Hi Community,
Auf die Gefahr hin, von euch verprügelt zu werden, weil ich mal wieder das Un-Thema: "Welche Distri" anschneide, möchte ich hiermit einen Thread eröffnen, der sich der Frage widmet, wie sich die neuen jungen "Freak"-Distributionen voneinander unterscheiden, bzw. worin sie sich ähneln.
Nachdem ich nun Erfahrungsberichte von Leuten gelesen habe, die selbst an Gentoo was auszusetzen haben, weil eben auch Gentoo Distri-spezifische Eigenheiten hat, habe ich schon mit "Linux from Scratch" geliebäugelt. Bis ich heute in diesem Forum las, daß, verborgen in den Tiefen des WWW noch weitere, geheimnisvolle Linux-Distributionen lauern. Z.B. Source Mage und Lunar Linux, welche sich statt mit Pinguinen oder deren Unter-Arten, mit anderen schrägen Vögeln schmücken. Die Lektüre der Historie von Source Mage brachte mich auf die Idee, der tiefere Sinn jeder Distributionsgründung könne darin liegen, das Ego seiner jeweiligen Maintainer mit der ehrfürchtigen Aufmerksamkeit einer ergebenen Adeptenschar zu beglücken? - Gesetzt den Fall, dem wäre so, sollte man dann nicht gleich ... "from Scratch" ... auch auf die Gefahr hin "to crash"? Man kann ja wieder aufstehen und von vorn beginnen, solange, bis man laufen gelernt hat. Um dann vielleicht eine eigene Distribution zu gründen, um seinem eigenen gestreßten Ego nach all den Widrigkeiten ein wenig Streicheleinheiten zu verschaffen ;-). Für "from Scratch" soll es auch schon funktionstüchtige Paket-Manager geben, habe ich gelesen. Gibt es sonst noch triftige Gründe, die einen in schwachen Stunden dazu verführen könnten, bei egomanischen Distri-Maintainern unterzukriechen?
Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit. Über eine rege Diskussion würde ich mich sehr freuen.
Best regards,
hans1967
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