Moin,
hoffentlich bin ich hier richtig gelandet, hab nämlich keine Frage sondern eine Antwort
Und zwar gibt es einen ALSA-Treiber, mit dem der kleine Lautsprecher am Mainboard wie ein normales ALSA-Gerät angesprochen wird und das sogar so, dass man noch gut erkennen kann, was da gespielt wird.
Zuerst besorgt man sich die zwei Patches für den eigenen Kernel von der Treiberseite und wendet sie auf die installierten Sourcen an. Bei mir hats mit dem aktuellen (2.6.10-r4) Gentoo-Kernel geklappt, funktionieren sollte es aber auf jeden Fall mit dem Original von kernel.org. Zum patchen habe ich die beiden diffs ins Rootverzeichnis des Kernel (/usr/src/linux) entpackt und dann, nacheinander, aufgerufen:
Code:
root@gm linux # patch -p1 < pcsp-kernel-2.6.10-01.diff
root@gm linux # patch -p1 < pcsp-alsa-2.6.10-01.diff
Anschließend wird der Kernel per make menuconfig neu konfiguriert, die Option für den Lautsprecher findet sich unter Device Drivers → Sound → Advanced Linux Sound Arcitecture → Generic Devices → Internal PC speaker support. Bei mir funktionierts nur, wenn der Treiber als Modul übersetzt wird, außerdem sollte ein eventuell fest einkompilierter Standardtreiber für den Lautsprecher (komischer Weise unter Input Devices zu finden) entfernt werden. Dann wird der kernel noch übersetzt (Normalerweise mit make && make modules_install) und nach /boot kopiert, die asound.conf von der Webseite nach /etc/ verschoben (Achtung! Wenn ihr schon eine habt sollte deren Inhalt an die bestehende angehängt werden!), neugestartet und
Code:
root@gm ~ # modprobe snd-pcspkr
ausführen. Der Lautsprecher sollte dann zum Beispiel in xmms in der Alsa-Konfiguration auswählbar sein.
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