Debian Paketverwaltung und RPM (Redhat Paketmanager) und Sourcen
Inhaltsverzeichnis:
1. Einleitung
2. Die wichtigsten Werkzeuge zur Verwaltung von Debian Softwarepaketen
3. Wie ist ein Debian-Binärpaket aufgebaut?
4. Aus was besteht ein Debian-Binärpaket
5. Installation und Update von Debian-Paketen
6. Trouble-Shooting
7. Deinstallation von Debian-Paketen
8. Anzeigen von Debian-Paketen
9. Paketstatus anzeigen
10. RPM-Pakete und andere Paketformate auf Debian installieren
11. Integritätsprüfung von Debian-Paketen
12. RPM – (Redhat Paketmanager):
12.1. Installation
12.2. Deinstallation
12.3. Update
12.4. Paketanfrage
12.5. Verifikation von Paketen
13. Source Code Installation
13.1 Beziehen von Source-Code Dateien
13.2 Entpacken des Tar - Archivs
13.3 Konfiguration
13.4 Übersetzen / Linken
13.5 Installation (als root)
13.6 Installation prüfen
14. Links
1. Einleitung:
Code:
Hallo alle Zusammen, jetzt habe ich alle Änderungen vorgenommen.
Falls noch Jemand ungereimtheiten findet Bitte bei mir melden.
@Carnil vielen Dank für Deine Unterstützung
@alle Linuxforen User Vielen Dank für Eure Hilfe.
Obwohl die Deb-Infrastruktur nicht so verbreitet ist wie das Konkurrenzprodukt RPM,
gibt es viele Distributionen die auf Debian Linux basieren.
z.B.: Knoppix, Skole Linux, Xandros Desktop, Monopix und Ubuntu Linux
Aufgrund der Beliebtheit der o.g. Distributionen wächst die Bedeutung des Debian Paketverwaltungstool dpkg.
Die Debian Softwarepakete werden mit dem Tool dpkg verwaltet.
Das Tool dient zur Installation, Deinstallation, Überprüfung von Abhängigkeiten und zur Darstellung und zum updaten bereits installierter Softwarepakete.
2. Die wichtigsten Werkzeuge zur Verwaltung von Debian Softwarepaketen:
2.1. Als Oberfläche für dpkg fungiert das Programm dselect.
Es ermöglicht eine komfortable Auswahl, Installation und Konfiguration von Softwarepaketen.
Benutzung:
<+/-> # Inst. / Deinst.
# Programm beenden
# Seite nach unten Scrollen
?> # Suchen
2.2. Debconf-Infrastruktur -> Bei der Installation sorgt diese für die Konfiguration der Softwarepakete
2.3. apt-get (Advanced Packaging Tool) -> Stellt eine art intelligenter Überbau für dpkg dar.
Befehle:
# apt-get
# apt cache search -> /etc/apt/sources.list
# apt-get update / upgrade / dist-upgrade
# apt-get clean / autoclean
2.4 Aptitude
Link zu debian.org
3. Wie ist ein Debian-Binärpaket aufgebaut?
Wir nehmen mal das Paket „test_2.3-9_i386.deb“. Das Programm heißt test in der Version 2.3, wobei es sich um die 9. Auflage der Distribution handelt. Bei einen zukünftigen Paket der Version 2.4 wird wieder bei 1 begonnen. Das i386 zeigt an, dass das Paket architekturspezifische Teile für Intel-x86 und Kompatible enthält.
4. Aus was besteht ein Debian-Binärpaket?
Ein Debian-Paket wird mit dem Archivprogramm “ar” erstellt. Es besteht aus den Dateien:
debian-binary -> Enthält die Versionsnummer des Paketformats
control.tar.gz -> Befinden sich Debian-spezifische Scripte und Steuerdateien
data.tar.gz. -> Enthält die eigentlichen Paketdateien
5. Installation und Update von Debian-Paketen:
# dpkg --install test_2.3-9_i386.deb
“--install” kann hier auch mit “–i” abgekürzt werden. Der Entpack- und Konfigurationsvorgang kann auch mit den Optionen „--unpack“ und „–-configure“ separat durchgeführt werden.
Mit „--install“ können auch Pakete upgegradet werden. In diesem Fall werden ältere Paketversionen deinstalliert bevor das neue Installiert und Konfiguriert wird. Falls Fehler bei der Installation auftreten kann fast immer die ältere Version wieder hergestellt werden.
6. Trouble-Shooting:
Man kann das überspielen von älteren Paketversionen verhindern, indem man mit dem Programm dselect diese als „hold“ markiert.
Die Paket-Abhängigkeitsüberprüfung kann mit der Option: --force-depends abgeschaltet werden.
7. Deinstallation von Debian-Paketen:
# dpkg --remove test_2.3-9_i386.deb
Statt –remove kann man auch die Kurzform –r benutzen und mit -p (Purche) werden auch Konfigdateien gelöscht.
8. Anzeigen von Debian-Paketen:
# dpkg --list
Statt --list kann man auch die Kurzform –l benutzen.
9. Paketstatus anzeigen:
# dpkg --status test
Statt --status kann man auch die Kurzform –s benutzen.
10. Integritätsprüfung von Debian-Paketen:
# debsums test
11. RPM-Pakete und andere Paketformate auf Debian installieren:
Man kann keine RPMs auf ein Debian-System installieren.
Aber mit dem Programm „alien“ kann man andere Paketformate ins Debian-Format konvertieren.
Mit dem Einsatz solcher konvertierten Pakete verliert man die Unterstützung der Softwarehersteller, da man nicht offizielle empfohlene Plattformen verwendet.
12. RPM (Redhat Paket Manager)
-> propritäre Paketverwaltungs-Suite
-> Dateiname: -..rpm
-> Wichtige Verzeichnisse
/usr/lib/rpm # Skripte u.ä.
/var/lib/rpm # DB u.ä.
12.1. Installation:
-> rpm -i [Option]
Optionen:
-V # Verbose
-h # Hashmarks
--nodeps # nicht meckern ;-)
--test # Simulation (Prüfen vor der Installation)
12.2 Deinstallation:
# rpm –e Paketname
12.3 Update
# rpm -U # Upgrade und Installation
# rpm -F # Update und keine Installation
12.4 Paketanfrage:
# rpm –q Paketname # Paketabfrgae
# rpm -qa # Zeigt alle installierten Pakete an
# rpm -qi Paketname # Zeigt Paketinformationen an
# rpm -ql Paketname # Zeigt an welche Dateien das Paket enthält
# rpm -qc Paketname # Zeigt alle Konfigurationsdateien an
# rpm -qd Paketname # Zeigt alle Doku-Dateien an
# rpm -qf /etc/passwd # Zeigt an zu welchem Paket die Datei /etc/passwd gehört.
-> Abhängigkeiten überprüfen:
# rpm -q –whatrequires Paketname
# rpm -qR Paketname
# rpm -q –requires Paketname
12.5 Verifikation von Paketen:
Für die Überprüfung vor der Installation:
# rpm --checksig Paketname
Für die Überprüfung nach der Installation:
# rpm –V Name
13. Source Code Installation
13.1 Beziehen von Source-Code Dateien
z.B. Sourceforge.net
13.2 Entpacken des Tar - Archivs
z.B.: tar xzvf test.tar.gz oder tar xzvf test.tgz # gzip
tar xjf test.tar.bz2 # bzip2
tar ZF test.tar.Z # Compress
13.3 Konfiguration
# ./configure
evtl. bei Problemen ./configure –help
z.B. Um den „prefix“ - des Installationsverzeichnis zu sehen
Installation unter Linux bedeutet dass die richtigen Dateien an den richtigen Ort kopiert werden!!!
z.B.: # ./configure –prefix:/usr/local/test
Die Ergebnisse von ./configure werden ins Makefile geschrieben
13.4 Übersetzen / Linken
# Make (oder „make all“)
Start der Installation ist danach möglich!
13.5 Installation (als root)
# make install
Alternative (nicht immer vorhanden) # make check
13.6 Installation prüfen
-> Shared Libraries prüfen
Sind die Bibliotheken eines Programms erreichbar?
#ldd /pfad/test
-> Pfade zu Bibliotheken
(ausser /lib und /usr/lib)
in /etc/ld.so (Shared Object).conf -> Umwandeln mit ldconfig in /etc/ld.so.cache
14. Links
Hier einpaar Links zu anderen Tutorials zu Debian Paketverwaltung und RPM:
apt-get Tutorial bei debian.org
Paketverwaltung unter Linux - kefk.net
dselect Beschreibung für Anfänger - debian.org
RPM Packet Manager Tut - von Micha
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