungen sind Videoüberwachungen Standard, so selbstverständlich auch in der Asse. Liest du dich denn überhaupt nicht ein bevor du drauf lospostest ?
Zu Asse, Fukushima: Beweise dass der Staat ab einer gewissen Investitionsmenge offensichtlich seiner Aufsichtspflicht nicht mehr nachkommt. Weiteres neueres Beispiel: VW (und andere?) Abgasskandal. Bei VW kontrollierte "zufällig" die Behörde eines anderen Staates. Da dies bei Atomkraft nicht möglich ist bleibt nur Ausstieg. Totalausstieg, d.h. außer ein paar Mini-Forschungsreaktoren an Hochschulen (die leichter zu kontrollieren sind und auch kaum Abfall erzeugen) alles abschalten und abbauen.
Seltsam dass sich die Politiker nach Asse wundern dass sie in Deutschland keinen Standort mehr für Atomkraft finden. Wenn bei Asse schon derart gelogen wurde ("laut staatlich eingesetzter Geologen sicher", "nur schwach und mittelaktiver Müll") glaubt denen natürlich keiner Mehr auch nur die Uhrzeit.
Fukushima: das ist etwas komplexer. Nach einer Tsunami vor ~200 Jahren waren in der ganzen Provinz an den Grenzen der damaligen Zerstörung Gedenksteine angebracht auf denen Stand "unterhalb dieser Linie keine Häuser bauen". Nicht nur Häuser, auch die Atomkraftwerke wurden darunter gebaut- das Meer ist zur Kühlung näher.
Wenn ich die Nachrichten richtig gelesen habe ist eine Mehrheit der Japaner mittlerweile gegen Atomkraft, trotzdem fährt die Regierung die Meiler wieder an. Japan hat im Gegensatz zur Europäischen "Widerstands" eine "Konsens"kultur. Wie man sieht haben es in solch einer Kultur finanzstarke Konzerne leichter sich gegen den Wählerwillen durchzusetzen.
Daher mal gespannt ob das mit dem Ausstieg in D wirklich klappt.
(Frankreich und Belgien zähle ich nicht, die dortigen Wähler halten sich für strahlungsfest und uns für hysterisch)
Ins All entsorgen: die Idee ist so dämlich dass ich sie bisher nicht kommentiert habe. Kleiner Gedankenansatz: ca. 2 % aller Raketen (auch der "man safe" Raketen wie Sojus) erleiden Fehlstarts. Dann verteilst du den Atommüll bestenfalls über Quadratkilometer oder schlechtestenfalls in der ganzen Stratosphäre. Leute die so etwas vorschlagen sind eigentlich als Technik-Analphabeten einzustufen, ich wundere mich dass du solche Vorschläge hier im Thread überhaupt erwähnst.
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