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Thema: DM-Crypt mit key-file

  1. #1
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    DM-Crypt mit key-file

    Hallo,
    ich habe meine komplette Debian-Distribution in ein LVM installiert und dieses über den Debian-installer verschlüsselt. Klappt auch alles Wunderbar...

    Der einzige Hacken die permanente Passwordabfrage beim Systemstart. Ich möchte das ganze nun über ein Keyfile über einen USB-Stick laufen lassen. Habe dazu folgende Anleitung verwendet http://www.andreas-janssen.de/cryptodisk.html.

    Das einzige Problem bereitet mir dieses Skript:

    #!/bin/sh
    modprobe usb-storage 1>&2 #Kernelmodul für den USB-Stick laden
    sleep 5 #5 Sekunden warten damit der Stick bereit ist
    mkdir /usb 1>&2 #Mountpunkt anlegen
    mount -t vfat -o ro,umask=077 /dev/sdc1 /usb 1>&2 #Stick mounten
    cat /usb/key3 #Schlüssel ausgeben
    umount /usb 1>&2 #USB-Stick aushängen
    Bekomme beim Erstellen einer neuen initrd (update-initramfs -u) folgende Fehlermeldung:
    update-initramfs: Generating /boot/initrd.img-2.6.26-1-486
    cryptsetup: WARNING: target hda2_crypt has an invalid keyscript, skipped
    cryptsetup: WARNING: target hda2_crypt has an invalid keyscript, skipped
    Wie kann man das Problem lösen?

  2. #2
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    Wie sieht Deine "crypttab" aus?

  3. #3
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    Hier der meine "crypttab":

    hda2_crypt /dev/hda2 none luks,keyscript=/root/keyscript

    sda1_crypt /dev/sda1 /media/usb/key1 luks

    sdb1_crypt /dev/sdb1 /media/usb/key2 luks
    Zusatzinformation:
    Beim Versuch des Hochfahrens über key-file erscheint folgende Warnung:

    Über neuen 26er Kernel:

    WARNING: Error inserting padlock_sha (/lib/modules/2.6.26-1-486/kernel/crypto/padlock-sha.ko): No such device

    Über alten 25er Kernel:

    WARNING: Error inserting padlock_sha (/lib/modules/2.6.26-1-486/kernel/crypto/padlock-sha.ko): No such device
    und
    Enter LUKS passphrase: [ 6.761046] hub 2-0:1.0: unable to enumerate USB device on port 3
    Geändert von -Haihappen- (06.09.08 um 11:44 Uhr)

  4. #4
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    Hat niemand eine Idee???

  5. #5
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    Code:
    mount -t vfat -o ro,umask=077 /dev/sdc1 /usb 1>&2 #Stick mounten
    Ist dieser mount zuverlässig? Vllt. statt "sdc1" "UUID=..." verwenden.
    "/root/keyscript" ist ausführbar?

  6. #6
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    Die UUID wird bei vfat nicht gehen, aber du kannst das über ein label mounten.
    So habe ich das in meiner fstab:
    Code:
    LABEL=usbstick                                  /media/usbstick ext3 ro,noauto  0 0
    Ich habe die ganze Sache zwar nur für 2 Festplatten und nicht für das ganze System, aber möglich das es dir hilft.

    Das Script läuft bei mir nach dem Start:

    Code:
    #!/bin/bash
    mount /media/usbstick
    /sbin/cryptsetup luksOpen /dev/sdb1 crypt1 --key-file /media/usbstick/key
    /sbin/cryptsetup luksOpen /dev/sdd1 crypt2 --key-file /media/usbstick/key
    sleep 5
    mount /media/crypt1
    mount /media/crypt2
    umount /media/usbstick && beep -f 1000 -n -f 2000 -n -f 1500 &
    Das Passwort liegt in der Datei "key" auf dem USB Stick.

  7. #7
    Rain_maker
    Gast
    Zitat Zitat von assman Beitrag anzeigen
    Die UUID wird bei vfat nicht gehen,
    Sicher?

    Hier werden z.B. externe USB-Medien mittels UUID und einer entsprechenden HAL-Policy auf ihren "eigenen" Mountpunkt eingehängt, egal ob ext2/3, reiserfs oder VFAT/NTFS.

    Nur weil Windows z.B. mit UUIDs nichts anfangen kann, heisst das nicht, daß es für VFAT/NTFS unter Linux keine UUIDs gibt, ein "/sbin/blkid" wird Dir auch für VFAT/NTFS-formatierte Partitionen eine UUID anzeigen.

    Greetz,

    RM

  8. #8
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    Zitat Zitat von Rain_maker Beitrag anzeigen
    "/sbin/blkid" wird Dir auch für VFAT/NTFS-formatierte Partitionen eine UUID anzeigen.
    ACK:
    Code:
    /sbin/blkid /dev/sda1
    /dev/sda1: UUID="1D6C4FDC1EF9D928" TYPE="ntfs"
    # mount -t ntfs-3g  UUID="1D6C4FDC1EF9D928" /windows
    # mount | grep windows
    /dev/sda1 on /windows type fuseblk (rw,allow_other,blksize=512)

  9. #9
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    Thumbs up

    Ich hatte es nicht versucht, nur irgendwo mal gelesen.

    Onkel Google hat noch einen guten Link zu dem Thema UUID ausgespuckt:
    http://manual.sidux.com/de/part-uuid-de.htm
    Obwohl FAT- und NTFS-Dateisysteme UUID nicht unterstützen, werden sie in by-uuid mit eindeutigen, singulären Identifikationsnummern gelistet

  10. #10
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    Danke für die vielen Antworten,
    habe momentan leider wenig Zeit.

    Habe das Ganze mit UUID getestet (ftsab u. keyscript verändert)...

    Die keys auf dem Usb-Stick für die beiden zusätzlichen internen Platten werden richtig erkannt (beide Platten werden richtig gemountet).

    Allerdings macht das keyscript nach wie vor Probleme (trotz einfügen des richtigen UUID Ausdrucks). So erscheinen die gleichen Fehlermeldungen wieder beim Hochfahren (siehe oben).

    Paradox ist allerdings, dass der Rechner sogar ohne usb-stick (und Passwordabfrage) hochfährt, solange in der crybttab der querverweis zum keyscript vorhanden ist.
    Sobald ich den Querverweis rausnehme kommt brav die Passwordabfrage zum Entschlüsseln der LVM-Volumen.

    Woran kann das liegen?
    Geändert von -Haihappen- (10.09.08 um 21:31 Uhr)

  11. #11
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    Hier

    Code:
    mkdir /usb 1>&2 #Mountpunkt anlegen
    würde ich aus Sicherheit ein

    Code:
    mkdir -f /usb 1>&2 #Mountpunkt anlegen
    machen, sonst stolpert das Skript bei der 2. Ausführung.
    Anderseits kann es nicht schaden, im keyskript volle Pfade zu verwenden, in welcher Umgebung wird es denn beim booten ausgeführt?
    Ist es selbst überhaupt zugänglich?
    Sind die verwendeten Befehle nicht in der verschlüsselten Partition?

  12. #12
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    Habe mein keyscript verändert ("abgespeckt"):
    #!/bin/sh
    modprobe usb-storage 1>&2 #Kernelmodul für den USB-Stick laden
    sleep 5 #5 Sekunden warten damit der Stick bereit ist
    mount -t vfat -o ro,umask=077 UUID="E4CA-77F4" /usb 1>&2 #Stick mounten
    cat /usb/key3 #Schlüssel ausgeben
    #umount /usb 1>&2 #USB-Stick aushängen
    Das Skript liegt auf der nicht verschlüsselten Boot-Partition.
    Im Anhang die Fehlermeldung.
    Geändert von -Haihappen- (11.09.08 um 16:40 Uhr)

  13. #13
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    Ja, da stehts doch "weiss auf schwarz":

    "mount: no such file ..."

    Du musst wahrscheinlich die gesamte zum mounten des USB-Sticks benötigte "Infrastruktur" (sh, Befehle, Mountpoint) im unverschlüsselten Bereich unterbringen.
    Beachte, dass Du alle libs mitnimmst (LD_LIBRARY_PATH setzen) oder statische exes kompilieren.

  14. #14
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    Hallo Zusammen,
    kurz nochmal eine
    Beschreibung des aktuellen Problems:
    Habe die komplette Linuxfestplatte verschlüsselt und kann sie nur durch eine Passwordeingabe beim Hochfahren (kurz nach GRUB) entschlüsseln. Will nun die Passwordabfrage durch ein Key-file ersetzen das auf einem USB-Stick gespeichert ist.

    Mein Problem:
    Trotz vieler Bemühungen kann beim Hochfahren nicht auf den USB-Stick zugegriffen werden, da die "mount" Funktion sich nicht initialisieren lässt.

    Hier nochmal ein großes Dankeschön an "Aqualung" für seine Anleitung
    (!Anleitung beseitigt aber leider immer noch nicht das Problem!)
    Aqualungs Anleitung:


    Könnte ein bisschen anstrengender werden:
    mit

    ldd /bin/mount
    Kannst Du Dir die shared libs von mount anzeigen lassen.
    Hier sieht das so

    Code:
          ldd /bin/mount
            linux-gate.so.1 =>  (0xffffe000)
            libvolume_id.so.0 => /lib/libvolume_id.so.0 (0xb7f05000)
            libc.so.6 => /lib/libc.so.6 (0xb7dc2000)
            /lib/ld-linux.so.2 (0xb7f39000)
    aus (bei Dir wahrscheinlich anders).
    Nun legst Du auf /boot ein lib-,bin, mnt-Verzeichnis an

    Code:
    mkdir -p /boot/cr/lib
    mkdir -p /boot/cr/bin
    mkdir -p /boot/cr/mnt
    Nun schaufelst Du mit

    Code:
    cp -a /bin/mount  /boot/cr/bin
    cp -a  /lib/libvolume_id.so.0    /boot/cr/lib
    ....
    Dann passt Du Dein keyscript an:

    Am Anfang

    Code:
    export LD_LIBRARY_PATH=/boot/cr/lib
    Dann statt "mount" "/boot/cr/bin/mount" usw.

    Das musst Du für ALLE Befehle durchziehen.

    Der mount müsste dann etwa lauten:

    Code:
    /boot/cr/bin/mount -t vfat -o ro,umask=077 UUID="E4CA-77F4"  /boot/cr/mnt 1>&2 #Stick mounten
    cat  /boot/cr/mnt   #Schlüssel ausgeben
    Leider hat es auch mit diesem Tipp nicht funktioniert - der Fehler bleibt der Gleiche.
    Hat irgendwer Tipps oder Verbesserungsvorschläge zur Anleitung???
    Geändert von -Haihappen- (13.09.08 um 14:53 Uhr)

  15. #15
    Dynamo on Tour Avatar von ProfBunny
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    du gibst in der cryptab keyscript=/root/keyscript
    mountes aber weder den stick dorthin, noch kopierst du den schlüssel von usb an diese stelle.
    Debian Sid, xfce4.8, kernel 3.0

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