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Thema: linus torvalds nutzt kde.. :)

  1. #151
    Tha' Roon Avatar von Samsara
    Registriert seit
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    Beiträge
    1.274
    Zitat Zitat von Der Gestreifte
    Der famose nautilus wurde schon erwähnt.
    Als ich das zum ersten mal sah, saß ich kopfschüttelnd davor. Weniger wegen des nach einminütiger Benutzung völlig unbrauchbaren Desktops, sondern weil es mir nicht möglich war, innerhalb von fünf Minuten ein (für mich! jemand anderes interessiert mich da nicht die Bohne) vernüftiges (rechts Baum, links midestens eine Listenansicht) Layout einzustellen.
    Und für mich taugt eine solche GUI nicht (hier explizit für eine "Butter und Brot"-Anwendung, bei einem Brennprogramm oder einer GUI für den Satz chemischer Formeln darf das anders sein), entweder ich bekomme die in 60 Sekunden so eingerichtet, wie ich sie brauche, oder ich nehme etwas anderes.
    Jeder weiss, wie ein Dateimanager ungefähr auszusehen hat: rechts eine Liste, links eine Liste, kopieren mit drag'n'drop oder F-Taste oder rechtem Mausklick/Menu. So etwas hat jeder schon einmal benutzt, der schon mal an einem Rechner saß.
    Jetz kommt nautilus und sagt: "naja... nach ein paar Tagen hast Du dich dran gewöhnt, dann ist das super".
    Und ich bau demnächst ein Auto, bei dem man mit diesem Stab zwischen den Sitzen beschleunigt und bremst, Druck aufs mittlere Pedal startet den Motor, rechtes Pedal für Rechtskurve, linkes Pedal für Linkskurve. Wer schon mal Bagger gefahren ist, hat das sofort drauf, alle anderen werden sich innerhalb weniger Tage daran gewöhnen.

    gnome-xemacs:
    Oh, sowas gibts?! Prima, dann ist die Optik endlich konsistent.
    Installiert, aufgerufen... ja, sieht nach gtk aus, aber mir fehlen einige Sachen meines alten xemacs. Die Dateien in ~/.emacs werden scheinbar gelesen, also muss es an etwas anderem liegen.
    Aber es gibt ja eine GUI, da kann man sicher einiges einstellen. Aber nicht das, was ich suche, das wird ja aus der .Xdefaults gelesen, also xrdb aufgerufen. Schadet ja nicht.
    Und so weiter und so weiter, bis ich herausgefunden habe, dass sämtliche gtk-Anwendungen die .Xdefaults ignorieren.
    Ich seh ja ein, dass man bei "neuen" Prgrammen, wie z.B. gaim (das wird auch gerade wieder from scratch rewritten, oder?) auf die X-Ressourcen verzichtet, aber so etwas wie Xemacs sehe ich da keinen Sinn. Die Anwendung sollte sich wenigstens die Xdefaults mal ansehen - wenn nichts drinsteht, kann sie immer noch irgendetwas anderes parsen.
    Sollten wir uns nicht an dieser Stelle alle mal bei der entsprechenden mailing Liste eintragen und die Diskussion dort fortfuehren? Koennte vielleicht sogar einen Effekt in der realen Welt haben, soll's ja manchmal geben!

    Auf jeden Fall sehe ich keinen Sinn darin, in diesem Forum jetzt einzelne gtk-Anwendungen immerhin halbwegs konstruktiv zu kritisieren. Das wird eh nie ein Entwickler lesen. Genausogut koennten wir einen allgemeinen "Meckerecke" Thread aufmachen und dort alles reinschreiben, kaeme aufs Gleiche raus.

    Samsara
    .
    Interface design
    whohas - wer hat's im Repository? Debian? Fedora? Gentoo? ...?
    Dieses Posting wurde Ihnen praesentiert von "Ausserdem".

  2. #152
    Babytux Avatar von SierraXTC
    Registriert seit
    Jan 2004
    Beiträge
    547
    Zitat Zitat von cybercrow
    Ja, zu dieser Einarbeitung gehört auch das lesen oder vielleicht (z.B. in einem Betrieb) auch die Schulung.
    Diese einarbeitung heißt aber nicht das man das System bis ins Detail kennen muß. Wenn du Auto fahren willst, dann machst du auch eine Schulung (Führerschein) und ließt vielleicht ein paar Sachen im Handbuch (Bedienung des speziellen Autos). Aber du wirst wahrscheinlich nicht das komplette Handbuch lesen und auch nicht die weiterführende Literatur zu deinem Auto wo es dann deutlich technischer wird. Genauso reicht für einen "normalen Benutzer" im Normalfall das Handbuch der Distribution und das was die online-Hilfen zur Verfügung stellen.
    Das erklärt die von Susu zitierten Aussagen von Dir nicht wirklich und ist auch eher unerfindlich wenn es um die Usability geht. Wie Du selber schreibst will ein Anwender direkt arbeiten und geht normalerweise von einer weitestgehend selbsterklärenden Oberfläche aus, die ihm bei der Arbeit entgegen kommt. Dabei hat selbst der unerfahrenste Anwender schon irgendwelche Vorstellungen wie er Programme bedienen wird. Wenn diese Vorstellungen durch deutlich unterschiedliches Verhalten verschiedener, sich aber grundsätzlich ähnelnder Programme, auf den Kopf gestellt werden, dann weiß der Benutzer mit Sicherheit nicht, was er davon zu halten hat. Da kann von Usability und Einfachheit keine Rede mehr sein ...

    Zitat Zitat von cybercrow
    Gerade bei einem Unix System sollte der Anwender außerhalb von /home/foo eigentlich nichts zu suchen haben.
    Was denn nun? Lesen soll er, sich damit beschäftigen, aber um bei Deinem etwas abstrußen Vergleich von oben zu bleiben: Luftdruck überprüfen soll er nich? Wenn er außerhalb von /home/$USER nichts zu suchen hat, dann sollte das Dateisystem mit entsprechenden Berechtigungen direkt daher kommen. Ich wette 99,75% aller Anwender würden sich über entsprechende Bevormundung sehr freuen

    Zitat Zitat von cybercrow
    PS: und damit verabschiede ich mich aus dieser (sinnlosen) Diskussion, eigentlich wurde in meinem ersten Beitrag schon alles gesagt, was ich dazu sagen wollte.
    .. ja, das ist gut, Behauptungen aufstellen und sich dann aus der Diskussion verabschieden, damit man die Behauptungen nicht weiter kommentieren und belegen muß

  3. #153
    Registrierter Benutzer Avatar von cybercrow
    Registriert seit
    Apr 2001
    Beiträge
    1.222
    Zitat Zitat von SierraXTC
    .. ja, das ist gut, Behauptungen aufstellen und sich dann aus der Diskussion verabschieden, damit man die Behauptungen nicht weiter kommentieren und belegen muß
    Nein, aber ich habe dein Eindruck, dass hier bei einigen im eifer des gefechtes bei der verteidigung ihres Desktops das Blut so stark in den Kopf steigt, dass sie nichtmehr fähig sind andere Beiträge sachlich zu lesen.

    Wie Du selber schreibst will ein Anwender direkt arbeiten und geht normalerweise von einer weitestgehend selbsterklärenden Oberfläche aus, die ihm bei der Arbeit entgegen kommt. Dabei hat selbst der unerfahrenste Anwender schon irgendwelche Vorstellungen wie er Programme bedienen wird.
    und du willst mir jetzt sagen, dass eine Grundlegende Bedienung ohne lesen bei GNOME nicht möglich ist?

    Was denn nun? Lesen soll er, sich damit beschäftigen, aber um bei Deinem etwas abstrußen Vergleich von oben zu bleiben: Luftdruck überprüfen soll er nich?
    um mich selber zu zitieren:
    Genauso reicht für einen "normalen Benutzer" im Normalfall das Handbuch der Distribution und das was die online-Hilfen zur Verfügung stellen. Über die config Datei von cups (welche er, wenn es überhaupt installiert wurde, unter /usr/share/doc findet) muß er im normalfall nichts wissen. Das macht sein konfig Programm von KDE, GNOME, Yast oder sonst was.

    Die Kunst des UI-Designers besteht jetzt darin dem Anwender diese Informationen auf dem Desktop zugänglich zu machen (online-hilfe, tooltips, Handbuch usw.). Wenn der Anwender für die Erledigung einer "Standardaufgabe" in /usr/share/doc wühlen muß ist etwas schief gelaufen.
    ich empfehle ein bis zweimal dieses Zitat zu lesen und dazwischen wenn möglich etwas nach zu denken und zu versuchen dem ganzen logisch zu folgen.

    so, dass wars jetzt aber wirklich

    GNU/Linux: We are just offering freedom, nothing more!


    Warum Freie Software besser ist als OpenSource

  4. #154
    Babytux Avatar von SierraXTC
    Registriert seit
    Jan 2004
    Beiträge
    547
    Zitat Zitat von cybercrow
    Nein, aber ich habe dein Eindruck, dass hier bei einigen im eifer des gefechtes bei der verteidigung ihres Desktops das Blut so stark in den Kopf steigt, dass sie nichtmehr fähig sind andere Beiträge sachlich zu lesen.
    Vielleicht sollte man dabei bei sich selber anfangen dies zu überdenken bevor man anderen dieses Verhalten vorwirft ...

    Zitat Zitat von cybercrow
    und du willst mir jetzt sagen, dass eine Grundlegende Bedienung ohne lesen bei GNOME nicht möglich ist?
    Watt? Wie? Wer? Was? Wo? Wie kommst Du denn dadrauf? Schrieb ich nicht:

    "(..) ein Anwender direkt arbeiten und geht normalerweise von einer weitestgehend selbsterklärenden Oberfläche aus, die ihm bei der Arbeit entgegen kommt. Dabei hat selbst der unerfahrenste Anwender schon irgendwelche Vorstellungen wie er Programme bedienen wird." ...

    .. wo im Gesamten hab ich mich da explizit auf Gnome bezogen oder gar Gnome "unterstellt", daß solch eine Bedienung nicht möglich sei? Hab ich mich damit irgendwo festgelegt, daß sowas nur mit bestimmten Arbeitsumgebungen, Programmen möglich sei und mit anderen nicht?

    Zitat Zitat von cybercrow
    ich empfehle ein bis zweimal dieses Zitat zu lesen und dazwischen wenn möglich etwas nach zu denken und zu versuchen dem ganzen logisch zu folgen.
    Den Ball gebe ich direkt zurück ...

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