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Thema: fragen zu dd, mbr, partitionstabelle, grub

  1. #1
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    fragen zu dd, mbr, partitionstabelle, grub

    hi,

    ich habe vor meine erste festplatte neu zu partitionieren. dazu möchte ich als erstes die 3 partitionen die sich auf der ersten festplatte befinden einzeln mit dd auf meine zweite festplatte kopieren. anschließend soll die erste festplatte komplett gelöscht, neu partitioniert und die backups wieder zurückgeschrieben werden.

    1. wird beim kopieren der ersten partition, auf der sich windows befindet, der mbr mitkopiert? laut wikipedia werden die ersten 512 bytes für den mbr verwendet. laut fdisk beginnt die erste partition bei 1 also denke ich, dass der mbr mitkopiert wird.

    Gerät boot. Anfang Ende Blöcke Id System
    /dev/sda1 * 1 1020 8193118+ 7 HPFS/NTFS

    2. angenommen ich sichere die 10GB windows partition mit dd in eine image-datei auf der zweiten festplatte. darf die zielpartition beim zurücksichern größer sein?

    bin dankbar für jede hilfe.
    Geändert von mr.muvo (30.06.09 um 18:41 Uhr)

  2. #2
    Registrierter Benutzer Avatar von towo2099
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    1. Ein dd auf die Partition sichert nicht den MBR mit, dieser ist nämlich in sda
    2. den MBR willst Du mit Sicherheit auch nicht zurücksichern, der beinhaltet nämlich auch die Partitionstabelle.
    Signatur nach Diktat Spazieren gegangen ;)

  3. #3
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    nur um sicherzugehen, dass ich mein problem richtig beschrieben habe.

    ich habe auf festplatte 1 4 partitionen.
    /dev/sda1 Windows 8GB NTFS
    /dev/sda2 Linux Root 10GB ext3
    /dev/sda3 Linux Home 10GB ext3
    /dev/sda4 Daten 270GB NTFS

    (swap befindet sich (noch) auf der 2. festplatte)

    nach dem löschen und neu partitionieren soll es so aussehen.

    /dev/sda1 Windows 15GB NTFS
    /dev/sda2 Linux Swap 1GB
    /dev/sda3 Linux Root 15GB ext3
    erweitert
    /dev/sda5 Linux Home 25GB ext3
    /dev/sda6 Daten Rest NTFS

    die partitionstabelle möchte ich danach natürlich nicht zurücksichern. auch grub wird nicht mehr funktionieren, weil sich root danach auf sda3 befinden wird. stimmt das?

    und nochmal um missverstädnisse zu auszuschließen. wenn ich sda1 mit dd als image auf die backup-festplatte sichere, darf sda1 beim zurücksichern größer sein, zB. 15GB? und wird der mbr wirlich nicht mitgesichert? der belegt doch die ersten 512kb einer festplatte und laut fdisk beginnt sda1 bei 1, würde also von dd mitgesichert werden.
    Geändert von mr.muvo (30.06.09 um 19:11 Uhr)

  4. #4
    Registrierter Benutzer Avatar von HirschHeisseIch
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    Die Partition darf beim rückspielen größer sein.
    Aber das Dateisystem, das drauf geschrieben wird, wird dadurch nicht größer.
    8 GiB-NTFS-Image auf 15 GiB-Partition ergibt 8 GiB-NTFS... Und dabei bleibts auch.

    Der Grub wird wahrscheinlich seine Configs nicht mehr finden... Würd ich mir aber keine Gedanken drum machen. Einfach mit ner Live-CD den Grub neu in den MBR schreiben, und gut ist. Menu.lst und fstab müssen (wahrscheinlich) eh angepasst werden.

    Und der MBR gehört _nicht_ zur ersten Partition. Kannst ja mal mit http://de.wikipedia.org/wiki/Master_Boot_Record vergleichen...

    Ich würd wie folgt vorgehen:
    Daten sichern,
    partitionieren,
    Daten rückspielen,
    Grub neu schreiben.

    Daten sichern mit geeigneten Mitteln... Und ungefähr alles ist geeigneter als dd... Mach ein Tarball draus, welches hinterher auf die neue Partition entpackst, nimm Clonezilla (ich glaub, das kann auf größere Partitionen zurückspielen und das FS dabei anpassen), ...
    RTFM you have to, young padawan.

  5. #5
    Registrierter Benutzer
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    Die Partition darf beim rückspielen größer sein.
    Aber das Dateisystem, das drauf geschrieben wird, wird dadurch nicht größer.
    8 GiB-NTFS-Image auf 15 GiB-Partition ergibt 8 GiB-NTFS... Und dabei bleibts auch.
    was bedeutet das in der praxis? dass 7GB ungenutzt bleiben?

  6. #6
    Sith Lord
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    Zitat Zitat von mr.muvo Beitrag anzeigen
    was bedeutet das in der praxis? dass 7GB ungenutzt bleiben?
    Ja.
    Um die zu nutzen, musst Du entweder das Dateisystem nachträglich "resizen" oder Du formattierst neu und migrierst die Dateien dort hinüber (weiß nicht, ob das bei NTFS geht).
    Ein Image von dd kann man ja als loop-Device mounten und so die Daten rüberschaffen. Natürlich wäre es mit tar vermutlich einfacher, weil es genau für sowas vorgesehen ist. Nur wie gesagt: Keine Ahnung, ob das mit NTFS geht.

  7. #7
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    eine frage noch: ich plane die daten-partition mit truecrypt zu verschlüsseln. gparted erkennt das dateisystem einer truecrypt-partition nicht. stattdessen steht dort "unbekanntes dateisystem". im wikipedia-beitrag artikel von clonezilla steht:

    Für den eigentlichen Klonvorgang greift Clonezilla auf verschiedene (freie) Programme zurück:
    ntfsclone (für NTFS Dateisysteme)
    Partimage (FAT, ext2/ext3, reiserfs, xfs, jfs, ...)
    dd (Sektor-für-Sektor-Kopie für nicht unterstützte Dateisysteme)
    laut dieser info dürfte ein backup einer truecrypt-partition nur mit dd möglich sein.wie kann ich die verschlüsselten dann am schnellsten wiederherstellen, wenn festplatte 1 mal kaputt gehen sollte?
    partition erstellen
    backup zurücksichern
    backup mit truecrypt mounten
    inhalt auf backup-platte kopieren
    neue verschlüsselte partition erstellen
    daten auf die neue partition zurück kopieren
    neue partition auf back-platte sichern

    muss ich dann echt 4x hin und her kopieren?
    Geändert von mr.muvo (30.06.09 um 20:17 Uhr)

  8. #8
    Sith Lord
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    Ich kenne mich mit Truecrypt nicht so gut aus, dafür aber mit LUKS. Man korrigiere mich also bitte, wenn Truecrypt nur in der speziellen Partition funktioniert.

    Wenn man die ganze Partition verschlüsselt, dann ist das Dateisystem natürlich auch verschlüsselt. Das bedeutet, dass man die Daten nur richtig lesen kann, wenn es gemountet ist. Deswegen kann man nur mit sowas wie dd ein Backup der verschlüsselten Daten machen. ansonsten muss mit tar der unverschlüsselte Inhalt gesichert werden, aber das will man ja nicht, weil wozu verschlüsseln, wenn irgendwo noch eine unverschlüsselte Kopie rumliegt...
    Zum wiederherstellen kann man das Image von dd zurückspielen, oder es als loop-Device betreiben, um an die enthaltenen Daten unverschlüsselt zu kommen.

  9. #9
    Pinguin! Avatar von John W
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    Ein Grund mehr, auf berschlüsselte TrueCrypt-Devices zu verzichten und besser eine Datei zu nehmen, die kann man wenigstens verschieben.
    Man kann eine verschlüsselte Datei anlegen, die Inhalte von der verschl. Partition in die Datei kopieren und gut is. Damit wäre alles verschlüsselt.
    Alle Codeschnipsel können frei verwendet werden, die Verantwortung liegt jedoch bei der Person, die den Code einsetzt.

  10. #10
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    Zitat Zitat von oziris Beitrag anzeigen
    Zum wiederherstellen kann man das Image von dd zurückspielen, oder es als loop-Device betreiben, um an die enthaltenen Daten unverschlüsselt zu kommen.
    ob das geht werde ich später ausprobieren. gegen einen truecrypt-container spricht eigentlich nur die perfomance. die soll bei einer verschlüsselten partition schneller sein. ansonsten finde ich auch, dass dessen handhabung einfacher ist.

    was ich noch gerne wissen würde.

    was sind die geschwindigkeitunterschiede beim kopieren von nfts => ext3, ext3 => ntfs und ext3 = ext3. gibt es welche?

    was muss ich tun, damit linux die verschobene swap-partition wieder findet?

  11. #11
    Pinguin! Avatar von John W
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    Geschwindigkeitsunterschiede sind auch bei größeren Dateien eig. nicht spürbar, da die Performance meist von der CPU abhängig ist, da sie ja ent- und verschlüsselt werden müssen.

    2.: Swap in /etc/fstab eintragen. Ändere einfach den bestehenden Eintrag ab.
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  12. #12
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    ich meinte eigentlich die geschwindigkeit auf nicht verschlüsselten partitionen.

  13. #13
    Pinguin! Avatar von John W
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    Da ist ext3 schneller, zu ext3<->NTFS kann ich aber nichts sagen, ist aber vermutlich langsamer als NTFS.
    Alle Codeschnipsel können frei verwendet werden, die Verantwortung liegt jedoch bei der Person, die den Code einsetzt.

  14. #14
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    ich denke jetzt habe ich alle infos zusammen. danke soweit!

    habe eben von allen partitionen ausser der datenpartition ein image erstellt. etwas stutzig macht mich die 512kbyte große datei sda-mbr. clonezilla hat jedes image in einem extra ordner erstellt. die datei sda-mbr befindet sich in jedem dieser ordner. warum ist die da?

  15. #15
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    mist, was lese ich da gerade?

    Sollte das Image auf eine andere, größere Partition kopiert worden sein, hat das resultierende Dateisystem nur die Größe der Ursprungspartition. Mit resize2fs können ext2 und ext3 Dateisysteme leicht auf die gesamte Partition ausgedehnt werden:
    Quelle: http://wiki.ubuntuusers.de/partimage#Ruecksicherung

    da habe ich ja mit partimage das gleiche problem wie mit dd. ich dachte mit partimage kann ich das image auch auf eine größere partition zurücksichern, ohne anschließend die partition resizen zu müssen?

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