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Thema: USB Sticks kopieren - genervt von Windows - besser mit Linux?

  1. #1
    gsmiata
    Gast

    USB Sticks kopieren - genervt von Windows - besser mit Linux?

    @ Mod: Bitte verschieben, falls ich im falschen Forum bin.

    Hallo beisammen,

    bin bis jetzt absoluter Linux Newbie, habe mich aber gerade mal wieder tierisch über Windoofs aufgeregt.

    Ich muss des öfteren USB Sticks mit Dateien bespielen. Irgendwann hat der USB Port natürlich dicht gemacht (zu viele Treiberleichen). Das funzt unter Windows einfach nicht so richtig.

    Was meint Ihr, ist Linux dafür eine Alternative?

    Ich habe mir das in etwa so vorgestellt:

    2 4er USB PCI Karten
    alternativ 2 4er USB Hubs (aktiv)

    Kleines Programm, welches einen Ordner (z.B. C:\USB Datei) auf alle angeschlossenen USB Sticks kopiert. Wenn möglich sollte dies parallel und nicht nacheinander funktionieren. Nach Beendigung des Kopiervorgangs sollte ein Statusfenster weggeklickt werden, um sicherzustellen, das die Datei auch kopiert wurde.

    Ist soetwas möglich?
    Und funktioniert das auch bei ein paar 1000 USB Sticks, ohne dass der USB Port aufgrund von Treiberleichen das Zeitliche segnet?

    Bin für jeden Hinweis dankbar.

    Gruß
    Gavin

  2. #2
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    Mar 2002
    Beiträge
    2.262
    Ich kann da gar kein Problem erkennen. Der einzige Treiber, d.h. das einzige Kernelmodul, was für die USB-Sticks benötigt wird, ist usb-storage.

  3. #3
    Registrierter Benutzer Avatar von bla!zilla
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    9.884
    Sicher?? AFAIK werden die als SCSI Disk Device angesprochen, daher wird auch noch sd.ko benötigt, und die davon abhängigen Module.

  4. #4
    Master of Disaster Avatar von marcdevil
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    2.008
    Zitat Zitat von gsmiata Beitrag anzeigen
    Kleines Programm, welches einen Ordner (z.B. C:\USB Datei) auf alle angeschlossenen USB Sticks kopiert. Wenn möglich sollte dies parallel und nicht nacheinander funktionieren.
    mir ist kein Programm bekannt, das von einer Quelle in mehrere Ziele kopiert, ausser evtl. tee (kopie von STDIN in eine Datei, kann man auch hintereinanderschalten) oder ein RAID-1 zu basteln (geht das überhaupt mit FAT?)
    Ich würde das ja nacheinander kopieren lassen, am besten in einer Schleife automatisiert, meinetwegen auch x Schleifen parallel (x USB Ports am PC, denn 1000 USB Sticks an einem Port teilen sich auch die 12 oder 480 MBits!)
    Ciao
    --
    Ubuntu@work, android@mobile, debian@server, win7@gamestation, Linux@Home-NAS, Ontap@Netapp, MacOSX@powerbook

  5. #5
    Registrierter Benutzer Avatar von ThorstenHirsch
    Registriert seit
    Nov 2002
    Beiträge
    6.558
    Einfach für jeden neuen Stick einen Prozess starten - dann klappt das auch parallel. Eine elegante Lösung ist IMHO mit udev-rules möglich.
    ¡Nuestro amigo... el Computador!

  6. #6
    gsmiata
    Gast
    ÄÄÄHHHH JA, jetzt ist mir alles klar

    Hab zwar überhaupt kein Wort verstanden, aber ich gehe mal davon aus, dass Ihr Recht habt

    Vielen Dank erst einmal für die Antworten, auch wenn ich absolut kein Wort verstanden habe.

    Kann mir das mal jemand übersetzen?
    Wie fang ich am besten an???

    Vielen Dank für Eure Hilfe

    Gavin der "neweste Newbie" der Welt

  7. #7
    Bastard User From Hell Avatar von kreol
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    Oct 2004
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    7.971
    Die Frage "Ist soetwas möglich?" ist ja beantwortet.

    Was Du mit "Und funktioniert das auch bei ein paar 1000 USB Sticks, ohne dass der USB Port aufgrund von Treiberleichen das Zeitliche segnet?" meinst ist mir allerdings unklar. Du klemmst an Deine 8 USB Ports 8 Sticks an, kopierst die Daten mit einem kleinen Skript, klemmst sie ab und wiederholst das ganze solange, bis Du ein paar tausend USB-Sticks beschickt hast. Wie (und wo) sollen da Treiberleichen entstehen?

    Deine weitergehende Frage "Wie fang ich am besten an???" (ein Fragezeichen hätte genügt...) ist wesentlich komplexer. Vllt. findet sich hier ja jemand, der Dir eine Lösung out of the box liefert, aber im allgemeinen stellt man für so etwas jemanden gegen Entgelt ein

    Installiere Dir doch erstmal ein Linux, zweckmässigerweise zunächst parallel zu einem ggf. vorhandenen Windows (Das Betriebssystem "Windoof's" kenne ich nicht, aber auch damit sollte ein Dualboot möglich sein). Dann siehst Du Dir die Links in meiner Signatur an, beschäftigst Dich ein wenig damit und stellst, wenn ein konkretes Problem auftaucht, eine gezielte Frage.


    Kreol
    Beim posten von Dateien oder Ausgaben bitte [code]Text[/code] verwenden. Nähere Info über vB-Tags gibt es hier

    I just want to know God's thoughts. The rest are details. (A. Einstein)

  8. #8
    Registrierter Benutzer Avatar von ThorstenHirsch
    Registriert seit
    Nov 2002
    Beiträge
    6.558
    Naja, die Treiberleichen könnten device-Namen sein, dass z.B. mal /dev/sda hängen bleibt und der nächste Stick am gleichen Port /dev/sdj zugewiesen bekommt oder so. Deshalb mein Vorschlag mit udev-rules, da kann man selbst darauf Rücksicht nehmen und die dev-Namen als Variable in der rule ansprechen.
    ¡Nuestro amigo... el Computador!

  9. #9
    gsmiata
    Gast
    @ kreol
    Treiberleichen: um es mal in meinem Laiendeutsch auszudrücken, Windoofs (= Windows, wenn es mal wider nicht das macht, was man von Ihm erwartet) legt für jeden angeschlossenen USB Stick im Gerätemanager einem Eintrag an. Wenn man nun den USB Stick entfernt, bleibt dieser Eintrag erhalten. So kommt es, dass man (in meinem Fall) ganz schnell ein paar 1000 Einträge hat. Irgendwann hat Windows dann die Nase voll und macht dicht. Soll heißen, es erkennt keinen USB Stick mehr.

    Entwicklung eines Programms: Es war nicht meine Absicht hier ein komplexes Programm abzustauben, sondern vielmehr die Frage, ob dies möglich ist. Wenn dies unter Linux möglich aber komplex ist und jemand sagt, für den Gegenwert von x Kisten zuckerfreiem Malzbier schreib ich Dir sowas - immer gerne...

    (ganz ohne Fragezeichen, die scheinen hier ja Mangelware zu sein ;-) )

    Das dies alles nicht ohne Eigeninitiative geht, war mir eigentlich auch klar.
    Wie fang ich denn am besten mit Linux an, gibt es nicht sogar mittlerweile ein Linux, dass vom USB Stick läuft? Oder finde ich das auch in Deinem Link?

    @ t.hirsch
    Danke, habe zwar im Moment noch keine Ahnung, was udev-rules ist, aber vielleicht verstehe ich es ja bald.

  10. #10
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    Feb 2005
    Beiträge
    629
    Es ist tatsächlich so (zumindest bei einigen chipsätzen) , dass Windows Xp ,wenn innerhalb einer Sitzung zu oft neue usb Sticks an und ab geklemmt werden , die Usb Unterstützung spontan einstellt.

    Unter Linux hab ich dieses Problem noch nicht beobachten können (was nicht heißt , dass es das nicht gibt) .

    Udev ist unter anderem dafür verantwortlich, den Geräten die angeschlossen werden Namen zuzuweisen. Usb Geräte werden als Scsi Geräte angesprochen und bekommen Namen dieser Art zugewiesen:
    /dev/sda , /dev/sdb usw... (einzelne Partitionen auf Usb Geräten dann /dev/sda1, /dev/sda2 usw...)

    Mit Udev Rules kann man bewirken, dass Usb Geräten (abhängig von Model Nummer, Hersteller oder sonstwas) immer bestimme Namen zugewiesen werden. Also z.b. /dev/mama , /dev/papa oder ähnliches)

    Wenn man weiß wie es geht ist es recht einfach... wenn man noch nie mit Linux gearbeitet hat kanns sehr frustrierend werden denk ich.

    Gruß
    Psych

  11. #11
    Count Tuxula Avatar von Sidolin
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    May 2005
    Ort
    Vierkirchen
    Beiträge
    819
    So theroretisch wäre es doch mit Udev-rules auch möglich, ganz automatisch das kopieren zu starten sobald ein usbstick angesteckt wird (oder Hotplug oder was auch immer ).

    Damit würde man den usbstick nur noch anstecken, dann wird das kopieren gestartet, sobald es fertig ist noch ein umount und ne meldung dass der stick an port xy fertig ist ung gut. Da muss man dann natürlich aufpassen, fass man mal nen anderen Usbstick oder nen scsi-gerät ansteckt, aber wenn man das weiß kann man ja entsprechen drauf reagieren.

    Im grunde nichts großes, aber das ganze soll ja letztendlich gut funktionieren und von daher befürchte ich dass da noch einiges an testen daherkommt (schreibfehler und sowas), ganz trivial ist es nicht, aber möglich auf jeden fall.

    Edit: Da mir grad langweilig war:
    Eigentlich sollte eine ganz simple udev-rule genügen:
    Code:
    BUS=="usb", SUBSYSTEM=="block", ACTION=="add", RUN+="/home/usb/usbscript.sh /dev/%k"
    Damit sollte bei jedem Anstecken eines Usb-Massenspeichergerätes das Skript /home/usb/usbscript.sh mit dem Devicenamen als Argument ausgeführt werden. Ich hab mich einfach mal darauf verlassen, dass dem Kernel und Udev schon genug Devicenamen einfallen und man daran also einfach nix ändern muss.

    In dem Skript kann man jetzt nen mountpunkt erstellen, den Usbstick, falls richtig formatiert usw. dahin mounten, die Dateien kopieren, umounten und ne Meldung ausgeben dass alles funktioniert hat und dass man den Stick jetzt abstecken kann, fertig.

    Mangels genug Usbsticks kann ich das jetzt irgendwie schlecht testen aber sollte schon laufen

    Und nochmal Edit:

    Was interessant wäre wär die Hardware, dann die Distribution die du verwenden willst was das für Usbsticks sind, wie die Formatiert sind usw.
    Geändert von Sidolin (12.04.07 um 04:13 Uhr)
    42 / 13.37 = Pi

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