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Thema: Qemu <-> VMware Vergleich Vorteile / nachteile?

  1. #1
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    Qemu <-> VMware Vergleich Vorteile / nachteile?

    Halo zusammen,

    nachdem meine Suche nach "qemu vmware vergleich" bei altavista nix vernünftiges gefunden hat, frage ich mal bei den Spezialisten nach...
    Ich habe derzeit die Installerpakete für qemu (via Yast auf Suse 10.1 schon installiert) und VMware Server-RPM von deren Homepage vorliegen. Ich frage mich aber, was denn jetzt besser passt und vielleicht kann mir ja hier jmd. aus eigener Erfahrung weiterhelfen.

    Ich habe verstanden, daß qemu eigentlich "nur" ein CPU-Emulator ist, während VMware einen ganzen Rechner virtuell zur Verfügung stellt. Aber was bedeutet das im täglichen Einsatz? Zunächst mal haben beide das Gast-System in einer für den Host "flachen" Datei verpackt, sodaß sich die Filesysteme nicht in die Quere kommen.

    Wie sieht es aber bei der Abschirmung des Hosts gegenüber des Gasts aus? Ist mein Suse in beiden Fällen gleich gut gegen Amok-laufende Windows-Programme, Würmer und Trojaner, Rootkits ... geschützt, wenn ich z.B. unter Windows arbeite? Oder schirmt VMWare besser ab?
    Ich würde erwarten, daß maximal die Umgebung (Qemu ode vmware) stirbt und vielleicht die virtuelle Disk kaputt ist, Linux aber durchläuft?

    Wie sieht es mit dem Performance-bedarf des Gastes aus. Kann ich irgendwie steuern, daß eine gewisse Rest-Performance auf dem Host übrig bleibt? Oder schnappen sich beide Gast-Umgebungen (qemu und vmware) alles, was sie brauchen, und Linux hat evtl. ein problem?

    Ich nehme an, daß ich in beiden Fällen keinen zugriff auf die Hardware habe? Das bedeutet ich kann weder unter Qemu noch unter vmware 3d-Treiber installieren?
    Was ist aber mit USB? Ich habe eine Filmkamera mit USB-Schnittstelle und die benötigt zum Auslesen des Films über USB spezielle Windows USB-Treiber. Kann ich die in der XP-Box installieren und dann die Filme aus der virtuellen XP-Installation auslesen? Das ist einer der letzten Gründe, warum ich überhaupt noch Windows als Dualboot nutze...

    Ich habe auf meinem Dual-Boot eine NTFS-Partition, in der ich meine lokalen Windows-Daten abgelegt habe (D. Kann ich diese Partition (auf der ja kein Windows, keine Registry.. ist) in meine qemu oder vmware-Instanz einbinden und dort schreibend zugreifen? Es geht mir wie gesagt nicht darum, das installierte Windows von C: zu starten, sondern auf die Datenpartition zuzugreifen... NTFS...

    Vielleicht hat ja jemand ein paar Tips für mich, das wäre echt klasse.

    danke und Gruß,
    Martin Soltau
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  2. #2
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    Am einfachsten installierst du VMWARE Server und machst dir selbst ein Bild.

    VMWARE ist insgesamt einfacher zu konfigurieren dank GUI.

    Die Geschwindigkeit ist ebenbürtig, wenn man Qemu mit KQEMU nutzt.

    Ansonsten machen beide das gleiche: Es wird ein vollständiger PC nachgebildet mit immer gleicher Standardhardware unabhängig vom verbauten Zeugs.

    USB-Peripherie im Gast kann gehen, muss aber nicht. Kommt halt auf die Hardware an, musst du selbst testen.

    3D geht bei VMWARE expirementell, macht das ganze instabil. Für Spiele sind VMs halt nicht gedacht.

    Sicherheit im Netz? Je nach Konfiguration ist der Gast ein eigenständiger PC. Im Extremfall ist das Image kaputt. Der Host wird nur beschädigt, wenn es einen Wurm/Viruzs etc gibt, der VMWARE/Qemu-Protokolle erkennt und befällt. Das ist aber theoretisch und wird es vermutlich nie geben.

    Bei VMWARE kannst du auch native Partitionen einbinden, die dürfen dann aber nicht im Host eingebunden sein zum gleichen Zeitpunkt.

    Den Rest erarbeite dir selbst, es ist zuviel von der Konfiguration und Einsatz abhängig.

  3. #3
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    Hallo Stefan,

    danke für die ausführliche Info.
    Ich habe vor Deiner Antwort bereits mit qemu angefangen und werde jetzt zumindets versuchen, mal ein XP darunter aufzuspielen.

    Einzige Frage dazu: muß ich unter Suse 10.1 irgendetwas manuell anstoßen, um die tun-interfaces zu nutzen? Ich habe das RPM eingespielt, eine leere Disk erzeugt und im Moment läuft der XP-installer, aber ich habe noch kein tun-interface gesehen...

    Danke und Gruß,
    Martin
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  4. #4
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  5. #5
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    Danke für den Link auf das Howto. das hatte ich schon gefunden.
    Korrigiere mich, wenn ich mich irre, aber Du beziehst Dich dort unter "Tips & tricks -> Netzwerk" nur auf das -net nic -net user. Das ist, wenn ich es richtig verstanden habe, nicht tun/tap. Und wie dann unter Suse das tun (bzw. tap)-Interface entsteht geht daraus nicht hervor. Oder habe ich was übersehen?

    Danke und gruß,
    Martin
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  6. #6
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    8.3) TUN/TAP Netzwerk

  7. #7
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    Oh, sorry, da das Kapitel mit "... samba, scannen..." bezeichnet ist, und ich das alles nicht machen will, hab ich es übersprungen. Würde das nicht viel besser unter Tips&Tricks passen?

    ich mach mich mal dran ;-)

    gruß,
    Martin
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  8. #8
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    Saublöde frage nochmal:
    ich hab mir ja qemu via yast von den normalen Quellen geholt. da wurde unter /etc kein qemu-ifup angelegt. Ist das normal? Muß ich das von anderswo herkopieren?
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  9. #9
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    Qemu über Yast? Nutze das nur, wenn es mindestens Version 0.8x ist. Ältere Versionen machen keinen Sinn.

    Die Scripte musst du per Texteditor selbst anlegen. Das meinte ich ja mit "VMWARE ist anwenderfreundlicher".

  10. #10
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    OK, dann werde ich mich mal auf die Suche machen.
    Das RPM von qemu hat version 0.80. Sollte doch passen, oder?
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  11. #11
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    Ab da sollte es gehen.

  12. #12
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    Hallo Stefan,

    Danke für Deine tolle Unterstützung. Läuft alles. Allerdings derzeit noch ohne tun/tap sondern mit "nic user". Reicht mir aber.
    Performance ist für meine Zwecke auch ohne Kernel-Modul OK.
    Sound werde ich wieder deaktivieren, weil qemu mir sonst meine KDE-Sounds blockiert....

    Gruß,
    Martin
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