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Thema: Wie startet man ohne Bootloader ein installiertes Linux?

  1. #1
    Klicki-Bunti Anhänger! Avatar von X-Dimension
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    Wie startet man ohne Bootloader ein installiertes Linux?

    Moin! Folgendes Problem:
    Das neu schreiben des Bootloaders mit Hilfe des Rescue Modus von der Install DVD schlägt fehl.
    Auch bei einer Update-Installation will Mandriva den Bootloader einfach nicht schreiben.
    Als Fehlermeldung kommt irgendwas mit RAID-Volume blabla, obwohl kein Raid existiert. (Nichtmal ein Controller.)

    Ich weiß aber das sich der Bootloader schreiben lässt wenn ich von dieser Installation starte. Nur wie mache ich das?
    Über eine Live CD mit anschließendem "chroot /mnt/meineinstallation" komme ich jedenfalls nicht zum Ziel. Hat jemand eine Idee?
    Geändert von X-Dimension (22.12.06 um 15:35 Uhr)
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    pcdog: "Linux ist wie eine beziehung die man langsam aufbaut und windows ist wie der gang zu einer prostituierten"

  2. #2
    Flachinformatiker Avatar von MiGo
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    Als Fehlermeldung kommt irgendwas mit RAID-Volume blabla, obwohl kein Raid existiert. (Nichtmal ein Controller.)
    Siehe meine Signatur. Ohne Fehlermeldung ist aus dieser Richtung keine Hilfe zu erwarten.
    Über eine Live CD mit anschließendem "chroot /mnt/meineinstallation" komme ich jedenfalls nicht zum Ziel. Hat jemand eine Idee?
    Geht's präziser?
    Nur mit "chroot" wird das in der Tat eher selten was. Mit welchen Befehlen exakt versuchst du, ins chroot zu kommen und was exakt ist/sind die folgende(n) Fehlermeldungen?

    Edit: Wie kam es überhaupt dazu, dass du den Bootloader neu schreiben mußt?
    "Da steht sowas ähnliches wie" oder "das funzt net!!" ist keine Fehlermeldung!

  3. #3
    Klicki-Bunti Anhänger! Avatar von X-Dimension
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    Zur Vorgeschichte:
    Ich habe meine alte Festplatte einem Freund gegeben und da er immer wenig bis gar keine Zeit und erst recht keinen Nerv für PC-Kram hat, habe ich die Festplatte schon hier partitioniert und die Betriebssysteme mehr oder weniger vorinstalliert.
    Bei Windows hatte ich vom Setup jedoch nur die Installations-Dateien auf die Platte kopieren lassen, da es sonst Probleme geben könnte wenn ich es hier vollständig installiere und die Festplatte dann in einen anderen PC einbaue.
    Linux habe ich anschließend vollständig hier installiert.

    Wie ich es von Linux gewohnt bin, lief es dann dort auch Prima. Mandrivas Harddrake hat beim booten die neue Hardware erkannt und perfekt eingerichtet.
    Anschließend wollte ich die Windows installation auf dem PC zu Ende führen, aber das Setup verabschiedete sich schon nach wenigen Sekunden mit einem Bluescreen. Dann habe ich eine Wiederherstellung durchlaufen lassen, damit das Setup die installationsdaten nochmal rüber kopiert, aber nicht den MBR überschreibt. Danach startete zwar das Setup, aber es fehlte immer eine lss-irgendwas.exe und ein klick auf OK führte dann zum Reboot.
    Nach zwei weiteren Wiederherstellungsversuchen mit gleichem Ergebnis habe ich dann aufgegeben und die erste Partition formatieren lassen, damit die Windows-Installation endlich funktionierte. Dadurch war natürlich der Bootloader weg.

    Zu der Fehlermeldung bei der installation des Bootloaders kann ich nichts genaueres sagen, da ich den PC nicht vor meiner Nase habe.
    Allerdings hatte ich das Problem schon mit mehreren Systemen. Ich hatte hier auch schonmal einen Beitrag dazu gepostet, aber darauf wusste bis heute niemand eine Antwort. Auch bei Google habe ich nie eine Lösung gefunden.
    Daher sollten wir den Punkt auch erstmal ignorieren.

    Nun zum für mich wichtigen Teil, nämlich der chroot Geschichte:
    1. Ich starte von der Live CD
    2. mounte das root verzeichnis der installation nach /mnt/mandy
    3. führe als root ein chroot /mnt/mandy aus
    4. dann tippe ich mount -a ein, da lilo meckert wenn /proc nicht gemountet ist
    5. Wenn ich lilo eintippe kommt der gleiche Fehler. Also "can't access Raid Volume" oder so.

    Da ich dieses Problem aber wie gesagt schon öfter mit anderen PCs hatte, habe ich es immer folgendermaßen umgangen.
    1. Auf einer freien Partition habe ich Linux neu installiert
    2. Im Bootloader habe ich dann meine alte Installation angegeben
    3. Booten der alten installation und von dort aus Bootloader neu schreiben

    Das kann ich in diesem Fall jedoch nicht machen, daher auch die Frage wie kann ich die installation über die Live CD vollständig booten?
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  4. #4
    Registrierter Benutzer Avatar von fuffy
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    Hi!

    Du solltest vor dem chroot noch folgende Befehle ausführen, damit die virtuellen Dateisysteme des Basissystems innerhalb des chroot-Systems vorhanden sind:
    Code:
    mount -o bind /dev /mnt/mandy/dev
    mount -o bind /proc /mnt/mandy/proc
    mount -o bind /sys /mnt/mandy/sys
    Gruß
    fuffy
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  5. #5
    Klicki-Bunti Anhänger! Avatar von X-Dimension
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    Danke! Werde es mal ausprobieren wenn das Problem wieder auftritt.
    Gestern habe ich es anders gelöst: Ich habe die Platte einfach in einem anderen PC gebaut, dort ging es komischer Weise mit dem Rettungs-Modus...
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  6. #6
    Klicki-Bunti Anhänger! Avatar von X-Dimension
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    OK, da das Problem gerade wieder aufgetreten ist kann ich jetzt mal die genaue Fehlermeldung posten:

    lilo failed: Fatal: raid_setup: stat("/dev/sda")
    Es ist immer der gleiche Fehler.
    Ursache war diesmal folgende: Ich habe meine SATA Platte an einen anderen Controller gehangen. Der alte Kernel hatte aber kein Treibermodul dafür, also habe ich per Update-Installation den Standard-Kernel installieren lassen.
    Beim schreiben des Bootloaders bricht Lilo dann mit oben angegebener Fehlermeldung ab. Grub lässt sich in diesem Fall zwar schreiben, aber es endet dann sofort in der Grub Konsole. Ich kann nichtmal meine Installation in Grub auswählen.
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  7. #7
    Registrierter Benutzer Avatar von fuffy
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    Hi!

    Kommt denn der zu dem Zeitpunkt des lilo-Aufrufs gebootete Kernel überhaupt mit deinem SATA-Controller zurecht?
    Ich verwende für sowas immer die aktuelle grml-Live-CD.

    Gruß
    fuffy
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  8. #8
    Klicki-Bunti Anhänger! Avatar von X-Dimension
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    Ja kommt er! Es ist ein alter VIA 8237 Onboard-Controller. Den habe ich eine Weile nicht mehr genutzt, da meine neue Hitachi Platte im SATA2 Modus dort nicht erkannt wird. Daher habe ich sie solange am zweiten Controller, einem Promise TX2 betrieben.

    Naja wie auch immer, ich habe wieder die Methode verwendet, die bei dem Problem immer geholfen hatte:
    1. Mandriva auf eine freie Partition installieren und dabei die alte Version im Bootloader mit einbinden.
    2. Von der alten Installation starten und davon wieder den Bootloader neu schreiben lassen

    Ich hatte heute einfach nicht die Lust auf großes Herumprobieren...
    Vielleicht beim nächsten Mal... ;D

    XD
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