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Thema: Suse 9.1 und SCSI

  1. #1
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    Suse 9.1 und SCSI

    Hallo,

    habe auf einem Server (P3800,2940U2W, 3 SCSI-Platten) Suse 9.1 installiert und bin mit der Lese/Schreibgeschwindigkeit nicht so recht
    zufieden (max. ~27MB/s)!
    Auch ist der Prozessor voll ausgelastet, gehe davon aus,dass der den
    Kopiervorgang ausbremst.
    Da es bei SCSI sowas wie DMA nicht gibt, muss der Hund ja woanders begraben sein!

    Kann mir irgendjemand hierzu Hilfe leisten!?

    (Habe schon im Forum gesucht, allerdings nix vergleichbares gefunden!)

    mfg
    oktavian

  2. #2
    @Debian Avatar von tictactux
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    was für Platten sind das ? Womit mißt Du die genannten 27MB/s ?
    Ist TCQ an (Controller-Parameter) ?
    Hier laufen gerade 2 Fujitsu MAH an einem Dawicontrol U2W, die mit
    hdparm -t max. je 33.5 MB/s bringen, sowie eine Fujitsu MAN3184MP
    welche 53.2 MB/s macht (über das Dateisystem natürlich weniger).

    Gruß,
    Wolfgang

  3. #3
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    Hi TTT,

    also ich kopiere großen File mit Konqueror und das Kopierfenster zeigt die MB/s an.
    Hab von jeder zu jeder Platte probiert!

    Platten: 2x MAH3091MC Ultra160, 1x Seagate ST39173LC
    Controller erkennt alle als Ultra2-LVD, im CTRL-Bios passt auch alles.

    Laut BootMsg (Suse) ist TaggedCommandQ. an
    Kann ich das auch irgendwie direkt auf der Konsole feststellen?

    Wie ist bei dir die CPU-Last??

    gruss
    o.
    Geändert von oktavian (18.01.05 um 00:23 Uhr)

  4. #4
    Registrierter Benutzer
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    Habe mit hdparm getestet:
    Die MAH machen beide 33,41MB/s und die Seagate leider nur 14,38MB/s!

    Ich finde das für SCSI trotzdem recht langsam, unter Win habe ich mit stinknormalen IDE-Platten von einer zur anderen max. ~33-35MB/s!
    Und vorallem OHNE CPU-Last!

    Das muss doch das teuer SCSI topen können, zumindest von einer MAH zur anderen, die Seagate ist ja von Haus aus langsamer.

    gruss
    o.

  5. #5
    @Debian Avatar von tictactux
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    2.872
    die MAH-Platten sind bei mir MAH3182MC (U160),und laufen als Systemplatten.
    Ich habe deswegen keine Vergleichswerte für kontinuierlichen hohen
    Transfer.
    Dafür könnte man bonnie (oder bonnie++) nehmen, die protokollieren
    IIRC auch die CPU-Belastung bei verschiedenen Blockgrößen.

    Auf die schnellere MAN hab ich gerade ein rsync von 1.6GB gemacht
    (knapp 100 .tgz-Dateien zwischen 10MB und 60MB), das lief mit 33.2MB/s
    (laut rsync -P), mittlere Systemlast war 25% und CPU-load 1.45
    auf einem P4-2533.
    Der Prozessor sollte bei dieser IO-Last keine große Rolle spielen.

    Den aktuellen Status was TCQ angeht kannst Du in /proc/scsi/scsi/aic7xxx/id
    nachsehen (ich hab auch einen 2940UW/Pro im System).

    Fazit: die Durchsatzwerte bei Dir scheinen mir für die Platten normal.

    Gruß,
    Wolfgang

  6. #6
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    Ja, TCQ is an

    Irgendwie hab ich mir von 80MB/s (theor.) mehr erwartet als 33,5MB/s (prakt.)!

    Arbeitet SCSI nicht mit so einer Art DMA wie die IDE?
    Die "Kopierarbeit" sollte doch der 2940U2W eigentlich fast alleine managen!?

    o.

  7. #7
    @Debian Avatar von tictactux
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    Zitat Zitat von oktavian
    Irgendwie hab ich mir von 80MB/s (theor.) mehr erwartet als 33,5MB/s (prakt.)!

    Arbeitet SCSI nicht mit so einer Art DMA wie die IDE?
    Die "Kopierarbeit" sollte doch der 2940U2W eigentlich fast alleine managen!?
    die 80MB sind die Geschwindigkeit der SCSI-Schnittstelle.
    Wenn du eine 6 Jahre alte IDE-Platte an einen UDMA-133er Bus hängst,
    wird sie auch nicht schneller.
    Der Adaptec ist ein Busmaster-Kontroller, der natürlich DMA macht.
    Die Systemlast wird nur zum Teil durch den Controller bedingt.
    Ein großer Teil wird (neben den Gerätetreibern) auch durch den Datei-
    systemtreiber verursacht. Für sehr große Dateien kann es sich z.B.
    lohnen ein Dateisystem ohne Journaling zu benutzen.
    Sachen wie TCQ verringern die IO-Last/Latenzzeiten etwas.

    Ich habe den Test von vorhin gerade mit den beiden IDE-Platten im
    gleichen Rechner wiederholt (200GB), die deutlich "schneller" laut
    hdparm sind, als die SCSI-Platten. Ergebnis:
    das Kopieren von 1.6GB hat 2min16s gedauert (auf SCSI waren das
    0min56s), dabei stieg die CPU-load auf bis über 6 ! (bei SCSI <1.5)
    und der Rechner war mehr als träge.

    Aber lineare Transfergeschwindigleiten sind/waren noch nie das Haupt-
    argument für SCSI (zumindest nicht in meinem Bereich).

    Gruß,
    Wolfgang

  8. #8
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    26
    Um meiner Denkweise mal klare Züge zu verleihen:

    Die CPU-Load ist doch abhängig von der Last!?
    Ist die CPU 100%ig belastet, steigt auch die Load!?
    Im umgekehrten Fall sollte die Load nicht steigen, wenn die Last immer zw 0-10% liegt! Richtig!?

    Misst hdparm -t anders bei IDE mit DMA on und off?

    In meinem Fall sind die Platten ja neuer (U160) als der Controller (U2Wide / 80MB),
    in sofern hinkt der Vergleich mit der 6jahre alten Platte und dem Ultra133-Ctrler.
    Ich war halt einfach der Meinung, dass das Kopieren von Platte zu Platte über diesen 2940
    die CPU nicht komplett in Anspruch nehmen dürfte und es da noch ne Einstellung gibt, die das
    verbessert bzw abstellt.

    Ich sollte vielleicht die SCSI-Performance mal direkt unter W2k testen, evtl etwas aussagekräftiger
    im Vergleich zu meiner IDE-Kopier-Geschwindigkeit

    gruss
    o.

  9. #9
    Registrierter Benutzer Avatar von mamue
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    Zitat Zitat von oktavian
    Um meiner Denkweise mal klare Züge zu verleihen:

    Die CPU-Load ist doch abhängig von der Last!?
    Ist die CPU 100%ig belastet, steigt auch die Load!?
    Im umgekehrten Fall sollte die Load nicht steigen, wenn die Last immer zw 0-10% liegt! Richtig!?

    gruss
    o.
    CPU-idletime und load sollte man nicht verwechseln, das hat nicht unbedingt etwas miteinander zu tun.
    "load" zeigt an, wieviele Prozesse gerne die CPU belegen würden. Wenn sich mehrer Prozesse um eine Ressource streiten und diese exklusiv belegen wollen, kann es passieren, dass die Last steigt, während sich die CPU langweilt. Wenn also mehrere Programme auf den Datenträger schreiben wollen, steigt die Last, aber die CPU wird unter Umständen nicht beansprucht.
    Mißt man die Performance von Massenspeichern nicht eher mit "bonni"? HDParm ist doch ungefähr so aussagekräftig wie die bogomips, oder?

    mamue

  10. #10
    @Debian Avatar von tictactux
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    Zitat Zitat von mamue
    Mißt man die Performance von Massenspeichern nicht eher mit "bonni"? HDParm ist doch ungefähr so aussagekräftig wie die bogomips, oder?
    Nein, "hdparm -t" hat etwas mehr Aussagekraft, wenn es darum geht,
    die rohe Geschwindigkeit vom Datenträger+Interface zu messen.
    Ich benutze das zur Diagnose, und nicht als Benchmark.

    Gruß,
    Wolfgang

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