Alte PC geeignet für Linux Betriebsystem???

[Archeon]

Pentium III 700Mhz L1 32KB L2 256KB
Mutterplatine ASUS Tek 1XUSA 6XPCI 1X AGPX2
DRAN: 447 MB
GraKA: NVidia Geforce 2 MX/MX 400 64 MB
Netzkarte: Realtek RTL8139
2 SCSI Festplatten 9GB und 20 GB
3 CD Laufwerke davon 1CD Laufwerk 4Fachbrenner auch SCSI
1 SCSI DVD Leselaufwerk

Ist diese für Flüssiges arbeiten mit einer Linuxsoftware geeignet oder ist das Gerät dafür zu langsam. Ich lass das bei Linux die Kompatibilität auf neuer Hardware hinterher hängt?
Würde mich freuen darüber zu schreibe und Diskutieren.
Gruß
Archeon

[Grothesk]

Ich lass das bei Linux die Kompatibilität auf neuer Hardware hinterher hängt?

Naja, das Problem hast du mit den Komponenten unter Garantie nicht.
Ich würde da sowas wie xubuntu drauf schmeißen. Das könnte ein guter Kompromiss zwischen Bedienbarkeit, Systemaktualität und Updatehäufigkeit sowie Arbeitsgeschwindigkeit sein.

[gadget]

Ist diese für Flüssiges arbeiten mit einer Linuxsoftware geeignet oder ist das Gerät dafür zu langsam.

Kommt wohl auch drauf an, was du genau damit arbeiten möchtest...

[totycro]

Für eine moderne Desktopumgebung ist es eher etwas knapp gemessen, aber bei Linux gibts viele lightweight-Alternativen (z.b. Fluxbox), mit denen du gut zurechtkommen könntest.

[Anomander]

Hier läuft ein Laptop mit :

CPU&Cache     :Pentium III (Coppermine) 497MHz, 256 KB Cache
Video         : NM2200 [MagicGraph 256AV] (neomagic)
Ethernet     : RTL8139/8139C/8139C+
RAM          : 192MB

...sehr annehmbar auf 4 virtuellen Desktops mit XFCE (E17 ging auch... aber spürbar langsamer).

Internet: Opera & Firefox funktionieren beide sehr gut bis gut

Mail: Thunderbird tut ebenfalls zufriedenstellend seine Dienst

Textverarbeitung: Bei OpenOffice muss man mit längeren Startzeiten rechen (Überraschung!!) und es dauert ein wenig, bis man flüssig schreiben kann, aber dann geht es ebenfalls gut... mit AbiWord natürlich wesentlich schneller

Bei mir laufen i.d.R. Browser (meist opera), 1xTerminal, 1xgkrellm und gelegentlich pidgin... office, xskat, kleinkram, scummvm immer mal wieder
Bei Opera (mit mehreren Tabs), OpenOffice und pidgin auf verschiedenen Arbeitsflächen wirds dann gelegentlich schon ein bißchen hakelig und "swap-ig"

Wobei das bei mir natürlich auch großteils auf den knappen Arbeitsspeicher zurückzuführen ist...

Es spricht also, nach meiner Erfahrung, nichts gegen ein "normales" Arbeiten, also browsen, mailen, chatten und Textverarbeitung usw., unter Linux auf deinem System.

Natürlich sollte man auch schauen, dass nicht allzu viel im Hintergrund läuft...

P.S.:
Ich kann leider nix zu SCSI sagen, da mir da die Erfahrung fehlt aber wenn du die Controller-Bezeichnung hast wirst du bei www.google.de/linux mit Sicherheit rausfinden können, ob der mit Linux funktioniert (bei alter Hardware sollte er das aber eigentlich).

[Sidolin]

Laufen wirds wie schon gesagt, aber Spaß macht das dann sicher nicht. Gerade bei den aktuellen Hardwarepreisen würd ich mir das nicht antun wollen. Für 200-300€ bekommt man einen PC mit einem vielfachen der Leistung von dem hier. Je nachdem kriegt man sogar geschenkt besseres.

[zyrusthc]

Ist diese für Flüssiges arbeiten mit einer Linuxsoftware geeignet oder ist das Gerät dafür zu langsam.

Kommt ganz auf die verwendeten Software Komponenten an. Wenn Du nen fettes KDE drauf haust, wird ziemlich lamm, aber mit ner Fluxbox sollte das schon recht gut gehen.

Greeez Oli

[Newbie314]

Steck genug Ram rein, dann geht das schon.. ich nehme mal an dass du nicht gerade VMware oder Videobearbeitung vorhast ?

Ich hatte so etwas ähnliches, 2 Gb Ram reingesteckt.. dann ging das noch ganz passable mit OpenSuse 10.0 ... wenn du dann noch eine "Leicht" Distri nimmst wie oben vorgeschlagen tut es das als Schreibmaschine und E-Mail + Surf Tool allemal.

[comrad]

Alternativ einfach ein älteres System installieren. Versuchs doch mal mit ner Suse 9/10 so um den Dreh oder halt anderen Distris aus dem Bereich.

[Grothesk]

Tote Distributionen installieren?
Damit er dann bei der ersten Frage darauf hingewiesen wird, dass die Distribution nicht mehr gepflegt wird und er unbedingt auf was aktuelles umsteigen soll?
Von fehlenden Sicherheitsupdates usw. mal ganz zu schweigen.

Ein xubuntu 8.04 läuft auf der Kiste, das würde ich an seiner Stelle auch nehmen.

[hoschi_of]

Habe noch `nen K6-2 mit 400Mhz und 256MB Ram mit Vectorlinux am laufen. Allerdings statt mit KDE mit XFCE mit akzeptabler Leistung. Neben Vectorlinux würde ich sonst noch Zenwalk empfehlen welches auch mit XFCE läuft.

http://distrowatch.com/table.php?distribution=zenwalk
http://distrowatch.com/table.php?distribution=vector

[marce]

Auf einen Rechner der Art hab' ich hier ein aktuelles Arch mit XFCE am laufen. Thunderbird und Firefox sind auch völlig problemlos. Openoffice braucht für den Start ein wenig länger - aber stören tut's nicht.

-> Ab dafür.

[comrad]

Tote Distributionen installieren?

Für alte Rechner definitiv eine Lösung. Oder würdest du auf nem 486er immernoch ein Suse 11 installieren, weils aktuell ist?

[marce]

ich denke, es kommt immer drauf an - wenn das System rein privat ohne großartige Netzwerktätigkeiten genutzt wird ist es kein Problem, eine alte Distribution zu verwenden - man kann dann meist sogar die ausgereifteste nutzen, die verfügbar ist.

Problematisch ist oft nur, daß für alte Distris nur die reinen Installationsmedien leicht verfügbar sind - und die ganzen Patches und Fixes nicht mehr online zur Verfügung stehen.

Ich würde also trotzdem versuchen, eine Distri zu finden, die aktuell ist, gepflegt wird und trotzdem wenig Ressourcen benötigt - und davon gibt es so viele, daß der Schritt, eine alte Distri zu verwenden, meist nicht nötig ist.

[Grothesk]

Oder würdest du auf nem 486er immernoch ein Suse 11 installieren, weils aktuell ist?

Natürlich nicht. Es geht aber hier konkret um den oben aufgeführten Rechner. Und der hat noch genug Ressourcen für eine aktuelle Distribution (mit schlankem Desktop). Da finde ich den Rat eine uralte Distribution zu installieren einfach unangebracht.