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Thema: Windowspartitionen werden erkannt, jedoch kein Zugriff möglich

  1. #1
    Registrierter Benutzer Avatar von Teddiebaer
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    Windowspartitionen werden erkannt, jedoch kein Zugriff möglich

    Hallo liebe Linux User

    Auf meinem PC ist openSuse 10.2 installiert. Weiterhin habe ich auf der gleichen HD Windows und auf einer alten HD ebenfalls Windows. (Geklont)
    Es werden beim booten die Wins erkannt und ich kann sie laufen lassen.
    Jedoch habe ich unter Suse kenen Zugriff auf die Windows Partitionen.
    Sie werden zwar im Dateimanager als hda1 etc. aufgeführt, jedoch wird mir der Zugriff verweigert.
    Das ist als User und als Root ebenfalls das gleiche Problem.

    Wieso?

    Hier noch die fstab Datei. Ich denke es könnte daran liegen, dass die Partitionen dort nicht aufgeführt sind.

    /dev/hda3 / reiserfs acl,user_xattr 1 1
    /dev/hda4 swap swap defaults 0 0
    proc /proc proc defaults 0 0
    sysfs /sys sysfs noauto 0 0
    debugfs /sys/kernel/debug debugfs noauto 0 0
    usbfs /proc/bus/usb usbfs noauto 0 0
    devpts /dev/pts devpts mode=0620,gid=5 0 0
    dk4be@noname:~>


    Über eine Antwort würde ich mich freuen.

    Frohes Fest wünscht Teddiebaer
    Geändert von Teddiebaer (24.12.06 um 16:09 Uhr) Grund: Aus "rohes Fest" Frohes Fest gemacht! (Hört sich besser an!)

  2. #2
    kleiner Pinguin Avatar von Wene
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    Ja, wenn du die Partitionen nicht manuell mounten willst, müssen sie in die fstab. Dies kannst du bei SuSE auch bequem in YaST erledigen.
    Sudoku? Das ist doch dieses Kreuzworträtsel für Legastheniker oder?

  3. #3
    Benutzter Registrierer Avatar von tschloss
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    Über den Konqueror kannst du auch auf nicht gemountete Partitiotionen zugreifen. Die meisten Anwendungen wollen aber Files im Filesystem (gemeountet).

    Sind das NTFS-Partitionen? Ich weiss nicht wie Linux inzwischen damit umgeht (beim Schreiben) - also ggf. Vorsicht!

    Und dann gibt es bei "Zugriff" noch "lesend" und "lesend/schreibend". Bisweilen bieten Linux-Systeme einen Automount read-only auf Windows Partitionen an (Knoppix zB, evtl. SUSE für NTFS auch?).
    Greetz
    Thomas
    _______
    Jabber-IM: tschloss-at-gmail.com

  4. #4
    Registrierter Benutzer Avatar von Teddiebaer
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    Hallo

    Zuerst einmal DANKE für die Antworten

    Da Weihnachten ist und PC zur Nebensache wird, antworte ich erst jetzt.
    Mit dem Konquerer gehts leider nicht............da kann ich nur die 60 GIGS der Linux und Swap Partitionen sehen.
    Werde mal mit YAST in die Partitionierung gehen und sehen, was ich da so zeschießen kann (hihi)
    Melde mich dann wieder.

    Teddiebaer

  5. #5
    Bastard User From Hell Avatar von kreol
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    Du solltest im YaST die Finger von der Partitionierung lassen. Wenn Du da etwas "zerschiesst" sind die Daten weg...

    Trage die Partitionen doch einfach in die /etc/fstab ein. Welche Einträge gut wären, könnte man sagen, wenn man wüsste, um welche Partitionen es geht. Da könnte Dir ein als root ausgeführtes "fdisk -l" helfen...

    Beispiele für fstab-Einträge findest Du hier mit der Suchfunktion des Boards zuhauf. Hilfreich könnten auch die Links in meiner Sig sein sowie ein Blick auf die manpage von mount ("man mount").

    Und um die Frage von tschloss aufzugreifen: Welche Art des Zugriffs schwebt Dir vor und um was für Partitionen handelt es sich?


    Kreol
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  6. #6
    Registrierter Benutzer Avatar von Teddiebaer
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    Hallo Kreol

    Ich habe auf der Platte noch win xp mit NTFS und FAT32.
    Die FAT32 soll zum lesen und schreiben sein.
    Auf der NTFS möchte ich nur meine Lieder etc. lesen können, möchte also nur mit dem Dateimanager oder sonstigen Sachen darauf zugreifen können.
    Weiterhin möchte ich mit Wine Winamp laufen lassen, da ich bisher keine Linuxprogramme gefunden habe, die mir *.nsv-Streams zeigen können. Ich kann wohl Pop-Radio hören, aber nicht sehen. (Mir gehts um Internet TV von Shoutcast)
    Amarok versagt hier kläglich.

    Ich war zwar in der Partitionirung, und habe dort versucht die Partitionen auf mountbar zu stellen, aber nach dem Befehl "Anwenden" wurde gesagt, es sind keine Änderungen durchgeführt worden.

    Ich habe mir noch einmal den Bootmanager angesehen.
    Dort ist angkreuzt, dass direkt von der /root Partition gebootet werden soll.
    Ich denke hier könnte die Ursache liegen.
    Das könnte auch di Erlärung dafür sein, dass manchmal Grub und manchmal Lilo bootet.
    Ich hatte vor Open Suse 10.2 auf genau dieser HD-Konfiguration Kubuntu installiert.
    Das gefiel mir aber nicht, da ich dort 3D nicht zum laufen bekam (NVidia)

    Sollte ich eventuell einen neuen Grub Bootmanager installieren und dann vom MBR starten?
    Ich würde vorher gern die fstab ändern, aber ich muß erst mal sehen was ich da so reinschreiben muß.
    Da habe ich im Moment keinen blassen Schimmer.
    Teddiebaer

  7. #7
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    Hier noch meine Antwort auf die Eingabe von fdisk -l als su


    Platte /dev/hda: 164.6 GByte, 164696555520 Byte
    255 heads, 63 sectors/track, 20023 cylinders
    Einheiten = Zylinder von 16065 × 512 = 8225280 Bytes

    Gerät boot. Anfang Ende Blöcke Id System
    /dev/hda1 1 5222 41945683+ 7 HPFS/NTFS
    /dev/hda2 5223 12404 57689415 f W95 Erw. (LBA)
    /dev/hda3 * 12405 19715 58725607 83 Linux
    /dev/hda4 19716 20023 2474010 82 Linux Swap / Solaris
    /dev/hda5 5223 8486 26218048+ 7 HPFS/NTFS
    /dev/hda6 8487 10445 15735636 b W95 FAT32
    /dev/hda7 10446 12404 15735636 7 HPFS/NTFS

    Platte /dev/hdb: 40.0 GByte, 40020664320 Byte
    255 heads, 63 sectors/track, 4865 cylinders
    Einheiten = Zylinder von 16065 × 512 = 8225280 Bytes

    Gerät boot. Anfang Ende Blöcke Id System
    /dev/hdb1 * 1 1913 15366141 7 HPFS/NTFS
    /dev/hdb2 1914 4865 23711940 f W95 Erw. (LBA)
    /dev/hdb5 1914 3826 15366141 7 HPFS/NTFS
    /dev/hdb6 3827 4172 2779213+ c W95 FAT32 (LBA)
    /dev/hdb7 4173 4865 5566491 7 HPFS/NTFS
    noname:/home/dk4be #

    Könnte ich das einfach so Zeile für Zeile in die fstab eintragen?

    Gruß Teddiebaer

  8. #8
    Bastard User From Hell Avatar von kreol
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    Nein.

    Du solltest wissen, um welche Partitionen es geht, vermutlich sind die NTFS / FAT32 Partitionen gemeint, also hda1, hda5, hda6, hda7, hdb1, hdb5, hdb6 und hdb7.

    Beispieleinträge:
    Code:
    /dev/hda1  /windows/WinXP  ntfs  ro,users,gid=users,umask=0002,nls=utf8 0 0
    /dev/hda2  /shared  vfat  users,gid=users,umask=0002,utf8=true 0 0
    Vorne steht das Device (s.o.), danach der Mountpunkt (im Beispiel /windows/WinXP bzw. /shared). Der MP ist nur ein Verzeichnis, das Du vorher nach Belieben mit "mkdir" anlegst. Danach kommt das jeweilige Filesystem und ein paar sinnvolle Optionen. Siehe "man mount". Achte darauf, wo Leerzeichen sitzen und wo nicht! Für 8 Partitionen musst Du auch 8 an Dein System angepasste Einträge erstellen...

    Dein Boot-Problem besprechen wir ggf. in einem neuen Thread, sonst wird es hier unübersichtlich. Aber befrage mal Wikipedia über "mbr" und sieh Dir die Links in meiner Sig an!


    Kreol

    P.S.: Kenne keine .nsv Streams, aber schau Dir mal XMMS an, das ist sehr Winamp-like...

    P.P.S. Der Hinweis auf meine Sig bezieht sich auch auf die vB-Tags...
    Geändert von kreol (25.12.06 um 20:24 Uhr)
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  9. #9
    Registrierter Benutzer Avatar von Teddiebaer
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    Thumbs up Sehr gute Antwort!

    Hallo Kreol
    Vielen Dank für die ausgiebige und verständliche Antwort!
    Ich denke, ich kann damit meine fstab anpassen.
    Natürlich werde ich mich auch noch über die einzelnen Werte wie z.B. "0 0"
    am Ende der Zeilen informieren.

    Was passiert eigentlich falls ein oder mehrere Einträge falsch angelegt werden?
    Meckert dann das System, werden die Partitionen einfach nicht gebootet oder geht eventuell gar nix mehr?

    Die URLs in Deiner Sig werde ich mir auch ansehen und das mit dem "/quote"
    klappt auch beim nächsten fdisk -l oder so etwas.

    Frohes Fest weiterhin wünscht Teddiebaer

    Ich werde berichten ob es geklappt hat

  10. #10
    Bastard User From Hell Avatar von kreol
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    Zitat Zitat von Teddiebaer Beitrag anzeigen
    Was passiert eigentlich falls ein oder mehrere Einträge falsch angelegt werden?
    Meckert dann das System, werden die Partitionen einfach nicht gebootet oder geht eventuell gar nix mehr?
    Keine Sorge. Wenn es nur um die NTFS/FAT32 Partitionen geht erhälst Du allenfalls Fehlermeldungen beim booten, die Partitionen sind für das System ja nicht wirklich wichtig. Booten sollte der Rechner jedenfalls.

    Die Bootmeldungen (für eine Fehlersuche) kannst Du erforderlichenfalls mit "dmesg | less" in Ruhe ansehen. Navigation im Text mit arrow up/down bzw page up/down, das Anzeigetool (namens "less") verlassen mit "q"...


    Kreol

    P.S.
    Um Missverständnissen vorzubeugen: Du musst nach dem Ändern der fstab nicht neu booten. Trage die Partitionen ein und rufe dann mount nur mit dem angegebenen MP auf. Bspw: "mount /windows/WinXP" oder wie auch immer Du ihn nennst. Partitionen die in der fstab stehen müssen nicht mit dem kompletten mount-Kommando aufgerufen werden. Das ist sogar eher kontraproduktiv, weil dann die fstab-Optionen übergangen werden...
    Geändert von kreol (25.12.06 um 21:49 Uhr)
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  11. #11
    Registrierter Benutzer Avatar von Teddiebaer
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    mountpoint existiert nicht?

    Hallo

    Meine fstab habe ich nun folgendermassen für die erste Platte erstellt:

    /dev/hda1 /win ntfs ro,users,gid=users,umask=0002,nls=utf8 0 0
    /dev/hda3 / reiserfs acl,user_xattr 1 1
    /dev/hda4 swap swap defaults 0 0
    proc /proc proc defaults 0 0
    sysfs /sys sysfs noauto 0 0
    debugfs /sys/kernel/debug debugfs noauto 0 0
    usbfs /proc/bus/usb usbfs noauto 0 0
    devpts /dev/pts devpts mode=0620,gid=5 0 0
    Auf der Platte c:\ habe ich unter Windows das Directory /win erstellt.

    Die Platte c: habe ich alpha genannt (gelabelt) und so erscheint sie auch in Suse
    als hda1 (alpha)

    Jedoch wird beim Zugriff verweigert mit der Meldung: mount point doesn`t exist (o.ä.)

    In der Auflistung der Partionierung wird die Platte auch aufgeführt, jedoch ist hier der Mountpoint /win mit Sternchen zu sehen, also so: /win*
    Die Linuxpartitionen haben kein Sternchen wie z.B. swap oder /

    Was kann die Ursache sein? Ein Directory auf C:\ (hda1) mit /win müßte doch als Mountpoint funktionieren.

    Gruß von Teddiebaer

  12. #12
    Bastard User From Hell Avatar von kreol
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    Nein, Du mountest die Partition in Dein Linux, also muss der Mountpoint auch da erstellt werden, also im Dateisystem des Linux. Bspw. unter /windows/A etc.. Mach z.B. mal ein "mkdir /win" und mounte dann mit "mount /win"...

    Und lies doch bitte mal die Links aus meiner Sig, da steht doch alles drin...

    Und das Sternchen bedeutet nur, daß die Partition aktiv gesetzt ist, siehe Wikipedia: Partition.


    Kreol
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  13. #13
    Registrierter Benutzer Avatar von Teddiebaer
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    YAP-del ! Danke Kreol!

    YAP-del.........Yet Another Problem - deleted!

    Hallo Kreol

    Vielen Dank noch einmal.
    Ich habe das Problem nun gelöst, indem ich das /win Direktory auf der /-Partition erstellt habe. Du hattest ja bereits gesagt, ich sollte eines mit MKdir erstellen, aber der Befehl ist ebenso in Windows gebräuchlich und daher habe ich dort die Verzeichnisse erstellt.

    Der Knackpunkt ist, daß man in dieses Linux-Directory /win mit der fstab die Win-Partitionen, oder USB-Stick etc., hineinbindet.
    Ich hatte gemeint, Linux braucht ein Zielverzeichnis im Windows.
    Tja, so ist das eben wenn Fachidioten (hihi, nicht böse gemeint) den Vollidioten was erzählen.
    Ich hatte mir die Links unten angesehen, aber durch meinen Gedankenfehler bin ich nix weitergekommen. Daher ist es immer gut, wenn man so wie hier seine Fragen beantwortet bekommt.

    Danke noch einmal und Guten Rusch ins neue Jahr wünscht

    Teddiebaer
    Geändert von Teddiebaer (27.12.06 um 14:00 Uhr)

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