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Thema: kopieren von großen Datenmenge zwingt System in die Knie

  1. #1
    Registrierter Benutzer Avatar von napo
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    kopieren von großen Datenmenge zwingt System in die Knie

    Hi,

    wenn ich größere Datenmengen kopiere, dann wird das System richtig ausgebremst. Dies bemerke hauptsächlich dann wenn ich Daten von/zu meiner externen USB-Festplatte kopiere.

    Am besten ich erklär kurz was ich mit ausbremsen meine. Wenn ich z.B. eine DVD-Image von einer Linux-Distribution kopiere, dann geschieht dies in normaler Geschwindigkeit (so ca. 26 MB/sec). Aber der Rest des System wird sehr träge. Programme brauchen Minuten bis sie starten. Wechsle ich eine Anwendung mit Alt-Tab, so dauert das auch viele viele Sekunden. Aber irgendwie hab ich das Gefühl, dass die Anwendungen trotzdem genügt CPU-Zeit bekommen. Z.B. spielt Amarok währenddessen eine MP3 ohne Ruckler ab. Aber wenn ein neues Lied gestartet werden soll, dauert es wieder Minuten. Also ich hab das Gefühl, dass die ganze Fesplatte nur für die Kopieraktion verwendet wird. Wenn ich z.B. nebenher noch im Firefox surfe, dann ist es auch fast nicht möglich. Ich vermute es liegt daher, dass Firefox immer aus/in den Cache lesen/schreiben will und diese Festplattenzugriffe blockieren. Ach ja, beim kopieren steigt nicht die Prozessorauslastung.

    Naja, und das nervt tierisch. Meine Frage ist jetzt, ist das normal? Muss ich damit leben? Oder gibt es sogar eine Lösung dafür?

    EDIT:
    Ach ja, bevor jemand fragt: Ja, bei mir ist DMA aktiviert.
    Geändert von napo (25.04.06 um 12:18 Uhr)

  2. #2
    leon
    Gast
    Das ganze hat auch nichts mit der CPU zu tun, sondern mit der Festplatte. Wenn große Datenmengen kopiert werden, so muß der SChreib Lesekopf viele male auf eine Stelle der Platte zugreifen. Wenn Du nun eine Anwendung startest, so muss der Kopf an eine andere Stelle der Platte. Was ist also wichtiger, die Daten kopieren oder Anwendung starten? Normalerweise bekommt der zu erst gestartete Prozess eine höhere Priorität wie der der danach gestartet wurde. Es sei den es ist ein besonderer Prozess der mit einer höheren Priorität gestartet wurde.



    Gruß Leon

  3. #3
    Registrierter Benutzer Avatar von napo
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    Vielleicht ist es nicht ganz rübergekommen. Es ist nicht nur dass ein Programm länger (viel länger sogar) zum starten braucht. Ich kann auch nicht mehr mit dem PC arbeiten. Sobald eine Anwendung was von der Festplatte will, wird die Anwendung blockiert. Und das kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen, dass das normal sein soll.

  4. #4
    Tha' Roon Avatar von Samsara
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    "nice" und realtime scheduler verwenden.

    Samsara
    .
    Interface design
    whohas - wer hat's im Repository? Debian? Fedora? Gentoo? ...?
    Dieses Posting wurde Ihnen praesentiert von "Ausserdem".

  5. #5
    Debian-Einsteiger Avatar von CaptainIglu
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    Hallo,

    ich habe bei Ähnliches auch feststellen müssen, nachdem ich mein System mit Kubuntu neu aufgezogen hatte.
    Habe zwei Festplatten, hda und hdb.
    Auf hdb liegen nur Daten (Musik, Filme, Downloads) und auf hda ist das System installiert.
    Alle Partitionen sind mit reiserfs formatiert. Liegt´s vielleicht am Dateisystem?
    Ich habe mir schon überlegt, hdb auf hdc zu legen und meinen DVD-Brenner als Slave zu betreiben. Bin aber noch nicht dazu gekommen.

    Gruß
    CaptainIglu
    There is no heaven, without a hell!

  6. #6
    Registrierter Benutzer Avatar von napo
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    Zitat Zitat von CaptainIglu
    Hallo,
    Alle Partitionen sind mit reiserfs formatiert. Liegt´s vielleicht am Dateisystem?
    Ich benutze nur ext3, auch auf der externen USB-Festplatte.

  7. #7
    Registrierter Benutzer Avatar von stefan-tiger
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    Vielleicht das selbe Problem wie bei mir:

    http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?t=209743
    Gentoo & Ubuntu User

  8. #8
    Debian-Einsteiger Avatar von CaptainIglu
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    Hallo,

    klinkt sehr verdächtig. Ich hab zwar keine SATA-Platten.
    Der Mainboard-Chipsatz ist von SiS.

    Anbei noch ein Screenshot von top.
    There is no heaven, without a hell!

  9. #9
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    Sicher, dass DMA usw. für Festplatten und CD-Laufwerke aktiviert ist?

    Was sagt denn:
    Code:
    hdparm /dev/hd[?]
    Gruß,
    Tomek

  10. #10
    Registrierter Benutzer Avatar von napo
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    Ja klar.

    Code:
    root@brunni:/home/napo# hdparm -d /dev/hda
    
    /dev/hda:
     using_dma    =  1 (on)
    Und bei der externen Festplatte weiß ich nicht wie man sowas eintellen oder feststellen kann. Aber die Daten werden recht schnell, so ca. 25 bis 26 MB/sec kopiert und die CPU-Last geht nicht hoch!

  11. #11
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    Ich würde gerne mehr Informationen sehen. Lasse bitte die Option -d weg.
    Gruß,
    Tomek

  12. #12
    Registrierter Benutzer Avatar von napo
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    Code:
    /dev/hda:
     multcount    = 16 (on)
     IO_support   =  3 (32-bit w/sync)
     unmaskirq    =  1 (on)
     using_dma    =  1 (on)
     keepsettings =  0 (off)
     readonly     =  0 (off)
     readahead    = 256 (on)
     geometry     = 16383/255/63, sectors = 117210240, start = 0
    Und hdparm -Tt /dev/hda liefert das hier:
    Code:
    /dev/hda:
     Timing cached reads:   1984 MB in  2.00 seconds = 992.69 MB/sec
     Timing buffered disk reads:   82 MB in  3.02 seconds =  27.17 MB/sec
    bei der externen USB-Platte:
    Code:
    /dev/sda:
     readonly     =  0 (off)
     readahead    = 256 (on)
     geometry     = 30515/255/63, sectors = 490234752, start = 0
    bzw.
    Code:
    /dev/sda:
     Timing cached reads:   2016 MB in  2.00 seconds = 1007.99 MB/sec
     Timing buffered disk reads:   78 MB in  3.06 seconds =  25.48 MB/sec

  13. #13
    Debian-Einsteiger Avatar von CaptainIglu
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    Hallo,

    ich habe folgendes gefunden:
    klick

    Subjektiv betrachtet, bringt bei mir ein booten mit dem Kernel-Parameter elevator=cfg eine Verbesserung.
    Ubuntu hat default mäßig "Anticipatory" als scheduler konfiguriert.

    Gruß
    CaptainIglu
    There is no heaven, without a hell!

  14. #14
    Pinguinzüchter Avatar von hp_tux
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    Hallo,

    poste doch bitte mal die Ausgabe von
    Code:
    hdparm -i /dev/hda
    Außerdem kannst Du ja auch mal mit dem "32-bit I/O support" herumspielen - siehe dazu auch
    Code:
    man hdparm
    Auch die von Dir verwendete Kernelversion würde mich interessieren.

    Gruß

    hp_tux

  15. #15
    Registrierter Benutzer Avatar von napo
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    Ich verwende aktuell 2.6.16.11. Dieses Problem hab ich eigentlich schon seit mehreren Kernel-Version. Vielleicht sogar schon immer. Keine Ahnung, erst seit der externen Festplatte ist mir das richtig aufgefallen.

    Code:
    /dev/hda:
    
     Model=IC25N060ATMR04-0, FwRev=MO3OAD4A, SerialNo=MRG30HKCGX4GWH
     Config={ HardSect NotMFM HdSw>15uSec Fixed DTR>10Mbs }
     RawCHS=16383/16/63, TrkSize=0, SectSize=0, ECCbytes=4
     BuffType=DualPortCache, BuffSize=7884kB, MaxMultSect=16, MultSect=16
     CurCHS=16383/16/63, CurSects=16514064, LBA=yes, LBAsects=117210240
     IORDY=on/off, tPIO={min:240,w/IORDY:120}, tDMA={min:120,rec:120}
     PIO modes:  pio0 pio1 pio2 pio3 pio4
     DMA modes:  mdma0 mdma1 mdma2
     UDMA modes: udma0 udma1 udma2
     AdvancedPM=yes: mode=0x80 (128) WriteCache=enabled
     Drive conforms to: ATA/ATAPI-6 T13 1410D revision 3a:
    
     * signifies the current active mode

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